Bandscheiben-Forum

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> HWS OP - steht im Raum
BreakingBad
Geschrieben am: 02 Feb 2015, 10:55


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Vor ein paar Wochen hab ich den Post hier veröffentlicht MRT -Bericht und sagen wir mal so er ist wohl etwas untergegangen. aber wayne

Also heute hatte ich dann endlich meinen Termin beim NC, ich kann ihn nicht ganz einschätzen , er war zwar nett aber etwas introvertiert, keine Ahnung. Fühlte mich gut beraten keine Frage, aber immer dieses "Warum machen sie denn kein Sport", "Wie kann das sein das Ihre HWS für ihr alter so kaputt ist" ...Auf die Antwort das ich 12 Jahre im Lager arbeite kam dann ein " Sie tragen die Sachen ja nicht auffem Kopf" .... Naja Ärzte eben

Hat aufjedenfall ein Hang zum malen, alles was er mir erklärt hat hat er auch aufgemalt. Nicht gut aber witzig ^^ (Randnotiz : die gemalten Bilder hat er als Kopie dem Bericht beigefügt für meinen HA, aber dazu später mehr)
So erstmal wurden meine Nerven gemessen von der Hand , ob die Taubheit daher kommt etc. Als Diagnose kam raus das ich beidseitig ein Karpaltunnelsyndrom habe und das ist dann ja wieder ne neue Baustelle. Dann wurden meine Reflexe von ihm getestet und alles wirsch und unlesbar auf einen Bogen (Lumboischialagie) notiert.
Das ist zwar für die LWS wie ich erfahren habe, aber die scheint auch nicht ganz ok zu sein. Hab ich aber erstmal aussenvorgelassen weil HWS und BWS eben mehr Probleme machen. Wie ich aber noch so grade erkennen kann sind da viele Nerven etc. mit Paresen gekennzeichnet. Das wohl heißt das irgendwas mit der LWS wohl nicht stimmen kann. Muss mir dafür aber auch mal nen MRT Befund holen.


Aber nun kommen wir mal zu dem Hauptpunkt :
Also mir wurde gesagt das wir um eine OP nicht herumkommen werden. Weil das alles wohl zuweit fortgeschritten ist etc.pp. und es eben über die Jahre nicht besser wird sondern ehr schlechter bis halt gar nichts mehr geht. (Siehe den Link da ist der MRT Bericht)

Auf meine Bedenken hin wegen HWS OP - besonders wegen der Querschnittslähmung , die zwar statistisch nur 0,0125% ausmacht,also 1 von 8000 (aber man kann ja immer der 8000 sein :) ) , wurd mir dann auch wieder alles erklärt und aufgemalt und hier und da. Willigte er trotzdem ein es erstmal konservativ zu probieren (was aber seiner auffassung nicht viel bringen wird). Aber er wird mir nun 5mal , ein Corisonhaltiges schmerzstillendes betäubendes irgendwas ^^ in die HWS spritzen unter Ultraschall. + 6x Physiotherapie und dann setzen wir uns nochmal zusammen und reden über die OP (die immer noch nicht vermeidbar ist)
Ich hab auch gar kein Stress mit OP's ansich, was mir eben Angst macht ist ab dem Hals abwärts gelähmt zu sein. Sonst darf man eigentlich bei mir überall rumschnippeln. Nur das macht mir eben "panische" Angst und da beruhigt es mich auch nicht sonderlich wenn er sagt das in 20 Jahren ihm noch nichts passiert ist.

Ich hab ja auch die ganze Zeit im Internet rum gelesen und gesucht und gesucht und bis auf 2 Fälle konnte ich auch nicht sonderlich viel finden, die Foren sind ehr voll mit Leuten bei denen es geklappt hat, sich nichts verändert hat oder eben es sich verschlechtert hat aber eben kaum was von Leuten die ne Querschnittslähmung davon getragen haben (Jetzt sagt nicht Querschnittsgelähmte ab der HWS können auch nicht in Foren schreiben, das dachte ich mir nämlich auch.) Trotzdem müssten dann ja trotzdem mehr Fälle irgendwie im WWW verbreitet sein von Angehörigen etc.

So vielleicht hat irgendjemand für mich Erfahrungsberichte oder ähnliches oder einfach ne Meinung, würde mich freuen.

Bearbeitet von BreakingBad am 02 Feb 2015, 10:59
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Kape
  Geschrieben am: 02 Feb 2015, 12:19


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Ja, ich habe da auch Erfahrung und stehe kurz vor einer HWS- Operation, morgen Vormittag.

2009 wurde ich schon einmal an der HWS operiert im Bereich C 3/4 und morgen dann im Bereich C 5/6 , mir wird eine künstliche Bandscheibe eingesetzt. Habe größten Respekt vor der Operation, aber ich habe keine andere Alternative. Es wurden seit November alle Möglichkeiten ausgeschöpft, PRT Spritzen, eine 5 wöchige ambulante Reha und massenweise Medikamente. Nichts hat geholfen, ich hoffe, das nach der Operation alles besser wird. Die erste habe ich auch gut überstanden.

Man sollte positiv denken. Ich versuche es auch, ist aber manchmal nicht so einfach.
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BreakingBad
Geschrieben am: 02 Feb 2015, 12:36


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Dann wünsch ich dir erstmal alles gute für morgen.

ja ich werd das auch erstmal ausreitzen was mir als alternative bzw. als konservative Therapie so zu bieten hat und dann mal schauen.

Ja Angst oder Respekt trifft es schon ganz gut, wie gesagt TOI TOI TOI für morgen.
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