Bandscheiben-Forum

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> Schmerzen im linken Bein, MRT Befund
Soul23
Geschrieben am: 18 Jan 2015, 11:15


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Hallo ihr Lieben,

es handelt sich um meine Mutter und ich bin ein wenig besorgt. Da ich persönlich einen BSV in der BWS habe und ihr mir damals auch super geholfen habt, wollte ich euch auch gerne hier noch einmal nach Rat fragen.

Meine Mutter hat seit ca. zwei Monaten Schmerzen im linken Bein. Arzttermin --> Verdacht: BSV --> MRT
Der Befund schaut wie folgt aus:

Klinische Angaben: V.a. Bandscheibenvorfall

MRT der LWS

Sequenzen
1. Sagittales Fastspinecho in T1-Wichtung
2. Sagittales Fastspinecho in T2-Wichtung
3. Axiales Fastspinecho in T2-Wichtung auf Höhe L2/3 und L3/4
4. Axiales Fastspinecho in T2-Wichtung auf Höhe L4/5 und L5/S1

Beurteilung
Kräftiger breitbasiger medianer nach kaudal geschlagener Prolaps L3/4. Saumartiger li. intraforaminärer bis extrasinaler Prolaps L5/S1. Streckfehlhaltung.
NB: Ca. 1cm große Nierenzyste re. etwa in Organmitte.

Nach dem Befund erhielt meine Mutter eine Spritze gegen Schmerzen, drei Cortison Spritzen sowie Tabletten namens Lyrica, welche sie jedoch nicht vertragen hat. Aus diesem Grund wurde meiner Mutter empfohlen Tabletten namens Wobenzym zu dosieren.
Daraufhin hat meine Mutter einen Neurochirurgen aufgesucht, um sich eine zweite Meinung einzuholen. Sie erhielt: Massagen, Reha, Tensgerät. Auch erhielt sie einen Anruf von der Krankenkasse, welche ihr Schmerztherapien verschrieben haben.
Den Reha-Antrag hat sie bereits verschickt, sie wartet auf eine Antwort.
Nun meine Frage an euch: Muss ich mir starke Sorgen machen? Was könnte meine Mutter noch tun? Hatte jmd. eventuell einen ähnlichen Befund? Wie seid ihr vorgegangen?
Befund s. Anhang
Ich bin für jeden Ratschlag dankbar!!! :;
PM
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violac01
Geschrieben am: 18 Jan 2015, 14:39


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Hi,

naja sagen wir mal so: doof ist son Befund schon (sind die Bandscheibenvorfälle, die sicher die Schmerzen verursachen), aber in der Regel wird das wieder...man braucht nur leider viel Geduld und es kann sich schon noch ein bisschen hinziehen. Hört sich aber alles sehr gut an, was gemacht wird und veranlasst wurde. :up

Mache ihr Mut, dass sie sich jeden Tag trotzdem bewegt...zumindest ein bisschen spazieren geht. Gerade bei älteren Leuten bauen sich sehr schnell die Muskeln ab.

Meine Mutter hattes es auch ab August/September bis Dezember 2013..ganz schlimm. Eine Reha , die dann ambulant durchgefürht wurde, sie wurde abgeholt und es war immer ein Tag Pause dazwischen hat sie gut über die Zeit gebracht und ging mit Verlängerung fast 7 Wochen. So konnte sie dort machen, was ging (zum Bsp. Liegendfahrrad, da sie nicht sitzen konnte). Die finden für jeden etwas.

Heute muddelt sie wieder fröhlich in ihrem Garten, ist fitt, versorgt den Haushalt und ihren Mann...alles prima (sie ist 75 Jahre). Hin und wieder ein paar leichte Beinschmerzen behandelt sie jetzt mit Franzbrantwein von Aldi (presiwert und soll super wirken...kannst du deiner Mutter ja mal mitbringen) und der Arzt sagt auch: prima, wenn es ihnen gut tut :z (Medikamente braucht sie keine mehr) Vielleicht macht dir dieses Bsp. Mut, dass du dir nicht allzu große Sorgen machst.

Und nur so am Rande , lasst euch nicht vorschnell eine OP aufschwatzen.
PM
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Andre63
Geschrieben am: 18 Jan 2015, 20:23


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Hallo, Soul23,

Wobenzym ist ein homöopatisches Mittel zur Entzündungshemmung. Bei wirklichen Entzündungen hilft es nach meiner Erfahrung gar nix. Ich hab das auf Empfehlung einer Heilpraktikerin mal genommen, um Entzündungsschmerz zu lindern. Das hätte dann auf meine Spondylarthrosen an der der LWS wirken können (macht sich bei mir u.a. durch druckschmerzempfindliche LWS-Wirbel bemerkbar). Bewirkt hat es nix. Ich glaube also nicht, dass es bei Deiner Mutter einen positiven Effekt auf die durch den BSV entzündete Nervenwurzel hat.

Bekommt Deine Mutter noch Schmerzmittel, damit sie sich bewegen kann (s. Hinweis von violac)?

Gruß

André
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Soul23
Geschrieben am: 23 Jan 2015, 12:10


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Zunächst einmal: Vielen Dank für die Rückmeldungen! Ihr habt mich wirklich beruhigen können :)
Leider kann ich die MRT-Bilder nicht mithochladen, ich weiß nicht weshalb.

Meiner Mutter wurde empfohlen die "üblichen" Schmerzmittel zu sich zu nehmen, wie Ibuprofen etc.
Von Franzbrantwein habe ich noch nie gehört, werde ich aber meiner Mutter umgehend empfehlen. Wobenzym nimmt sie weiterhin, da sie mit der Einnahme erst kürzlich begonnen hatte.
Sie hat mir auch mitgeteilt, dass ihr die Schmerztherapie wirklich gut tut.
Eure Beispiele haben mich wirklich beruhigt. Ihr wurde nämlich empfohlen, dass, falls die Schmerzen nicht vergehen sollten, sie umgehend operiert werden müsse.

Angefügtes Bild
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Soul23
Geschrieben am: 23 Jan 2015, 12:11


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Das Hochladen hat doch funktioniert :roll
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violac01
Geschrieben am: 23 Jan 2015, 12:53


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Hi,

ja auf den BIldern ist etws zu sehen, aber nicht dramtaisch groß, damit hat sie gute Chanchen, dass es konservativ gut ausgeht...nur habt Geduld, notfalls echt mehrere Monate.

Bloß keiner OP zustimmen, wenn es keine Ausfallerscheinungen gibt.

Ich drücke deiner Mutter die Daumen, dass es bald gut ist. Erzähle ihr ruhig das Bps. von meiner Mutter (die hatte sogar eine Zehenheberschwäche).

Ich weiß, dass man bei den Eltern oft noch mehr besorgt. Ging mir jedenfalls so.
PM
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