Bandscheiben-Forum

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> Spondylodiszitis geplante OP u Angst, auf Elektro-Rollstuhl angew. bei MS
AnjaM
Geschrieben am: 08 Nov 2014, 18:12


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Hallo :; ,

da habe ich mir mit der Spondylodiszitis was ziemlich blödes ausgesucht :sch .

Ich habe bereits in der Vergangenheit häufiger hier gerufen und bin aufgrund einer halbseitigen Lähmung ( nach Apoplex) und zunehmender Tetraspastik (MS) zwingend darauf angewiesen in meinen Elektro-Rollstuhl sitzen zu können.

Mit den Sprüchen wie " wenn Dir das Leben eine Zitrone gibt, dann mach Limonade daraus" und " fange niemals an aufzuhören und höre niemals auf anzufangen" bin ich immer recht gut klar gekommen.

Doch nun habe ich Angst, Angst wie es weitergeht, ob ich wieder sitzen kann und ob ich wieder arbeiten kann.

Ich war ursprünglich mit dem Verdacht eines Banscheibenvirfalles akut ins Krankenhaus gekommen. Nach dem MRT erzählte man mir etwas von einer Spondylodiszitis L1/2 und verlegte mich nach Werne.

Dort war ich nun 3 Wochen stationär und nach einer Biopsie wurde mit Antibiotika angefangen, auch bekam ich ein Mieder nach Hohmann verpasst. Vor einer OP sah man noch aufgrund meiner Vorerkrankungen ab.

Mein NC ist nun gar nicht zufrieden mir der Behandlung und den bisherigen Ergebnissen und möchte das ich mich operieren lasse. Er meinte es heilt konservativ nicht aus. Ohne das ich nun großartig weiß was mich erwartet hat er mich zur OP im Wirbelsäulrnzentrum in Dortmund angemeldet. Wenn ich die Klinikbewertungen lese wird mir allerdings ganz schlecht.

So wie es jetzt ist, kann es aber auch nicht weitergehen. Ich liege nur, habe weitere neurologische Ausfälle hinzu bekommen und die Schmerzen lassen sich schwer kontrollieren.

Nun habe ich Dr. Matuschek aus Hemer und die Uniklinik in Münster angeschrieben u. hoffe auf eine 2. / 3. Meinung.

Laut NC soll der Infekt ausgeräumt werden und dann müsste versteift werden. Gibt es hier vielleicht auch Rollstuhlfahrer die eine Versteifung bekommen haben?

L.G.
Anja
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AnjaM
Geschrieben am: 08 Nov 2014, 18:18


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So schaut mein Rücken aktuell aus :frage


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AnjaM
Geschrieben am: 08 Nov 2014, 18:21


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Und so

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AnjaM
Geschrieben am: 10 Nov 2014, 17:49


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Hallo :;

ist niemand zum Mutmachen da :sch
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Nellie
Geschrieben am: 10 Nov 2014, 19:40


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Hallo Anja :; ,

herzlich willkommen im Forum!

Mut machen will ich Dir gerne, aber etwas fachlich Vernuenftiges trau ich mich nicht zu sagen. Du hast ja vom Schicksal auch einiges abbekommen :streichel .

Wenn schwierige Eingriffe anstehen, werden hier im Forum oft 2 Kliniken genannt, die Werner-Wicker-Klinik und Karlsbad-Langensteinbach.

Alles Gute fuer Dich :up
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Erdmännchen
Geschrieben am: 11 Nov 2014, 01:08


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Hallo Anja,

ich habe einen ink. Querschniitt, also Rollifahrerin und bin in der WWKlinik u.a. versteift worden.

Diese Klinik hat sich nur auf Wirbelsäulenoperationen spezialsiert.
Sie ist aufgeteilt in drei Fachabteilungen

1. Neurochirugie
2. Wirbelsäulenzentrum
3. Querschnittzentrum

und in der letztere Abteilung bin ich versteift worden, aber nicht nur dies.
Sie wissen absolut bescheid wie die Behandlung eines Rollifahrers sein muss
Physiotherapeuten und Ergotherapeuten sind spitze
Es gibt dort einen Oberarzt (Pfeifer) der ist fachlich fast nicht zu übertreffen ist und menschlich ist er sehr einfühlsam.

Für viele ist diese Klinik zu weit, aber für mich waren und sind, ich bin hin und wieder immer noch dort in Behandlung, jeder der 300km es wert dort hin zufahren.

Rufe dort einfach einmal an und schildere ihnen dein Problem.

Ich hoffe, dass es dir bald besser ergehen wird

LG
Erdmännchen
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AnjaM
Geschrieben am: 11 Nov 2014, 01:54


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Hallo Nellie, hallo Erdmännchen,

vielen Dank für Eure lieben Antworten. Ich werde auf jeden Fall in de WW Klink anrufen.

Erdmännchen, ab wann durftest Du wieder sitzen und wie geht es Dir heute?
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AnjaM
Geschrieben am: 11 Nov 2014, 15:18


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Hallo :; ,

ich habe heute zunächst in der Uniklinik Münster angerufen. Im Internet stoße ich häufig auf Forschungsarbeiten zur Spondylodizitis aus dieser Klinik.

Zuerst wurde mir gesagt eine Terminvergabe sei frühestens im Febr.15 möglich. Als die Dame dann alle Daten abgefragt hatte, wurde sie sehr mitfühlend und meinte sie fragt mal nach. Als ich aus der Warteschleife zurück geholt wurde erzählte sie mir, sie habe den Prof. im OP angerufen und meinen Fall geschildert. Dieser meinte dann ich sei ein Notfall und soll mich morgen in der Ambulanz vorstellen.

Bin nun sehr gespant u natürlich etwas aufgeregt.

Letzte Nacht hatte ich wieder Fieber :-(.
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violac01
Geschrieben am: 11 Nov 2014, 17:59


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Hi,

na, das ist ja wenigstens mal eine gute Nachricht :up

Viel Glück für morgen und berichte uns bitte weiter.
PM
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Erdmännchen
Geschrieben am: 11 Nov 2014, 20:02


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Hallo Anja,

ich durfte erst mit dem Sitzen nach drei Monaten beginnen und dies langsam.

Lasse wenn, du dich in Münster behandeln lässt nur vom Professor Stummer behandeln, glaube mir es besser so.

Mit Rollifahrer haben sie nicht so viele Erfahrungen und sind eigentlich auf Kopf-OP spezialisiert, aber lasse es auf dich zukommen und höre was der Prof. zu dir sagt und ob dir dies dann Vertrauen gibt und spreche auch alle Ängste an, so kann man darauf eingehen und dir auch deine Ängste nehmen.

Mir geht es heute im Bezug auf meiner Versteifung ganz gut.

LG
Erdmännchen
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