Bandscheiben-Forum

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> Schon wieder Schraubenlockerung :-(((, Nix hält....Warum immer wieder?
Kater Oskar
Geschrieben am: 10 Mai 2019, 09:45


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Hallo Heike,

Eigentlich freue ich mich ja immer, wenn ich wenig von Dir bzw. von Euch lese, denn dann gehe ich davon aus, dass es Deinem Mann etwas besser geht und Ihr wieder ein wenig Lebensqualität habt.

Leider ist es halt immer wieder eine Frage der Zeit, bis es wieder Probleme, Verschlechterungen oder neue Beschwerden gibt. Bei Euch ist es ja nun seit Jahren schon besonders heftig und auch Du bist ja hier richtig heftig betroffen und stehst Horst immer wieder zur Seite :trost .

Helfen kann man leider ja gar nicht und so kann ich auch jetzt nur mal wieder Anteil nehmen, an dem, was EUCH nun wieder bevorsteht. Natürlich werden die Daumen gedrückt und ich hoffe, dass es danach auch wieder eine Zeit geben wird, in der es aufwärts geht und in welcher man ein ganz klein wenig Glück genießen kann. Natürlich wünsche ich Euch auch die Kraft, auch diese Situation wieder zu bestehen, auch wenn man sich fragt, woher diese Kraft noch kommen soll. Aber, ich weis, sie ist da, wenn Du sie brauchst.

Es ist ja leider so, dass diese Problematik mit dem Rücken, der Wirbelsäule einfach nicht geheilt sondern immer nur lediglich zeitweilig gelindert und die Prozesse verlangsamt werden können. Um so wichtiger ist es, dass man die Zeit, in der es einem ein wenig besser geht, dazu nutzt um wieder ein klein wenig zu leben. Ich freue mich immer, wenn Du mal schreibst, dass ihr ein Stück weit "Normalität" leben konntet, wenn auch in stark eingeschränktem Maße. Aber.....man ist ja glücklich über jede Kleinigkeit, die mal gerade weder geht.

In Bezug auf die OP- bzw. Narkose- Möglichkeiten kann ich keine Aussage treffen. Ich weiß nur, dass mir meine Psycho mal erklärt hat, dass so eine Narkose teilweise über Monate nachwirkt und auch teilweise bleibende Folgen möglich sind. Der Körper würde im "Normalfall" selbst bei "kleinen" Eingriffen bis zu zwei Jahren brauchen um das Alles zu verkraften. Aber, DAS kennt ihr ja schon zu Genüge.

Mir bleibt also im Moment wirklich nur, Euch ganz fest die Daumen zu drücken und zu hoffen, dass alles gut wird und es Horst, und damit auch Dir, bald wieder besser geht.

GLG, Kater Oskar
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milka135
Geschrieben am: 10 Mai 2019, 23:20


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Hallo Heike,
es wäre gut wenn bei deinem Mann mal der Vit.-D-Spiegel mal bestimmt würde werden. Müsste bei gesicherter Osteoporose Kassenleistung sein.

In erster Linie fallen mir 2 Facharztrichtungen ein, die dein Mann aufsuchen könnte und zwar Endokrinologen (Hormonerkrankungen können auch Osteop. auslösen) und Gastrologe (Magen.-Darmkrankheiten können auch Osteop. auslösen).

Männer oder junge Menschen haben fast nie ohne Grund Osteoporose.

Ist die Nebenschilddrüse bei deinem Mann in Ordnung.

Kortison wzb.: 4mg Prednisolut muss nicht immer Osteoporose auslösen.

Medikamente wzb.: Lyrica sind nicht knochendichtefreundlich. Wobei, dass relativ gesehen werden muss. Denn wenn Lyrica nicht Schmerzen & co. nicht lindern würde. Würde mancher sich weniger bewegen und weniger Bewegung macht auch Osteoprose.

Wo ist dein Mann z.Zt. wegen seiner Osteoporose in Behandlung. Was wird da kontrolliert?

Liebe Grüße
Milka :;
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Swar
Geschrieben am: 10 Mai 2019, 23:24


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Hi,
Vergessen, weil aber milka135 gute Tips hatte.
Wenn Du eine Messung machen läßt, muß man die selber zahlen, ca. 60€, aber bei Diagnose zahlt die Kasse.
PM
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Klausie
Geschrieben am: 11 Mai 2019, 06:37


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Hallo Land-ei

Wow mir fehlen die Worte.
Auch ich wünsche euch alles erdenkliche!

Was dein mann da durch macht kann ich nur erahnen.. unglaublich.
Ich hatte 2 ops, mit linken lungenflügel platt machen.
Kenne die Schläuche... aber dein Mann... der arme.

Was du leistest ist auch nicht in Worte zu fassen.
Meinen aller größten Respekt, da bekommen die Worte in guten wie in schlechten Zeiten eine völlig neue Dimension der Bedeutung.

Bei mir wurde zur not op am unfalltag eine nicht altersgerechte Knochendichte festgestellt, mit Vitamin d Mangel.
Habe dann im kh und auch danach Vitamin d ( 20000 Einheiten) einmal die Woche genommen.
Das Medikament hab ich über meinen Hausarzt auf Rezept bekommen.
Die Knochendichtemessung 1 Jahr später zur Kontrolle hat ebenso die Kasse übernommen ( alles im normal Bereich, Alters gerecht).

Ich drücke euch alles was ich habe, hut ab vor euch beiden!

Mfg
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milka135
Geschrieben am: 12 Mai 2019, 15:31


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Hallo Heike,
gehe aber mit deinem Mann bitte nicht zu einem Krankenhausendokrinologen. Denn die werden meist von den Kliniken unter Druck gesetzt und müssen alles machen. Aber dadurch haben sie von Endokrinologie nur 5-10% Ahnung.

Geht bitte zu nied. Endokrinol. oder besser in endokrinol. MVZ´s wzb.: Medicover.de oder Endokrinologikum.de.

So und nun habe ich alles. Hoffe ich zumind.
Liebe Grüße
Milka :;
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Land-Ei
Geschrieben am: 23 Mai 2019, 12:37


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:winke

Hallo ihr Lieben,

Wer uns kennt, der weiß, dass sich mein Mann mit einer Standard - Op anscheinend nicht zufrieden ist. Bzw mit Komplikationen danach :braue

Die Op am 13.05 hat er überstanden. Meine Tochter und ich besuchten ihn ein paar Stunden später auf der Intensivstation.
Er äußerte sich zwar, dass er fürchterliche Schmerzen in der BWS hätte - wen wundert das ? - aber ansonsten wirkte er sehr ruhig.
Die Intensivpfleger, die ihn betreuten, waren allerdings etwas beunruhigt. Sein Blutdruck war sehr hoch und die ersten 2 Blutdruckmedis schlugen leider garnicht an. :hair
Mehr Schmerzmittel mittels des Diffusers ging auch nicht, da sonst seine Atmung evtl ausgesetzt hätte.Die letzte Stufe wäre künstliches Koma gewesen :heul Nein, das wolle man unter allen Umständen vermeiden.
Auch das 3. Medikament ( ein Spray, was unter die Zunge gesprüht wird ) zeigte auch keine langanhaltende Wirkung.

Wir fuhren mit sehr gemischten Gefühlen nach Hause.

Am Abend rief ich nochmal an. Man hatte das Schmerzmittel getauscht und nun die richtige Dosierung gefunden, womit die Schmerzen erträglich waren. Dadurch normalisierte sich auch der Blutdruck wieder. Was für ein Glück!
Man hat ihn aber zur besseren Kontrolle noch einen Tag länger auf Intensivstation gelassen.
Das war uns sehr recht.

Am nächsten Tag kam dann schon der Physio. Einmal kurz raus aus dem Bett. Klappte auch gut.

Freitag dann die nächste Hiobsbotschaft. Steigende Temperatur bis 38,5 °, ganz fürchterliche Kopfschmerzen, die mein Mann so nicht kennt und ein CRP Wert von 88.
Grenzwert ist ja 5.
Daraufhin geriet er etwas in Panik, da er ja 2010 an Meningitis erkrankte und fast daran gestorben wäre.

Alles sofort dem Operateur berichtet, der aber versicherte, das es während der Op keine innere Verletzung gab und auch der Schmerzkatheter heile geblieben ist. Auch die Narbe ist völlig reizlos.
Da war guter Rat teuer.
Es wurde Blut abgenommen und daraus Kulturen angelegt.
Die brauchen allerdings ihre Zeit zum Wachsen.

Gestern wurde ein CT angefertigt. Da spalten sich die Meinungen der Ärzte, was sie da sehen - oder auch nicht. Einer meint, es sähe so aus, als ob die neue, einzementierte Schraube bei TH2 oder 3 aufs Rückenmark drückt. Wäre eine Erklärung für die Horrorkopfschmerzen! Der andere sagt, nein, sieht alles gut aus.
So jetzt stehen wir hier und wissen nicht,wo uns der Kopf steht.
Der Operateur - Chefarzt Dr Theis aus der Wirbelsäulenchirurgie in Kleve, auf den ich nix, aber auch garnix kommen lasse :ap . Der Mann ist Spitze und versteht sein Handwerk perfekt - will an die drückende Schraube nicht wirklich denken und glauben.
Es wird leichte Physiotherapie und sehr leichte Massage in dem Bereich angeordnet, um zu schauen, ob es damit besser wird.

Gegen die Temperatur bekommt mein Mann intravenös ein Breitband Antibiotika. Gegen die Kopfschmerzen Gelonida ( kennt die jemand ?), die aber nicht immer helfen.
Heute wurde erneut Blut abgenommen, um den CRP Wert zu kontrollieren. Ergebnis steht noch aus.

Wir haben wirklich schon viel mitgemacht, aber ein erneutes Aufschneiden nach 10 Tagen braucht kein Mensch.
Bitte drückt uns die Daumen, dasss es nicht so weit kommt.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Vielen Dank für euer Mitgefühl.

LG Heike
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milka135
Geschrieben am: 25 Mai 2019, 12:51


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Hallo Heike,
es kommt nicht selten vor, dass nach OP´s der CRP steigt. Insbesondere bei OP´s mit Fremdkörpern steigt der CRP gern mal und auch Fieber ist keine Seltenheit.

Aber auch starke Schmerzen können den CRP steigen lassen. Denn Schmerzen sind Streß für den Körper. Streß zieht nun mal das Imunsystem runder.

Das bei die/euch natürlich gleich die alten Erinnerungen hochkommen, ist natürlich mehr als verständlich.

Ich Drücke deinem Mann bzw. euch ganz sehr die Daumen, dass sich in den nächsten Stunden bis Tagen allmälig ruhe einstellt.

Liebe Grüße,
Milka :;

Bearbeitet von milka135 am 25 Mai 2019, 12:52
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Land-Ei
Geschrieben am: 27 Mai 2019, 09:55


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:winke

Liebe Milka,

Ja, das der CRP Wert nach so einer großen OP steigt, ist uns bekannt.
Mein Mann hat im Normalzustand immer einen höheren Wert durch das viele Metall im Körper.
Vor der OP lag der Wert bei 26.

Temperatur kommt und geht. Meistens ist sie nach der Antibiose normal. Steigt aber später wieder an.
Seine Kopfschmerzen sind abartig und nur durch rechtzeitige Gabe von Gelonida einigermaßen auszuhalten.Manchmal wirkt das Medi aber auch nicht.
Es ist zum Verzweifeln!

Heute bekommt er nochmals Blut abgenommen bzgl des CRP.
Wegen des Kopfschmerzes setzen sich Chefarzt und Oberärzte nochmal zusammen.
Sie scheinen irgendwie ratlos :kinn

Weitere Neuigkeiten gibt es im Moment nicht.

Euch einen schönen Tag.
LG Heike
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milka135
Geschrieben am: 02 Jun 2019, 22:28


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Hallo Heike,
hierzu:
Zitat (Land-Ei @ 27 Mai 2019, 09:55) 

Mein Mann hat im Normalzustand immer einen höheren Wert durch das viele Metall im Körper.
Vor der OP lag der Wert bei 26.

würde ich eher an eine weitere entzündliche Erkrankung wzb.: entzündl. Darmerkrankung,... denken. Was auch die Osteoporose erklären würde.

Denn auch bei Fremdkörpern wzb.: komplett versteifte WS sinkt der CRP irgendwann wieder auf Normalwert.

Bezüglich der Kopfschmerzen: Wurde nach einem Hirnwasserleck geschaut? Nehmen die Kopfschmerzen im Stehen und Sitzen zu?

Wie geht es Moment jetzt deinem Mann? Ich drücke deine Mann und dir die Daumen.

Liebe Grüße
Milka :;
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Swar
Geschrieben am: 09 Jun 2019, 20:14


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Hallo,
Ich denke sooooo feste an Euch.
Gelonida ist ein Schmerzmittel Paracetamol 500mg und Codein 30mg. Wenn Para alleine nicht reicht und Ibu nicht genügt.
Alles Gute weiterhin und viel Kraft und Mut.
PM
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