Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall an der HWS
oemuer
Geschrieben am: 29 Jan 2015, 16:45


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Hallo,

ich bin neu hier und würde gerne euch mein Problem schildern.

Ich habe schmerzen an der Schulter und es geht auf die Arme und ein kribbeln in den Händen, hatte zuvor solche schmerzen nie, sie plagen mich erst seit 2 Wochen.

Nun.

Ich war beim Röntgen und es hat sich festgestellt, dass ich einen Bandscheibenvorfall an der HWS habe, ich würde hier gerne die Beurteilung teilen.

Beurteilung:
Ausgesprägte chronisch degenerative Veränderung der HWS. Führender Befund im Segment HW5/6 mit erheblicher Osteochondrose und rechtsbetonter Retrospndylose, begleitender rechtsbetonter Diskusprolaps. Dadurch erhebliche Einengung des rechten Rezessus und ausgeprägte Verdrängung des Myelons nach dorsal, noch kein Hinweis auf eine Myelopathie.
Auch im Segment HW3/4 rechtsbetonte Einengang des rechten Rezessus durch Retrospondylose, knöcherne Foramenstenose rechts. Begleitender flacher Bandscheibenvorfall.
Bei HW4/5 nur geringe knöchern Foramenstenose rechts durch Spondylarthrose.
Im Segment HW6/7 flacher medialer Bandscheibenvorfall, auch hier geringe Pelottierung des Myelons bei konstitutionell sehr engem knöchernen Spinalkanal.

Ich war bei einem Neurologen und der meinte zu mir das eine Operation nötig sei, aber es wäre riskant und ich könnte dabei ums Leben kommen.

Kann mir bitte einer helfen? Bin am verzweifeln.

Gruß Oemuer
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oemuer
Geschrieben am: 29 Jan 2015, 17:11


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Hier ein Bild bitte.

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karabina
Geschrieben am: 29 Jan 2015, 17:11


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Hallo Oemuer,

herzlich willkommen hier!

Du warst beim Neurologen, oder beim Neurochirurgen? Das ist ja ein netter Arzt... :hair
Du kannst und solltest dir auf JEDEN Fall eine Zweitmeinung einholen!

Weiterhin kann ich dir nur raten, dass man erst einmal versucht, dich konservativ und schmerztherapeutisch zu behandeln (z.B. PRT-Spritzen, Schmerzmedikamente und begleitend Physiotherapie oder Reha...). Erst wenn das alles nichts bringen sollte, oder es zu Ausfallerscheinungen kommt, sollte eine OP in Betracht gezogen werden!
Deine Schmerzen in der Schulter/Arm und das Kribbeln in den Händen sind Reizerscheinungen, aber noch keine Ausfallerscheinungen.

Such dir bitte schnellstmöglich einen anderen Neurochirurgen!

LG
Kerstin
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oemuer
Geschrieben am: 29 Jan 2015, 17:12


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Noch eins.

Bitte um Hilfe :(

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Kalle Klopfer
Geschrieben am: 29 Jan 2015, 17:19


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Hi Oemuer,

erst mal herzlich willkommen im Forum. :;
Du solltest jetzt vor allem nicht in Panik ausbrechen.
Da du die Schmerzen erst seit zwei Wochen hast, können die durchaus wieder verschwinden.
Auch beschreibst du keine Muskelausfälle. Hast du noch Gefühl in den Händen? Hast du Probleme beim Gehen, Schlucken, etc.
Wenn du "nur" die Schmerzen hast und das Kribbeln, denke ich, musst du jetzt nicht sofort eine OP machen lassen.

Was mich interessieren würde ist, ob du vom Hausarzt, Orthopäden oder vom Neurologen zum MRT oder CT geschickt worden bist. (Du hattest Röntgen geschrieben, meinst du eine CT Röntgen-Aufnahme? ) Ich finde, am besten lässt sich der Bandscheibenvorfall im MRT darstellen.

Auch solltest Du, wie viele hier im Forum bestätigen können, eine Beurteilung durch einen Neurochirurgen vornehmen lassen. Das sind nämlich die Ärzte, die sich mit Bandscheibenvorfällen auskennen. Der kann dir dann genauer sagen, ob eine OP nötig ist, oder ob man es konservativ behandeln kann. (Mir z.B.: hat mein Neurochirurg von einer OP abgeraten. )

Dass dir der Neurologe gesagt hat, Du könntest bei der OP sterben, finde ich unprofessionell.
Bei jeder OP kann man natürlich sterben, aber auch z.B.: beim Autofahren.
Ich kenne natürlich nicht dein restliches körperliches Befinden, also evtl. OP Risiken, das könnte ein Problem sein.
Das kann dann nur ein Arzt beurteilen. Und da würde ich halt den Neurochirurgen wählen.

Im übrigen bieten viele Krankenhäuser eine Wirbelsäulensprechstunde an. Da kannst du mit deinen Bildern vom Röntgen o.ä. auftauchen und dich beraten lassen.

Hast Du Schmerzmittel verschrieben bekommen (am besten mit Magenschutztabletten dazu) ?
Solltest du bei dauerhaften Schmerzen nämlich bekommen. Und, wenn nichts dagegen spricht, manuelle Therapie vom Physiotherapeuten.

Also Geduld, Geduld und keine Panik.

LG,

Kalle

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Kalle Klopfer
Geschrieben am: 29 Jan 2015, 17:23


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Hallo nochmal,

Aha, du warst im MRT :)
Sieht für mich als Laien noch nicht so schlimm aus. interessant wäre auch noch eine andere Ansicht, wo man sehen kann, ob der Vorfall auf die Nervenwurzeln drückt. (die gehen seitlich von der Wirbelsäule ab). ABER ich bin kein Arzt.!!! Bitte geh mit den Bildern schnell noch mal zu einem anderen Arzt. LG, Kalle

EDIT: Hab jetzt die drei anderen Bilder gesehen. Hmmm.... der Liquor (Flüssigkeit im Rückenmarkskanal) scheint verdrängt zu sein. Das könnte evtl. doch ein Problem sein. Also bitte noch einen weiteren Arzt aufsuchen. Bin halt nur ein Laie...

Bearbeitet von Kalle Klopfer am 29 Jan 2015, 17:39
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oemuer
Geschrieben am: 29 Jan 2015, 17:35


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Vielen Dank für die schnellen Antworten


Also Probleme mit dem Schlucken oder Gehen habe ich keine Probleme. Nur die Schulter schmerzt vom Nacken bis zum Arm und die Hände kribbeln.
Also ich war bei einem Neurochirurgie.
Und das Röntgen war MRT.

hier die weiteren Bilder

Bearbeitet von oemuer am 29 Jan 2015, 17:43

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Kalle Klopfer
Geschrieben am: 29 Jan 2015, 17:55


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Hi nochmal.

Also erst mal hast du alles richtig gemacht :)
Und so schnell den Termin bei einem Neurochirurgen. WOW !!! :)

Ich selbst bin ja nicht operiert. Vielleicht sagt einer aus dem Forum noch was dazu, der da Erfahrung hat.
An Deiner Stelle würde ich mir noch eine Zweitmeinung von einem weiteren Neurochirurgen einholen. Und auch mal fragen, was genau die machen wollen.

Auf den weiteren Bildern sieht man eine Einengung der Nervenwurzeln. Das kann sich aber auch noch wieder zurückbilden.
Natürlich bleibt allerdings die Bandscheibe geschädigt.

Mehr kann ich Dir leider jetzt nicht weiterhelfen.
Falls du noch Dinge nachlesen willst, gibt es hier das Lexikon. Und unter Wissen ne Klinikübersicht sowie unter Interessantes Erfahrungsberichte über Kliniken.

Alles Gute,

Kalle





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klaus123
Geschrieben am: 29 Jan 2015, 19:31


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Hallo Oemuer,
ich verstehe wirklich nicht, das zu einer OP geraten wird und diese OP lebensgefährlich wäre.
Ich würde zu Fachärzten gehen, die sich mit WS auskennen.Normalerweise wird nur bei Extremschmerzen in Verbindung mit Lähmungen oder anderen neurologischen Ausfällen operiert.
Diese Aussagen deiner Ärzte, verstehe ich wirklich nicht.
:winke
Klaus
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knut1956
Geschrieben am: 30 Jan 2015, 06:39


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Hallo und guten Morgen,
also das der Arzt gesagt hat du musst operiert werden und könntest dabei ums Leben kommen, ist schon sehr fragwürdig. Sollte diese Aussage zutreffen würde ich schleunigst den Arzt wechseln. Und eine OP an der HWS sollte sehr gut überlegt werden, die ist nicht ohne. Du bist noch jung, da gibt es andere Möglichkeiten. Les dich mal durch das Forum.

Gruß Knut
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