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Yeti |
Geschrieben am: 10 Feb 2015, 09:37
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 24.006 Mitglied seit: 16 Nov 2014 ![]() |
Liebe Mitglieder!
Vielleicht kann mir hier Jemand einen Rat geben. Im September 2014 wurde ich an einem Bandscheibenschaden/vorfall L5/S1 extraforaminal rechts operiert. In den ersten 4 Tagen war alles gut. Ich konnte meine Runden auf dem Flur laufen, Treppen steigen, etc. Dann besuchten mich meine Schwiegereltern im Krankenhaus und ich saß 2 Stunden auf dem Stuhl. Vielleicht zu lange. Am nächsten Tag bekam ich starke Brennschmerzen auf dem Oberschenkel, Unterschenkel und dem Fußrücken. Auch mit dem Humpeln fing ich rechtsseitig an. Mein Operateur sagte dann, dass die Op nicht so einfach war. Der Bandscheibenvorfall lag seitlich hinten, und somit gehörte ich zu den 7%. Vor der Op hat mir das so Niemand gesagt. Es braucht Zeit sagte mein Operateur, die Nerven wurden bei der Op sehr gequält. Jeden Tag forderte ich im Krankehaus einen Arzt an. Zwei seiner Kollegen sagten mir getrennt voneinander,....das er das so nicht kennt und nicht erklären kann. Und ein Neurologe äußerte sich nur gering über mein Problem. Eigentlich gar nicht. Er gab mir Schmerzmittel, die ich bis heute nehme. Sie haben mich dann entlassen. Der Grund: Ich sei jetzt ein Fall für die Ambulanz. Auf Anfrage eines neuen Mrt, sagten sie mir, man könnte auf den Bildern noch nichts erkennen. Die Wunde sei zu frisch. Seit 3 Monaten gehe ich jetzt zu Neurologen, Neurochirurgen und Orthopäden. Die Meinungen gehen immer wieder auseinander. Nun muss ich mir wohl meine eigene Diagnose erstellen. Ein Rezidivorfall sagten mir einige Neurochirurgen nach den aktuellen Mrt-Bildern. Andere sagten, der Nerv liegt frei ;-). Wie soll ich zu dem Ganzen stehen? Warum kamen die Nervenschmerzen erst nach dem 4. Tag. Da muß mich der Operateur ja angelogen haben. Ein paar Tage nach der Krankenhausentlassung bemerkte ich zusätzlich eine Instabilität. Bekannt war schon ein leichtes Wirbelgleiten von Grad 1 vor der Op. Ich kann nur noch kurze Strecken laufen. Sitzen und Stehen geht auch nicht lange gut. Und um so mehr ich mich bewege, desto schlimmer sind die Beschwerden ( Verkrampfung, Muskelschwäche oder auch Instabilität). Jedenfalls habe ich das Gefühl, dass mein ganzer Rücken keine Kraft mehr hat. Lieben Gruß! Katrin |
paul42 |
Geschrieben am: 10 Feb 2015, 10:33
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.845 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Yeti
Mal abgesehen davon, dass das Sitzen nach der OP wenig bis gar nicht sinnvoll war muss man jetzt versuchen das Beste draus zu machen. Gut möglich das dadurch das Rezidiv ausgelöst wurde. Hast du denn den schriftlichen Befund vom letzten MRT? Hilfreich wär auch der ausführliche OP- Bericht um zu wissen wie sich der Operateur ZUgang zum BSV verschafft hat. Zitat Ein Rezidivvorfall sagten mir einige Neurochirurgen nach den aktuellen Mrt-Bildern. Andere sagten, der Nerv liegt frei ;-). Das Eine schließt das Andere nicht grundsätzlich aus. Entscheidend ist, ob das BS- Material erneut die Nervenwurzel bedrängt. Von den Beschwerden die du beschreibst muss man sicherlich unterscheiden. Ein Rezidiv mit Kontakt zur Nervenwurzel würde entlang dem Dermatom verlaufen und in das Bein ausstrahlen. Sollte bei der OP zusätzlich auch ein Teil des rechten Wirbelbogens entfernt worden sein, könnte dies das Gefühl der Instabiltät verstärken. Zitat Ich kann nur noch kurze Strecken laufen. Sitzen und Stehen geht auch nicht lange gut. Das sind eigentlich die klassischen Symptome die durch Wirbelgleiten entstehen können. Es könnte auch eine Kombination aus beiden Baustellen sein. Vielleicht kannst du deinen Beitrag bezogen auf den Schmerz noch etwas detaillierter beschreiben und so weit möglich den Befund des letzten MRT und den OP-Bericht posten. Ansonsten kann man nur spekulieren. :kinn viele Grüße paul42 |
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