Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorwölbung, Osteochondrose..., einige Fragen
Aranka
Geschrieben am: 06 Okt 2014, 15:17


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Hallo zusammen :; ,

ich bin ganz neu im Thema Bandscheibe und somit auch in diesem Forum. Ich bin 40 Jahre und bislang hatte ich eigentlich so gut wie keine Rückenprobleme (2012 konnte ich mich mal nicht bewegen als ich vom Fahrrad abstieg, ging mit Krankengymnastik aber schnell weg)

Nun habe ich seit mitte August Schmerzen in der LWS. 2 Wochen war ich wegen akuter Schmerzen (konnte kaum sitzen oder mich vernünftig bewegen) krank geschrieben, 5 mal habe ich Tramal-Infusionen bekommen. Danach war der akute Schmerz weg und ich konnte Arbeiten. Besser geworden ist es aber dann nicht weiter, also der Zustand ist bis heute so geblieben. Sitzen ist noch immer sehr anstrengend und unangenehm. Ab und zu habe ich auch ein schwaches linkes Bein. Abends gibt es dann Wärme und ich lege mich hin. Ich versuche während der Arbeit (Bürojob vollzeit zuzüglich Fahrtzeit 45 Min. je Strecke - also viel sitzen) so oft wie möglich aufzustehen und herum zu gehen. In der Pause gehe ich meistens ca. 30 min. spazieren.

Das MRT hat nun eine Banscheibenvorwölbung 4.+5. LW ergeben. Habe jetzt Manuelle Therapie (6 mal insgesamt aufgeteilt auf 2mal wöchentlich) aufgeschrieben bekommen. Starten kann ich leider erst ende nächster Woche weil es Terminlich anders nicht machbar war.

Auf dem Schein für die Manuelle Therapie steht noch folgendes: Osteochondrose d. LWS, leichte Skoliose, Facettengelenksarthrose, Segmentale Bewegungsstörungen.

Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Was kann ich denn selber noch tun um die Beschwerden zu mindern. Dürfte ich Rückenübungen in Eigenregie machen, oder sollte ich lieber erstmal die Manuelle Therapie machen und da fragen was ich machen darf?
Dort bieten die auch Wirbelsäulengymnastik und Rückenschule an. So etwas angeleitetes würde ich auch gerne machen. Macht das jetzt schon Sinn, oder kann da unter Umständen noch mehr kaputt gehen?

Bin das doch recht passive leid und möchte aktiv etwas tun was eben über den Versuch möglichst oft zu gehen hinaus geht.

Vielleicht habt ihr ja Tipps für mich wie ich mich am besten verhalten sollte.

Liebe Grüße Aranka
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Topsy
Geschrieben am: 06 Okt 2014, 16:26


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Hallo Aranka,

herzlich willkommen hier im Forum.

Auf eigene Faust kannst und sollst du dann schon Rückenübungen machen, aber erst wenn der Physiotherapeut dir Übungen gezeigt hat und dich auch korrigiert hat.
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fungirl
Geschrieben am: 06 Okt 2014, 17:16


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Hallo Aranka,

mit der Wirbelsäulengymnastik würde ich erst anfangen, wenn der Akutschmerz vorbei ist. Oft werden diese Gymnastikübungen ja in Gruppen durchgeführt und sind jetzt speziell nicht auf dich zugeschnitten. Da ist die manuelle Therapie deutlich besser, weil der Therapeut dann
direkt auf dein Problem eingehen kann.
Für später ist das eine sehr gute Sache. Und wie Topsy schon geschrieben hat, in Eigenregie kannst Du natürlich zuhause viel machen,
aber erst nur Übungen die dir dein Therapeut gezeigt hat.

Rückenschule ist schon sehr sinnvoll. Da werden dir viele Bewegungabläufe gezeigt wie du dein Alltagsleben rückenfreundlicher gestalten
kannst und musst.
Wünsche dir gute Besserung
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Aranka
Geschrieben am: 09 Okt 2014, 07:20


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Hallo Topsy und fungirl,

danke für eure Antworten. Dann werde ich mich wohl noch bis nächste Woche (Manuelles Training) gedulden müssen und hoffen, da wird mir gesagt was ich noch tun kann.
Dachte halt ich könnte meinem Rücken - weil er ja viel sitzen muss - schon noch mehr Gutes tun ausser oft aufstehen und in der Pause spazieren gehen.

Wie ist das eigentlich mit dem Schmerzgedächtnis? Wann setzt sowas ein? Reichen Schmerzen von ca. mitte August schon aus, oder müssen die dafür länger sein?

LG Aranka
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Aranka
Geschrieben am: 09 Okt 2014, 09:18


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Und mir ist noch eine Frage eingefallen. (Hab keinen Edit-Button gefunden) :sch

Der Befund vom MRT war noch nicht bei meinem Orthopäden. Dann hat er anhand der Bilder die Diagnose gestellt.
Wenn der Befund nun angekommen ist, würde der Orthopäde mir den Befund auch aushändigen? Denn ich wüsste ja schon gerne was genau drin steht...
Dann würde ich einfach mal nachfragen. Spricht ja eigentlich nichts gegen, denn die Bilder habe ich ja auch.
Oder kann/darf er das verweigern?

Liebe Grüße nochmal :sonne
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Ana71
Geschrieben am: 09 Okt 2014, 10:05


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Zitat (Aranka @ 09 Okt 2014, 09:18) 


würde der Orthopäde mir den Befund auch aushändigen?  Oder kann/darf er das verweigern?


Dagegen dürfte nichts sprechen, manche verlangen ein paar Cent Kopiergeld und gut ist. Ich bekomme alle Befunde schriftlich in Kopie, sogar umsonst

LG
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Andre63
Geschrieben am: 10 Okt 2014, 15:32


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Hallo,

auf seine Befunde hat man immer Anspruch. Wenn der Orthopäde den Befund von dem Arzt, an den er überwiesen hat, nicht rausrückt (was ich nicht glaube), kann man immer noch den Facharzt, hier Radiologen, ansprechen.

Ich selbst sorge auch dafür, alle Befunde sofort als Kopie zu kriegen, dann gibt's keine Rennerei bei Arztwechsel.

Gruß

Andre
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