Bandscheiben-Forum

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> Keine stationäre Schmerztherapie f. Patienten, die SG-Verfahren aufgrund v. Schmerz hab
milka135
  Geschrieben am: 06 Dez 2014, 19:54


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Hallo Bandis,
lese ja, mal hin und wieder die Internetseiten der Kliniken.

Auf der Internetseite des Klinikum Chemnitz/stat. Schmerztherapie ist ein Flyer. In den Flyer steht auf Seite 2: " Vor der Aufnahme bei uns müssen evl. laufende Rentenanträge oder Rechtsverfahren, die im Zusammenhang mit der Schmerzerkrankung stehen abgeschlossen sein." :hair :vogel

Ich bei die Klinik gebeten mir per eMail zuschreiben (05.12.2014). Welches Gesetz Patienten mit laufend SG-Verfahren in Folge ihrer Schmerzerkrankung von einer stat. Schmerztherapie ausschließt. Die stat. ST. läuft über die Krankenkassen.

Ich bin schockiert. Sind wir in Amerika? :frage

Wir stellen ja, solche Anträge nicht aus Faulheit sondern weil, wir es auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht schaffen. So mancher selbst zu Hause das Versorgen von sich und seiner Familie nur mit Unterstützung schäft.

Liebe Grüße
geschockte Milka :;
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Nellie
Geschrieben am: 06 Dez 2014, 20:16


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Liebe Milka,


Du solltest das nicht persoenlich nehmen.

Die Statistiken sind diesbezueglich eindeutig. Wer ein laufendes Rentenverfahren hat, hat in Bezug auf die Behandlung eine schlechte Prognose.

Eine gute Prognose ist aber notwendig, um den Krankenkassen gegenueber eine Indikation begruenden zu koennen. Eine Behandlung, die hoechstwahrscheinlich nicht von Nutzen sein wird, wird nicht bezahlt.



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milka135
Geschrieben am: 06 Dez 2014, 20:40


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Hallo Nellie,
persönl. habe ich es nicht genommen. Weil, ich mich dort als Patient nicht hingewendet habe. Mir bleibt nur noch eine OP übrig. Lt. NC könnte ich aber eine stat. ST nach der OP brauchen. Weil, dass Rückenmark und Nerven nach so vielen Jahren (fast 1 Jahrzehnt) wahrscheinl. nicht oder nur mit viel Zeit erholen werden.

Das mit Statistik wußte ich aber, Statistik ist immer so eine Sache. Lt. Statistik hat jeder Mensch Demenz oder Depression der nach dem Haarefärben einen größeren Haaransatz hat als 1,00cm.

Aber ich seh es von der Seite, dass man nicht alle Patienten über ein Kamm scheren darf. Wo soll man nach fast 10 J. neuropatische Beschwerden noch d. Kraft für Arbeitsleben her haben und von irgendwas muss ja, leben.

Ich wünsche dir einen schönen 2. Advent,
liebe Grüße,
Milka
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Sabine1968
Geschrieben am: 06 Dez 2014, 20:47


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Hallo,
Ich bin auch der Auffassung, das sich eine Klinik nicht nur die Patienten rauspicken darf, bei denen sie gute Chancen sieht. Wenn so was normal wird bleiben Menschen mit tödlichen Erkrankungen ohne Versorgung. Das kann nicht der Sinn von Medizin sein.

Sabibe
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