Bandscheiben-Forum

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> Schmerzmittel in Reha, Was genau ist die Schmerztherapie?
LoraS
Geschrieben am: 13 Jan 2015, 13:22


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Hallo :;

in paar Wochen werde ich stationäre Reha machen (großes BSV L4/5 im Sommer).
Bis dato haben mir PRTs ganz gut die Schmerzen gelindert.
Allerdings sind seit letzter PRT jetzt 2 Monate vergangen und die Schmerzen sind
fast in voller Stärke zurück. Besonders nachts. Da kommen die Schmerzen nach ca. 5 Std. Schlaf in der Stärke 8/10.
Aktuell nehme ich 4-5 Ibu 400 am Tag/Nacht um einigermaßen klar zu kommen (habe zum Glück Bürojob - nach der Bewegung/Belastung geht es mir schlimmer).

Kann man so die Reha effektiv machen?
Wird da medikamententechnisch geholfen? Oder muss ich davor was machen (andere Medis, wieder PRT oder gar OP)??

LG,
Lora
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Sabine1968
Geschrieben am: 13 Jan 2015, 14:52


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Hallo Lora,

Wieso gehst Du nicht zum Arzt und lässt Dir wirksame Schmerzmedikamente verschreiben?

Sabine
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Harro
Geschrieben am: 13 Jan 2015, 17:29


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Moin moin Lora,
Zitat

Kann man so die Reha effektiv machen?
Wird da medikamententechnisch geholfen?

ich denk mal schon, bei meiner letzten Reha musst ich meine aktuelle Medikation angeben und ich wurde
dann passend versorgt.

Liebe Grüße Harro
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LoraS
Geschrieben am: 14 Jan 2015, 06:56


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Hallo :winke

Einen Termin habe ich gemacht.
Ich bin einfach hin und her gerissen.
Der neurochirurg sagt, bevor man starke Schmerzmittel nimmt,
Lieber ein neues mrt zu machen und wenn bsv immer noch groß ist,
Zuerst op zu machen. Der meint, dass nach so länger Zeit, musste es
Deutlich besser sein. Sonst bräuchte ich ständig Medikamente, weil bsv immer
Noch auf die Nerven druckt. Aber er sagte auch: wenn es konservativ geht,
Dann auf alle Fälle weiter versuchen.

Wo ist bloß diese Grenze?

Und ich habe Angst vor Medikamenten wie lyrika oder opioiden
Weil sie, wie hier alle schreiben, entweder benebeln oder komatose
Müdigkeit hervorrufen. Und ich habe reine anspruchsvolle Kopfarbeit. Ich muss klar
Denken. Sonst bin ich berufsunfähig.

Mit Ibuprofen bin im Moment auf 2000 mg - schon fast an der grenze.

Heißt das, die Reha versorgt weiterhin mit dem was man angibt und macht
Keine Vorschläge andere medis auszuprobieren?
Lg
Lora
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Sabine1968
Geschrieben am: 14 Jan 2015, 08:48


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Hallo Lora,

Schmerzen sollen eigentlich direkt von Anfang an vernünftig und ausreichend unterdrückt werden, leider macht man da aber sehr merkwürdige Erfahrungen. Wenn Du schon seit Sommer den Vorfall hast und PRT hattest, würde ich auf jeden Fall das neue MRT machen, wenn der Arzt es anbietet. Darauf sieht man dann ja, ob der Vorfall sich verändert hat.

Eine OP ist eine schwierige Entscheidung, denn Schmerzen sind eine relative Indikation. Es kann sein, dass sie gegen die Schmerzen hilft, kann aber auch sein, dass sich bereits ein Schmerzgedächtnis ausgebildet hat.

Leichte Opiate machen zu Beginn müde, nach ein paar Tagen wurde es aber besser. Ich könnte mir eh nicht vorstellen einen anspruchsvollen hochkonzentrierten Job zu machen während mein Arm kribbelt und die Finger taub werden. Auch mit Schmerzmittel waren die Schmerzen bei mir selten weg, meist nur nicht so schlimm.

Sabine
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LoraS
Geschrieben am: 14 Jan 2015, 18:49


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Hallo Sabine,

PRT hat mir sehr gut geholfen. Da war ich immer 4-5 Wochen schmerzfrei.
Aber danach lässt die Wirkung nach und nach. Es wird dann jeden Tag bisschen
Schlimmer. Und jetzt nach 2 Monaten sind die Schmerzen nicht so wie in akuter Phase,
Aber nah dran. Sowohl an den wirbeln direkt, als auch im Bereich lws - Becken- Gesäß.
Und auch ausstrahlend ins Bein. Je nachdem was ich mache: stehe, sitze oder liege.

Komischerweise gewöhnt man sich dran. Natürlich, wenn es 8-9 Stärke von 10 sind und man nicht schlafen kann oder kaum noch gehen, dann braucht man Hilfe und medis.

Aber so , sagen wir mal: Stärke 4-5 von 10 am Tag- das ist zum Alltag geworden.
Das nimm ich schon kaum wahr. Habe längere Rückengeschichte.

Lg
Lora
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