Bandscheiben-Forum

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> Meine Spondylose Op vom 30.01.2015
Rike
Geschrieben am: 11 Feb 2015, 09:00


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Hallo Bandis,

es ist schon so, das die Krankenhäuser keinen Aufenthalt planen, der "länger als nötig" ist,
was auch immer das heißt....

Ich würde vor einer Op aber immer am Vortag aufgenommen werden wollen,
schon allein um in den Genuß der "Wursttablette" (Prämedikation) am Vorabend zu kommen:

"Du kriegst `ne Pille, und dann ist Dir alles Wurscht"

Das ist jetzt etwas lapidar ausgedrückt, aber der Aufregung einer Op möchte ich mich nicht
ohne medikamentöse Untersützung aussetzen, und da als nächstes eine Vollnarkose ansteht kommt es für mich auf die eine Tablette nicht an.

Die Prämedikation wird beim Narkosevorgespräch angesetzt.
Wenn der Anästhesist die Notwendigkeit begründet, rechtfertigt das vielleicht die fühere Aufnahme,
oder man muss argumentieren, dass man an Op Tag dass KH nicht rechtzeitig erreichen kann etc....

Dir, Andreas, weiterhin gute Genesung & Jürgen alles Gute für die Op.

Grüße von Rike
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Jürgen M_
Geschrieben am: 11 Feb 2015, 09:19


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Hallo zusammen,

danke für eure guten Wünsche bzg. meiner bevorstehenden OP.

Muß gestehen, das ich doch immer mehr Bammel bekomme hinsichtlich der Versteifung und der anschließenden evtl. eingeschränkten Beweglichkeit.

Aber wie ich nun doch hin und wieder lese, gibt es ja auch Leidensgenossen/innen, die völlig zufrieden nach der OP sind.
Hoffe, das ich auch dazu gehöre und euch bald positives berichten kann.


@Andreas
Wünsche dir alles Gute für den weiteren Genesungsverlauf.
Liege ich richtig, das du vom Niederrhein kommst, von wegen Diebels Alt.
Ich komme gebürtig aus Wesel und habe dort bis 2009 gelebt.
Diebels Alt ist heute noch die Marke !!!! :ap


Liebe Grüße
Jürgen
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diebelsalt1980
Geschrieben am: 11 Feb 2015, 15:03


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Hallo Jürgen,

du liegst mit deiner Vermutung richtig, ich komme aus Issum.

Ich habe mich auch verrückt gemacht aber es gibt deutlich mehr OPs die positive verlaufen als negativ. Aber nur ein ganz kleiner Teil der operierten ist aktiv in Foren unterwegs. Und diejenigen bei denen es dann noch gut läuft haben einfach was besseres zu tun als zu posten. Wenn es schief geht suchen die Leute natürlich mehr Hilfe und Rat im Netz. Daher kommt das mit den vielen negativen berichten.

Ist das selbe wie in den Pkw Foren, da wirst du kein Fahrzeug finden das nicht negativ auffällt.

In Emmerich wird so eine OP täglich durchgeführt und das wird in vielen Kliniken so sein.

Ich drücke dir die Daumen das alles gut verläuft.

Gruß Andreas
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Jürgen M_
Geschrieben am: 11 Feb 2015, 15:08


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Hallo Andreas,

danke für deine Rückantwort und das Daumen drücken.

Du hast sicherlich Recht, denen, denen es gut geht, die sind selten noch weiterhin aktiv.

Liebe Grüße nach Issum und grüß mir die Brauerei.
Jürgen
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Sabine1968
Geschrieben am: 11 Feb 2015, 15:53


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Hallo Jürgen,
Kann Dir nur ein Bolten Alt schicken, würde mich aber über einen Bericht nach der OP sehr freuen, weil ich immer noch zögere. Habe das Gefühl zwischen Pest und Cholera wählen zu müssen. Hausarzt, Orthopäde, selbst Wirbelsäulenchirurg sagen weiter konservativ versuchen und OP so lange wie möglich verzögern.

Drücke Dir ganz feste die Daumen

Sabine
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Jürgen M_
Geschrieben am: 12 Feb 2015, 10:18


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Hallo Sabine,

danke fürs Daumen drücken.

Ich werde mich sicherlich nach meiner OP hier wieder melden und hoffentlich nur positives berichten.

Liebe Grüße
Jürgen
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MissHoney
Geschrieben am: 13 Feb 2015, 12:57


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Hallo und eine schönen guten Tag zusammen.
Ich bin noch neu hier und möchte mich trotzdem gern mal zu Wort melden.

Ich habe bereits eine lange Leidensgeschichte hinter mir. 2006 hatte ich den ersten Bandscheibenvorfall der auch gleich operativ entfernt wurde. Mir ging es danach sehr gut bekam eine angepasste Orthese und konnte mich auch weitestgehend schnell wieder bewegen und meinem normalen Alltag schnell wieder alleine bewältigen. Ich habe damals ins der Bäckerei gearbeitet und immer wieder mal mit leichten Schmerzen zu tun gehabt was mich jedoch erst nicht einschränkte. Vor drei Jahren habe ich in einer neuen Firma angefangen und habe auch weiterhin immer mit großen gewichten zu tun. Immer wieder erlitt ich einen neuen Prolaps. Ich habe es zwei Jahre auf Medikamenten Basis versucht, da ich mich eigentlich nicht so schnell wieder Unters Messer legen wollte.
Im Januar 2014 wurden meine Schmerzen jedoch wieder stärker und ich muss gestehen, dass ich mich immer häufiger beim Arzt wieder fand und nach Tramal und Tilidin fragte, obwohl sie mich ganz schön außer Gefecht setzten, so nahmen mir sie jedoch teilweise meine Schmerzen. Im Juli 2014 jedoch ein erneuter Vorfall mit Lähmungen im rechten Bein. Ich konnte kaum bis gar nicht laufen. Der Vorfall wurde dann im August 2014 entfernt und bin anschließend in eine AHB gegangen. Die musste ich jedoch nach gut eineinhalb Wochen abbrechen, da ich einen erneuten Vorfall erlitt. Im September würde ich also erneut operiert. Diesmal entschloss ich mich gegen eine AHB und hoffte, es mit normaler Physiotherapie hinzubekommen, was auch erstmal sehr gut funktionierte. Den ganzen Oktober war ich noch Zuhause und im November ging ich wieder arbeiten. Es ging ganze zwei Wochen gut. Bis mich wieder starke Schmerzen einholten und ich noch nicht mal mehr sitzen konnte. Ich bin dann erstmal hier im Ort ins Krankenhaus gegangen und habe mich einer schmerzterapie unterzogen, die jedoch nichts brachte.

Von einer bekannten habe ich dann von einer Spazial Klinik hier in Sachsen gehört. In Erlabrunn gibt es Wirbelsäulenspezialisten. Ich wurde am 15.12.2014 erneut operiert und ging anschließend wieder in eine AHB. Ich hatte die Hoffnung, dies sei nun die letzte op. Doch mein Arzt sagte mir, dass wir noch nicht ganz über den Berg sind. Es wäre sehr viel Chaos zu sehen gewesen als er mich auf machte, wollte es jedoch erst so versuchen. Und wie nicht anders zu erwarten, erlitt ich wieder einen Vorfall. Immer wieder nur LW5-S1. Das letzte Stück, was ich noch an Bandscheibe besaß, war hervorgefallen. Ich wurde am 21.01.2015 wieder nach Erlabrunn verlegt und am 26.01.2015 versteift, da die Wirbel durch die drei Vorops so instabil waren. Die haben mir den Rest was noch drin war an Bandscheibe entfernt, vier Schrauben und zwei Stäbe eingesetzt und zwischen die Wirbel, wurde etwas Knochen aus dem Beckenkam mit stahlstreben eingesetzt. Die ersten drei Tage hatte ich sehr starke Schmerzen die wir aber relativ gut in den Griff bakamen. Am vierten Tag würde ich wieder auf normale Station verlegt und durfte das erste Mal aufstehen. Ich hab gedacht ich brech zusammen, was klar war, wenn man fast eine Woche nur liegt. Am 06.02 bin ich mit neuer Orthese und Krücken nach Hause entlassen und Ruhe mich seit dem sehr viel aus. Ich bin fast nur am liegen und stehe nur zum Toilettengang und Essen auf. Ich habe nicht mehr wirklich Schmerzen, es ist nur so ein komisches Gefühl im Rücken, als würde jemand mich daran nach hinten ziehen. Geht es euch genauso? Kommt dies von der Versteifung, oder ist dies nur eingebildet? Bin noch etwas verwirrt. Ich muss nun wieder zur AHB. Es dauert etwa, im günstigsten Fall drei bis sechs Monate bis alles festgewachsen ist. Dann entscheidet sich, ob ich wieder arbeiten darf oder nicht.

Wie sind auf lange Sicht gesehen eure Erfahrungen?
Was könnt ihr heute nicht mehr, was ihr damals ohne Probleme konntet?
Ich freu mich auf eure Beiträge und allen die es noch vor sich haben, gutes Gelingen.

Liebe Grüße Mandy
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diebelsalt1980
Geschrieben am: 23 Feb 2015, 17:13


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Hallo Zusammen,

hier mal ein kleines Update von mir.

Bei mir läuft alles weiter positiv.
Mein Operateur hat mir auf Nachfrage auch längere Spaziergänge uneingeschränkt erlaubt und heute gehe ich schon 2km ohne Probleme.
Sitzen bereitet mir absolut keine Probleme aber ich versuche nicht viel zu sitzen. Höchstens mal beim Essen am Tisch, ansonsten nehme ich lieber einen Barhocker.

Ich habe auch nach Schwimmen und Ergometer gefragt.
Schwimmen darf ich erst nach drei Monaten und aufs Ergometer erst nach 6 Wochen ab OP.
Seit heute bekomme ich Krankengymnastik bzw. eher nur Massagen.

Ich bin weiterhin sehr zufrieden mit dem Verlauf und hoffe dass es so weiter geht.

Gruß Andreas
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Sabine1968
Geschrieben am: 23 Feb 2015, 22:20


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Hallo Andreas,

Da ich noch weiss, was Du über die Einschränkungen vorher geschrieben hast, hört sich das wie da Ende eines Alptraums an. Ich wünsche Dir einen weiterhin guten Verlauf und bin sehr froh, dass hier jemand auch was positives berichten kann.

LG

Sabine
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Jürgen M_
Geschrieben am: 24 Feb 2015, 10:32


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Hallo Andreas, schön zu lesen, das es dir so gut geht. Auch ich kann jetzt, eine Woche nach der Op, nur positives berichten. Bin seit gestern wieder zu Hause, fast kpl. schmerzfrei, und bin einfach nur happy. Hätte nie gedacht, das es mir nach solch kurzer Zeit so gut geht. Sitzen geht auch sehr gut, am Esstisch steht ein Barhocker auf dem ich wie ein kleiner König throne. Liegen ist in jeder Lage schmerzfrei möglich. Selbst Duschen klappt optimal. Liebe Grüsse und denen, die noch eine Op vor sich haben, denkt daran, das es auch Versteifte gibt, die nach erfolgter Op mehr als zufrieden sind. Liebe Grüsse Jürgen aus Hamm/ Westf.
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