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paul42 |
Geschrieben am: 19 Jan 2015, 19:32
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.832 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo twaks8
So ganz ohne fachspezifische Fragen geht es sicherlich nicht. :kinn Du brauchst schon irgendwie eine Vorstellung und Erklärung wie es um deinen Rücken bestellt ist. Ohne deine Fragen wird es nicht gehen. :nein Der letzte Aufenhalt in der Klink war eine Schmerztherapie, sprich man hat dort versucht durch Anwendungen den Schmerz zu lindern. Anscheinlich ohne entsprechenden Erfolg. Wenn es erneut für dich in die Klinik geht wird sich wahrscheinlich nicht viel ändern. Der NC macht sich sein Bild zu deiner Situation und entscheidet dann ob du ein Kandidat für eine OP sein könntest. Je nachdem was er befundet ist dann für dich der richtige Zeitpunkt gekommen um den Mund auf zu machen. :z Es gilt dann zu klären was konservativer Therapie noch denkbar wäre oder sich erklären zu lassen warum und weshalb vielleicht in dieser Situation eine OP angeraten wird. Ganz wichtig erscheint mir auch eine fachärztliche Prognose zum Krankheitsverlauf unter Berücksichtigung deiner beruflichen Lage. Auf verminderte ärztliche Betreuung brauchst du nicht eingehen. Man hat noch nie einen "Sklaven" gefragt, ob er sich mit den Ketten wohl fühlt. Da läuft im Gesundheitssystem sicherlich einiges völlig schief. Es wurde aus dem Patienten eine Fallpauschale entwickelt und dabei wird nur die med. erbrachte Leistung abgerechnet. Aufklärung und Beratung gegenüber dem Patienten bleiben da anscheinend völlig auf der Strecke. Vermutlich wird dir gar nichts anderes übrig bleiben um ein Gefühl und ein Wissen für deinen Rücken zu entwickeln. Gerade die Frage ob unter Berücksichtigung der momentanen Situation eine weitere Ausübung des Berufes sinnvoll ist, ist für dich von gesundheitlicher und existenzieller Bedeutung. Von daher ist es auch notwendig diesen Punkt mit deinen Ärzten zu besprechen. Du musst versuchen gegenüber dem Arzt das Gespräch zu leiten und die Fragen klären die dir wichtig sind. viele Grüße paul42 |
twaks8 |
Geschrieben am: 21 Jan 2015, 07:22
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 24.122 Mitglied seit: 21 Dez 2014 ![]() |
Hallo,
so ich hatte Gestern mal ein klärendes Gespräch mit meiner Orthopädin. Als sie hörte das ich ins nächste Krankenhaus zum Neurochirurgen gehen soll hat sie die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen. Sie ist der Meinung das die Klinik mir 3 Etagen versteifen würde. Da wird sie mich also auf keinen Fall hin schicken. Sie schickt mich jetzt erstmal in die Reha, die Anträge habe ich schon hier. Ich denke auch das es auf einen Versuch ankommt mit der Reha, auf eine Versteifung der LWS habe ich ja mal gar keine Lust. :-) Außerdem ist sie der Meinung das mein jetziger Beruf gar nicht mehr gehen würde. Damit muss ich mich dann jetzt wohl oder übel irgendwie anfreunden. Wie ist denn bei ner Umschulung der Ablauf? Kümmert sich evtl. der Soziale Dienst in der Reha um sowas oder unterstützt mich? Wie man sieht gibt es immer wieder fragen über fragen :-) lg ach ja..... vielen Dank paul42 für deinen Einsatz hier!!! |
paul42 |
Geschrieben am: 21 Jan 2015, 11:57
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.832 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo twaks
Irgendwie verstehe ich die Haltung deiner Orthopädin nicht. :nein Wenn Sie dich nicht zum NC lässt geht dir eine ganz wichtige fachärztliche Meinung durch die Lappen. Vielleicht hat Sie sogar mit ihrer Vermutung Recht das man dir eine Verstefung nahe legt. Aus der Luft gegriffen ist dieser Gedanke nicht :kinn Niemand kann dich im KH zu einer Entscheidung oder einer OP zwingen. Auf jeden Fall hat sie dir erst Mal ordentlich Angst gemacht und jetzt verhindert sie, dass du diesen Verdacht für dich klären kannst. Aus meiner Sicht völlig unverständlich :frage Ich würde den Termin auf jeden Fall wahrnehmen. Lass dich vom NC durchchecken, lass dir erklären wie sich seine Meinung darstellt. Lass dir erklären warum und weshalb eine OP eventuell, notwendig wird? Was ist ohne OP noch möglich? Wann geht es nur noch mit einer OP? usw. usw. Vielleicht macht er dir aber auch kein OP Angebot, sondern spricht eine Empfehlung aus es zunächst weiter mit konservativen Methoden zu versuchen. Dann sagst du Dankeschön, ich werde es mir überlegen und möchte noch eine Zweitmeinung einholen. Dann hast du wenigstens ein Gefühl, was dich früher oder später eventuell mal erwarten könnte. Das du keine Lust zu einer OP hast kann ich verstehen, wird aber an der Ursache deines Krankheitsverlaufes vermutlich nicht viel ändern. Wenn du jetzt den Weg der Reha gehst, dann war es das, mit deinem Beruf als Dachdecker. Im Abschlussbericht steht dann möglicherweise, dass du im erlernten Beruf nicht mehr vollschichtig einsatzfähig bist. Dann biste zwar deinen Beruf los, aber gesundheitlich wird sich in der Zeit möglicherweise nicht viel verändern und ein eignes Gefühl dazu hast du dann immer noch nicht. Der Entlassungsbericht der Reha hat zur Folge das du einen Antrag auf "Teilhabe am Arbeitsleben" (Umschulung) stellen musst. Der sozial med. Dienst wird dich in der Reha dahingehend beraten. Rehaberatung ist aber nicht gleichzusetzen mit einer Berufsberatung. Der Leistungsträger der Rehamaßnahme prüft deinen Antrag stellt einen Bescheid aus und das war es dann. Aus dem Bescheid geht hervor das sich der Leistungsträger (vermutlich die Rentenversicherung)bereit erklärt im Rahmen einer beruflichen Rehabilitation sich an den Kosten zu beteilligen, bzw. diese zu übernehmen um eine Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Das Ganze basiert auf der gesetzlichen Grundlage des SGB IXklick mich Ich kann dir wirklich nur nahe legen, dass du dir ein Bild zu deiner Erkrankung machst und gleichzeitig überlegst wie es für dich beruflich weiter gehen könnte. alles Gute paul42 Bearbeitet von paul42 am 21 Jan 2015, 12:13 |
twaks8 |
Geschrieben am: 01 Feb 2015, 09:28
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 24.122 Mitglied seit: 21 Dez 2014 ![]() |
Hallo,
mal auf den Stand der Dinge bringen :D Nach dem neuen Termin beim Neurochirurgen zu dem ich mich dann doch entschieden habe, schlug der mir dann vor mich an L5/S1 zu Operieren. In der Etage bin ich schon einmal Operiert worden und eine erneute OP kommt für mich derzeit nicht in Frage. Meine Krankenkasse hat mir dann, um die Zeit bis zur Reha zu überbrücken vorgeschlagen, eine multimodale Schmerztherapie zu beginnen die ich nächste Woche anfangen werde. Die Therapeuten dort sind guter Dinge mir helfen zu können worauf ich natürlich sehr gespannt bin :-) ach ja...vergessen .. Als ich zur Schmerzteraphie im Krankenhaus wurden noch ein paar MRT Bilder gemacht die dem Neurochirurgen vorlagen. Bei L5/S1 scheint wohl doch ein BS Vorfall zu sein, in meinem letzten MRT von vor 2 Monaten war da nur eine Vorwölbung :-( lg twaks8 Bearbeitet von twaks8 am 01 Feb 2015, 09:32 |
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