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Topsy |
Geschrieben am: 17 Dez 2014, 20:39
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo ihmchen,
dies ist dein MRT-Befund ein bissi verdeutscht. Vielleicht hilft dir das schon weiter und du verstehst, was im Befund steht. Du hast im Segment C5/6 eine deutliche Einengung der Nervenaustrittslöcher und dadurch wird der Spinalnerv "geärgert". Das Rückenmark wird auf Höhe C5/6, C6/7 durch alte BS-Vorwölbungen berührt, aber nicht eingedrückt. Im Halswirbelkörper 7 hast du ein Hämangion (Blutschwämmchen). Das bildet sich von allein zurück und ist meist nicht behandlungsbedürftig. So etwas ist meisten Fällen ein Zufallsbefund. Du nimmst deinen HA in Schutz und hast eine gute Meinung von ihm. Das ist auch sehr gut, da man ja Vertrauen zu seinen Ärzten haben muss. Geh halt noch einmal zum HA und frag ihn, ob er dir ein Rezept über Physiotherapie ausstellt. |
ihmchen |
Geschrieben am: 18 Dez 2014, 09:02
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 24.104 Mitglied seit: 15 Dez 2014 ![]() |
Liebe Topsy
Hab vielen Dank für deine wunderbare Erklärung meines MRT-Befundes. Nun sehe ich ein wenig klarer und kann mich weiter informieren. Vielen Dank. Als Laie lese ich das durchaus eine Therapie sinnvoll ist....darauf soll mich nun NC konzentrieren und vorher gehe ich da nicht raus. :-) Vielen Dank für deine Mühe! LG ihmchen |
ihmchen |
Geschrieben am: 03 Nov 2015, 20:10
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 24.104 Mitglied seit: 15 Dez 2014 ![]() |
Liebes Forum,
die meisten melden sich ja meist nicht mehr, wenn ihre Frage beantwortet wurde :-) Daher meine bisherigen Erfahrungen und Erlebnisse sowie Fortschritte für die, die es interessiert: Nachdem ich endlich einen Termin bei einem gescheiten Neurochirurgen bekommen und wahrgenommen habe, wurde die erste Therapie eingeleitet in Form von Physiotherapie. Der Neurochirurg sah Gott sei Dank keine Notwendigkeit einer OP und empfahl eine konservative Behandlung. Meinem HA war das spürbar nicht recht, ich erhielt aber dennoch insgesamt drei x sechs Sitzungen Physio. Die ersten 12 Sitzungen waren eher ein Reinfall. Es wurden nur Triggerpunkte behandelt, keine Übungen. Daraufhin wechselte ich die Physiopraxis. Habe das Gefühl das dies auch wie Bingo spielen ist, man hat Glück eine gescheite Praxis zu erwischen, oder halt nicht. Hier wurde deutlich effektiver gearbeitet und es kam kurzzeitig zu einer Besserung der Symptome, die in meinem Fall ja weitreichend waren. Ich konnte sogar einen recht erholsamen Sommerurlaub verbringen. Leider hielt der Erfolg nicht lange an, obwohl ich fleißig die mir aufgetragenen Hausaufgaben (Übungen) gemacht habe. Ich bekam eine zusätzliche Verordnung außerhalb des Regelfalls, weil sich die Symptome nebst Schmerzen wieder einstellten. Wieder kurzzeitig Besserung. Die Symptome nahmen wieder zu und verschlechterten sich. Derweil hatte ich noch diverse Facharzttermine wahrgenommen, alle ohne Befund. Meine Physiotherapeuten (ganzheitlich veranlagt) empfahl mir einen Kieferorthopäden zu konsultieren. Dies ist mittlerweile erledigt. Dieser stellte nach einer 2,5 stündigen Untersuchung und Gespräch die Diagnose, das eine ausgeprägte CMD vorliegt, welche auch die besagte Protrusionen verursacht hat. Weiterhin wurde in einem OPG festgestellt, das bei zwei wurzelbehandelten Zähnen (Wurzelfüllung und Stift) eine seit Jahren schwere Entzündung vor sich hin brütet. Hier wird in einigen Tagen eine Extraktion vorgenommen. Weiterhin erhalten ich nun eine CMD-Physiotherapie. Für alle die auch trotz Therapie unter Rückenschmerzen und diverser anderer Symptome leiden, sollten vielleicht auch mal einen Kieferorthopäden mit Spezialrichtung CMD und möglichst ganzheitlicher Betrachtungsweise zu Rate ziehen. Ich weiß nun, das wurzelbehandelte Zähne so ziemlich das schlimmste sind, was man seinem Körper antun kann, es werden permanent Toxine und andere Substanzen in den Körper abgegeben und das Übel ist, das man davon i.d.R. nichts bemerkt. Bei Interesse kann ich Informationen per PM weitergeben zu diesem Thema. Ich werde wenn ihr mögt weiter berichten wie der Heilungsverlauf ist. Viele Grüße ihmchen Bearbeitet von ihmchen am 03 Nov 2015, 20:29 |
michael27 |
Geschrieben am: 05 Nov 2015, 22:02
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 74 Mitgliedsnummer.: 19.424 Mitglied seit: 02 Okt 2011 ![]() |
Hallo ihmchen
Da muss ich doch jetzt mal nachfragen. Was genau hat man dir für eine Diagnose gestellt. Die CMD ist nur ein Oberbegriff und verwiest nur auf eine Störung im Kiefer/ Kauapparat. Zur Zeit fällt mir immer öfter auf das HWS Patienten urplötzlich an CMD erkranken. Also sie bekommen die Diagnose CMD. In meinen Augen taugt diese Diagnose genau so wenig wie die Diagnose HWS Syndrom. Nach 6 Jahren Schmerzen wurde bei mir vor 3 Jahren auch die Diagnose CMD gestellt. Mein Kiefer meine Zähne mein Biss einfach alles wurde untersucht aber alles war in Ordnung. Trotz allem zeige ich heute noch Symptome einer CMD. Ich bekam auch die CMD Therapie und und und. Da die CMD nur bedingt anerkannt ist sollte man hier genau aufpassen und fragen was der Arzt unter der CMD versteht und wer der Auslöser ist, sonst ist man ganz schnell um ein paar Euro erleichtert. Und ob eine CMD eine Vorwölbung auslöst? Da würde ich auch genau fragen wie das passieren kann. Nach 3 Jahren CMD kann ich nur soviel berichten das wir bei mir jetzt an der LWS angelangt sind. Was noch kommt kann ich nicht sagen. Nur soviel das die Diagnose CMD nur ein Oberbegriff ist. LG Michael |
ihmchen |
Geschrieben am: 10 Nov 2015, 19:35
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 24.104 Mitglied seit: 15 Dez 2014 ![]() |
Hallo Michael,
vielen Dank für deine Ausführungen. Ich war erst skeptisch bezüglich der cmd und habe mich reichlich belesen in allen möglichen Quellen, sowohl kritischer als auch befürwortender Natur. Mittlerweile, nachdem ich einen Spezialisten der einen durchweg seriösen Ruf genießt, aufgesucht habe, macht für mich einiges Sinn und es treten die ersten Erfolge ein. Die wirklich sehr ausführliche Anamnese sowie Untersuchung hat natürlich auch eine Diagnose zur Folge gehabt. In meinem Fall lautet diese: CMD mit Myopathie. Okklusopathie, Arthropathie mit V.a. bds. dorsale Gelenkkompression, Transversalverschiebung nach links, ausgeprägte Parafunktion bei Zervikozephalem Syndrom. Übersetzt bedeutet dies, das mein Kauapparat einem nicht natürlichem Gebrauch entspricht unter Beteiligung der Muskulatur. Mal leicht verdeutscht. Ich habe mich nun an alle Ratschläge gehalten. Inbesondere das kauen von Kaugummi brachte mir mehr Verbesserung als jede Physiotherapie die ich bisher hatte und das kurzfristig. Nach dem nun ein Zahn mittlerweile extrahiert wurde und eine ausgeprägte mehrere Jahre alte Zyste entfernt und therapiert wurde, merke ich einen deutlichen Rückgang der Schmerzen im HWS-Bereich und was noch wichtiger ist, die Herz-Rhythmus-Störungen sind rückläufig. Es ist jetzt noch zu früh um zu sagen das alle meine Beschwerden im Esszimmer ihren Ursprung haben, denn das ist die berühmte Frage nach dem Huhn und dem Ei. Aber man sollte wenn man jahrelang nicht voran kommt, auch mal die Dinge unter Augenschein nehmen, die erstmal gerne vergessen werden. Die Zähne und der Kiefer sind Bestandteil des Kopfes und warum um Gottes Willen sollte man diese vernachlässigen. Bisher hat mich der Gang zum Kieferspezialisten nicht viel Geld gekostet...jedenfalls in Relationen zu dem was ich eh schon privat aus eigener Tasche finanziert habe. Die Tipps kosten nichts, das extrahieren des Zahnes ebenso nicht und medizinisch notwendig war es eh. Ich will jetzt nicht für pro CMD schreiben, da auch jeder Mensch anders tickt, aber wer immer weiter unter Beschwerden leitet sollte zumindest mal darüber nachdenken. CMD ist sehr allgemein gehalten und ist eher als Oberbegriff zu sehen um den Kind einen Namen zu geben...da hast du recht. Im Gegensatz zu dir, wo ja nach der Funktionsanalyse augenscheinlich alles o.B. war, ist in meinem Fall ja eine klare Funktionsstörung diagnostiziert. Der Biss wurde vermessen und diverse Abdrücke wurden gemacht und ausgewertet. Die Bandscheibe: Durch Kiefermuskulatur wirkt biomechanisch genau dort am stärksten...in der HWS. Bei Patienten die eine aufwändige Zahnsanierung hinter sich haben, finden sich fast immer Osteochondrosen. Ich hatte solch eine aufwändige Zahnsanierung auch vor 10 Jahren. Diese Seite erklärt es recht anschaulich: CMD Jeder muss selber sehen was er daraus macht oder auch nicht. Hat denn bei dir eine CMD-Therapie keinerlei Besserung gebracht und warum hast du sie bekommen wenn alles o.B. war? Und wie kommt man jetzt auf die LWS? Frage mal so rein Interessehalber, da meine LWS noch keiner beachtet hat. Viele Grüße ihmchen |
michael27 |
Geschrieben am: 13 Nov 2015, 19:52
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 74 Mitgliedsnummer.: 19.424 Mitglied seit: 02 Okt 2011 ![]() |
Hallo ihmchen :winke
Ich hab die Probleme jetzt schon fast 10 Jahre. Bei mir wurde alles überprüft. Keiner hat was gefunden und ich wurde immer wieder zum Zahnarzt geschickt. Nach 5 Wurzelbehandlungen am gleichen Zahn sagte der Zahnarzt er weis nicht mehr weiter aber er glaub nicht an die Zähne. So kam ich dann zu meiner jetzigen CMD Zahnärztin. Sie fragte mich nach der ersten Untersuchung ob ich Veränderungen an der Wirbelsäule habe. Sie war entsetzt als sie hörte was ich schon an Diagnosen habe und jeder immer noch sagt es kommt von den Zähnen. Ich bekam dann eine neue Schiene und KG. Das Kaugummi kauen sollte ich nicht mehr machen da es zusätzlich die Verspannungen im Kiefer fördert. Sie meinte dann ich muss unbedingt meine Wirbelsäule komplett untersuchen lassen. Gesagt getan. Ich ging zum Orthopäden und hab zu ihm sagte er sollte mal seine Arbeit machen. Er war ein wenig zornig über solch eine Aussage und ich wurde im Bereich der Hüfte untersucht. Heraus kam eine Diagnose: Beinlängendifferenz, coxa valga rechts und coxa vara links. Er meinte dann meine CMD und alle anderen Probleme könnten davon kommen. Mein Hausarzt war über die Diagnose sehr erbost, da ich diese Diagnose schon mit 8 Jahren bekam und mit 27 als die ersten Probleme kamen jeder Arzt diese Diagnose verworfen hat. Ich ging dann vor 14 Monaten zu einem neuen Orthopäden, dieser gab mir direkt eine Überweisung in die UNI da ihm diese Sache zu heiß ist. Ich bekam meinen Reha Sport, meine KG und meine Schuherhöhung verordnet. Der NC in der Uni sah auf den MRT Bildern Sachen die nie mit mir durchgesprochen wurden und auch nie in einem Befund erwähnt wurden. Vor 3 Monaten bekam ich erneut starke Schmerzen in der HWS, da es Urlaubszeit war hatte jeder Urlaub. Ich ging dann in mein Gesundheitsstudio und bad um Hilfe. Ich bekam eine Adresse bei einem Chiropraktiker. Dieser untersuchte mich Ganzheitlich und stellte eine Fehlstellung der Hüfte fest. Diese Fehlstellung wurde behoben und ich verspürte sofort eine Veränderung in meiner HWS. Nach der 10. Sitzung wurde auch mein Programm im Gesundheitsstudio umgestellt. Ich mache jetzt sehr viele Übungen für den Bereich LWS und Hüfte und meine Beschwerden in der HWS wurden direkt weniger. Dieser Chiropraktiker meinte auch, man darf nicht unbedingt den Fehler an der Stelle suchen wo der Schmerz sitzt, sondern man muss den ganzen Körper betrachten. Und so kam man auf die Hüfte und den Bereich der LWS. LG Michael |
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