Bandscheiben-Forum

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> soll bzw muss ich mich einer op unterziehen ?
manni1964
  Geschrieben am: 04 Dez 2014, 19:20


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hallo zusammen, :;

ich bin der manni 50 jahre alt und wohne am niederrhein.

Ich habe volgenden CT Befund vorliegen ( welcher durch MRT bestätigt wurde )

Osteochondrose C5/6 und C6/7. Dorsale nach rechts betonte Diskusprotrusion mit beginnender spondylotische Abstützreaktion in beiden Etagen, jeweils mit Kontakt zum Myelon. Zudem sind die Neuroforamina rechtsbetont durch uncarthrotische Anbauten eingeengt ,mit möglicher Irritation der austretenden C6- bzw. C7- Wurzel. Die übrigen Bandscheibenfächer sind unauffällig. Mäßige arthrotische Veränderungen der Facettengelenke, betont bei C4/5 linksseitig. Keine knöcherne Einengung des Spinalkanals. Beurteilung: Osteochondrose mit dorsaler nach rechts betonter Diskusprotrusion, Retrospondylose und rechtsbetonter Neuroforamentstenose in den Segmenten C5/6 und C6/7.

Nachdem ich seit mehreren Jahren immer wieder wegen meiner WS in behandlung bin und speziell für die HWS ich aussagen von einem NC bekam wie "da geh ich nicht dran" war ich letzte Woche da die Beschwerden mehr werden wieder einmal bei nem NC, und was soll ich sagen : "es war direkt die Rede von einer OP".
Jetzt bin ich total durcheinander vor 5 Jahren ohne angabe von Gründen da geh ich nicht dran, und jetzt das sollte zügig gemacht werden.

Wem darf oder soll ich jetzt VERTRAUEN ?

lg
manni
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chrissi40
Geschrieben am: 04 Dez 2014, 19:54


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Hallo und Willkommen hier,

hier ist wohl die Frage inwieweit das Rückenmark (Myelon) eingeengt wird. Und wieviel Millimeter der Neuroforamenstenose dem Nerv noch bleibt!!

Hast du Vergleichsbilder vorgelegt??

Ist das derselbe Arzt gewesen?

Ansonsten würde ich vor einer OP immer eine zweite Meinung einholen. Das zahlt ja mittlerweile in jedem Fall die gesetzl. KK um einer zu schnellen voreiligen OP zu schützen. Es wird ja bei vielen Patienten keine Schmerzbesserung erzielt, leider.

LG chrissi
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manni1964
Geschrieben am: 04 Dez 2014, 20:36


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Hallo chrissi,

zu deinen Fragen ,
nein habe keine Vergleichsbilder vorgelegt.
Leider sind auf den Bildern bzw im Befund keine mm Angaben gemacht worden.
Nein es war nicht der gleiche Arzt, der erste Arzt war ein niedergelassener und jetzt in Wedau in der Klinik- Neurochirurgische Ambulanz.

Sollte ich evtl den ersten Arzt nochmals aufsuchen ?

Überlege aber auch ob ich nicht zum Arzt der Krankenkasse gehen soll um mir Rat zu holen.

mfg
manni
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klaus123
Geschrieben am: 04 Dez 2014, 23:21


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hallo Manni,
durch deinen Beitrag stehe ich nicht so ganz durch.
Wieso möchte denn der NC jetzt operieren....braucht er Geld?
Auf den Arzt des medininischen Dientes ( KK) kannste knicken,das sind alles Opi's,die früher mal eine Praxis hatten und sich nun Geld für die KK für Ablehnungen verdienen.
Kann dir leider keinen guten Arzt in deiner Grgend empfehlungen, da ich keine GUTEN gefunden haben.
Mein Rat.....Pfoten weg von den Unis Düsseldorf und Essen,kannste beide vergessen,leider.
Vielleich in der Rubrik Kliniken die PLZ 4 eingeben und suchen.
:winke
Klaus
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manni1964
Geschrieben am: 05 Dez 2014, 23:13


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Hallo Klaus,

warum jetzt doch operiert werden soll weiß ich nicht, ok das nein zur op war vor ca 5 Jahren von einem anderem Arzt.
Das sich etwas verändert hat an meiner HWS ist offensichtlich da die Beschwerden mehr und Intensiver werden.

Zu den Ärzten der Knappschaft hier kann ich sagen das es keine alten sind, klar sollten die den Kassen Kosten sparen, nur sparen die auch wenn am ende evtl jemand im Rolli sitzt ?

Ob ich jetzt das richtige Bild erwischt habe weiß ich leider nicht.

Bearbeitet von manni1964 am 05 Dez 2014, 23:15

Angefügtes Bild
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Mine
Geschrieben am: 06 Dez 2014, 08:26


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Hallo Manni,

Dein Befund ähnelt meinem.
Wenn Du Zeit und Lust hast, schau mal, was ich hier im HWS-Forum gepostet habe. Mit den Links verschicken habe ich es leider nicht so ;-).

Ich kann Dir nur sagen, dass ich bis heute die OP nicht machen lassen habe. Natürlich geht es mit dadurch nicht besser, aber hole Fir unbedingt mehrere Meinungen ein.

Ein in meinen Augen guter und angesehener NC hat auch mal zu mir gesagt, dass er an meine HWS nicht rangeht. Zudem bin ich noch recht jung ( naja, das sagt der NC ;-)) für so eine OP.

In meinen Post's findest Du auch Bilder von meiner HWS. Sie ähneln Deinem Bild sehr.

Viele liebe Grüße und alles Gute für Dich.

Mine
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chrissi40
Geschrieben am: 07 Dez 2014, 20:08


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Hallo,

ich hätte einen Arzt gefragt, der die Bilder vergleichen kann und auch wenn es ein Arzt vom MDK ist. Es ist egal, verdienen wollen alle. An Operationen wird eben am meisten verdient.

Letztendlich entscheidet der Schmerz des Patienten, wenn du nicht mehr kannst, dann musst du dich halt operieren lassen.
Bilder operiert man eben nicht. Du musst das selber entscheiden. Wenn alle Therapien ausgereizt sind, dann gehts halt nicht weiter.

Die Frage ist hier, sind denn alle Chancen genutzt worden??

Überlege dir gut, was du tust!!

LG chrissi
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parvus
Geschrieben am: 08 Dez 2014, 06:02


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Hallo Manni :winke

Die Aussage des Arztes vor fünf Jahren und die Aussage des jetzigen Arztes darfst du nicht vermischen.

In den letzten fünf Jahren kann sich einiges in deiner HWS verändert haben, denn der Körper hilft sich bekanntlich selbst, wenn eine Schadstelle aufgetreten ist.

Daher liest du auch in deinem Befundbericht von "Abstützreaktion in beiden Etagen". Da findet bereits ein körpereigener Hilfs-Prozess statt.

Hierbei werden knöcherne Anbauten gebildet, die eigentlich den Schaden ausgleichen sollten aber leider meistens dann zu einem zusätzlichen Beschwerdebild werden.
Je nach Lage und Beschwerdeführung müssen diese dann abgetragen, die Foramen freigepresst und auch das ursächliche Problem an den BS/WK behoben werden.

Um gezielter herauszufinden welche Nervenbahnen ggf. betroffen sind, sollte man neurologisch das durchmessen lassen und zur besseren Aufklärung, in wie weit das Myelon und die Foramen noch Platz haben und in wie weit die knöchernen Anbauten stören, könnte eine Myelografie Aufschluss geben.

Diese Untersuchungsreihe im Vorfeld vor einer voreiligen OPentscheidung zu machen, könnte als Zweitmeinung und Entscheidungshilfe über ein weiteres Vorgehen gezielt noch eingesetzt werden.

Es ist absolut unqualifiziert zu sagen/behaupten/in den Raum zu stellen, dass der jetzige NC dir die Op-Option nur stellt weil er "Geld braucht" :B

Und nein, beim MDK sitzen auch nicht nur "Opis" die sich nun, da sie nicht mehr praktizieren, mit Ablehungsbescheiden noch etwas nebenverdienen müssen. :nein

Da auch in meiner HWS vor vielen Jahren ein solcher Prozess mit progredientem Verlauf und zunehmender Selbsthilfe meines Körpers durch diese knöchernen Anbauten stattgefunden hat, ich 15 Jahre versucht habe konservativ den Prozess zu behandeln, um am Ende schnellstens operiert zu werden bevor ein Querschnitt entsteht, kann ich dir nur raten, dich fachärztlich gut informieren zu lassen und vorab alles an Voruntersuchungen wahrzunehmen, um dabei auch zu verstehen, was da in deinem Körper passiert und warum ggf. operativ nun zu handeln ist.

Eine Vergleichsanalyse der heutigen Bilder mit denen vor fünf Jahren könnte etwas Aufschluss bringen, was sich bis dato verändert hat. Eine neurologische Untersuchung/Messung könnte Aufschluss geben, ob Nerven- und Muskelstrukturen bereits leiden. Eine Myelografie würde einen besseren bildgebenden Aufschluss über die Gesamtsituation abgeben.

Dieses Paket wäre mein Rat an Dich vorab anzugehen, bevor du weiter herumrödelst und gedanklich dich im Kreis drehst, ob eine Op erfolgen soll oder nicht.
Nach diesen Untersuchungen und dem Ergebnis aus allem, sollte ein versierter NC dir raten und erklären können, ob und warum eine Op oder besser zunächst konservative Maßnahmen anzuwenden sind.

Alles Gute und nimm das Zepter selber in die Hand, dann kommst du auch voran und verstehst es am Ende auch eine Entscheidung für dich mit zu treffen. :streichel parvus
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manni1964
Geschrieben am: 11 Dez 2014, 17:32


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Hallo zusammen,

so ich habe meinen nächsten Termin in Wedau gehabt und zu meinem glück sagte die NC das ein OP nun doch nicht nötig sei da wir hier lediglich 2 vorwölbungen haben und das Rückenmark noch nicht geschädigt sei.
Desweiteren sagte sie anhand der Bilder das da ja auch noch ein Spalt ist wo die Nerven rausgehen.
Eine Op würde sie nun erst anraten wenn Lähmungserscheinungen auftreten, bis dahin soll ich gucken das ich mit Schmerzmittel wie Tramal klar komme.

mfg
Manni
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