Bandscheiben-Forum

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> HWS und Meinung des NC
Horeia
Geschrieben am: 09 Dez 2014, 15:39


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Hallo Zusammen,

meinen genauen MRT-Befund der HWS hatte ich schon ausführlich hier gepostet.
Auf Euer Anraten habe ich heute die Bilder und den Bericht dem NC mitgenommen.

Der NC hat sich auch artig die Bilder angesehen und sagte mir klipp und klar, das sei ein völlig normaler Befund, keine Auffälligkeiten. Weder meine Kopfschmerzen, der Schwindel, Taubheit im Gesicht, Ohrenschmerzen, Tinnitus, Nebenhöhlen etc. können von der HWS kommen.

Nu fällt mir nix mehr ein.... Ok, ich bilde mir scheinbar alles nur ein und lege mich dann wohl doch mal auf die Couch eines Facharztes der "anderen Seite"! :heul
Da wird mir dann bestimmt geholfen! :vogel

Wollte Euch nur an dem Ergebnis teilhaben lassen und danke Euch trotzdem für Eure Aufklärung und Infos im ursprünglichen Thread!

Viele Grüße
Horeia

Bearbeitet von Horeia am 09 Dez 2014, 15:40
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chrissi40
Geschrieben am: 09 Dez 2014, 15:58


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Hallo,

nein also ein altertypischer oder unauffälliger Befund ist das nun wirklich nicht.

Eher aber Verschleiß durch haltungsbedingte Büroarbeit, einseitig und monoton, für die HWS zu starr.

ich habe in deinem Profil gelesen, dass du dort Blockierungen der gesamten HWS angegeben hast. Wer hat das festgestellt? Und wie lange ist die diagnose her? Du kannst bei Blockierungen oder Verschleiß bestimmter HWS Wirbel sehr wohl chronische Entzündungen d. Nasennebenhöhlen entwickeln.

Warst du schon mal bei einem Osteopathen?

LG chrissi
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Horeia
Geschrieben am: 09 Dez 2014, 16:06


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Hallo chrissi,

vielen Dank für Deine Antwort! :z

Ich verstehe das alles auch nicht mehr. Aber was soll ich machen, wenn ich diese Aussage von einem Arzt bekomme?! Da sind mir dann wohl die Hände gebunden. Ausser ich gehe zum nächsten NC und schaue, was der sagt. Ich habe aber auch keine Lust mehr auf dieses Ärztehopping. :r
Der HNO wurde nun sowohl vom Orthopäden als auch jetzt vom NC als "Spinner" abgestempelt. :hair

Das mit den Blockierungen habe ich schon viele Jahre. Nicht nur die HWS betreffend. Das sagten mir bereits Orthopäden, als auch mehrere Physiotherapeuten. Ich meine es auch zu spüren. Mal mehr, mal weniger. Bin auch schon unzählige Male eingerenkt worden, das möchte ich aber nicht mehr, wenns nicht unbedingt sein muss.

Beim Osteopathen war ich auch schon, bei mehreren. Aktuell bin ich auch wieder bei einem in Behandlung. Aber so wirklich weiter weiss er auch nicht. Er ist mehr auf dem Trip, dass eine Übersäuerung Schuld an allem sei.

Morgen habe ich einen Termin bei einem Arzt der Triggerstosswellentherapie macht. Bin mal gespannt. Könnte vielleicht etwas Linderung schaffen, so hoffe ich. Habe nämlich gemerkt, wenn meine Physio die Triggerpunkte "attackiert" tut das zwar höllisch weh, aber hinterher ists kurzzeitig etwas besser.

Viele Grüße
Horeia
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C6/7
Geschrieben am: 09 Dez 2014, 16:29


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Hallo Horeia,

lass die Physio die Triggertherapie weiter machen, damit die Muskeln locker werden und dann mach gezieltes Muskeltraining. Ich bin sicher, dass der Schwindel von den Verspannungen kommt.

Hat bei mir relativ zügig geholfen, allerdings ist das eine langfristige Sache, sobald ich mit dem Training schludrig werde oder zu lange Pausen habe, wird's wieder schlimmer....

Gruß C6/7

PS: solche "Ärzte" kenn ich - die kannste dir schenken, alles was ihnen nicht im Lehrbuch aufgeschrieben wurde, kennen die nicht und das darf dann auch nicht sein.
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chrissi40
Geschrieben am: 09 Dez 2014, 16:54


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Hallo,

" Da sind mir dann wohl die Hände gebunden. Ausser ich gehe zum nächsten NC und schaue, was der sagt."

Da hat meiner Meinung nach ein NC nichts mehr zu sagen, denn das Rückenmark und die Nerven der HWS sind nicht in Mitleidenschaft gezogen. Jedenfalls nicht geschädigt.

Lies Dir mal die folgende Seite bzgl. Blockierungen/Wirbelfehlstellungen richtig durch:
http://www.praxis-gahlenbeck.de/index.htm?tree_id=36



LG chrissi
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michael27
Geschrieben am: 09 Dez 2014, 17:53


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Hallo Horeia :;

Ja ja die Ärzte. Wenn sie nichts finden. Aber mach dich nicht verrückt ich mache das jetzt schon 7 Jahre durch. Ich kann aber nur von mir schreiben. Den Schwindel kenne ich auch mein Neurologe meinte dann, es kann schon passieren wenn durch die verspannte seitliche HWS Muskulatur ein Gefäss abgedrückt wird das verschiedene Region des Gehirns falsch Meldungen bekommen. Bei mir wirkt sich das in Schwankschwindel aus aber auch nur dann wenn ich sehr stark verspannt bin.

Chriss hat einen schönen Link gepostet. Hier kann man schön erkennen welche Regionen was auslösen kann. Man muss die Ärzte mit ihren eigenen Waffen schlagen. Ich hab mich vor dem Gespräch mit dem NC sehr gut darauf vorbereitet, und ihm meine Sicht der Lage mitgeteilt. Ich hab ihm gleich gesagt sie schauen sich hier Momentaufnahmen an und das noch wo der Patient in der Röhre liegt. Also keine Belastung stattfindet. Sie würden besser mal dem Patienten zuhöhren und nicht immer nur Bilder begutachten. Er hat mir zugestimmt.
Finde heute mal einen Arzt der die CMD kennt. CMD was ist das bekomme ich immer wieder zu hören. Ich erkläre es den Ärzten und schon sieht die Sache anders aus.

80 % meiner Beschwerden kommen von Muskelverspannungen. Wo diese Verspannungen nun her kommen kann mir keiner sagen. Ob es von der Beinlängendifferenz herrührt, oder Fehlhaltungen alles kann möglich sein.
Ich denke mir es ist von jedem ein wenig dabei.

So was mache ich dagegen:
Ich bekomme alle 2 Wochen 60 Minuten Craniosacral Therapie, 1 X pro Woche Rückenschule und 1 X pro Woche Rehasport. Was mir seit 8 Wochen sehr gut tut ist 3 bis 4 mal in der Woche Gerätetraining.
Meine Muskulatur wurde getestet und anhand dieses Test bekam ich ein Geraitetrainingsprogramm aufgestellt. Dieses Programm beinhaltet auch noch Bodenübungen und Dehnübungen. Und ich muss sagen es hilft. Was mir auch immer sehr gut tut ist unter einer heissen Dusche die Triggerpunkte leicht massieren. Hilft super

LG
Michael :winke
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parvus
Geschrieben am: 09 Dez 2014, 19:48


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Hallo :winke

um mich nicht immer langatmig auszulassen und jedesmal zu wiederholen anbei ein Link :z

Verhärtete Muskulatur und deren multiple Beschwerdebilder/Auslöser kann auch ein seelisch und stressbedingtes Beschwerdebild sein.

http://www.onmeda.de/psyche/nacken_und_kiefermuskeln.html

Unabhängig von diversen Diagnose- und Befundmethoden mancher Ärzte und deren "sensible" Art im Umgang mit ihren Patienten, ist aber eine psychotherapeutische Begleittherapie bei Schmerzpatienten unerlässlich (meine ureigene Meinung und Erfahrung), ohne dass man als psychisch labil oder sonstwas einzustufen ist.

Wir haben gewiss nicht alle ursächlich psychische Probleme, die gesellen sich aber zwangsläufig leider ungefragt dazu, wenn wir Wochen-Monate-Jahre uns mit Schmerzen/Beschwerden quälen und uns von Ärzte, Familie und Umfeld unverstanden fühlen.

Grüßle parvus :winke
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Horeia
Geschrieben am: 11 Dez 2014, 09:24


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Guten Morgen Zusammen,

erstmal vielen lieben Dank für Eure Antworten und auch die beigefügten Links! :ap

@ C6/7... meine Erfahrung in all den Jahren bestätigt nur, was Du geschrieben hast! Die meisten Ärzte kann man sich wirklich schenken. Sie haben einen starren Blick und gucken weder rechts noch links. Man kann ihnen noch so sehr sagen, dass man bestimmte Auslöser (z.B. Ohrenschmerzen durch Kopfbewegung) für entsprechende Schmerzen gefunden hat, aber es wird abgetan und man bekommt zu hören, das könne nicht sein. Also kann man nun auch keine Unterstützung vom Arzt erwarten. :vogel Es geht immer mehr dazu über, dass man sich selbst über alles schlau machen muss und Selbsthilfe angezeigt ist.

@ chrissi... Danke für Deinen Link. Das ist wirklich sehr interessant. Ähnliches hängt als Poster auch bei meiner Physio. Wenn ich mir das so betrachte, da trifft so einiges auf mich zu. ???

@ Michael27... Du schreibst auch von einer langen Odyssee. Ich hampel nun seit 2005 mit diesem "Extrem" rum. Ich bereite mich auch immer auf entsprechende Arztgespräche vor, allerdings habe ich meist das Glück das die so geschickt sind und mich regelrecht abbügeln und mir über den Mund fahren. Dann steh ich dar mit meinem Talent. Dann fehlt mir leider die Schlagfertigkeit so spontan. :braue
Das Du einen Weg gefunden hast der Dir hilft, das freut mich sehr. Ich habe auch schon so viel ausprobiert, sei es aktiv oder passiv, nur leider hat bisher nichts angeschlagen.

@ parvus... auch Dir danke für den Link! Auch dieser ist sehr interessant. Ich merke selbst, dass ich sehr häufig unheimlich meinen Kiefer anspanne und die Schultern hochziehe. Natürlich unbewusst. Wenn ichs merke, lasse ich natürlich direkt wieder los und versuche gegenzusteuern. Das bringt nur leider wenig.
Bzgl. der beigleitenden Schmerztherapie bei einem Psychologen/Psychotherapeuten kann ich Dir nur zustimmen. Diese jahrelange Odyssee, Schmerzen, Ärztehopping, ständige Versuche und Hoffnungen, dass endlich mal was helfen könnte etc... das geht ganz schön an die Substanz! Ich habe mich bereits auf Wartelisten bei Psychotherapeuten setzen lassen, allerdings haben die, wie Ihr wahrscheinlich wisst, Wartezeiten von weit über 6 Monaten. :sch
Allerdings trete ich Anfang des Jahres eine Reha an und hier ist auch ein psychologischer Anteil gegeben. Hatte den Wunsch bei Antragstellung gleich geäußert.

Gestern hatte ich einen Termin bei einem Arzt, welcher Triggerstosswellentherpie durchführt. Aber dazu werde ich noch einen eigenen Thread aufmachen. Bin mal gespannt.

LG
Horeia




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