Bandscheiben-Forum

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> Nur Taubheit fast kein Schmerz
püppi28
Geschrieben am: 23 Jan 2015, 21:50


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Hallo Johannes, :;

ich antworte jetzt mal dem eigentlichen Thread-Verfasser. Ich finde es immer bissl unglücklich seine eigene Geschichte in den von einem anderen User verfassten Beitrag zu setzen. Da kommt ja keiner mehr mit und unhöflich finde ich es auch.

Zum Thema sequestierter Vorfall:

ich bin das lebende Beispiel das sich sequestierte Massenvorfälle von alleine regenerieren können da ich drei habe und kein einziger wurde operativ sondern immer nur konservativ behandelt. Ja es dauert aber es geht. Aber ca. 1 Jahr muss man denke ich sowieso rechnen bis zur fast vollen Genesung nach so einer Geschichte. Regelmässige KG, viel Bewegung und einfach gewisse Dinge nicht mehr tun setze ich da mal voraus. Natürlich gibt es Fälle in denen es wesentlich länger gedauert oder doch in einer Op geendet ist. Das sei auch jedem selber überlassen.

Zum Thma Taubheit......

ich denke du hättest schon viel eher reagieren müssen denn wenn Taubheit so lange besteht dann dauert es sehr sehr lange bis der Nerv sich regeneriert oder vielleicht ist er auch für immer geschädigt. Mit Taubheit kann man leben keine Frage aber muss man?? Ich selber habe beim zweiten Vorfall leider auch zu lange gewartet und seitdem ist mein rechtes Schienbein taub und wird es auch immer bleiben. Taubheit ist keine Op-Indikation aber trotzdem ärgerlich und in vielen Fällen zu verhindern. Oft hilft eine frühe Therapie mit Kortison in Form von Spritzen oder Tabletten. Sogar der HA kann die Tabletten verschreiben. Spritzen gibts wohl eher nur beim Orthopäden oder Neurochirurgen. Je eher der Körper mit Entzündungshemmern unterstützt wird umso schneller verblassen die ungeliebten Nebenerscheinungen eines BSV. Sei es Krämpfe. Schonhaltung oder eben besagte Taubheit.

Geduld zu haben ist leider notwendig wenn man einen BSV konservativ behandelt aber man kann eine Menge selber machen. Magnesium in hochdosierter Form nehmen. Sich eine Form der Bewegung suchen um die Muskulatur zu stärken und somit die angeschlagene WS zu entlasten. Tens-Geräte. Wärme oder Kälte Kissen. Osteopathie, Akkupunktur, schwimmen etc......von nix kommt nix. Nur von Geduld wird nichts merklich besser werden.

Alles Gute :winke

Bearbeitet von püppi28 am 23 Jan 2015, 21:51
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Karim
Geschrieben am: 24 Jan 2015, 10:49


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Hallo André ,
das Antideppresiva hat den Namen : Syneudon. Es wird in geringer Menge zur Behandlung von chronischen Schmerzen eingesetzt . Ein Schmerztherapeut kennt sich damit aus !
Gruß
Karim
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Fluffy
Geschrieben am: 24 Jan 2015, 12:49


Neu hier
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Hallo zusammen :;

Entschuldigung Johannes / Püppi, ich wollte mich nicht in den Vordergrund drängen. Ich dachte nur warum ein neues Thema erstellen, wenn schon ein endsprechendes vorhanden ist...

@violac01:
Der Heilpraktiker hat halt den Neurologischen Befund noch nicht. Aber Du hast recht, wenn ich so ca. 7m laufe, falle ich in eine komische Gangart, die bestimmt auf Dauer nicht gesund sein kann. Da mache ich mir schon sorgen, das dies Folgeschäden verursachen kann.

@SoEinMist:
Also für mich ist das schon eine Ausfallerscheinung :/
Meine MRT Bilder kann ich bei Zeit mal rein stellen.



Habe mich jetzt schon Entschlossen mich operieren zu lassen.
Werde am Montag in die Notaufnahme der Uni-Klinik Mannheim begeben.
Um so schneller ich operiert werde, um so schneller heilt ja auch der Nerv. Keine Lust noch in einem Jahr auf Besserung zu warten.

Werde auf jeden Fall hier den weiteren Verlauf meines LWS posten.

Wünsche Euch allen eine gute Genesung und eine hoffentlich schmerzfreie Zeit ;)
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SoEinMist
Geschrieben am: 24 Jan 2015, 13:45


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Hallo fluffy,

Ich weiss nicht, wie intensiv Du Dich mit dem Thema BSV und OP befasst hast!?

Deine Ungeduld kann ich absolut nachvollziehen!

So eine OP ist schnell gemacht und die Chance ist gross, dass sie dich schneller von den Sympthomen befreit als der konservative Weg!
Aber bitte erwarte auch hier keine Wunder.
Ich habe schon von Leuten gehört, die selbst nach einer OP, wochenlang die gleichen Sympthomen (Muskelschwäche, pelzige Haut usw.) hatten, woe zuvor.
Also auch im Falle einer OP benötigst Du Geduld, Disziplin und gute Therapeuten.

Was sind 2-3 Monate konservativ gegen viele Jahre, die Du dich im Zweifel mit den Auswirkungen der Narbenbildung rumärgern musst.

Ich will dich um Gottes Willen zu nichts überreden, aber verhindern dass Du Dich Operieren lässt, weil Du Dich vorher nicht genug informiert hast!

Denn 2 Wochen sind wirklich NICHTS!
Absolut unmöglich, dass in der Zeit eine merkbare Besserung eintritt.

Ich drücke Dir aber die Daumen für Deine OP.
Halt uns auf dem laufenden!




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trias01
Geschrieben am: 24 Jan 2015, 20:24


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Hallo zusammen,
Leider kann ich mittlerweile die Ungeduld perfekt nachvollziehen.
Ich hatte die ersten 8 Wochen auch kaum Schmerzen bei meinem L5S1. Halt die Missempfindungen und der fehlende Achillessehne Reflex. Aber seit Anfang Januar geht nix mehr. Kann kaum noch ne Stunde spazieren gehen, geschweige den Sitzen. Musste mich auch krankschreiben lassen. Jetzt kommt die dritte Woche und die elfte nach der Diagnose.
Hatte am Montag noch eine PRT, danach ging es für ein paar Tage besser, aber heute ist wieder hart, freue mich schon auf die Nacht. Ich kann nur noch auf dem Bauch liegen.
Aber der Neurolage sagt, keine Op sogar der Reflex ist leicht zurück, aber warum jetzt diese Schmerzen... Jeden morgen denke ich stehe es nicht durch...und ich kann als Sportler gut was einstecken. Leider kann ich keine harten Schmerzmittel nehmen, habe Probleme mit der Niere. Also halte ich mich mit 3 Parazitamol über Wasser, das ist aber mehr Placebo.

Bin echt am Ende auch weil die PRT so gut wie nix geholfen hat. Bis auf das Herzrasen als Nebenwirkung.
Mal sehn was der Sonntag so bringt. Ich mein wie soll ich den Muskeln aufbauen wenn ich mich kaum noch bewegen kann.

Grüße Markus
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SoEinMist
Geschrieben am: 24 Jan 2015, 20:41


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Hallo Trias,

Ich kann mir vorstellen, das bei deiner "Radtour" evtl. doch Bandscheibenmaterial nachgerutscht ist.

Das wäre natürlich extrem ärgerlich, weil es dich im Heilungsprozess total nach hinten geworfen hat.
Schliesslich warst du ja schon in der 8. Woche.

Das der ASR zurück gekommen ist, ist doch ein super Zeichen!
Es ist jetzt auch nicht wirklich notwendig, das Du den Muskel kräftemässig trainierst.

Wichtig ist, dass der Muskel weiterhin impulse bekommt!
Das kannst Du auch mit kleinen Bewegungen, zum Beispiel im Liegen hinbekommen.
Dazu musst Du nicht laufen!

Ich habe das leider auch erst zu spät gesagt bekommen und steckte vorher im gleichen Teufelskreis.

Du musst auf jeden Fall versuchen, im Hüftbereich beweglich zu bleiben.
Auch dazu gibt es übungen!
Wenn Du in dem Bereich unbeweglich wirst, ist Deine Funktionskette schon ab dem Start des Bewegungsablaufs gestört und ein vernünftiges Zusammenspiel zwischen den Nerven und Muskeln schwerer möglich.

Bleib dran!
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trias01
Geschrieben am: 24 Jan 2015, 20:52


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Hallo sem,
Davon bin ich mittlerweile überzeugt, was es nicht besser macht. Aber die Schmerzen sind fast nicht mehr auszuhalten, wie lang kann das noch dauern und was kann man noch tun?
Ich hatte gestern Bewegungsbad und konnte mit den Rentnern nicht mithalten..vom an und ausziehen will ich gar nicht reden.

Ja ich bleib dran, hast du Anleitungen zu den besagten Übungen?
VG Markus
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SoEinMist
Geschrieben am: 24 Jan 2015, 21:03


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Hallo trias,

Wie lange das noch dauert, kann leider niemand sagen.

Dein grosses Problem ist ja, dass Du keine wirksame Medikation hast.
Hast Du dich mal beim Doc erkundigt,was es noch an Schmerzmitteln gibt, die nicht so auf die Nieren gehen!?

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trias01
Geschrieben am: 24 Jan 2015, 21:07


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Ja Paracetamol. Das lang nur leider nicht. Mal sehn vielleicht gibt na doch noch was, muss ihn nochmal Anrufen.
VG
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Sabine1968
Geschrieben am: 24 Jan 2015, 21:33


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Hallo,
Was ist das für ein Arzt, nach neusten Studien ist Paracetamol bei Rückenschmerzen unwirksam.

Sabine
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