
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
11 Seiten: 12345>»» ( Zum ersten neuen Beitrag ) | ![]() ![]() |
Sabine1968 |
Geschrieben am: 24 Feb 2015, 11:57
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 828 Mitgliedsnummer.: 23.799 Mitglied seit: 12 Sep 2014 ![]() |
Hallo Jürgen,
Langsam bin ich nicht mehr so voller Angst und sehe in der OP eine Chance statt einer Gefahr. Ich muss aber auch sagen, dass ich nach regelmässigen Übungen und Physio etwas besser belastbar bin. Solange es sich weiter steigern lässt mache ich weiter, erreicht es nicht das gewünschte Empfinden werde ich mich operieren lassen, denn Lebensqualität ist es so nicht. Es hilft sehr auch mal positive Berichte zu lesen und ich danke dafür. Sabine |
Jürgen M_ |
Geschrieben am: 25 Feb 2015, 14:41
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 37 Mitgliedsnummer.: 24.040 Mitglied seit: 28 Nov 2014 ![]() |
Hallo Sabine, nur mal so zur Info. Bin absolut ohne Schmerzen und bin heute die Strecke schmerzfrei gelaufen, die ich vor Op nur unter starken Schmerzen laufen konnte. Es ist wahnsinnig schön, so relax zu laufen. OP war ja erst am 16.02. Liebe Grüsse Jürgen
|
diebelsalt1980 |
Geschrieben am: 03 Apr 2015, 19:17
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 570 Mitgliedsnummer.: 22.695 Mitglied seit: 07 Nov 2013 ![]() |
Hallo zusammen,
hier mal ein kleines Update nach guten 2 Monaten. Mir geht es immer noch richtig gut. Ich habe zwischendurch Schmerzen im Fuß und Schienenbein und in der Nacht kommt es schon mal vor das mein Bein kribbelt oder sich kalt anfühlt. Ich denke das ist der Nerv der sich wieder erholt und mache mir da keine großen Sorgen. Da ich auch von vorne Operiert wurde haben die mir einen großen Bereich an der Seite aufgeschnitten. In diesem Bereich ist noch immer alles Taub. Ich dachte eigentlich das sich das schnell wieder gibt und mache mir da etwas Gedanken ob das normal ist das es so lange dauert. Hat da jemand Erfahrung mit? Laufen klappt wirklich wieder super. Ich kann soweit alles machen was ich will nur alle 3-4 Stunden muss ich mich mal hinlegen da ich dann am oberen Rücken völlig verspannt bin. Ich denke das es wegen der Steifen Haltung ist, bewege mich halt noch über vorsichtig. Das wird sich bestimmt geben wenn ich die Ohrthese los bin und mich zwischendurch mal strecken und räkeln kann. Trotz der kleinen schmerzen usw. bin ich voll zufrieden mit dem Verlauf, denn es ist einfach kein Vergleich zu meinem Zustand vor der OP. Endlich fängt langsam das leben wieder an auch wenn ich noch eingeschränkt bin. Ich bin sehr gespannt ob die Kontrolle Anfang Mai meine Positive Einschätzung bestätigt und werde dann wieder Berichten. gruß Andreas |
MissHoney |
Geschrieben am: 03 Apr 2015, 19:28
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 24.310 Mitglied seit: 13 Feb 2015 ![]() |
Hallo Andreas.
Meine ist genauso lang her wie deine. Ich bin sm 26.01 operiert worden und war vier Wochen später auf Reha. Ich bin seit gut drei Wochen die Orthese los und hab auch fast keine Schmerzen mehr. Nur wenn ich viel im Haushalt mache. Brauche auch noch meine Ruhe pausen. Wie weit bist du versteift? Ich bin von LW5-S1. Ich bin heute froh das ich es gemacht habe. Aber es dauert halt alles noch. Ich bin jedoch nur von hinten operiert. Auch auf dem Bauch schlafen klappt wieder gut. Liebe Grüße Mandy. Bearbeitet von MissHoney am 03 Apr 2015, 19:29 |
diebelsalt1980 |
Geschrieben am: 03 Apr 2015, 19:39
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 570 Mitgliedsnummer.: 22.695 Mitglied seit: 07 Nov 2013 ![]() |
Hallo Mandy,
ich bin von S1-L4 versteift. Da warst du aber ganz schön früh in Reha, durftest du da schon richtig mitmachen? Bei mir soll die erst nach der Kontrolle sein wenn dann auch alles gut Verknöchert ist. gruß Andreas |
Einbeck |
Geschrieben am: 05 Apr 2015, 13:45
|
Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 29 Mitgliedsnummer.: 23.167 Mitglied seit: 01 Mär 2014 ![]() |
Orthese für die Wirbelsäule?
Nach meiner L5/S1 Op von hinten soll es bei ohne Reha gehen und eine Orthese bekam ich auch keine.. Weiss nicht was üblich ist.. hätte ich besser nach einer Orthese gefragt.. der Chirurg sah alles inkl OP sehr positiv erfolgreich.. Bisher bei mir alles soweit ok.. habe nur Angst das es zu gut läuft und ich falsche bzw. zu viel Bewegung mache.. |
diebelsalt1980 |
Geschrieben am: 05 Apr 2015, 14:26
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 570 Mitgliedsnummer.: 22.695 Mitglied seit: 07 Nov 2013 ![]() |
Hallo Einbeck,
so was entscheidet jeder Operateur individuell aber meistens gibt es wohl eine Orthese. Ich hatte auch nach meiner Bandscheiben OP eine leichte Orthese bekommen. Ich bin mit meinen 203cm und 138kg eh ein Sonderfall, da sind die Kräfte durch die Hebelwirkung ne ecke größer. gruß Andreas |
paul42 |
Geschrieben am: 05 Apr 2015, 14:59
|
PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.830 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo in die Runde :;
Ich wurde vor 5 Jahren auch nur über Rücken im PLIF- Verfahren versteift. (L4-S1) Ich hatte nach der OP weder eine Orthese noch eine Reha. Meine Ärzte haben sogar von einer Reha strikt abgeraten. O-Ton: Es muss verheilen wie eine knöcherne Fraktur. Es braucht seine Zeit bis sich die Knochenspende in den Cages mit den WBK verbindet und sich eine Verknöcherung des BS-Faches entwickelt. Es kann bis zu 2 Jahren dauern bis diese Verknöcherung abgeschlossen ist. Ich kann nur immer wieder empfehlen und betonen auf die Rückmeldung des eigenen Körpers zu achten und den momentanen Bewegungsradius zu akzeptieren. Es gibt nach so einer großen OP nichts zu trainieren, das regelt der Körper für sich selbst. Neurologische Beschwerden in den Beinen können durch gezielte Behandlung verbessert werden, aber der Rücken ist Tabu. Wer auch immer direkt nach der OP einen so positiven Effekt verspürt, sollte es als Neuanfang betrachten und sich wirklich Zeit lassen. So eine OP erlebt man Bestenfalls nur einmal, das Ganze lässt sich auch nicht beliebig oft wiederholen. Für den langen Heilungsverlauf gibt es genau eine einzige Chance. Das geht nur mit Dissziplin, Respekt und mit jeder Menge Geduld. Es braucht einfach Zeit bis sich der Körper an die neue Situation gewöhnt. Das kann die neue Statik der WBS sein, oder es liegt an der neuen Körpergröße. Ich bin durch die OP 2 cm größer geworden, und andere Bandis wurden noch viel mehr gestreckt. Die Rückenmuskeln und die Bänder müssen sich erst daran gewöhnen und dafür braucht es nunmal einfach Zeit. Im ersten Jahr nach der OP macht keine großen Sprünge, sondern sollte sich eher bremsen und daran freuen das man die OP soweit gut überstanden hat. Der Rest kommt mit der Zeit ganz langsam wieder. :z gute Genesung :ap viele Grüße paul42 |
diebelsalt1980 |
Geschrieben am: 05 Apr 2015, 22:44
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 570 Mitgliedsnummer.: 22.695 Mitglied seit: 07 Nov 2013 ![]() |
Hallo Paul,
ich bin leider 2cm kleiner geworden, früher war ich mal 205cm und jetzt nur noch 203cm. :traurig2 Ich kann aber nicht sagen ob das was mit der OP zu tun hat, messe ja nicht mehr regelmäßig, aus dem alter bin ich dann doch raus. ;) Ja generell ist es ja nichts anderes wie ein Bruch. Nur verheilt ein Bruch besser da die Teile perfekt zusammen passen, hier muss der Zwischenraum erst überbrückt werden und daher wird es schon was länger dauern. Da sieht man echt wieder wie unterschiedlich alle Behandelt werden. Mein Onkel hatte auch eine Orthese bekommen und sollte auch in Reha, hat er aber nicht gemacht. Er hat nach drei Monaten wieder angefangen als Maurer zu arbeiten. Da er schon in Ruhestand ist und das nur als Nebenjob macht hätte ich mir mehr Zeit gelassen, muss jeder selbst wissen was er sich antut. Aber leider kann ein normal Arbeitender sich das nicht aussuchen. Ich muss ja schon vom Arbeitsamt her eine Reha machen, sonst bezahlen die nicht. Da komme ich nicht drumherum, ich werde das aber versuchen zu verzögern. Ich werde auch bei der Kontrolle nächsten Monat genau mit dem Operateur sprechen was ich alles machen dürfte. Ich denke das ich schon sehr viel machen könnte aber ich mache außer Spaziergänge und leichte Isometrische Übungen nichts. Gebe dir zu 100% recht das viel Disziplin gefragt ist und ein Neuanfang ansteht. Allerdings gehe ich genau wie mein Arzt davon aus irgendwann weiter versteift zu werden. Das Risiko ist sehr groß da ich noch ziemlich Jung bin und dementsprechend lange damit rumlaufen muss. Sollte das nicht eintreffen werde ich bestimmt nicht traurig sein. gruß Andreas |
paul42 |
Geschrieben am: 06 Apr 2015, 21:04
|
PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.830 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Andreas
Ich schreibe hier weiter weil dein anderer Beitrag um Erfahrungen in der Reha thematisiert ist. Ich will das grundsätzlich nicht in Frage stellen ob Reha oder nicht? Ich habe auch schon vor meiner OP eine ambulante Reha gemacht. Und eigentlich fand ich es gar nicht schlecht. Man kann auf jeden Fall für sich selbst was dabei lernen was man für den Alltag gut gebrauchen kann. Wenn das Ganze für dich mehr oder weniger zur Pflichtveranstaltung wird, wirst du nicht drum rum kommen. Dir sollte aber klar sein das es den eigentlichen Heilungsprozess nicht unbedingt beschleunigt. Ich halte es für unbedingt wichtig das du dich Vorfeld darüber mit deinem Arzt austauscht was überhaupt geeignet ist und was man besser in die Zukunft verlagert. Zu Beginn der Reha wirst du untersucht und dann wird das tägliche Programm an unterschiedlichen Anwendungen festgelegt. Das kann ein sehr komplexes Programm ergeben und es gibt zwischen den einzelnen Anwendungen nur wenig Zeit sich zu entspannen. Im Prinzip wird dir alles angeboten damit die Klinik gut ausgelastet ist, verlass dich bitte nicht darauf das Therapeuten auf Versteifungen spezialisiert sind Es werden überwiegend Anwendungen in der Gruppe sein. Es lassen sich im Forum viele Beiträge finden wo die individuelle Betreuung ganz einfach auf der Strecke geblieben ist. Man hat als betroffener auch nicht immer das Gefühl als wenn der Therapeut jeden einzelnen Fall und die Akte kennt. Es gibt aber auch die Einzeltherapie wo man die individuelle Betreuung erhält. Ich habe damals damit gute Erfahrungen gemacht. Dabei stand immer die Tagesform im Vordergrund und dann wurde entschieden was gemacht wird. Aber ich will erneut betonen das das vor meiner Versteifung war. Wenn ich da zurückblicke, wüßte ich nicht ob mir da das Ganze Programm geholfen hätte. Es gibt keine Übung bei der man lernt länger zu sitzen und es gibt keine Übung die abgelöste Rückenmuskulatur zu beanspruchen. Man fühlt sich wirklich stocksteif und das regelt sich nur mit der Zeit. Wenn die Reha bei dir ansteht lass es ruhig angehen, du hast nur den einen Körper. gute Besserung paul42 |
![]() |
![]() ![]() |