Bandscheiben-Forum

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> OP Indiktation
milka135
Geschrieben am: 21 Aug 2015, 11:58


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Hallo Levana,
ich persönl. habe seit Jahren absolute Spinalkanalstenose im gesamten HWS-Abschnitt mit Rückenmarkseinengung.

Wenn du kein extrem Trauma (Treppensturz) bekommst. Ist es ein langsamer Prozess.
Du merkst vor einem komplettausfall, dass du wzb.: verminderte Kraft in den Bein/Beinen hast oder quälende Mißempfindungen in Bein/Beinen hast.

Die angstmache deiner NC finde ich unabgebracht!

Liebe Grüße,
Milka :;



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Levana
Geschrieben am: 21 Aug 2015, 13:54


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Hallo Milka,

das heißt, dass du nicht operiert wurdest? Kommst du mit den Beschwerden klar?

Ich bekomme Gangschwierigkeiten, wenn es mit dem Schwindel und der Müdigkeit losgeht. Bin manchmal echt verzweifelt. Ich weiß nicht, woher diese Beschwerden kommen. Ob die Pyhsio recht hat mit viel Geduld und Ruhe und kein Muskelaufbau mehr, sondern Weichteiltherapie.

NC sagt ja auch, dass der Schwindel nicht vom BSV kommt. Wenn ich einen anderen NC aufsuche, heißt es dann wahrscheinlich: Doch, kommt vom BSV. Mega ätzend der Mensch und seine Beschwerden :(

Bin ständig kaputt und müde und bin verspannt und laufe mit einem Körnerkissen rum, soweit es geht. Ich freu mich immer, wenn ich Abends ins Bett kann und direkt einschlafe. Zum Glück klappt das Schlafen ja noch. Da ich morgens mit Kieferschmerzen aufwache, kann es sein, dass ich nachts mit den Zähnen knirsche heißt es. Ich weiß, es gibt schlimmeres auf der Welt. Aber das ist dennoch ätzend :(

Mir fehlt es an Optionen. Wie ich weitermachen soll. Wie es weitergehen soll. Wie weit es kommen muss, damit ich mich unters Messer lege. Was dann wieder keine Garantie ist, dass alles gut wird. Und das mit dem Schwindel anscheinend ja auch nicht.

Wie macht ihr das alle?

Ich tippe ja immer noch darauf, dass es mittlerweile AUCH psychisch sein KANN. Körper und Geist liegen sehr nah beieinander. Bin ja seit Kurzem in psychotherapeutischer Behandlung.. Und außerdem bin ich beruflich mega Stress ausgesetzt. Der Umzug dieses Jahr hat mir auch den Rest gegeben (zwei Wohnungen renoviert). Dann das Studium berufsbegleitend. War eine ganz tolle Idee *augenroll*

Kann das alles Auswirkungen haben? Oder sehe ich nicht ein, dass ich schlicht und einfach unters Messer soll?

Danke!

Levana

Bearbeitet von Levana am 21 Aug 2015, 13:56
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LoraS
Geschrieben am: 21 Aug 2015, 20:08


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Hallo Levana,

Schwindel hin oder her, aber mir würde es Angst machen mit so einem großen bsv in HWS rumzulaufen . Wenn der so geblieben ist und ein rezidiv kommt, bzw etwas nachrutscht? Wird es dann nicht schon 5 nach 12 ?

Ich habe selbst keine OPs an WS, auch kein MRT von HWS .
Ob ich da was raten darf?

Aber wenn das Thema dich eh so fix und fertig macht, bald seit 1 Jahr ....

Was sind die Risiken von einer OP ? Welche Methode käme infrage ?
Evtl das alles abwiegen und dann entscheiden ?

LG
Lora
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Levana
Geschrieben am: 24 Aug 2015, 08:50


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Hallo Lora,

selbstverständlich macht es mir auch Angst. Ich habe Angst mich zu bewegen, Auto zu fahren, Treppen zu steigen, weil etwas passieren kann und ich querschnittsgelähmt bleibe. Soviel dazu.

Ich finde es aber auch wichtig, dass ich gut aufgeklärt werde. Der eine Arzt operiert nicht nur anhand Bilder, der zweite guckt sich das Bild an und sagt, sofort OP: nächste Woche habe ich einen Termin frei.

Was ist denn nun daran dringlich? Was kann denn passieren? Es kann böse enden ja. Die OP kann auch böse enden.

Ich wollte einfach wissen, ob das so einfach geht. Bzw. was die User hier bewegt hat, sich zu einer OP zu entscheiden? Was waren das für Beschwerden? Einschlafender kleiner Finger? Oder viiiiel mehr? Ich nehme noch nicht mal Medikamente. Wache Nachts auf, der Finger kommt wieder und ich schlafe ein. Ist das eine OP Indikation? Wenn ja, muss ich mir Gedanken wg. einer OP machen. Deshalb die Frage, ob ich mich "vielleicht anstelle"..

Interessant ist es auch, dass die Physiotherapeuten und die Ärzte bei der Reha und jetzt auch aktuell der Physiotherapeut bei der Physio Nachsorge echt alle der Meinung sind, dass die Entscheidung mich nicht operieren zu lassen richtig war.

Das Studium ist jetzt abgebrochen, die Renovierungsarbeiten durch, Umzug done und jetzt erst seit Juli kommt mein Körper zu Ruhe. Ich habe mich AU schreiben lassen. Ich kann seit Juli (KH in der Studienstadt) nicht mehr arbeiten. Habe alle zwei drei Wochen pendeln müssen, Akademie in der Studienstadt und Vollzeitjob hier. Berufsbegleitend mit Schulter/Nacken und Schwindelanfällen. Mega krass.

Ich möchte, dass der Schwindel behandelt wird und ich meine Lebensenergie wieder bekomme. Ich möchte wieder arbeiten, rausgehen, Leute treffen OHNE dass mir die ganze Zeit der Kopf dreht. UND wenn die NC sagt, dass der Schwindel NICHT von der BSV kommt. Was mache ich denn jetzt?

HNO Termin steht, Zahnarzttermin ebenso. Physio meinte, dass ich das mal abklären soll.

Wie gesagt, keine Ahnung, ob ich mich anstelle und viele hier sagen, dass sie sich operieren lassen würden wegen einschlafender Finger und Händeschmerzen. Vielleicht kommen die Verspannungen und Schmerzen HWS ja vom Stress. Jeder Therapeut bisher hat gesagt, dass mein Körper sehr angespannt sind, obwohl die Therapeuten sehr gut an alle Stellen dran kommen (Schlanke Patientin)

Gruß

Levana

Bearbeitet von Levana am 24 Aug 2015, 08:54
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LoraS
Geschrieben am: 25 Aug 2015, 06:56


aktiver Schreiber
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Hallo Levana,

Ständig Angst zu haben ist nicht gut. Dann könnte der Schwindel ein phobischer schwankschwindel sein.

Ich denke, die NC , die zur OP raten, gehen davon aus, Risiko zu minimieren .
Denn bei HWS wenn es zur myelopathie kommt (warum auch immer : bsv nachrutscht , kleines Unfall ) werden Schaden irreparabel. Was kann da schief gehen? Blasen- oder darmstörung , Lähmungen in Beinen oder Händen . Laute solche Sachen.

Wenn du es konservativ behandeln willst, ist ok. Vor allem wenn dieser Schwindel mit bsv nicht unbedingt was zu tun hat. Sollte das psychisch sein, dann wäre der Neurologe ein richtiger Ansprechpartner . Die sind auch Psychiater in der Regel . Vielleicht hilft was beruhigendes und Stimmung aufhellendes.

Das ist nichts außergewöhnliches , dass man verschiedene Meinungen von den Ärzten hört.
Das Problem hab ich auch. Zu meinen Kopfschmerzen , Taubheit im Ohr und Gesicht , Schmerzen , die in Hände ausstrahlen sagen : der Neurologe : Migräne , der Orthopäde : HWS, die Physiotherapeutin: bws ....

LG
Lora
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Levana
Geschrieben am: 23 Sep 2015, 12:07


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Hey,

ach ich habe schon so vieles gemacht. Gehe zum Psychologen, lenke mich mit Saunagängen, Therme, Yoga und Schwimmen ab. Privatleben ist top. Bin seit Monaten AU, somit kein Stress in meinem Leben.

Habe aber ständig irgendetwas. Egal, wie sehr ich mich ablenke. Muss mich immer setzen, lange geht das aber auch nicht gut. Hinlegen schmerzt. Lange Autofahren geht gar nicht. Mein Kopf wird schwer. Arme sind schwer und kraftlos. Ich kann nichts tragen, nicht mal eine Handtasche. Schwere Sachen tragen Familie und Freunde für mich :( Ich habe seit meinem Unfall (10/2014) durchgehend Physio begleitend mit Massageverordnungen. Im März bei der Reha. Nichts hat sich verändert. Schlimme Nackenschmerzen, brennend, zieht in beide Schultern und in die Unterarme. Dann die Finger- und Händeschmerzen. Mal Mittelfinger links, dann rechts, dann der Zeigefinge, dann Daumen und Zeigefinger beidseitig. Nachts schlafen zwei Finger ein. Es ist echt zum Kotzen. Es zieht und zerrt an den Nerven (in zweierlei Hinsicht).

Irgendwie spiele ich alles runter, darf das aber nicht mehr. Diese Beschwerden begleiten mich tagtäglich.

Wie soll ich damit umgehen? Habe mir jetzt erstmal eine Überweisung ins KH geholt. Am 13.10. stelle ich mich mal vor.

Frage mich echt, ob ich mich vielleicht anstelle und mit der OP sogar alles schlimmer werden könnte :(

Aber das Bild sagt auch schon sehr viel aus :(

Die Frage ist natürlich auch: Was kann das alles sein? Nur muskuläres? Stress? Anspannung? Warum auch immer?

HNO, Augen und Kiefer, MS, alles ist abgeklärt.

Gruß

Levana

Bearbeitet von Levana am 23 Sep 2015, 12:09
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Levana
Geschrieben am: 21 Okt 2015, 10:14


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Hallo zusammen,

mein OP Termin steht -,- Habe richtig Muffensausen. Die Drittmeinung rät auch dringend zur OP. Der BSV sei wohl so groß, dass die NC sich gewundert hat, dass ich nicht komplette Ausfallerscheinungen habe -,- Außerdem wäre es sehr gefährlich - Stichwort auch hier: Querschnittslähmung. Habe der OP zugestimmt. Die Wiedereingliederung habe ich abbrechen müssen.Konnte nicht mehr als 4 Stunden arbeiten. 2 und 3 Stunden waren schon arg an der Grenze :(

Seit einem Jahr dauerhaft Schwindel, Tinnitus, Schulter-/Nackenschmerzen, Unterarmschmerzen, Finger und Hände tun weh und Nachts schlafen Finger ein, beide Arme kraftlos, hinzukommt in letzter Zeit Gangstörungen..

Ich hoffe, dass die OP hilft. Ich hoffe auch, dass eben die Symptome zum BSV passen.

Am 11.11. komme ich nochmal ins MRT. Wahrscheinlich wird der zweite BSV mitoperiert, weil der mittlerweile wohl auch drückt :(

Bekomme ne Cage/Peek eingesetzt mit Versteifung C4-6

So ein scheiß echt.

LG Levana
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Levana
Geschrieben am: 23 Okt 2015, 17:27


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Hallo zusammen,

meine Osteopathin verstand die Welt heute nicht mehr, dass ich versteift werden soll. Erst jetzt nach etwas googlen habe ich gesehen, dass es auch Prothesen gibt, die nicht versteift werden müssen. Ist das Klinikabhängig? Warum wurde mir das nicht angeboten?

Das wäre ja ideal ohne Folgeschäden für die gesunden Wirbel und Bandscheiben!

Danke

Levana
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diebelsalt1980
Geschrieben am: 23 Okt 2015, 17:57


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Hallo Levana,

solche Prothesen kommen nicht für jeden in Frage. Am besten machst du dir bei deinem Operateur einen Termin und besprichst das mit ihm.

gruß Andreas
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Levana
Geschrieben am: 23 Okt 2015, 18:22


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Hi,

zum Termin ist leider noch etwas hin. Werde das auf jeden Fall ansprechen. Muss/wollte im Vorfeld nicht ohne Wissen in das Gespräch

Gruß

Levana
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