Bandscheiben-Forum

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> BSV L5/S1 Rezidiv- Die Luft wird dünn ohne OP..., Rückschlag nach kons. Therapie...
Hexle83
Geschrieben am: 28 Apr 2014, 17:40


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Hallo zusammen,

manche kennen mich evtl. schon, ich bin seit Februar 2014 in diesem Forum, Diagnose damals:
BSV L5/S1 deszendierend mit Kontakt zur Nervenwurzel S1
Protusion L3/L4, unauffällig
keine Arthrose etc.

Damals hatte ich taube Zehen (ging wieder weg) und mehr oder minder starke Schmerzen (Wadenstechen, Stechen im Oberschenkel). Habe alles sehr gut in Griff bekommen mit viel Sport (war jeden 2. Tag schwimmen), Cortisoninfusionen, etwas Tramal, Ibu und Novalgin. Zusätzlich viel Physio und konsequenter Aufbau der Rückenmuskulatur durch Physioübungen und als Krankengymnastik am Gerät. Zuletzt Anfang April noch der Kontrollgang zum NC, der sehr zufrieden war, ohne OP durchzukommen. Und mir ging es, bis auf sporadisches Wadenstechen gut wie nie zuvor....... :traurig2

Dann wurde ich wohl übermütig, bin ganz normal arbeiten gegangen (8,9Stunden Sitzen, Stehen) und nur 1 Woche später der Rückfall..... :zahn
Ich bin auf Arbeit bei einer Besprechung gestanden und plötzlich wieder dumpfe Schmerzen in der LWS. Einen Tag später taube Zehen und eine Gehstrecke von <50m unter irren Schmerzen. Interessanterweise konnte ich noch heimradeln, das ging ohne Schmerzen :braue
Als ich dann nach 3 Tagen nicht mehr auf Zehenspitzen stehen konnte (einbeinig! Das ist für mich das Kriterium, weil das bisher immer gut ging) und die Schmerzen unerträglich waren und ich nur noch auf Krücken gehen konnte, bin ich in die Notaufnahme und habe über Ostern 1 Woche Schmerztherapie in der Neurochirurgie stationär hinter mir (Cortison, Diplidolor, Novalgin, Ibu)
Schmerzmäßig hat es das alles ein wenig besser gemacht, nach dem Cortison ging es mir deutlich besser, ich hatte immer das Gefühl, dass das Ibu etc. nicht so gut wirkt.
Ansonsten war 1 Woche Krankenhaus eher eine Immobilisierung (bin immer noch raus auf Krücken und war ganz schwach) die es nicht besser gemacht.
Im Krankenhaus wollten sie wegen der Fußheberschwäche gleich operieren, nachdem mich 2 verschiedene Ärzte in 2 Visiten insgeamt ca. 5 Minuten gesehen hatten. Ohne große Info zur OP-Methode (MIC, Konventionell) etc. Ein MRT gäbe es nur im "Bundle" mit einer OP....sonst kein neues nötig.... (ich habe nur eins von Februar 2014). Da bin ich dann nach 1 Woche wieder abgezogen.

Nä. Woche Montag habe ich einen NC-Termin....
Mittwoch gibt es neue MRT-Bilder, mein Neurologe (der sehr gut ist, hat wohl früher selbst viel operiert) kommt erst nä. Woche ausm Urlaub.....und ich sitze hier und warte mal wieder auf Christkind....Der Orthopäde meinte noch, dass Sensititivätsstörungen häufig sind und kein Grund zur Panik sind, motorische Störungen aber sehr ernst und eine absolute Indikation den NC schnell zu sehen....Ferner soll ich fleisig den ganzen Tag den Zehenspitzengang versuchen, zu trainieren bis ich den Termin habe....
Bis ich alle Ärzte zusammenhabe, ist es frühestens Montag nächste Woche...so langsam bekomme ich schon Panik, denn die Fußheberschwäche ist jetzt schon seit 10 Tagen da und dem damit verbundenen Kraftlosigkeitsgefühl.... :nein Ganz zu schweigen von der großen Taubheit in den Zehen (lageabhängig, wird im Liegen besser, im Sitzen schlimmer...)....Schmerzen sind schon besser, die Wade sticht kaum noch, aber das kann auch bekanntlich ein schlechtes Zeichen sein. (Laseque bei 30% positiv, ASR ausgefallen).

Kann ich denn jetzt noch was tun? Wie sind Eure Erfahrungen mit OP und der Fußheberschwäche/Taubheitsgefühl?

Grüße
Hexle

Bearbeitet von Hexle83 am 28 Apr 2014, 17:42
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Tarzi
Geschrieben am: 30 Apr 2014, 11:59


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Hallo Hexle,

da noch niemand hier geschrieben hat mach ich des mal.

Also bei mir istz es so das ich ebenfalls das taubheitsgefühl habe in den Zehen, und das schon seit Jahren. Ich wurde 6.2011 operiert bei LWS 4/5 dann nochmal nach rezidiv im Juni 2011, hier wurde dann ein Cage eingesetzt, in 2012 dann erneute Vorfälle auf 3/4 und 5/S1 beide breitblassig, seit Februar 2013 bin ich Rentner da ich nicht mehr arbeistfähig bin.

Abe die Simtome mit der taubheit blieben, mal etwas besser mal etwas schlechter :braue , ich persönlich würde mich heute nicht mehr so schnell für eine Op entscheiden, ich würde konservativ probieren was geht, nicht aufgeben immer weiter nach vorne schauen. Reha, Reha, Reha ich war zuletzt also so ca. 1 Jahr selbstzahler und die kosten halten sich echt in Grenzen, habe mir immer eine/en partner dazu gesucht und dann wird des billiger !!

Ein guter Freund von mir hatte so ehnliche problemme wie Du und er hat 2 Jahre gebraucht um wieder arbeiten zui gehen, er hat eine Op verweigert, es ist immer das gleich wenn man ein Bandi ist, man braucht sehr sehr sehr viel GEDULD, aber wenn man diese hat wird es in den meisten Fällen wieder gut :sonne

In diesem Sinne wünsche ich Dir alles erdenklich Gute und das Du für Dich die richtige Entscheidung findest :smoke

LG Tarzi

Bearbeitet von Tarzi am 30 Apr 2014, 12:01
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Hexle83
Geschrieben am: 30 Apr 2014, 15:46


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Hallo Tarzi,

danke für deine Antwort...Das stimmt mich jetzt auch nicht so wirklich zuversichtlich, doch eine OP anzugehen, wenn ich das bei dir so lese.. :zahn


Ich schwanke derzeit stündlich zwischen "OP, um den Nerv ggf. zu retten und ggf. schneller wieder fit sein" und "keine OP"...Gepaart von einer Panik, dauerhaft behindert zu bleiben, die Schwäche im Bein behindert mich schon massiv...Außerdem die Panik, nicht mehr wirklich arbeiten gehen zu können, und wirklich (!) ich mag meinen Job sooooo gerne! Ich habe den verständnisvollsten Chef der Welt - dieser hatte schon vor dem Rezidiv eine Reha "angemahnt"!

Sensitivität:
Interessanterweise ist ja seit 2 Tagen meine Wade "wieder da", also kaum mehr taub, nur noch ab und an. Bei den Zehen habe ich auch das Gefühl, dass es wieder besser wird, das ganz krass pelzige Gefühl wird schwächer.
Schmerzen sind mit Ibu erträglich.....Hab ich aber schon runterdosiert.
Novalgin und so nehme ich nicht mehr, dafür das allseits beliebte Cortison per Infusion täglich.

Motorik:
Also auf den Ballen kann ich teilweise schon wieder durch die Wohnung laufen, noch vor 2 Tagen ging das nicht wirklich, doch ich hab immer wieder zwischendurch Einbrüche bei der Kraft....Es ist sehr schwankend.
Kupplung drücken am Auto geht wieder ziemlich gut, das konnte ich bis vor 2 Tagen auch noch kaum.
Mein Mann drückt jeden Abend gegen meine Zehen/Ballen/Füße etc. und meint, das ist schon deutlich besser geworden seit dem Krankenhaus letzter Woche.

Da ich das selbst immer sehr interessant finde, von anderen MRTs zu sehen, stelle ich meine hier auch rein....

Ich hab noch keine Beurteilung durch den Radiologen, aber vielleicht kann der eine oder andere hier was dazu sagen....?!?

Danke schön und Grüße!
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Hexle83
Geschrieben am: 30 Apr 2014, 15:49


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Hexle83
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Hexle83
Geschrieben am: 30 Apr 2014, 15:50


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Hexle83
Geschrieben am: 30 Apr 2014, 15:50


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obstinate
Geschrieben am: 30 Apr 2014, 16:52


Stammgast
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Also auch wenn ich dir nicht all zu doll weiter helfen kann aber ich würde operieren lassen grad weil du schon Ausfälle hast und den konservativen Weg schon probiert hast.

Auch wenn ich nach der op auch noch tage habe wo ich echt kämpfen muss bin ich der Meinung dass es sich gelohnt hat und ich würde es wieder so machen. (also bei mir war es vorher nicht ganz so schlimm wie bei dir)

Und im weiten Bekanntenkreis kenne ich einige denen es nach der op wieder besser ging, einer davon arbeitet wieder auf den Bau ohne Beschwerden.

Wie gesagt das ist nur meine Ansicht aber vllt hilft es ja etwas.

Liebe Grüße
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violac01
Geschrieben am: 30 Apr 2014, 20:11


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Hi,

dein BSV sieht schon heftig aus :kopf , aber du weist, man behandelt keine Bilder.

Deine Symptome sind natürlich schon arg und du musst wirklich gut beobachten, ob die Verbesserung von der du schreibst anhält bzw. fortschreitet.
Allzulange darf man mit Kaftminderung nicht warten, denn dann kann es sein, dass der Nerv einen Dauerschaden behält. :kinn

Es wäre gut, wenn ein Arzt dich begleitet, wöchentlich die Kraft testet und dir sagt, wie lange man es konservativ probieren kann ohne eben ein allzu großes Risiko einzugehen.

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naja
Geschrieben am: 30 Apr 2014, 20:37


Öfter dabei
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Hallo Hexle

also ich kann nur positives von meinen beiden op's berichten . Meine erste OP war am 3.Sept 2012 5/ S1 rechst . Schon im Aufwachraum hatte ich keine schmerzen mehr . Zuvor bin ich 4 Wochen nur auf dem Bauch gelegen auf allen vieren aufs WC und was all so dazu gehört. Schmrzmittel .. so gut wie keine Wirkung..
Nach der OP in die Reha und dann mit Wiedereingliederung begonnen. Bin somit 8 Wochen nach der Op wieder zur Arbeit. Machte auch immer schön meine Übungen und bin auch ins Fitness-Studio gegangen.
Aber trotz alles Vorsorge kam ein zweiter BV ..
wieder vier wochen Bauchlage und wieder Op am 27 1 2014..bin dann am 12 März wieder zur arbeit und hab keine Probleme..

also du siehst nur possitives ..

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