Bandscheiben-Forum

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> Meine Spondylose Op vom 30.01.2015
Bernhard66
Geschrieben am: 12 Mär 2016, 14:36


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Habe jetzt hier alles nochmals durchgelesen. Freue mich das die Versteifung bei Euch geholfen hat.

Meine Frage. welche Einschränkungen treten nach einer Versteifung auf. Habe mir immer vorgestellt, das man sich dann nicht mehr so gut bewegen kann. Versteifung eben.
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diebelsalt1980
Geschrieben am: 13 Mär 2016, 00:47


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Hallo Bernhard,

ich kann dir von keiner wirklichen Bewegungseinschränkung berichten. Ich konnte mich schon vorher nicht wirklich bis zu meinen Zehen beugen und daher kann ich es heute auch nicht. Mir fällt nichts auf was ich jetzt nicht mehr kann. Außer natürlich das ich viel vorsichtiger bin und nicht mehr so schwer hebe aber das ist halt eher Schadensbegrenzung. Abgesehen davon kann ich mich ganz gut bewegen und habe keine Einschränkungen. Ich denke das es eher bei langstreckigen Versteifungen spürbare Einschränkungen gibt.

Gruß Andreas
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milka135
Geschrieben am: 13 Mär 2016, 14:17


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Hallo Bernhard,
ich hatte zwar keine Spondy bisher. Aber es ist ja, so, dass man aufgrund von Anbauten, Verspannungen & Co. auch in seinem Bewegungsgrad eingeschränkt ist. So, dass man nach einer OP also auch nicht vermisst.

Die meisten die ich kenne, können sich nach der Einheilungsphase sogar besser bewegen als vor der OP. Wzb.: länge Spaziergänge,...

Jedoch solte man sich den Schritt zur Spondy als junger Mensch gut überlegen. Denn Fremdkörpersachen sind unberechenbar.

Liebe Grüße,
Milka :;

Bearbeitet von milka135 am 13 Mär 2016, 14:18
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Stefan77
Geschrieben am: 13 Mär 2016, 18:13


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Hallo Bernhard,

ich bin noch in der Einheilungsphase, die OP war Juni15.

Wie Milja schon schreibt, vor der OP könnte ich mich genauso wenig bewegen.

Jetzt ist es neben den Schmerzen anders, ich merke die Stäbe wie einen Anschlag z.B. beim Beckenkippen.

Liegt bei mir aber wohl auch daran, dass ich von L4 bis tief in S2 versteift bin und sich also nur noch über der Spondy Bewegung stattfinden kann.

Ich freue mich über die vielen positiven Berichte hier und dass doch viele keine starken Schmerzmittel brauchen.


Grüße

Stefan
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diebelsalt1980
Geschrieben am: 13 Mär 2016, 23:05


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Hallo Zusammen,

nicht das Ihr mich falsch versteht, ich meinte mit meiner Bewegung den Zustand bevor ich die starken Rückenprobleme hatte. Meine Beschwerden sind weg und ich kann mich bewegen wie früher.

Milka hat recht, es muss wirklich gut überlegt werden denn es können durch die Versteifung auch Spätfolgen entstehen. Daher immer nur dann Versteifen wenn der Leidensdruck wirklich enorm ist und alles andere schon versucht wurde.

Gruß Andreas
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Zürbiswolke
Geschrieben am: 14 Mär 2016, 16:12


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Hallo @ all :winke
Ich habe mich morgen vor 3 Wochen einer Spondylodese L5-S1 OP unterzogen und muss diebelsalt (lecker) zustimmen.
Ich habe vorher mich nicht im Internet erkundigt, mit voller Absicht, denn wenn ich auf dieses Forum gestoßen wäre, wäre ich heute noch nicht operiert :kinn

Kurz zu mir, ich bin weiblich, gerade 39 Jahre alt geworden, gehe 4-6 mal die Woche ins Fitnesstudio (esse und trinke für mein leben gern) wiege zur Zeit 80kg und bin 1,78 m groß.
Durch meinen Beruf (ich habe als Zahnarzthelferin vor 22 Jahren angefangen und bin mittlerweile Dentalhygienikerin und arbeite 25 Stunden am Patienten und den Rest am Schreibtisch)
kenne ich Rücken schon seit 20 Jahren.
Ich hatte das letzte 3/4 Jahr extreme Schmerzen mit kribbeln im Oberschenkel. mal hatte ich gute Tage, mal schlechte. Die letzten Monate habe ich mich mit Morphinen vollgestopft um überhaut aufstehen zu können.

Zur OP habe ich mich nach 3/4 Jahr ständiger AU´s und mehreren Wirbelsäulensprechstunden Terminen entschlossen. Jeder der diese Schmerzen hat, oder hatte, weiß das man sich an jeden Strohhalm klammert um wieder einigermaßen Schmerzfrei zu sein. Ich habe alles ausprobiert: Osteophatie, Physiotherapie, Heilpraktiker, beim Chirurpraktiker war ich auch.

Die Operation war morgens um 7.00 Uhr (bitte geht ohne Nagellack ins Krankenhaus, ich kam gerade aus Karibik Urlaub und hatte die Fußnägel lackiert - Azeton sei Dank war der Nagellack ab, aber meine Fussnägel haben ausgesehen als wenn ich meine Großmutter ausgegraben habe - das ist bis heute der Fall, weil an die Fußnägel komme ich nicht. :rolleyes:
Abends um 18.00 Uhr war ich wieder auf Station, ich hatte Gott Seid dank 2 Tage einen Blasenkatheter, habe dann nur auf dem Rücken gelegen zur Wundkompression und Drainageschlauch hatte ich auch. Am nächsten Tag schon aufstehen mit Physiotherapeutin geübt und alleine zur Toilette.
2 Tage Post OP schon an Krücken den Flur auf und ab. Nach 10 Tagen wurde ich entlassen, nach 14 Tagen wurde die Naht entfernt. Der Schnitt ist ca. 15 cm und die Narbe heftig

Ich habe mich in der Lubinus Klinik (reine orthopädische Klinik) operieren lassen, ich war auch in der NC der Uniklinik, da die aber keine Verstreifungsoperationen machen, haben die mir von der OP abgeraten, da nur die OP nichts gebracht hätte.
Ich mache jetzt 2-3 mal die Woche Physiotherapie, gehe jeden Tag in mein fitti und mache die Übungen und Duschen (was ist eine Fitti Mitgliedschaft doch für ein Segen zuhause die Dusche sauber machen könnte ich gar nicht, da ich mich ja nur schwerlich bücken kann)
Ich kann schon längere Strecken gehen. Tabletten nehme ich seit Freitag nur noch eine Targin abends, Autofahren durfte ich sofort (wenn ich kein Targin nehme) ich musste nicht 3 Monate warten, aber ich fahre lieber Bus weil ich noch nicht so gut mich anlehnen kann und der linke Fuß am Spann und Unterschenkel Aussenseite ist seit der OP taub. Mein Golf 7 is tnun auch nicht das Auto in das man super bequem rein und raus kommt und über Bodenwelle fahre ist auch kein vergnügen auch nicht als Beifahrer

Ich bin froh das die OP vorbei ist und nach Ostern (dann ist die OP 6 Wochen her) will ich wieder arbeiten. Gott sei Dank kann ich mir meine Patienten einbestellen wie es mir gesundheitlich möglich ist. Ich kann nur jedem empfehlen sich hier im Forum nicht nur die negativ Beiträge anzusehen. Jeder Fall ist anders und bei mir war die OP die letzlich einzige Lösung.

Ich werde zu Hause gut gepflegt, mein Mann cremt mir jeden Tag Rücken und Bein ein, macht den Haushalt, ich wechsel zwische liegen sitzen und laufen ab und es geht super. Das andere Monatelang nur liegen kann ich nicht nachvollziehen und ist mir auch nicht emfpohlen wirden.

Bei uns wird auch von einem Korsett abgeraten (O Ton des Chirurgen: Ist veraltet und schwächt die Muskulatur) und auch von Reha nach der OP. Bringt nichts, ist Zuviel und es geht den Leuten wegen Überbeanspruchung schlechter als vorher oder gleich schlecht.

Jetzt werden erstmal die kleinen inneren Muskeln und Fasern angeregt, ab dem 3. Monat kann wieder langsam mit Belastung angefangen werden.

Wie gesagt, ich bin froh das ich das gemacht habe, endlich keine Schmerzen (die Narbe tut ein bißerl weh, wird aber in der Physio gedehnt und massiert) und ich freu mich schon wieder zu arbeiten, auch wenn die Krank Tage verfliegen

Bis bald Eure Wolke :sonne
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Stefan77
Geschrieben am: 14 Mär 2016, 19:51


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Hallo Wolke,

es gibt hier ein Thread mit dem Titel "erfolgreich operiert"

Das Forum kann vielen Betroffenen Hilfestellungen geben.

Wie Du schon schreibst, jeder Mensch ist anders, auch seine Probleme.

Ich frage mich ehrlich gesagt wie Du vor der OP mit so extremen Schmerzen wie Du schreibst noch den langen Flug in die Karibik überstanden hast?!

Es ist toll wenn es Dir so schnell so gut geht.

Grüße

Stefan
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Spony67
Geschrieben am: 14 Mär 2016, 20:05


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Hallo Wolke,
so pauschal kann man das auch nicht sehen. Ich habe noch unter Opiate bis Januar gearbeitet. Hatte höllische Schmerzen trotz der Opiate. Meine Spinalkanalstenose war sehr grenzwertig. Beide Beine ab Knie abwärts taub und Nervenschmerzen. ....... Wie ich das geschafft habe? Keine Ahnung. Mein Plan war auch nach 6 Wochen wieder zu arbeiten. Der Operateur hat aber einen ganz anderen für mich.6 Wochen Ruhe, möglichst nur liegen und dann etwas mobiler werden........... Naja, dass was man hier so ließt. Mir geht es nach der OP super. Bin am 7. Tag post Op nach hause. Hab 11 Tage post op das Targin abgesetzt und nehme jetzt, 5 Wochen nach op nix mehr. Mir geht's richtig gut und mir fällt es verdammt schwer die Füße still zu halten. ( bin Langstreckenläufer ). Aber der Operateur sagt , das Implantat braucht die Ruhe um fest zu wachen und die Verknöchern braucht auch Zeit. Auch meine KG schimpft, wenn ich erzähle, was ich alles mache. Da hats wohl verschiedene Ansätze.
Viele Grüße Stanze
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Zürbiswolke
Geschrieben am: 15 Mär 2016, 06:35


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Ja ja das mit dem Füße stillhalten kenne ich🙄

@ Spony ich wollte es keines Wegs pauschalisieren, sorry wenn das so angekommen ist. Ich habe die ganzen Monate auch unter Opiaten gearbeitet, die Medikamente nachher gewechselt weil die Dosis immer weiter erhöht werden musste.
Ich habe mich auch für die OP entschieden, weil mir die Ärzte alle samt und sonders auch gesagt haben, das die Medikationen keine Dauer Therapie sind, und der Wirbelsäulen Chirurg hat mir einen Vortrag über die Problematik bei chronischen schmerzpatienten gehalten...
Von wegen auch wenn die OP erfolgreich verläuft kann der Schmerz noch im Kopf sitzen usw.....

Gestern wollte ich den Bus noch erwischen und wollte grade loslaufen, tja die Quittung kam dann prompt, nix rennen also ???

Bei meiner schmerzsymptomatik war es so, das ich Tage hatte da war nichts, klar ich habe Rückenschmerzen gemerkt, war aber erträglich, und es gibt die Tage an denen ich am liebsten vom Dach gesprungen wäre. Es war auch so wie der Wirbelsäulen Chirurg gesagt hat: die Schmerzfreien bzw. schmerzarmen Zeiten wurden immer weniger.
Wie man 10 Stunden Flug übersteht? Genauso wie man 9 Stunden arbeit übersteht, Schmerzmittel sei dank kann man ja auch gut schlafen außerdem bin ich Business Class geflogen, das ist kein Vergleich zum normalen Economy Sitz, wenn Business Class nicht geht buche ich grundsätzlich XL Sitz das ist auch schon sehr.
Außerdem tut mir Wärme und Sonne gut , nasskalt und regen verschlimmert schmerzen.... Nein Rheuma ist es nicht, hab in der Rheumaambulanz alles durch checken lassen

Gestern war ich zur Physiotherapie und jetzt zwickt die Narbe arg, hat da jemand einen Tipp? Wie behandelt ihr eure Narbe ?

Liebe Grüße Eure

Wolke :z
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Zürbiswolke
Geschrieben am: 15 Mär 2016, 06:43


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Achso Spony
Arzt hat gesagt 6-8 Wochen nicht arbeiten, hängt natürlich bei jedem auch vom Job ab den man ausübt und auch vom Arbeitgeber und den Kollegen.
Wenn niemand Rücksicht nimmt, man körperlich arbeiten muss, schwer tragen und heben, da würde ich die komplette einheilphase zu Hause bleiben und die ist bekanntlich 6- 12 Monate ( bei mir 12 Monate bis zur vollständigen verknöcherung)

Da ich mir das aber selbst einteilen kann mir meine Chefs freie Hand lassen, will ich nach 6 Wochen mit 3 Stunden Vormittag 3 Stunden nachmittags anfangen.

Ich arbeite mit zeitkonto und auf steuerkarte nur in Teilzeit, deshalb lohnt sich für mich die klassische Wiedereingliederung nach Hamburger Modell nicht, außer es geht natürlich nicht. Dann mache ich das Hamburger Modell oder weiter AU

Bearbeitet von Zürbiswolke am 15 Mär 2016, 06:54
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