Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


  
 
Reply to this topicStart new topic

> spastischen Verhärtungen - Ganzkörperproblem, bei Osteochondrosen und Thoraxverformung
claudielle
Geschrieben am: 21 Dez 2014, 23:51


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 103
Mitgliedsnummer.: 10.514
Mitglied seit: 08 Jan 2008




Hallo,

ich bekomme langsam, wie offenbar einige andere hier auch, Panik wegen meiner vielfältigen Beschwerden, doch ich glaube, dass alles irgendwie zusammenhängt, eine Art Kettenreaktion.

Hier zunächst meine (bekannten) Haupt-Befunde:

- Fassthorax und Kielbrust, rachitischer Kranz

-BWS-Kyphose (Scheuermann)

- rechtskonvexe, vierbogige Skoliose

- evtl. Hüftdysplasie (lt. Röntgeninstitut ja, lt. Wirbelsäulensprechstunde Charité Berlin nein, aber abgeflachte Hüftköpfe und Arthrose), doch laufe ziehen mich die Knie schon ziemlich nach innen und Füße auch, ansonsten auch durch die (vielleicht in dem Sinne "ausgleichende" Skoliose) extrem nach außen

- Schwerhörigkeit



Röntgen LWS wegen Iliakus-Spasmus (das ist der Muskel der die LWS mit dem Bauch verbindet) (2012):

- Abflachung der Lendenlordose, Retrolisthesis von L3 gegenüber LWK 4 (Grad 1), leichter Beckenschiefstand mit Beinlängenverkürzung rechts um 5 mm, erhbeliche Fehlahltung sowie leichte Fehlstatik mit rechtskonvexer Rotationsskoliose
- Coxa Valga bds. (hat Charité jedoch verneint), flache dysplastische Femurkopfüberdacung links ausgeprägter als rechts,
- rechts im Bereichdes proximalen Femur unterhalb des Trochanter major ekrennbare rundlichen Strukturverdichtung mit zentraler Aufhellung (z. B. Osteoidosteom?)


- MRT LWS (2010):

1. L2-L4 Osteochondrosen mit dorsalen Bandscheibenprotrusionen und leichter Kompression des Duralsacks sowie möglicher Irritation vor allem der Nervewurzeln S1 beidseitig im Recessus.

2. L4/L5 breitbogige mediodorsale und rechts lateral umschrieben betont Bandscheibenprotrusion mit Kompression des Duralsackes und möglicher Irritation er Nervnwruzeln L5 im REcessus rechst betont. Ebenfalls deutliche Osteochondosen in diesem Segment.

3. L5/S1 Mediodosralumschrieben betonter mäßiggradiger Banscheibenproaps mit Irriation der Nevenwurzeln S1 beidseits im Recessus.

4. Streckhaltung der LWS mit leicher S-förmitger Skoliose. Knöcherner Spinalkalal normal weit, Duralsack regelrecht.


- weitere Protrusionen in BWS und HWS

- chron. Entzündungen Magen und Speiseröhre, Reflux, Zwerchfellhernie? (die steht im ersten Magenspiegelungsbefund drin, im zweiten nicht)

L3/L4 und L5/S1 sind "eingedrehte Stützpunkte" der Skoliose, sozusagen die Mittelwirbel an den Rotationsstellen, durch die ich mich geradlinig bewegen und drehen kann. Zwar weiß ich Dank Skoliose-Reha nach Katharina Schroth wie ich diese entdrehen kann, doch dehnen die Stellen auf, die nicht beweglich sind und bringt nach meinem Gefühl das Organsystem durcheinander (Magen rutscht z. B. nach oben durch Streckhaltung). Wenn ich versuche diese harten Stellen zu bewegen, dann geht das nicht wirklich, höchstens noch in Krümmunsrichtung nach unten. Ansonsten springen diese festen "Mittelpunkte" (wohl die Osteochondrosen) immer wieder irgenwie fest, aber so, dass ich völlig schief und verdreht bin, der Kopf nach oben zeigt oder die Füße und Knie nach innen. Danben habe ich ein Brennen im ganzen Körper, der Hals vorne und sämtliche Gelenke verengen sich, fühlen sich an wie eingeschnürt am ganzen Körper, knicken dann ebenfalls nach innen oder außen ab. Das ist wie ein Krampfgeschehen, ich krampfe zuckend mich nach innen zusammen, dann sind die Stellen irgendwie wieder fest, aber nicht an der richtigen Stelle. Da das Gewebe total hart ist und am Skelett kleben bleibt, der Hals zuschnürt oder der Verdauungstrakt verklebt, bekomme ich Atemnot und Panik. Kann nicht aufrecht sitzen ohne diese Bauchpannung. Die LWS drücke ich (ich weiß, es ist falsch, aber ich kann nicht anders...) mit ganz viel Sapnnung nach hinten und strecke sie und verdrehe diesen Mittelwirbel, sonst kann ich mich mit diesem Drehwirbel-System nicht aufrecht halten. Alles Aufdehnen fürht zu Schleimhauthreizungen. Durch die BSV rutscht dieser besagte Lendenwirbel jedoch immer wieder raus, weil ich plötzlich taube Beine bekomme und das Gefühl im unteren Körperbereich verliere, das ist dann ein Teufelskreis des Ein- und Ausdrehens, und eine Kettenreaktion, was die anderen Körperbereiche angeht (wenn LWS falsch, ist BWS falsch, ist Hals falsch, Kopf falsch, Beine falsch...). Sind diese Stützwirbel/-punkte rausgedreht (nicht nur LWS, auch BWS, HWS, Hüfte, Leiste/Knie, Fuß, Hand) ist die Haut regelmäßig zu lang, so dass die Organe sich verschieben oder verklemmen.
Wahrschenlich ist auch meine Atmung zu flach, was die Ursache für meine Schwerhörigkeit sein könnnte (Sauerstoffmangel), und auch für die harte Muskulatur. Doch die Atmung bläht meinen Brustkorb fassförmig auf oder asymmetrisch fassförmig in die Skoliose, daher vermeide ich es wahrscheinlich tief zu atmen.


Hat hier noch jemand ähnliche Ganzkörperprobleme durch Osteochondrosen, Bandscheiben und Skoliose/Kyphose? Ich komme damit bei Ärzten und Therapeuten leider nicht weiter. Ich soll lockern, aber das bringt mich total aus dem System. Es stören immer diese festen Drehstellen. Ist die LWS fest eingedreht (damit auch alles andere), kommen eben die Taubheitsgefühle wieder. Ist sie ausgedreht, ist alles zu locker, brennt und rutscht zu weit nach oben, verdreht sich, Schleimhaut entzündet sich...


Liebe Grüße

Claudielle

PMEmail Poster
Top
claudielle
Geschrieben am: 14 Jan 2015, 19:38


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 103
Mitgliedsnummer.: 10.514
Mitglied seit: 08 Jan 2008




Ich vermute, dass meine Beschwerden durch versteifte Wirbelsäulengelenke oder die Facettengelenke kommen.Leider habe ich mir durch verschiedene Ausgleichshaltungen mit Verdrehungen seit 2002 zu viele davon angeeignet, so richtig ist mir das Problem jedoch leider erst jetzt bewusst geworden, die Ärzte können mit meinen diffusen Beschwerden immer nichts anfangen und verstehen meine Symptomatik nicht so recht, weil die Schmerzen inzwischen schon überall sind.

Hat das jemand in mehreren Etagen der Wirbelsäue und dort auch mehrere Wirbel betreffend? Welche Chancen und Möglichkeiten habe ich, die Beschwerden zu verringern. Leider komme ich bei Bewegung der Stellen immer in die Schiefhaltung oder Verdrehung oder dehne zu weit auf und kann mich dann gar nicht mehr gerade halten.

PMEmail Poster
Top
Harro
Geschrieben am: 15 Jan 2015, 07:58


Internet-Tramp
*****

Gruppe: Administrator † 22.10.2024
Beiträge: 12.906
Mitgliedsnummer.: 49
Mitglied seit: 08 Dez 2002




Moin moin Claudielle,
Zitat

Ich komme damit bei Ärzten und Therapeuten leider nicht weiter.

anscheinend hier wohl auch nicht :rolleyes:
Deine Vielfalt und Art der Beschwerden sind hier wohl weitgehends unbekannt,
ähneln aber eventuell der Fibromalgie, du solltest einen Rheumatologen aufsuchen.

Eins noch,

vielen Dank für Deine Beteiligung hier im Forum.
Sei doch bitte so lieb und setzt Deinen Beiträgen eine Anrede und einen Gruß dazu, so kommen die Beiträge viel freundlicher herüber und lesen sich angenehmer.
Beiträge ohne Anrede und Gruß sind unpersönlich!

Ich möchte auch an dieser Stelle auf unsere Boardregel verweisen.

Danke!

Liebe Grüße Harro :winke
PMUsers Website
Top
claudielle
Geschrieben am: 15 Jan 2015, 13:28


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 103
Mitgliedsnummer.: 10.514
Mitglied seit: 08 Jan 2008




Hallo Harro,

rheumatologisch bin ich auch schon durchgecheckt, ein ANA-Wert war mal abweichend, dann aber wieder nicht, Fiibromyalgie soll es nicht sein, Bechterew-Werte sind auch normal. Die Orthopäden meinen schon, dass es wohl irgendwie mit meinen Skelettanomalien zusammenhängt, aber ob es eine bestimmter Teil ist oder das Ganze, kann niemand sagen. Als ich die Physiotherapeutin fragte, was das ist, wo meine Spannungspunkte liegen, da sagte sie, das seien die Facettengelenke, und dort hätte ich Blockaden. Diese brauche ich zum Teil, zum Teil, sind es aber auch "falsche", die seit mehr als 10 Jahren bestehen.

Meine Frage bezog sich jetzt auf die (natürliche) Versteifung von (Facetten-)Gelenken an mehreren Stellender Wirbelsäule durch Blockaden. Was kann ich an diesen Stellen tun? Diese Wirbel stehen falsch.

Liebe Grüße
Claudielle
PMEmail Poster
Top
Rike
Geschrieben am: 16 Jan 2015, 17:53


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 624
Mitgliedsnummer.: 21.657
Mitglied seit: 07 Feb 2013




Hallo Claudielle,

Du hast ja wirklich sehr vielfältige und komplexe Probleme.
Bei Fehlhaltungen/Blockaden fällt mir als erstes Osteopathie ein,
aber das hast Du vielleicht schon versucht.....

Grüße von Rike
PMEmail Poster
Top
claudielle
Geschrieben am: 18 Jan 2015, 13:26


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 103
Mitgliedsnummer.: 10.514
Mitglied seit: 08 Jan 2008




Hallo Rike,

ja, Osteopathie habe ich auch schon mehrfach versucht bei verschiedenen Therapeuten (einer war auch gleichzeitig Chiropraktiker), dieses Jahr hatte ich bereits 4 Behandlungen bei 3 Osteopathen... Leider gelingt es ihnen nicht, mich in eine angenehmere Position zu bringen, stimmte die eine Stelle, ist die andere wieder verschoben oder verdreht, das geht immer so weiter. Sie können die Blockadestellen zwar lockern und (nach meinem Gefühl) hin und herschieben , aber offenbar nicht vollständig lösen . Zudem weiß niemand mehr, welche ich haben möchte und welche neu sind und ich nicht haben möchte und der Körper will immer wieder in die nach unten geneigte Fehlhaltung rein. Wenn ich dann versuche, da rauszukommen, drehe/strecke ich in einzelnen Gelenken wohl immer wieder zu weit, weil es in anderen nicht geht. Ich weiß nicht, wie und wo ich anfangen soll. Meiner Meinung nach müssste man doch trotzdem erst mal die Verdrehungen und Verklemmungen bzw. Blockaden lösen, bevor man stabilisieren kann, sonst stabilisiere ich doch in der Fehlhaltung? Ja, es ist wirklich sehr komplex, doch es muss doch irgendwas oder irgendwen geben, der mich mir zu einer schmerzfreieren, nicht einengenden und nicht zu sehr aufgrund meiner Anomalien in die Breite gehenden und mehr symmetrichen Haltung verhelfen kann? Ich lockere mir die Stellen immer wieder alleine, weil ich denke, dass ich die engen Stellen damit beseitigen kann, nur zieht es mich dann noch mehr in Richtung nach unten geneigte Schiefhaltung sowie total in die Breite, je lockerer alles ist. Habe Angst, mir jetzt noch mehr solche Stellen zu bauen. Die Verhakelungen in den Wirbelgelenken kann ich nicht alleine beseitigen.

Die Aussagen der Ärzte tendieren schon dahin, dass die Ursache von den Skelettveränderungen kommt (evtl. zusammen mit einen erhöhten Muskelspannungstonus, doch wenn ich versuche locker zu lassen, verdreht und veklemmt sich eben nur noch mehr) Ich bekomme ich immer mal wieder KG-Rezepte oder für Manuelle Therapie und das war es dann. Schmerztherapeutisch bin ich natürlich auch in Behandlung, aber nur Medis schlucken (die gegen diese durch die Fehlhaltung bedingten Engen auch nicht helfen), ohne zu wissen, wie und was ich ändern kann, das ist einfach frustrierend und bringt mich zum Verzweifeln ! Alles was Therapeuten ich oder tue, bringt keine Verbesserung.Vielleicht ist die Muskelspannung so hoch, dass sie mich immer wieder in diese unerwünschten Verdrehungen und Blockaden zieht(?)

Für mich sind es alles Kettenreaktionen, doch wo es angefangen hat und warum ich da nicht merh rauskomme, ist unklar. Immerhin bestehen diese falschen Blockadestellen und Drehspannungen ja auch schon über 10 Jahre.

Schade, hier scheint es niemanden mit solch vielfältigen, über mehrere Etagen der WS und anderen Gelenke, evtl. auch mit Beteiligung der Organmuskulatur, zu geben....

Liebe Grüße
Claudielle
PMEmail Poster
Top
milka135
Geschrieben am: 18 Jan 2015, 14:07


PremiumMitglied Silber
****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 2.555
Mitgliedsnummer.: 22.958
Mitglied seit: 14 Jan 2014




Hallo Claudielle,
ich weis zwar nicht wie hoch dein Grad von Skolose ist und wie sehr dein Brustkorb verschoben ist. Skolosen können sie Athmung die anderen Organe einschränkungen. (Ich habe selbst Skolose, Beckenschiefstand, ausgeprägte X-Beine (aber Füsse gegen weitesgehen nicht nach innen),... Aber nur Gutachter, mein Hausarzt und Neurologen sehen mein ausgeprägte X-Beinstellung - aber der Orthopäde/die Orthopäden "X" sehen kein X-Bein. Das obwohl OP-Bericht-Knie und MRT-Befund der Knie eindeutig sind. :h )

Ich würde mal versuchen mich an deiner Skolosenambulanz mal vorstellen. Evl. macht es für dich auch Sinn, dass du dich Skolosenforum anmeldest.

Du hast dich ja, in einer Wirbelsäulensprechstunde vorgestellt. Wurde diese Sprechstunde von einem Neurochirurgen oder Orthopäden geführt? Wenn d. WS-Sprechstunde v. einem Orthopäde geführt? Wenn ja, würde evl. eine Vorstellung bei einem Neurochirurgen Sinn machen. Zweitmeinung kann eh nicht schaden. Oder bekommst du wenigstens seit der WS-Sprechstunde eine Therapie?

Liebe Grüße,
Milka :;
PMEmail Poster
Top
claudielle
Geschrieben am: 18 Jan 2015, 15:06


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 103
Mitgliedsnummer.: 10.514
Mitglied seit: 08 Jan 2008




Liebe Milka,

das Skoliose-Forum kenne ich, die raten immer zur Schroth-KG. Genau diese hat mich jedoch erst in den wirklichen Teufelskreis des Aufdrehens der Skoliose, in dem ich seitdem (2002) bin, gebracht. Dadurch habe ich jetzt diese dämlichen Verdreh und Gegenspann-Blockaden, weil ich eben vohrher nie bewusst rotiert habe, sondern steif erzogen worden bin durch frühe KG. Durch das Lockern habe ich mir nur andere, tiefer und seitlich gelegene, zusätzliche Blockaden geschaffen und mich dann wieder (noch schlimmer mit Gegendreh-Blockaden) nach oben "geruckt habe". Die älteren Blockaden sind eher im geradelinigen Verhältnis zueinander. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich bin einfach völlig verheddert und verdreht inzwischen, weil ich es immer wieder versucht habe, durch Aufdrehen diese Enge zu beseitigen, aber das Gegenteil habe ich erreicht. Entlastung bringt nur noch schief nach unten fallen lassen. Für die Schroth-KG bin ich wohl schon zu sehr versteift, weil ich eben immer nur geradliniges, steifes Bewegen gewohnt war. Doch im Nachhinein denke ich, man könnte es mir aufgrund des zu sehr in die Breite gehens durch Lockern so antrainiert haben oder aber ich habe es unbewusst deswegen vermieden.

Meine Füße und KNie kippen auch immer mehr nach innen, je mehr ich lockere. Dazu sagt aber auch kein Arzt irgendwas... Ich weiß jedoch selbst nicht, ob es nur die Gegenhaltung zu der Breite des Thorax ist oder ob ich echte X- oder O-Beine habe, das hat noch niemand für untersuchungsbedürftig gefunden. Doch die Hüfte ist nicht vollständig überdacht, jedoch wieder auch keine echte Dysplasie, so haben sie es mir in der Wirbelsäulensprechstunde gesagt.

Die Wirbelsäulensprechstunde (Orthopäde) hat mich 2012 nur an den behandelnden Arzt zurück verwiesen, zu dem ich inzwischen auch nicht mehr hingehe, weil er mich nur zum Psychologen geschickt hat, der meine Beschwerden aber auch nicht beseitigen konnte! Im Augenblick renne ich wieder von einem Arzt zum anderen, Orhtopäden, Neurologen, Therapievorschlag max. KG oder manuelle Therapie. Bei Skoliose-kompetenten Ärzten (Empfehlungen aus dem Forum) war ich auch schon. Hatte es vor Jahren mit einem Korsett probiert, das mich genauso in den Teufelskreis gebracht hat wie die Schroth-KG. Meine Skoliose ist nicht groß, daher sagen die Ärzte immer, es könne nicht alles davon kommen (wird es auch nicht, das Grundproblem bei mir ist, glaube ich, dass ich durch meine Anomalien vom Körperbau (Fassthorax insbes. ) her sehr weit in die Breite aufdrehe. Mit den ursprünglichen Blockaden konnte ich mich irgendwie mittig strecken und mich dadurch schmal halten. Jetzt ist eben alles zur Seite gekippt, so dass ich irgendwie nich mehr geradlinig hoch kann und in jeder Etage, an jeder Rotationsstelle der Skoliose mind. 1 Blockadestelle zu viel habe, dadurch kommt diese Enge (oder bei Aufdrehen Weite) und Schiefhaltung.

Was machst Du denn für KG-Methoden bei Deiner Skoliose? Ich habe echt Probleme und weiß nicht wie ich mich an den Rotationsstellen stabil halten kann. Aufdrehen ist leicht, aber ich bekomme da keine "geradlinige" Festigkeit mehr rein. Vor dieser Schroth_KG hatte ich zwar Rücken- und Sehnenschmerzen, aber keine inneren Probleme und nicht diesen furchtbaren Druck- und Brennschmerz vorderseitig.

Liebe Grüße

Claudielle
PMEmail Poster
Top
milka135
Geschrieben am: 18 Jan 2015, 16:03


PremiumMitglied Silber
****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 2.555
Mitgliedsnummer.: 22.958
Mitglied seit: 14 Jan 2014




Hallo Claudielle,
versuche dich nicht mehr irgendwie Liniengerecht aufzudrehen oder zu entblockieren. Den wenn eine Statik verändert wird d. schon Jahre oder Jahrzehnte besteht. Führt das zu neuen Problemen. Weil, sich der Körper (Knochen mit evl. Knochenanbauten, Verschleiß,...) an die Statik gewöhnt haben.

Zu deiner Aussage:
Zitat

Was machst Du denn für KG-Methoden bei Deiner Skoliose?
kann ich nur sagen:
Probier es mal stattdessen lieber mal mit:
1) Feuchter Wärme (wzb.: Warm-Feuchte-Wickel und darum legst ein dickes Handtuch oder du legt zusetzl. noch ein warmes Körnerkissen ran.)
2) entspannungsübungen
3) Tiefenmuskulaturübungen mit Theraband, Gleichgewichtsübungen & Co.

Kannst evl. sehr viele deiner Gelenke überstrecken? Wenn ja, könnte es auf eine Hypermobilität oder Bindgewebsschwäche hindeuten. Google mal ggf. nach dem Wort: Hypermobilität!

Liebe Grüßen
Milka :;





PMEmail Poster
Top
claudielle
  Geschrieben am: 18 Jan 2015, 18:33


aktiver Schreiber
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 103
Mitgliedsnummer.: 10.514
Mitglied seit: 08 Jan 2008




Hallo Milka,

eine Bindegewebsschwäche wurde bei früheren neurologischen Untersuchungen (vor Beginn der Schroth-Geschichte mit den Verdrehungen) bereits vermutet. Damals konnte ich die Gelenke in der Tat noch überstrecken (hat auch der Orthopäde immer gesagt), heute nicht mehr so, da bin ich manchmal froh, wenn ich sie überhaupt strecken kann.

Wärme ist zwar ganz angenehm, tut aber nichts zur Sache. Entspannung führt dazu, dass sich diese Stellen immer enger drehen.
Theraband und Gleichgewichtsübungen werde ich mal probieren. Hab mir wieder mal ne neue KG-Praxis gesucht in dort im Vorfeld meine Probleme geschildert, da haben sie eine Physiotherapeutin empfohlen, die spezielle manuelle Techniken beherrschen soll (" perzeptive Pädagogik, ein Konzept, welches sich aus dem Rolfing und den Faszientechniken der Osteopathie entwickelt hat". Ob das wohl das Richtige ist...

Nachdem ich wieder alleine probiert habe zu lockern, bin ich nur völlig verschoben und verdreht, schlimmer als vorher :heul und weiß nicht mehr wie ich das wieder wegbekommen soll.

Liebe Grüße
Claudielle
PMEmail Poster
Top

Topic Options Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 0.2448 ]   [ 14 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version