Bandscheiben-Forum

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> Nächster Vorfall..., Frage zu Blase und Darm
Jutta70
Geschrieben am: 20 Feb 2015, 15:56


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Hallo Sonni und Andre,
Ich nehme unterhalb der Taille ja auch kaum Schmerzen war, man muß mich schon heftig kneifen. Auch Druck und Vibration nehme ich reduziert wahr. Mit dieser Aussage sind allerdings bisher sämtliche Ärzte überfordert gewesen....
Naja, solange es nicht schlimmer wird, lebe ich damit besser als mit Schmerzen. Möglicherweise ist das auch der Grund, weshalb mit die im MRT gefundene Spondylarthrose keine Schmerzen macht...
Lg Jutta
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Andre63
Geschrieben am: 20 Feb 2015, 16:36


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Hallo Jutta,

Spondylarthose merkt nicht jeder, das ist manchmal ein Zufallsbefund (ich merkte sie schon vor dem Befund), das aber nur am Rande.

Mich schockiert ein wenig, dass Deine deutliche Sensibilitätsminderung von Deinen Ärzten nicht ernst genommen wird. Geht das von der Taille runter bis zu den Füßen? Hast Du Probleme beim Gehen?

Gruß

Andre
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leila
Geschrieben am: 21 Feb 2015, 17:18


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Hallo Jutta,

ich würde Dir dringend raten, Dich nicht erst an einen Urologen, sondern sofort an einen Neuro-Urologen zu wenden. Die kennen sich normalerweise besser mit solchen Dingen aus.
So weit ich weiß, gibt es nur an Kliniken Neuro- Urologien, aber es lohnt sich, lieber da hin zu gehen.

Seit einem Bandscheibenvorfall zwischen L4L5 habe ich Probleme mit Blase und Darm.
Letztlich scheint wohl auch im Becken etwas kaputt gegangen zu sein, denn ein Bandscheibenimplantat hat nur einen Teil der Beschwerden gelindert. Ich habe aber mittlerweile einen geschädigten Beckennerv, der auch Blase und Darm mitversorgt.
Bis ich mal auf die Neuro-Urologie gekommen bin hat es 1,5 Jahre gedauert, weil sich die meisten Ärzte nicht mit solchen Problemen auskennen. Ich war bei diversen Neurologen, aber keiner ist auf die Idee gekommen, in Richtung Schädigung der Beckennerven zu suchen und Ahnung über die diagnostischen Möglichkeiten hatten die schon gar nicht.

Lg, leila
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Pinguin
Geschrieben am: 23 Feb 2015, 19:06


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Liebe Jutta,
schau mal bitte nach, ich schreib Dir jetzt eine PM!
L.G.
Konstanze

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Jutta70
Geschrieben am: 23 Feb 2015, 23:47


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Danke fur Eure Beiträge, ich hab demnächst einen Termin bei meiner Frauenärztin, um erstmal ein "Frauenleiden" auszuschließen. Mit Ihr kann ich sehr ehrlich reden und sie nimmt mich erst. In die Klinik darf aber womöglich nur ein niedergelassener Urologe einweisen?

Andre, die Sensibilitätsstörungen irritieren schon, die Haut ist aber nicht taub, eher in der Tiefe. Damit ist der Neurochirirg überfordert, schickt zum Neurologen. Der mißt seine Werte durch, findet alles nicht schlimm und zur Not holt man die alte (Fehl-) Diagnose "entzündliches Liquorsyndrom" aus der Kiste, droht mit Kortison Infusionen und dann nimmt die lästige Patientin schon Reißaus...

Lg Jutta

Bearbeitet von Jutta70 am 23 Feb 2015, 23:48
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parvus
Geschrieben am: 24 Feb 2015, 02:06


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Hallo Jutta :winke

Wie ich schon weiter vorne schrieb, "gynäkologische Blasensprechstunde".

Ich war auch zunächst bei meiner Gynäkologin, die mich zu dieser gyn. Blasensprechstunde, welche sich in einem Krankenhaus befindet, überwies.

Vorab hatte ich bereits beim Urologen diese Urodynamic gemacht bekommen, war beim Neurologen und eine frauenärztliche Abklärung hatte auch stattgefunden. Beckenbodenübungen beim Physio hatte ich gleichfalls hinter mir und einen Blasenstimulator zu Hause zum Trainieren, alles erfolglos.

In der Blasensprechstunde erfolgte ein Ultraschall und eine Restharnbestimmung. Aufgrund der vorherigen Tests und ihrer Diagnostik und nach dieser Restharnbestimmung sowie dem Ultraschall sprach man sich für eine Blasenbandplastik aus.

Drei/vier Tage KH, 12 Wochen vorsichtig sein mit Heben und alles war besser. Da aber auch bei mir noch ein neurogenen aprobkemProblem vorliegt, spreche ich lediglich von besser, nicht von gut.

Du machst es meines Erachtens richtig und lässt alles vorab abklären, auch gynäkologisch.

Due KH-Einweisung bekam ich von meiner Gynäkologin.

Gruß parvus :winke
PM
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Andre63
Geschrieben am: 24 Feb 2015, 10:03


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Hallo, Jutta,

ich glaube, ich weiß, was Du mit Taubheit in der Tiefe meinst. Hast Du bei bestimmten Bewegungen ein zunehmendes Schwächegefühl oder Missempfindungen an immer gleichen Stellen in den Beinen?

Das Problem ist beim Nervenmessen, dass es nur bei einigen Hauptnerven möglich ist, eine Elektrode zu platzieren. Ich habe seit 1/2 Jahr 2 Muskelschwächen am rechten Oberschenkel. Neurologen wollen die NLG am Unterschenkel messen, obwohl es nicht um den Ischiasnerv geht. Nach dieser Messung heißt es dann, die Nerven sind in Ordnung.

Bei Dir wird leider auch ein oder mehrere Neben-Nerven betroffen sein, an die man messtechnisch nicht rankommt.

Gruß

Andre
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leila
Geschrieben am: 24 Feb 2015, 11:13


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Hallo Jutta,

Überweisung für die Neuro-Urologie habe ich von meiner Neurologin bekommen. Wäre aber auch vom niedergelassenen Urologen oder Gynäkologen möglich gewesen.
Weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber ich kann z.B. die Neuro_Urologie in Herne empfehlen.
Die nehmen sich Zeit und man muss nicht direkt für die Untersuchungen stationär aufgenommen werden.
Von der in Bonn habe ich ebenfalls nur Gutes gehört.

@parvus,
darf ich fragen, was genau eine Blasenbandplastik ist?
Bei mir sollen die Gebärmutterbänder fixiert werden, da es sein könnte, dass wackelige Bänder meine Probleme verursachen.
Hatte bei dem Vorgespräch zu Op nachgefragt, ob die auch die Blasenbänder anschauen und ggf straffen würde und die Ärztin hat mich mit großen Augen angeschaut und gesagt, dass sie schon viele Ops im Unterleibt durchgeführt habe, ihr aber noch nie Blasenbänderbegegnet seien.
Deshalb interessiert mich das sehr, was da genau bei Dir gemacht wurde.

Lg, leila

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parvus
Geschrieben am: 24 Feb 2015, 11:32


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Hallo Leila

Hier wird es gut umschrieben:

http://www.grospietsch.de/meine-medizin/in...en-tvt-tot.html

Bei mir wurde die TOT Methode angewandt.

Gruß parvus :winke


Nachtrag: die Voruntersuchung und anschließende Op erfolgte hier http://www.diakoniekrankenhaus-freiburg.de...diagnostik.html

Bearbeitet von parvus am 24 Feb 2015, 11:40
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leila
Geschrieben am: 24 Feb 2015, 12:01


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Hallo parvus,

danke für die Info!
Hab grade mal auf der HP der Klinik geschaut, wo ich die Op machen lasse und da ist das Verfahren auch aufgelistet. Ich denke, die werden auch in ihre Überlegungen eingebracht haben, ob das eine Möglichkeit ist.
Ich wurde von einem Gynäkologen und einem Urologen untersucht. Das hat allerdings niemand als Methode erwähnt.
Werde aber auf jeden Fall nach dieser Op- Methode fragen.

Lg, leila
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