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Sabrina |
Geschrieben am: 10 Feb 2003, 10:23
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 235 Mitgliedsnummer.: 56 Mitglied seit: 16 Dez 2002 ![]() |
Hallo Angela,
du hast ein sehr wichtiges Wort benutzt: Lebensqualität. Genau darum geht es, diese zu erhalten ohne sich tot zu arbeiten aber auch ohne als Sozialhilfeempfänger zu enden. Liebe Grüße Sabrina |
Hansel |
Geschrieben am: 10 Feb 2003, 22:35
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Hansel ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.527 Mitgliedsnummer.: 44 Mitglied seit: 04 Dez 2002 ![]() |
Tja Leute....was soll man nur zu dem ganzen Schwachsinn sagen, der einem so erzählt wird ? Ich bin ja mit 4 Vorfällen, angebrochenem Genick und (tatsächlich) verheiltem Schädelbruch aus der Klinik entlassen worden. Fast 30 Einschränkungen, aber voll arbeitsfähig :D
Seit 7 Monaten bin ich in einer Wiedereingliederungsmassnahme..... aber mal ehrlich....die Krankheit darf man nicht verschweigen...und wer stellt einen derart Rückenkranken Menschen ein? Aber egal, die Statistik der Klinik ist ok, die des Bildungsträger für die Eingliederungsmassnahme auch, das Arbeitsamt und die Krankenkassen sind ein los....und wir schlucken fleissig Tramal angel so laüft das eben.... Prost :r |
Hansel |
Geschrieben am: 10 Feb 2003, 22:42
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Hansel ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.527 Mitgliedsnummer.: 44 Mitglied seit: 04 Dez 2002 ![]() |
und ich nochmal :D
wisst ihr, was ich nicht verstehen kann in unserem Gesundheitswesen ??? Also entweder hat man eine Diagnose und ist krank...oder man hat sie nicht....und ist gesund. Ich habe es schon lange raus: Wirst Du in Deutschland ernsthaft krank, dann hast Du eben Pech gehabt. Früher hätte ich das nie geglaubt, heute weiss ich es...die Behörden wollen die Bandis einfach nur loswerden und wir werden von einer Behörde zur nächsten geschoben, von einem Doc zum nächsten Doc. Und was bringt es? Gar nichts! Darum...Kopf hoch, wir leben ja noch und lassen uns nicht unterkriegen :winke |
Kurti |
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 308 Mitgliedsnummer.: 52 Mitglied seit: 15 Dez 2002 ![]() |
So, Ihr Lieben,
am Freitag war es soweit. Wiedereingliederungsantrag 2 Wochen à 3 Stunden, 2 Wochen à 6 Stunden, dann voll arbeitsfähig. Die Schmerzmittel soll ich nicht mehr nehmen, dafür bekomme ich jetzt hellblaue Psychopharmaka. Mmmmmmmh, bestimmt ganz lecker, aber meine Schmerzen sind immer noch da. Ich bin z.Z. sehr gereizt, reagiere aggressiv gegenüber meinem Mann, weil der leider nicht wissen kann, in welcher innerlichen Zwickmühle ich stecke und daß ich noch immer Schmerzen habe, heule von Zeit zu Zeit mal wieder und muß noch ca. 1 Woche warten, bis die Psychopharmaka ihren Punkt erreicht hat, mir ein lachendes Leben zu bescheren. OK, wenn es ein psychisches Problem bei mir ist, was mache ich dann mit meinen Röntgenbildern und den Diagnosen!? Mein Rezidiv und meine neue Vorwölbung sind wohl Sinnestäuschungen, durch meine Psyche ausgedacht und die Schmerzen, na, die bilde ich mir auch nur ein (irgendein Symptom muß sich meine Phantasie ja ausdenken). Aber toll, daß es solche Medikamente gibt, die wünschen den BSV einfach weg. Also habe ich hier das Allheilmittel (welches noch nicht alle Ärzte kennen) gefunden. Nehmt alle Psychopharmaka und Ihr seid Euer Problem los. Und schwuppdiwupp, alle Schwerkranken können wieder arbeiten gehen (sind sowieso alles nur Simulanten). Natürlich übertreibt es die liebe Petra hier wieder, aber ich bin total ratlos und habe echte Zweifel, meine Wiedereingliederung zu schaffen. Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Geduld. Es grüßt Euch herzlich Psycho-Petra Die sich nicht mehr einkriegt vor lauter Ignoranz der Ärzte und den Schwachstellen in unserem Gesundheitssystem. |
Manon |
Geschrieben am: 11 Feb 2003, 08:04
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 294 Mitgliedsnummer.: 81 Mitglied seit: 13 Jan 2003 ![]() |
Hallo, guten Morgen, Petra, ich habe auch mittlerweile 3 Wiedereingliederungen hinter mir. Je 14 Tage 4 Std., dann 6 Std., dann wieder 8 Std. Es ging auch nur jedesmal mit Schmerzmittel und 2 Spritzen in der Woche. So langsam konnte ich dann die Spritzen weglassen und irgendwann auch die Schmerzmittel oder konnte die Schmerzmittel reduzieren. Natürlich ging es nach 4 Std. auch bei mir dann so, dass ich froh war, wenn ich mich daheim hinlegen konnte. Es wurde zwar nach Wochen besser, aber die Angst, dass alles wieder von vorne anfängt (Schmerzen, Nicht-Sitzen-können ....usw.) war lange da. Jedenfalls ist eines sicher: Wenn Du bei einer Wiedereingliederung merkst, dass du nicht kannst, wirst du wieder krankgeschrieben. Mein Arbeitgeber, bzw. Chef und Kollegen nahmen das eigentlch recht locker, weil ja dem Arbeitgeber für die Zeit der Wiedereingliederung ja keine Kosten entstehen; diese Kosten übernimmt die Krankenkasse. Erst wenn man wieder volle 8 Std. arbeiten geht, kriegt man wieder sein Gehalt. Kopf hoch! angel |
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Kurti |
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 308 Mitgliedsnummer.: 52 Mitglied seit: 15 Dez 2002 ![]() |
Liebe Manon,
ist mir alles schon klar. Dies ist meine 3. Wiedereingliederung. Eine vor der OP, eine nach der OP und jetzt eine nach fast zwei Jahren nach der OP. Insgesamt bin ich seit meiner Erkrankung 16 Monate zu Hause mit einem Jahr Unterbrechung. Ich habe ja nix gegen die Wiedereingliederung. Mich ärgert einfach nur, daß ich meine Schmerzen nicht in den Griff kriege und von den Ärzten als Psycho eingestuft werde. Deshalb rege ich mich auf, auch diese Wiedereingliederung ist nicht der richtige Weg, der Ursache auf den Grund zu gehen. Das ist das Problem!!! Die Ursache ist immer noch da und keiner findet einen Weg Ursachenforschung zu betreiben bzw. diese gezielt in den Griff zu kriegen. Neeeee, gegen die Schmerzen verschreiben wir lieber mal Psychopharmaka. Kein Arzt ist in der Lage, das Problem aus der Welt zu schaffen, außer eine erneute OP. Eine OP ist eine reine Symptombekämpfung und schafft nicht die Ursache aus der Welt und ich frage mich, warum wird der Ursache nicht auf den Grund gegangen??? Neeee, doktern wir halt noch ein Jahr damit herum, vielleicht auch zwei oder drei Jahre. Wer weiß, vielleicht bin ich bis dahin überhaupt nicht mehr arbeitsfähig. Dann liege ich zumindest den Ärzten, den Krankenkassen usw. nicht mehr auf der Tasche, sondern reihe mich in die 4,6 Mio Arbeitslosen ein. Keiner kapiert es, daß ich wieder voll arbeiten gehen will. Auch das Angebot von meinem Mann (halbe Tage zu arbeiten) will ich nicht. ICH WILL WIEDER OHNE SCHMERZEN SEIN!!!!!! Aber das kapiert keiner. Das ist das, was mich so empört. Liebe Grüße Petra |
Kurti |
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 308 Mitgliedsnummer.: 52 Mitglied seit: 15 Dez 2002 ![]() |
Liebe Manon,
Da muß ich Dich korrigieren. Du bist in der Wiedereingliederungsphase krank geschrieben, Du kannst diese nur nach Rücksprache mit dem Arzt abbrechen. Dem Arbeitgeber ist das egal, solange ihm keine Kosten entstehen. Nur eines ist sicher, brichst Du eine Wiedereingliederung wieder ab baut sich der Gedanke einer evtl. anstehenden Kündigung auf. Kommt natürlich darauf an, wie oft und wie lange das mit der Krankheit schon geht. Liebe Grüße Petra |
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Manon |
Geschrieben am: 11 Feb 2003, 11:21
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 294 Mitgliedsnummer.: 81 Mitglied seit: 13 Jan 2003 ![]() |
Hi Petra, ohne Schmerzen sein - das möchte ich auch gerne. Aber nach alledem, was man in dem Forum hier lesen kann (auf meinen BSV bezogen), würde mir das vielleicht (aber auch nur vielleicht) eine Linderung der Schmerzen bringen. Und vor einem erneuten Vorfall obendrüber, untendrunter oder an der gleichen Stelle, ist man auch nicht sicher. Mit Schmerzen gehe ich auch seit langem arbeiten, irgendwie haben - der schmerz und ich - wir uns geeinigt; manchmal geht er jedoch seinen eigenen Weg :( Ich glaube jeder in diese Forum möchte ohne Schmerzen sein, ich mache jetzt auch schon seit 1994 - mal mit mehr, mal mit weniger Schmerzen - "so herum". Ich schlage mich so durch ..... Ich kann Dich ja verstehen, aber wenn eine OP der Weisheit letzter Schluss wäre, würden wir uns wohl alle operieren lassen und dann ohne Schmerzen weiterleben könen. Das wär eine feine Sache ..... :winke |
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JuliaK |
Geschrieben am: 11 Feb 2003, 11:43
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<--- euch alle tröstet.
es wird besser! irgendwann! jeder bsv zu seiner zeit. ich bin einer der lebenden beweise! liebe grüße - julia |
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