Bandscheiben-Forum

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> BSV LWK 4/5 bräuchte Hilfe
Bella1983
Geschrieben am: 04 Apr 2014, 12:35


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Hallo ihr Foristen :-)

Ich bin ganz neu hier.
Zu meiner Person: weiblich 30 Jahre alt und hatte den ersten unerkannten Bandscheibenvorfall mit 23, der als Muskelverspannung abgetan wurde. Jetzt weiß ich aber, dass es einer war.

Ich war jetzt wieder in der Röhre, da ich ziemliche Probleme habe. Ausstrahlende Schmerzen ins Bein, seit jetzt rund 7 Wochen. Gerades Laufen ist nicht mehr möglich. Das Linke Bein schmerzt sehr. Es fühlt sich an, als würden die Bänder Feuer fangen.

Ich war gerade beim Arzt (Orthopäde) der mich jetzt zum Neurochirugen überwiesen hat.
Den Befund hat er überflogen und mir bestimmte Sachen erklärt. Aber nach dem Arztbesuch stehe ich etwas verwirrt da, und habe nur noch Bruchteile im Kopf, von dem was er gesagt hat ^^ :frage

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand meinen Bericht soweit übersetzten könnte, das ich ihn nachvollziehen kann. Irgendwie bin ich dazu nicht fähig.

Hier der Bericht:

Klinische Angaben:
30-jährige patienten mit Schmerzen in der LWS in das linke Bein ausstrahlend. Bekannter Bandscheibenvorfall LWK 5/5 und LWK 5 SWK 1.

Befund:
Zum Vergleich liegen auswärtige Voraufnahmen aus den Jahr 2012 vor. Bekannte linkskonvexe Skoliose der LWS mit Steilheiltung bei Beckenschiefstand. Fünfteiliger Aufbau der Lendenwirbelsäule. ???? -> was bedeutet das denn?

Unauffälliges Signalverhalten sämtlicher Wirbelkörper, kein pathologisches Knochenmarködem. Reduziertes Signal der Bandscheiben in den Segmenten LWK 4/4, LWK4/5 und LWK 5/SWK1.
Im Segment LWK 3/4 flache breitbasige Bandscheibenprostrusion mit Kontakt zum Duralschlauch ohne Seitendifferenz, die Rezessus sind frei.
Verplumpte Facettengelenke mit Flüssigkeit. Im Intervertebraigelenkspalt bei chron. Fehlbelastung. Im Segment LWK 4/5 besteht ein mediorechtslateraler Bandscheibenvorfall mit erheblicher Kompression des Duralschlauchs, der nach dorsal verlagert wird.
Bündelung der intraduralen Fasern.
Der rechte Rezessus ist durch extrulertes , nach cuadal abgerutschtes Bandscheibenmaterial verlegt. Die Neuroforamina sind frei.
Aktivierte Facettengelenksarthrose rechts.
Im Segment LWK 5/Swk1 osteochondroitsche Veränderungen der Abschlussspalten bei chronischer Bandscheibendegeneration sowie osteophytäre Reaktionen an der Hinterkante. Keine relevante Begleitprostrusion der Bandscheibe. Unauffälliges Signal der proximalen lumbalen Bandscheiben, regelrechte Bandscheibenbegrenzung in diesen Segmenten, kein weiterer Bandscheibenvorfall. Keine intraspinale Raumforderungen. Unauffällige paravertebrale Weichteile.

Beurteiung:
S-förmige Skoliose bei Beckenschiefstand. Der vorbekannte Bandscheibenvorfall im Segement LWK4/5 hat im Vergleich zu 2012 zugenommen, insbesondere die nach caudal rechts erfolgte Extrusion von Bandscheibengewebe mit Verlegung des rechten Neuroezessus ist progredient. Im Bandscheibenfach LWK 4/5 besteht umschrieben eine durch prolablertes Bandscheibengewebe bedingte spniale Enge mit Kompression und Verlagerung der intraduralen Fasern.Chronische Fehlbelastung mit aktivierter Arthrose in den Facettengelenken betont rechts LWK 4/5 . Im lumbosakralen Übergang chronische Bandscheibendegeneration ohne Duralschlauchkompression, hier überwiegen osteochondroitische Veränderungen.

ENDE Bericht...

Sehe ich das richtigi, das ich eine Arthrose habe? Das mein Rückenmark gequetscht wird und ich eine äussere Spinalkanalverengung habe? Durch die Prostursion?

Irgendwie steht das soooo viel ^^ Und ich kann nicht alles verstehen.

Wenn ihr mir helfen könntet, würde ich mich sehr sehr freuen.

Wenn ich mich auf dem Weg zum Neurochirugen mache, auf was muss dort bei ihm beachten? Ich habe von meinem Orthop. gehört, dass er nicht sofort operiert, sondern wirklich erstmal abwartet.

Ich habe schon hier gelesen, dass ein Kribbeln im Bein was gutes heißen soll, da die Nerven sich wieder reaktivieren. Aber das Kribbeln kommt jetzt erst und ich habe das Gefühl im linken Bein schwächer zu sein.

So, das war dann mal hier mein Einstieg.

PS. Im Jahr 2012 bin ich mit Rückenschmerzen zum Arzt und konnte paar Minuten später meine Beine kaum noch bewegen vor Schmerzen und Krämpfen. Kam mit RTW (Rettungswagen vom Hausarzt direkt in die Klinik) Erst nach 4 Tagen Schmerzen wurde ein MRT veranlasst, mit der Begründung: Man wolle mir zeigen, dass es nur die Muskeln sind und nicht die Bandscheiben^^ Ganz toll. Nur weil ich "jung" bin, heißt es nicht, das ich noch keine BSV's habe.


Viele liebe Grüße

Bella
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violac01
Geschrieben am: 04 Apr 2014, 18:06


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Hi,

Zitat

Fünfteiliger Aufbau der Lendenwirbelsäule. rock.gif? -> was bedeutet das denn?


das heißt , dass bei dir alles normal ist und du 5 Lendenwirbel hast. Ganz selten gibt es Leute mit 6... was aber an sich auch kein Krankheitsbefund darstellt.

Gegen die Arthrose wird man nicht viel machen können, aber deine momentane Schmerzen kommen sicher vom Bandscheibenvorfall bei L4/5.

Alles andere was da steht ist nun mal leider so, wenn man degenerative Veränderungen hat... da muss man sich aber auch nicht verrückt machen, kann man nicht ändern, nur aufhalten indem man sich gut um seine Muskeln kümmert und vorallem auch die Tiefenmuskulatur trainiert. Dazu braucht man gute Anleitung und muss manchmal bisschen suchen, ehe man gute Physios findet (KG Rezept ist da sinnvoll)

Zitat

Sehe ich das richtigi, das ich eine Arthrose habe? Das mein Rückenmark gequetscht wird und ich eine äussere Spinalkanalverengung habe? Durch die Prostursion?


ja, du hast Arthrose.. deine Skoliose hat auch die Facettengelenke schon übermäßig abgenutzt. Die Spinalkanalverengung ergibt sich aus dem BSV... der sollte sich aber mit der Zeit zurückbilden, trocknet aus. Passiert bei 80% der Leute. Dauert aber länger als 7 Wo.. ca 3 - 5 MOnate.. bei manchen auch länger, oft reichen aber ein paar mm schon, dass die nerven nicht mehr berührt werden.
Die Enge selbst ist nicht so schlimm, eher das berühren der Nerven, was die Schmerzen verursacht.

Die Facettengelenke könne auch böse Schmerzen machen, da gibt es aber auch Möglichkeiten mal zu spirtzen oder zu veröden. Frage einfach alles den NC.

Lies hier mal ein bisschen rum, da kannst du viel lernen und deine Situation beser einschätzen... aber nicht Angst machen lassen, von den schlimmen Fällen :z

Zitat

Wenn ich mich auf dem Weg zum Neurochirugen mache, auf was muss dort bei ihm beachten?


dass du dich nicht sofort zur OP überreden lässt. OP nur bei Lähmungen! Allerdings musst du die Schwäche im Bein gut beobachten.. das sage dem NC ruhig, aber er wird es eh selber testen, wenn er gut ist.

Frage nach PRT Spritzen.... die können wirklich helfen.

Eine Infusionstherapie kann auch helfen.
Wenn die Schwäche länger besteht, solltst du mal zum Neurologen, der misst dann die Nerven.. (kannst ja schon mal einen Termin ausmachen, oft wartet man da eine Weile auf die Termine).. solange wie die keinen Schaden haben, brauchst du auch keine OP.

Bearbeitet von violac01 am 04 Apr 2014, 18:09
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fungirl
Geschrieben am: 04 Apr 2014, 19:17


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Hallo Bella

Violac hat Dir wirklich alles toll beschrieben.
Und hier im Forum findest Du oben unten den Links das " Lexikion" das sind auch nochmal alle Begriffe toll beschrieben.
Ich habe mir damit meinen MRT Bericht Stückchen für Stückchen übersetzt und war danach etwas schlauer.

Meistens gehen die Ärzte nicht so genau ins Detail und erklären Dir alles.

Zitat

Im Segment LWK 4/5 besteht ein mediorechtslateraler Bandscheibenvorfall mit erheblicher Kompression des Duralschlauchs, der nach dorsal verlagert wird.

Durch die Kompression müßtest du ja eigentlich starke Schmerzen haben. Was nimmst Du an Medis , oder schaffst Du das noch ohne?

Zur Facettengelenksathrose hier mal ein hilfreicher Link.

http://www.bandscheiben-berlin.de/20059_dignostik.htm

Und auch hier wirst Du wieder lesen, was Violac schon geschrieben hat, Muskelaufbau usw , ich bin auch davon betroffen, und weiß das ich was tun muss, sonst habe ich ein Leben mit Schmerzen.

Beim Neurochirurgen bist du wirklich in den besten Händen. Du kannst dich ja nur freuen, das du bei einem tollen Orthoäden gelandet bist.
Mein erster Ortho. hat direkt nach dem Bericht Beckenschiefstand so an mir herumgedreht und gezogen, das er dadurch meine bisdahin
gut auszuhaltenen Schmerzen verstärkt hat.
Also sei vorsichtig wenn Dir einer eine Blockade einrenken will- Finger weg.
Und operiert wird wirklich nicht sehr schnell.
Du bist ja erst seit kurzem davon betroffen, da mußt Du leider noch viel Geduld aufbringen. Das dauert und dauert.........

Alles Gute
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Queenie
Geschrieben am: 05 Apr 2014, 07:48


Öfter dabei
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Hallo Bella!

Habe dieselbe Diagnose wie du und bin letztes Jahr an der Bandscheibe operiert worden. Würde ich heute nicht mehr machen. Versuche es auf jeden Fall mit einer PRT-Spritze oder nimm hochdosiertes Ibu oder Katadolon gegen die Schmerzen. Beide Medis sind auch entzündungshemmend. Wegen der Blockade auf jeden Fall MT (manuelle Therapie) aufschreiben lassen. Für daheim hilft mir auch gut folgende Übung, die mir mein Therapeut gezeigt hat:

http://www.runnersworld.de/gesundheit/entb...eule.287167.htm

Die Beine langsam auf die Seite bringen und in dieser Stellung etwa 30 Sekunden bis 1 Min verharren. Dabei mit jedem Atemzug versuchen, die Beine noch tiefer abzulegen. Diese Übung 5 bis 10 Mal wiederholen und das möglichst 2 x am Tag.

Ansonsten ab an die Geräte und Muskulatur aufbauen. Hilfreich sind auch Behandlungen beim Osteopathen. 6 pro Jahr werden anteilig von der Krankenkasse übernommen.

Alles Gute für dich und liebe Grüße von Queenie
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Bella1983
Geschrieben am: 05 Apr 2014, 14:27


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Huhu :;

Danke für die Antworten.

Ich nehme zur Zeit "nur" Ibu 600 3 mal täglich und drei mal täglich Novalgintropfen 500mg a 30 Tropfen.

Habe das aber erst seit gestern bekommen. Vorher haben die Ibus nicht gebracht. Im Jahr 2012 hatte ich meinen ersten offiziellen Bandscheibenvorfall. Damals wurde gar nichts gemacht. Bin an einen ganz schlechten Orthopäden gekommen, der mich nicht mal zur Physio schicken wollte.

Also habe ich selber etwas Rückensport gemacht. Habe über 15 Jahre traditionelles Karate gemacht, und daher kannte ich noch viele Übungen zum Stärken der einzelnen Muskelpartien, aber das diese bestimmte Muskeln sind, das weiß ich nicht ^^

Nach Ca. 3 Monaten ging es mir wieder super gut. Keine Schmerzen usw. Bis jetzt. Aber laut dem MRT Bericht kann ich das alles verstehen.

Ja Schmerzen habe ich, frage nicht nach Sonnenschein, aber eigentlich NUR wenn ich Laufe! Und ständiges Kribbeln im Bein, mal fühlt es sich an, als würde das ganze Bein einschalfen :-(

Was mir noch aufgefallen ist beim Duschen. Ich kann am betroffenen Bein den kleinen Zeh nicht mehr abspreitzen. Das konnte ich noch bis vor 3 - 4 Wochen.

Habe das erstmal nicht so ernst genommen. Aber mein Vater sagte mir, dass dieses ein Zeichen von Lähmungen sein kann. Das sollte ich unbedingt beachten!

Ich habe schon Bilder im Internet gestern gefunden, wo die einzelnen Bandscheiben aufgeführt sind, und welche Schmerzen sie Verursachen können. Sprich S1 zieht ins Bein. Da ich noch kein Link reinstellen darf, hoffe ich mal, das ihr wisst, was ich meine.

Und mit dem Abgleich meines Befundes haut das auch hin.


@ violac01

PRT Spritzen werden doch meines Wissens nicht mehr von Krankenkasse übernommen, ausser sie werden von direkten Schmerztherapeuten verschrieben, oder habe ich mich da falsch informiert. Es standen auch Informationen darüber, das PRT Spritzen nicht gut gutes tun können, sie auch gefährlich sein können.


Ich lasse mir keine Angst machen :-) Ich habe schon die 3-Fache Beckenumstellung nach Tönjes hinter mir, aufgrund einer beidseitigen Hüftdysplasie :-)



Was mich nur so stört ist, dass ich derzeit wirklich komplett aufgeschmissen bin. Hätte ich meinen Freund nicht, dann würde ich meine Hunde abgeben müssen und meine anderen Tiere auch, die Nachbarn anbetteln wegen Einkaufen :-( Aber so ist es zum Glück nicht durch meinem Schatzi :-)

@Fungirl

Naja erst kurz betroffen nicht wirklich :-/ Offiziell erst seit 2012. Aber bereits 2007 2008 2011 hatte ich ganz ganz fürchterliche Rückenprobleme. Als im Jahr 2012 das MRT gemacht wurde, sagte man mir bereits, das ich schon ältere Vorfälle habe, die Jahre zurückliegen. Jetzt weiß ich auch, wann diese aufgetreten sind ^^

Nur die Ärzte sahen ein Mädel, was gerade mal 22- 23 Jahre ist, da hat keiner an einen Bandscheibenvorfall gedacht. Ich habe es immer wieder betont, aber es ist nichts passiert. Schlussendlich dachte ich mir: Tja, so so lange die Schmerzen wieder verschwinden ist alles gut. Nur als ich 2012 vom Hausarzt per Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht wurde, da steh- und gehunfähig war wurde mir das zu bunt. Auch dort wollte man kein MRT machen mit der Begründung: Frau T. sie sind einfach noch zu jung. Sie haben schon fast Untergewicht, sind sportlich. Es gibt nichts, was bei Ihnen an einen Bandscheibenvorfall erinnern würde. Ich wurde hartnäckig, da ich nach 3 Tagen immer noch nicht wirklich laufen konnte. Gott Sei Dank. Am nächsten Tag kam ich ins MRT. Aber die Aussage vorher vom Arzt: Nun werden sie ins MRT kommen und sehen, dass ich recht habe. Es sind nur die Muskeln.
Tja so nicht ^^ :h Am nächsten Tage hatte ich einen kleinlauten Oberarzt und Stattionsarzt vor mir stehen, die mir beide recht gaben.

Aber dennoch wurde ich nicht weiter behandelt.

Naja.. Aber jetzt schaue ich zu, dass es vorwärts geht.


ACH, noch eine Frage:

Hat jemand auch Knochenzysten? Auf dem Röntgenbild wurden zwei Knochenzysten festgestellt. Hat damit jemand Erfahrung?


@Queenie
Diese Übung kann ich nicht machen :-( Die Schmerzen sind einfach viel zu Schlimm im Bein. Ich bin froh, wenn ich es schaffe, die Decke mit den Beinen etwas zur Seite zu bekommen.
Sobald ich die Beine nach rechts lege, angewinkelt, wie abgebidelt, bekomme ich ganz enorme Schmerzen und kein kribbeln, links ist es ein komplettes ziehen, wie beim laufen. Aber vielen lieben Dank!


So ich hoffe ich bin jetzt auf jede Gegenfrage eingegangen :D

Viele liebe Grüße an euch alle,

eure Bella

Bearbeitet von Bella1983 am 05 Apr 2014, 14:30
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Bella1983
Geschrieben am: 07 Apr 2014, 11:08


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Hallöchen und einen schönen Wochenstart,
Seit gestern Abend habe ich nun das Gefühl, als hätte ich ne taube Wade bzw tauben Fuß. Warum kommt das denn jetzt ? Also sprich erst seit ich das metamizol nehme? Liegt es daran dass ich zu viel in die Schmerzbewegungen hineingehe und somit mehr die Nerven komprimiere?

Liebe Grüße Bella
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violac01
Geschrieben am: 07 Apr 2014, 17:12


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Hi,

Zitat

Liegt es daran dass ich zu viel in die Schmerzbewegungen hineingehe und somit mehr die Nerven komprimiere?


ja kann sein :kinn Taubheit ist ein Zeichen , dass der Nerv komprimiert wird. Also lasse das mal leiber.. . nicht in den Schmerz rein trainieren oder bewegen. Schau, was es ev. besser macht.

Probier mal aus: auf dem Bauch liegend , Unteramre aufstützen und so ein bisschen hochstützen ins Hohlkreuz... aber nur wenn es geht und nichts verschlimmert. Das dann alle Stunde 10 mal machen.

Anonsten bisschen dehnen, aber nur so, dass der Nerv nicht noch mehr "aua" schreit.
PM
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Bella1983
Geschrieben am: 07 Apr 2014, 21:44


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Es ist schon doof. Viele sagen immer, auch Bewegen beim Bandscheibenvorfall. Nur seit ich das Novalgin nehme, geht es mir besser von den Schmerzen. Komme aus der Schonhaltung raus und gehe wieder gerade, aber seit dem habe ich das Kribbeln im gesamten Bein. Über den Tag war die Taubheit bis fast hoch zum Oberschenkel.

Morgen ist der Termin beim NC. Ich bin echt mal gespannt um was für einen Mensch es sich handelt... Hoffe der ist nett und nicht arrogant ^^

Das mit der Übung werde ich mal ausprobieren. Allerdings kann ich schelcht auf dem Bauch liegen. Aber morgen werde ich es mal probieren...

Liebe Grüße und noch eine gute Nacht :-) :;
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Bella1983
Geschrieben am: 13 Jan 2015, 03:50


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Hallo ihr lieben,

lange war es still um mich geworden hier, aber das heißt leider gar nichts. 2015 beginnt wie 2014, oder doch schlimmer?

Nachdem ich im März 2014 beim NC war, war ich einfach nur noch am Boden zerstört...Ich werde mal eben in kurzform das letzte Jahr Revue passieren lassen:

- Januar 2014
kompletter Schmerz in beide Beine ausstrahlend, mit Sensibilitätsstörungen mehrer Hautbereiche des rechten, sowie linken Unterschenkels und Oberschenkels

-Februar2014
MRT - Befund ist im Eingangsposting

-März 2014
netter Besuch beim NC. Dieser gab mir zu verstehen, dass er nichts mehr weiter machen werde, ausser mir eine Einweisung ins Krankenhaus auszuhändigen, da er der Meinung war:" Die Frage ist nicht ob und wann sie operiert werden müssen, nur noch wo" So nahm ich erstmal die Einweisung für das Krankenhaus mit. Ich war aber natürlich sehr verunsichert, da mir weder mein Orthopäde, noch der Neurochirug mir eine Physiotherapie oder eine andere konserative Behandlungsmethoden empfohlen hatten. Ich war hatte schon den vorstellungstermin in meinem Krankenhaus in Bremen zur Operationsbesprechung. Paar Tage später war ich geistig wieder auf der Höhe, alles zu viel für mich gewesen, und telefoniert mit dem Universitätsklinikum UKE Eppendorf.

- April 2014
Der Besuch in der UKE gab mir etwas Hoffnung. Ich wurde sehr gründlich untersucht und alle Berichte wurden aufmerksam durchgelesen. Der mich behandelnde Arzt gab mir zwar nicht viel Hoffnung an einer Operation dran vorbei zu kommen, sagte mir aber, dass ich ruhig erstmal warten könne. Allerdings informierte er mich auch über den Grund warum mir kein Arzt bisher eine Physiotherapie verordnete. Angeblich wäre es so, dass meine Nerven durch den Bandscheibenvorfall bzw durch die Bandscheibenvorfälle so in Bedrängnis bisher gekommen ist, dass eine weitere mechanische Reizung bzw Druck auf diesen zu schlimmeren Ausfallserscheinungen kommen kann. Er vereinbarte mit mir, dass ich mich in einem Jahr nochmal vorstelle.

- Juni 2014
Es geht bergauf! Ich kann endlch wieder laufen. Meine Hündin freut sich ihres Lebens und wir gehen viel mit ihren Hundefreunden und ich mit meinen Freunden spaziern. Ich schone mich. Versuche in keine Zwangshaltungen zu kommen. Kein schweres Heben oder sonstige belastende Tätigkeiten auszuüben.

- November 2014
Unser Hund muss operiert werden. Hund läuft noch wackelig auf den Beinen aus dem Behandlungszimmer. Ich setze mich auf die Erde. Die Tierärztin bittet uns nochmal rein und er müsse noch einmal auf den Behandlungstisch gehoben werden. Ich nehme Hundi auf den Arm und möchte ihn behutsam auf den Behandlungstisch legen, da er noch halb in Narkose ist. Naja, laufen konnte er schon, aber wie betrunken halt :roll
Ich lege ihn behutsam auf den Tisch und mitmal SCHMERZEN!!!!! Schmerzen total in meiner Lendenwirbelsäule. Messerstiche, Rasierklingen. Alles einfach nur noch AUA.
Ich hielt mich am Tisch fest, damit ich nicht auf die Erde falle. Behutsam konnte ich mich wieder aufrichten. Mir ging es gar nicht gut. Ich dachte nur: Bitte nicht den Rettungswagen und ab ins Krankenhaus. Mein Freund hielt solange den Hundi fest und die Tierärztin kümmerte sich um mich...
Nach ca. einer halben Stunde ging es wieder und ich konnte mich mit den Schmerzen wieder etwas bewegen. Wir fuhren dann nach Hause.
Zu Hause angekommen konnte ich immer noch nicht wirklich laufen, liegen sitzen etc. Schmerzen ins Bein ausstrahlen, heiß, brennend zerrend usw. Ihr kennt es ja :-(

Ich nahm dann Novalgin und Ibuprofen zur Schmerzlinderung. Die Schmerzen wurden nach 5 Tagen weniger. Ich dachte mir, OK mein Rücken ist kaputt, ich muss vorsichtig sein. Die Zeit danach gingen die Schmerzen im Bein nicht richtig weg. Aber wenn ich diese einteilen müsste auf einer Skala von 1-10 (10 am heftigsten) so lagen sie bei akzeptalen 3-4.

- Dezember 2014
Der Dezember war ziemlich schmerzfrei. Kein Ziehen, kein Brennen nichts. Eine gute Freundin und Ich gingen gemeinsam mit unseren Hunden mehre Stunden am Tag Gassi. Ich hatte keine Probleme. Mir ist und war Bewegung immer wichtig. Es waren keine Wandertouren oder schnell laufende Spaziergänge, sondern gemütlich schlendernd.

- Januar 2015
3. Januar, beim Gassigehen stechender Schmerz in den Beinen, brennend. Rücken tut weh, kann mich kaum gerade aufrichten und komme kaum nach Hause. Seit dem 3. Januar habe ich fürchterliche Schmerzen im linken Bein. Hausarzt konnte den Partellarsehnenreflex nicht auslösen. Überweisung fürs Mrt und am 6. Februar wieder Termin in der UKE Hamburg.

So, dass ist jetzt meine derzeitige Lage :-( Bei allen Schmerzattacken, die immer akut waren, hätte ich ohne meinen Schatzi nicht bewältigen können. Ich hätte nicht mehr mit meinem Hund rausgehen können, einkaufen, kochen, haushalt. Einfach alles. Ich nehme derzeit Novalgin 500mg und Ibu 800mg. Ich kann kaum 200 Meter am Stück laufen. Morgens nach dem Aufstehen geht das laufen so für 10 - 15 Minuten mit leichten Schmerzen, danach ist vorbei. Beim Gehen kann ich meinen Rücken vor Schmerzen im Bein nicht durchdrücken. Ich habe das Gefühl von Kraftverlust in meinem linken Bein.

Tja, ich weiß schon gar nicht mehr was ich noch schreiben soll :heul Ich bin eigentlich vom Kopf her auf der einen Seite weit entfernt von einer Operation, aber auf der anderen Seite sehr nah dran. Würde ich alleine leben, hätte man mich jedes mal ins Krankenhaus einweisen lassen können, weil ich mich nicht mehr hätte alleine versorgen können. Geschweige mich um meine Tiere kümmern.

Nächsten Freitag habe ich erstmal das MRT und bin ganz gespannt, was da raus kommt. Ich befürchte allerdings, eine Verschlimmerung.

Welches Symptom auch ganz neu ist: Mein Unterschenkel bis ins Kniegelenk wird warm. Fast so, als würde das Bein in richtig warmen Wasser liegen. Es erhitzt.

Normalerweise sollte man jetzt ne Frage Stellen hier im Forum, aber ich stelle einfach mal keine Frage, weil ich gar nicht weiß, was ich noch fragen soll.

Ich möchte so gerne wieder ein "planbares" Leben haben :-( Bei mir ist viel kaputt in der Wirbelsäule... Und mene Hüfte ist ebenfalls kaputt. Beidseitige Hüftdysplasie. Rechts wurde 2005 erfolgreich operiert, dadurch aber einen Beckenschiefstand von ca. 2cm. Und ich glaube, das ist genau der Grund, warum meine Lendenwirbelsäule schon in Rente will^^ Ich aber nicht :vogel

Ich stelle doch mal ne Frage: Gibt es hier jemanden, der ebenfalls einen Beckenschiefstand hat? Wie wurde das gesamte Erkrankungsbild behandelt? Weil bei mir kann man ja nicht das eine behandeln, das andere und wieder was anderes weglassen...

Viele liebe Grüße,

Bella
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Bella1983
Geschrieben am: 14 Jan 2015, 23:16


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Hallo :;
hat denn hier niemand einen Tip für mich?

Seit gestern sind 200 Meter laufen komplett zu viel für mich... Das ist der Weg zum Arzt. Muss viel stehen bleiben. Komme kaum vorran. So dolle Schmerzen... Der Arzt, muss am Freitag ins MRT, hat mir jetzt auch nur die doppelte Dosis an Novalgin (Metamizol 500mg ) verordnet. Also jetzt vier mal zwei Tabletten.

Konntet ihr denn auch in der Wohnung etwas laufen, aber sobald ihr richtig draussen wart tierische Schmerzen bekommen habt`?

Hoffe es meldet sich jemand ....

Liebe Grüsse

Bella
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