Bandscheiben-Forum

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> eine Reha ohne OP ist so sinnvoll wie ein Loch im
Stroh80
Geschrieben am: 04 Feb 2015, 18:23


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Hallo

Ich hatte letztes Jahr laut MRT vom August einen Massenprolaps L4/L5 mit Bedrängung L5 und einen kleinen BSV bei L5/S1 mit Höhenminderung. Nach laaaaaaangsamem Rückgang der Schmerzen und Missempfindungen habe ich Anfang Dezember ein neues MRT machen lassen, wobei festgestellt wurde, dass der Massenprolaps geschrumpft ist und auch keine Nervenkompression mehr besteht. Der NC hat gesagt ich muss ungefähr bis März rechen bis die Hauptsymptome abgeklungen sind und der Faserring verheilt ist ( er hat es als Remoddeling der Bandscheibe bezeichnet).

Habe deswegen im Januar wieder versucht zu arbeiten (Lageristin) und musste es leider nach einer Woche wieder abbrechen. Mir wurde nun empfohlen eine Reha (ambulant) zu machen. Die ist auch genehmigt worden und nun soll es nächste Woche losgehen.

Nun habe ich ein bisschen im Forum gestöbert und habe leider viele negative Erfahrungen gefunden. Irgendjemand meinte auch „eine Reha ohne OP ist so sinnvoll wie ein Loch im Kopf“. Ich habe nun Angst den bisher positiven Verlauf durch die Reha wieder zu vermasseln. Solange ich zu Hause bin ist alles ok, aber sobald ich etwas länger unterwegs bin merke ich, dass der Nerv noch ziemlich gereizt ist. Kann ich den Arzt der Rehaeinrichtung bei der Eingangsuntersuchung bitten den Beginn der Reha eventuell zu verschieben? Was würdet ihr machen?

Viele Grüße Susi
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violac01
Geschrieben am: 04 Feb 2015, 18:30


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Hi,

also das ist echt so nicht richtig.

Mir hat die Reha 8 Monate nach dem BSV die langersehnte Schmerzfreiheit gebracht. :up

Zu früh nach OP oder bei frischem BSV muss man vorsichtig sein , aber dann kann die auch sinnvoll sein.
PM
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LWS-BLN
Geschrieben am: 04 Feb 2015, 20:44


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Hallo Stroh80,

die Reha ist in jedem Fall sinnvoll.
Entweder sie schlägt an und bringt weitere Besserung oder das Gegenteil tritt ein.
Das Gegenteil? Hört sich im ersten Moment kontraproduktiv an, aber wenn man seinen Arbeitsalltag bestreiten will, kann es nur von Vorteil sein zu wissen ob man anhaltender Belastung gewachsen ist oder nicht.
Somit sieht man anhand der Reha was möglich ist und was nicht.


Grüße aus Berlin
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Stroh80
Geschrieben am: 05 Feb 2015, 14:11


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Hallo ich bin es nochmal,

das "Problem" hat sich von selbst gelöst ( wenn es doch immer so einfach wäre). Ich beginne die Reha jetzt im März. Hat aber andere Gründe als den oben genannten. Ich habe auch jemanden im Bekanntenkreis, der in der selben Rehaklinik behandelt wird und der ist begeistert.
Ich sehe der Reha nun positiv entgegen. Außerdem habe ich nun die Chance ab Mitte des Jahres wieder in meinem erlernten (rückenfreundlicheren) Beruf zu arbeiten.

nochmal eine Frage an Violac,

bist Du nach der Reha erstmal AU entlassen wurden oder bist Du gleich wieder arbeiten gegangen?
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violac01
Geschrieben am: 05 Feb 2015, 19:09


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Hi,

man wird meist so entlassen, wie man hingekommen ist. (AU oder arbeitsfähig))

Ich war ja 5 Monate Au, bin dann wieder arbeiten (in Wiedereingliederung)..habe mich auf Arbeit so durchgewurschelt, mit viel rumlaufen und was eben so ging erledigt. Da meine Kollegen wussten, dass ich eigentlich noch krank war, waren sie froh, dass ich das erledigt habe was ging. Dann hatte ich Urlaub und nach diesem die Reha.

Da ich ja schon gesund geschrieben war, bin ich nach der Reha auch gesund entlassen wurden. Aber ich war es ja dann auch GsD.

Wenn man gesundgeschrieben in Reha geht und es sich echt verschlimmern sollte, muss man glaube nach der Reha erneut zum Arzt zu Hause.
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Jürgen73
Geschrieben am: 05 Feb 2015, 19:35


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Hallo Susi,

Zitat

Irgendjemand meinte auch „eine Reha ohne OP ist so sinnvoll wie ein Loch im Kopf“.


wer hat denn so einen Quatsch geschrieben?

Ich bin auch nicht operiert und trotzdem haben mir die 2 Rehas einiges gebracht.

Das die eine Reha gut war und die andere eher schlecht steht wiederum auf einem anderen Blatt.

Ich rate allerdings von einer ambulanten Maßnahme ab.

Eine Reha dient auch der Erholung, und wenn man nach der täglichen Maßnahme wieder in seinen Alltagstrott gerät, ist das keine Reha.

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Stroh80
Geschrieben am: 10 Feb 2015, 11:13


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Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten. Wenn die Reha vorbei ist, werde ich dann berichten wie es mir ergangen ist.


Susi
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