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Harro |
Geschrieben am: 24 Jan 2015, 21:38
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin moin ihr lieben,
da eure Themen vom Hölzgen auf Stöckchen springen und nichts mehr mit dem Ursprungsthema zu hat. Wer allerdings Fragen zu den einzelnen Themen des Forums hat, stelle sie bitte in den passenden Unterforen. Liebe Grüße Harro :winke |
problembärtiger |
Geschrieben am: 25 Jan 2015, 16:28
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 26 Mitgliedsnummer.: 22.192 Mitglied seit: 19 Jun 2013 ![]() |
Hallo,
nach langer Abwesenheit vom Forum kann ich zu meinem Fall einen Zwischenstand beisteuern, vielleicht hilft das euch weiter. Vor knapp zwei Jahren hatte ich einen akuten Massenprolaps mit einer Länge von 18mm. Vier von fünf Ärzten rieten zur OP, mein Hausarzt meinte, sowas grosses nie gesehen zu haben, und dass es ohne OP keine Chance auf Heilung gibt. Die Diagnose selbst ist mir auch viel zu spät gestellt worden, war vorher drei Jahre lang bei Orthopäden und Masseuren, die mir nicht helfen konnten. Eine Woche nach der Akutphase waren die Schmerzen zum Großteil weg, Ausfallerscheinungen wie Taube Fußsohle und Zehen und Fußheberschwäche aber noch ca. 5 Wochen voll da. Der Neurologe meinte nur, dass sowas lang dauern kann und nicht unbedingt auf endgültige Schädigung hinweist. Ca. aber der sechsten Woche kam das Gefühl einigermaßen rasch zurück. Bin die ganze Zeit von der Freundin am Fuß massiert worden, mit der Nadel hat sie mehrmals Täglich die tauben Stellen am Fuß gereizt. War auch nur in Schonlage, rücklings mit hochgelagerten Füßen um den Vorfall zu entlasten, einmal am Tag kurz Spazieren, mehrmals die betroffene Wade gedehnt. Gar nicht gebückt. Ich war dann knapp 2 Monate AU, habe dann mit 20h/Woche angefangen, nach einem Jahr auf 30h und jetzt Vollzeit. Ohne Schmerzen oder sonstigen Beschwerden. Gewisse Sachen wie Nächte durchmachen, Wochenend-Städtetrips mit 12 Stunden rumlaufen usw. muss ich eben meinden. Obwohl ich vorher sehr viel gelaufen bin, habe ich seitdem aufs Joggen verzichtet. Stattdessen mit Schwimmen/Kraulen angefangen, dazu Kraft- und Rückentraining, alles vier bis fünfmal die Woche. Meine Fitness und Lebensqualität ist durch das Bewusstsein deutlich höher als vor meinem Rückenproblem, was sich selbst für mich komisch anhört. Es ist eben nur mein Fall, aber ich war damals genauso verzweifelt, ratlos und ungeduldig wie viele Betroffene hier. Akzeptiert dass es ein langer Weg ist, oder macht die OP, mit all den Risiken. Vielleicht ist es auch gut, sich mit Infos zu versorgen und dann das ganze Thema großteils zu meiden, so habe ich damals irgendwie einen kühlen Kopf bewahren können. Dieses Forum ist so oder so Gold wert, das Schlimmste ist überhaupt, wenn man dem Kassensystem unwissend ausgeliefert ist. Alles Gute jedenfalls! LG Georg :; Bearbeitet von problembärtiger am 25 Jan 2015, 16:28 |
Fluffy |
Geschrieben am: 26 Jan 2015, 14:43
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 24.236 Mitglied seit: 23 Jan 2015 ![]() |
Hallo,
komme gerade aus dem KH und die Frau Dr. hatte gemeint, dass der Vorfall schon zu lange her ist für eine OP. Und da ich keine Schmerzen habe und sich mein Zustand nicht verschlechtert hat, werde ich nicht operiert. Irgendwie bin ich froh darüber, andererseits mit Op wäre ich vlt. schneller wieder Fit. |
violac01 |
Geschrieben am: 26 Jan 2015, 18:46
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
Zitat wäre ich vlt. schneller wieder Fit. schon merkwürdig, welche Gedanken du so hast. Vielleicht hättest du NArbengewebe, welches deine Nerven berührt, was nicht wegoperiert werden kann und wo du zeitlebens mit straken Schmerzen leben musst. Das Forum ist voll von solchen Berichten..lies dir das mal druch, wie arg da manche gebeutelt sind. |
johannes84 |
Geschrieben am: 27 Jan 2015, 10:15
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 24.153 Mitglied seit: 02 Jan 2015 ![]() |
Guten Morgen alle zusammen,
ich habe mir das hier alles durchgelesen und finde es toll wieviele sich am Thema beteiligen. Ich hab nun in meiner Ratlosigkeit nochmals einige konservative Maßnahmen angeleiert, mein Beschwerdebild ändert sich eigentlich gar nicht. ich habe immernoch die Taubheit, immernoch den Schmerz im Bein und der Wade (letzteres etwas weniger). Versuche es nun nochmals mit KG für 10 Termine, sowie Akkupunktur und Osteopathie. Also die volle Dröhnung. Über mein OP Termin im Februar bin ich trotzdem froh. Wer weis, es ändert sich vielleicht nichts und dann zieh ich eben die Notbremse. Ich weis dass das nicht unbedingt die Lösung ist, aber ich brauch nen Aussichtspunkt, dass ich was ändern kann. ich kann es nicht mehr aushalten nur zu Hause zu sein und darauf zu warten, dass es schon iwi besser wird. Ich kann die Tabletten nicht mehr sehen, komme mir schon vor wie ein Junki. Mfg |
SoEinMist |
Geschrieben am: 27 Jan 2015, 15:17
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 99 Mitgliedsnummer.: 24.015 Mitglied seit: 18 Nov 2014 ![]() |
Hallo johannes,
Ich kann nur nochmal an violac anknüpfen. Du brauchst GEDULD! ... Februar ist viel zu eng gesteckt! Was nützt Dir Dein "Aussichtspunkt" wenn Du im Zweifel nach der OP langfristig noch mehr Probleme hast! Bei mir wird es auch nur langsam besser! ... Und das nervt mich total! Ich würde mich auch über eine Prognose bzw. zeitlichen Anhaltspunkt freuen. Den gibt es aber nunmal nicht. Aber lieber halte ich durch, als anschliessend noch mehr Probleme zu haben! Sicher, es gibt auch Patienten, die haben keine Probleme danach. Aber da mir das keiner garantien kann, gehenich das Risiko nicht ein, so lange es geht. Sich am Ende ärgern, nur weil man ungeduldig war? ... Nicht mit mir. |
buckel |
Geschrieben am: 27 Jan 2015, 20:50
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 165 Mitgliedsnummer.: 15.478 Mitglied seit: 19 Jan 2010 ![]() |
Hallo Johannes,
Gut wenn dir Ärzte zur Op raten. Aber... helfen die Ibo gegen deine Schmerzen-generell? Tust du auch zu Hause etwas in Richtung Muskelaufbau-täglich? Wurde dir schon eine Reha angeboten? Ja ich weiß-die Fragen sind sicherlich nervig, aber ich habe auch einiges durch.. Der Schmerz hatte sich über wenige Monate aufgebaut-Wade...ein gefühl des ständigen Krampfes, der nur mehr oder weniger war-nie mehr weg. Das laufen war qusi fast so wenig wie stehen möglich. Sitzen war erträglich und auch ein Therapieansatz in der Reha-also AHB. Die wurde schnell eingeleitet, als ich mich in der Notaufnahme meldete und dort zusammen sackte, weil mich die Beine nicht tragen wollten..oder konnten. Entalssen wurde ich dort nach Schmerztropf und verschiedenen Spritzen in die Oberschenkel mit zwei Stöcken. Klasse..so konnte ich mich wenigstens wieder vorwärtsbewegen..der Gegendruck vom Boden gegen die Wirbelsäule war weg, dennoch war das kein Leben. Die AHB begann recht schnell und die Therapeuthen haben erstmal die Wirbelsäule gerichtet, so dass ich innerhalb von 3Tagen!! wieder laufen konnte, natürlich nicht schmerzarm. Nebenbei-Medikamente schlugen 0 an, außer einer Spritze im KH.Keine Ahnung was das war-ich konnte wieder mal schlafen.. Nun die AHB verlief recht gut, allerdings meinten dort die Therapeuten, dass sie mich nicht gerade bekommen, eine seitliche Schräglage war gefestigt. Die Op erfolgte-zunächst erfolgreich-bis zum nächsten Cresch. Fakt ist-man sagt, so lange sich der Schmerz aufbaut, solange dauert die Heilung. Ich will dir weder ab-noch zuraten. Dazu fehlt mir ein optisches Bild von dir und den Umfeld. Für mich war am Ende ein lebenswertes dasein der Knackpunkt. Zu Hause ging praktisch nichts mehr. Die Arbeit war mir zu diesem Zeitpunkt völlig wurscht. Wer schrieb gleich wem das: "Wenn du im liegen alles normal bewegen kannst, besteht zumindestens keine Lähmung bzw..Ausfallerscheinung, und somit keine (dringende) direkte OP Indikation" Quatsch im liegen sind die Banscheiben viel entlasteter, so daß der Druck viel geringer ist.Ich würde mal MRT s von stehenden Bandis sehen wollen... So nun folge deinem Empfinden, aber niemals dem Hintergedanken der Zeit. Alles hat ein Für und Wieder LG Buckelchen |
SoEinMist |
Geschrieben am: 27 Jan 2015, 21:35
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 99 Mitgliedsnummer.: 24.015 Mitglied seit: 18 Nov 2014 ![]() |
Hallo Buckelchen,
Bei der Aussage geht es um die Kraft die aufgebracht werden muss! Die ist im Liegen natürlich anders als im stehen,.. Gegen die Schwerkraft! Wenn ein BSV so stark gegen den Nerv drückt, dass eine Ausfallerscheinung entsteht, wird diese durch das liegen nicht weggehen. Sicherlich ist die LWS im liegen entlasteter, aber das sind nur minimale Bewegungen in und von der Richtung des Nerves. Meine Muskelschwäche geht auch nicht einfach weg, nur weil ich die LWS komplett entlaste, in dem ich mich zum Beispiel mit den Armen an den Stuhllehnen hochdrücke, oder auch in Stufenlage liege..... |
johannes84 |
Geschrieben am: 28 Jan 2015, 08:35
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 11 Mitgliedsnummer.: 24.153 Mitglied seit: 02 Jan 2015 ![]() |
Moin moin,
es haben sich nun nochmals Frage für mich ergeben die ich gerne den erfahrenen Bandis stellen möchte: .1 Thema neurologische Ausfälle: Da verstehe ich die Definition nicht ganz. Ich habe eine pelzige Aussenseite am Fuß = Verlauf des S1 Nerves. Auch an der Fußsohle ist praktisch die Helfe pelzig. Mal mehr mal weniger. Soweit klar. Ist das ein neurologischer Ausfall? Oder ist damit die tatsächliche Lähmung z. B. des Fußhebers gemeint. Sprich kein Zehenstand mehr möglich? Auf die Zehen komme ich mit dem betroffenen Fuß auch auf einem Bein. Aber ich merke dass das betroffene Beine sich schwächer anfühlt, sprich ich muss mich mehr darauf kontzentrieren beim Laufen. Also habe ich neurologische Ausfälle oder nicht? ? .2 Behanldungsmöglichkeiten. wie bereits beschrieben habe ich nun auch akupunktur und osteopathie + mehr KG im Programm. Leider bin ich da vorher noch nicht draufgekommen. Ich muss auch sagen, dass - alle 6 Ärzte mit denen ich im Laufe der Zeit gesprochen habe immer nur OP oder Tabletten im Angebot hatten. Gestern hatte ich nun Kontakt mit einer Bekannten die selbst in dem Bereich arbeitet. Und die meinte: Ja es gibt auch Rückenzentren die konservativ behandeln und zwar teilstationär oder vollstätionär. D. h. die volle Packung. Morgens KG mittags Osteopathie, ausruhen und wieder KG. Hat da jemand Erfahrungen von euch? Bearbeitet von johannes84 am 28 Jan 2015, 08:55 |
buckel |
Geschrieben am: 28 Jan 2015, 15:16
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 165 Mitgliedsnummer.: 15.478 Mitglied seit: 19 Jan 2010 ![]() |
Hallo Johannes
Ich habe wie schon beschrieben die Erfahrung mit der AHB, also Anschluß-Heilbehandlung. Dabei war viel Sport angesagt, aber auch zwischendurch Ruhe. Schwimmen und Bewegungsbad gehörten auch dazu. Entlastung durch das Wasser und Muskelaufbau.Das pelzige Gefühl deutet nach meiner Meinung auf einen geärgerten (Bedrängten Nerv hin. Da du den Zehenstand gut hin bekommst meine ich, das es kein neurologischer Ausfall ist, aber ich bin nicht vom Fach und kann es auch nicht mit Bestimmtheit schreiben. Trotz meines schlechten Zustands hat sie eine Besserung gebracht, aber bei mir war das wohl alles schon zu fest Wichtig ist , dass du die kurze Rückenmuskulatur und Bauchmuskulatur gezielt beständig aufbaust, da diese die Wirbelsäule stützt und entlastet. Wenn dadurch der Nerv wieder frei wird, dann wird sich das pelzige Gefühl nach und nach legen, aber das kann dauern. Bei mir war die große Zehe betroffen. Erst das Gefühl, als wäre ein Gummi um den Zehenansatz, dann schlief sie nach und nach ein- jetzt ist sie wieder munter ;o) Wenn du merkst, das du an manchen Stellen schwächer bist, dann setzte dort gezielt an. Meine Therapoitin meinte damals, ich soll meine Füße gleichmäßig belasten. Auf meine Antwort, das ich das tue, stellte sie mir 2 Personenwagen vor die Füße und das Ergebnis war Niederschmetternd. Ich hatte auf einem Fuß die doppelte Last wie auf dem anderen..Man will es nicht war haben, wie der Körper Teile entlastet-ohne es uns spüren zu lassen. LG Buckelchen |
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