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Nicci |
Geschrieben am: 23 Sep 2014, 09:05
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 23.832 Mitglied seit: 23 Sep 2014 ![]() |
Hallo liebes Forum,
nachdem ich über Jahre immer wieder üble Rückenschmerzen quälten (2005 Verdacht auf BSV, 2008 Blockade LW3/4 mit Taubheitsgefühl im linken Bein, April 2014 BSV - um die schlimmsten zu nennen), hat es mich im August komplett außer Gefecht gesetzt. Da ich vor Schmerzen weder Liegen noch Sitzen konnte und selbst unter Morphin die Schmerzen extrem sowie mein linkes Bein taub waren, wurde am 18.08. operiert. Am 23.08. verließ ich das Krankenhaus schmerzfrei unter 3x 600mg Ibuprofen. Am gleichen Tag erhielt ich die Einladung zur AHB ab 27.08. Ich habe das nicht hinterfragt, weil ich dachte, die wissen schon, was sie tun. Am 17.09. wurde ich aus der Reha entlassen, nunmehr mit 3x 600mg Ibu, 3x 750mg Ortoton und 3x 20 Tropfen Novaminsulfon sowie Schmerzen im linken Bein und einem anhaltenden Taubheitsgefühl bis in den Fuß. Oft fühlt es sich auch an, als "summt" mein Bein. Zwischenzeitlich habe ich hier schon gelesen und weiß, dass ich sehr wahrscheinlich viel zu früh in der Reha war. Allerdings können meine verstärkten Beschwerden nach Ansicht der Oberärztin in der Rehaklinik nicht von den Therapien dort kommen, denn die waren "harmlos" (OT). Ich habe Einzelkrankengymnastik, Wirbelsäulengymnastik in der Gruppe und Elektrotherapie erhalten. Wirbelsäulengymnastik im Wasser wurde wieder abgesetzt, da der Wasserdruck erhebliche Schmerzen verursacht hat. Meine Hausärztin war nur wenig begeistert, dass ich in diesem schlechten Zustand aus der Reha entlassen wurde. Sie hat mir nun manuelle Therapie und Fango verordnet. Sollte sich keine Besserung einstellen, steht eine mögliche ambulante Rehamaßnahme im Raum, ggf. die erneute Vorstellung in der Neurochirurgie. Ich bin etwas ratlos und auch hilflos im Moment und würde mich über Eure Meinung freuen. LG Nicci |
Nicci |
Geschrieben am: 02 Okt 2014, 05:54
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 23.832 Mitglied seit: 23 Sep 2014 ![]() |
Hallo,
leider scheint vorerst keiner eine Meinung zu meinen Beschwerden zu haben. Aber ich möchte Euch trotzdem auf dem Laufenden halten. Ich bin jetzt zwei Wochen aus der Reha zurück, kann nur kurzzeitig sitzen und habe Schmerzen. Zur Nacht nehme ich jetzt sogar wieder Valoron, um einschlafen zu können. Apropos, einschlafen: Das macht das linke Bein auch gern, wenn ich sitze. Nun war ich am Montag beim Chirurgen, zur Nachkontrolle einer ganz anderen Sache. Weil ich mich im Behandlungszimmer nicht setzen wollte, fragte er natürlich, was los ist. Also die ganze Geschichte erzählt. Daraufhin hat er sich den Rücken angeschaut. Die OP-Wunde ist gut verheilt, aber die Schmerzen und Beschwerden gefielen ihm gar nicht. (Mir gefallen sie ja auch nicht.) Ich bekam eine Einweisung fürs Krankenhaus und bin dann in die NFA. Musste auch nur 20 Min warten, bis ich dran kam, und hatte Rundumversorgung von zwei Ärzten. :oh Jedenfalls piekte mir einer der Ärzte in den Rücken links neben der Wirbelsäule, was eine heftige Reaktion meinerseits auslöste. Vermutet wird eine ISG-Blockade. Scheint ein häufiges Phänomen nach Bandscheiben-OP zu sein, wie ich anhand mehrerer Einträge lesen konnte. Ich habe nun einen Termin für eine Infiltration am 13.10. und bis dahin Gehstützen, um den Rücken zumindest beim Laufen zu entlasten. Wer hat Erfahrungen mit dieser Infiltration? Hab zwar schon Tante Google befragt, aber so richtig kann ich mir das noch nicht vorstellen. Und gibt es evtl. paar Übungen, die ich in der Zwischenzeit machen kann? Die Ärzte in der NFA meinten zwar, ich soll erstmal nix machen. Aber ich kann doch nicht nur hier rumliegen. :traurig LG, Nicci |
Topsy |
Geschrieben am: 06 Okt 2014, 16:52
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Nicci,
rumliegen ist auch nicht das Ideale. Du sollst dich schon bewegen und natürlich die Krücken nehmen, denn so werden starke Verspannungen durch Schiefhaltung vermieden. Infiltrationen, das haben die meisten Bandis schon bekommen. Man kann das ja an verschiedenen Stellen machen. Du brauchst keine Angst vor der Behandlung zu haben und vielleicht wird dir ja so Linderung verschafft. |
fungirl |
Geschrieben am: 06 Okt 2014, 18:40
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 291 Mitgliedsnummer.: 22.383 Mitglied seit: 11 Aug 2013 ![]() |
Hallo Nicci,
wenn dein Arzt nix machen sagt, dann meint er das auch. Ich bin am 30.04.2014 operiert worden und jetzt nach 5 Monaten kann ich glaube ich sagen ich bin so langsam über den Berg. Ich habe aber fast 6 Wochen nichts gemacht, außer gelegen und gelaufen , sogar das sitzen habe ich in dieser Zeit ganz gemieden. nach ca 3 Wochen habe ich Hallo ein wenig im Haushalt gemacht, aber nur das was ich so im Stehen und in der richtigen Höhe erledigen konnte. Keine seitlichen oder nach vorne oder hintenführende Rumpfbewegungen. Und meine Ärzte haben mir dringend von einer Reha abgeraten, was im Nachhinein auch gut für mich war. Und KG bzw manuelle Therapie habe ich auch auf anraten meines Arztes eingestellt. Und nach dem ich mit diesem ganzen Hokuspokus von Übungen aufgehört habe wurde es langsam besser. Ich habe ja gemeint ich würde meinem Rücken und meinen Nerven was gutes damit tun, Rückenschwimmen, Ergometer, Muskelaufbauübungen, Laufband oder spazierengehen. Ne da hat mein Rücken und meine Nerven mir eindeutig gezeit, das dieses nicht der richtige Weg ist. Ich bekomme jetzt seit gut 6 Wochen alle 14 Tage eine Infiltration kurz über dem OP Gebiet. Diese Cortisonspritze tut mir sehr gut und ich habe keinerlei Nebenwirkungen. Bei der letzten Spritze hat es im Einstichgebiet etwas gebrannt, aber im Vergleich zu den Schmerzen die wir schon mit gemacht haben, einfach null. Meiner Meinung nach haben die Infiltrationen mir wirklich sehr gut getan, ich würde es auf jeden Fall ausprobieren. Und mit einer Therapie warte noch, geh mehrmals am Tag ein Stückchen mit deinen Gehhilfen und verlängere die Strecken langsam, dein Köprer gibt dir schon ein Signal wann es wieder Zeit ist sich hinzulegen. Mittlerweile werden die Abstände das sich mein Nerv mal wieder meldet immer grösser und im Vergleich zu früher ist es nur noch ein Pieksen. Oft erinnert mich aber gerade dieses Pieksen daran, das ich irgendeine Bewegung nicht rückengerecht gemacht habe, also sehe ich das oft sehr positiv. Ich wünsche Dir gute Besserung und Geduld ( war leider auch nie meine Stärke- aber man lernt es ) |
LoraS |
Geschrieben am: 07 Okt 2014, 05:55
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 239 Mitgliedsnummer.: 22.542 Mitglied seit: 28 Sep 2013 ![]() |
Hallo Nicci,
ich würde mit Orthopäden reden ob der eine Überweisung zur MRT ausstellen kann. Denn solche Symptome für eine ISG Blockade sind schon zu heftig.Ich hatte ISG Blockaden, ja ist schnerzhaft, aber bei weitem nicht so schlimm. Aber was du da beschreibst: summen, taubes Bein, so grosser bedarf an Schmerzmitteln und Gehilfe - es könnte sein, dass ein erneutes BSV eingetreten ist. Das sollte nach op nicht so selten sein. Hausärztin, Chirurg - die haben da keine Ahnung. Man muss einen guren Orthopäden oder Neurologen aufsuchen. Lg, Lora |
Nicci |
Geschrieben am: 08 Okt 2014, 07:11
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 23.832 Mitglied seit: 23 Sep 2014 ![]() |
Vielen Dank für Eure Antworten. Die Infiltration werde ich auf jeden Fall machen, aber sind halt noch 5 Tage bis dahin, die ich überstehen muss.
Nun war ich bei "meiner" Physiotherapeutin für Fangopackungen. Tut sehr gut. Dass ich nur flach liegen kann bzw. nur das rechte Bein ohne Beschwerden anstellen kann, dass das Bein im Sitzen und mittlerweile auch im Stehen/Laufen einschläft und eben die Schmerzen, findet sie alles andere als normal. Sie kennt mich seit Jahren, auch meinen Leidensweg in puncto Rücken. Sie hat über Fußreflexzonenbehandlung geschaut, was nicht stimmt. Ihrer Meinung nach kommt ein Teil der Schmerzen schon vom ISG, aber die Bandscheibe reagiert viel zu heftig. Ich soll dran bleiben und auf weitere Untersuchungen drängen, es könnte ein Erguss sein oder dass noch was nachgerutscht ist. Ich vertraue ihr, denn sie hat über die Fußreflexzonenbehandlung schon einiges diagnostiziert, was erst erheblich später durch Labor und andere Diagnostik herausgefunden wurde. Dran bleiben ist gut... aber Termine sind rar. Ich werde weiter berichten LG, Nicci |
Nicci |
Geschrieben am: 15 Okt 2014, 18:45
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 23.832 Mitglied seit: 23 Sep 2014 ![]() |
Update:
Die Infiltration ISG war leider erfolglos. Ich habe weiter Schmerzen, das Bein schläft ein. Der Fuß tut weh. Seit 6 Wochen habe ich keine Nacht mehr durchgeschlafen. :nein Nun hatte ich das "Glück", dass während meines Aufenthalts im Krankenhaus Chefarztvisite war. Der Herr Professor hat ein erneutes MRT und Facetteninfiltration LWK 3/4/5 empfohlen. Der Termin ist am 24.10. Meine Physiotherapeutin hat ein paar kleine Übungen mit mir gemacht. Dabei stellte sie fest, dass links nicht gut reagiert. Bei den Tests im Krankenhaus hieß es immer, alles gut, da ich ja vom Zehen- in den Fersenstand wechseln kann und so. Aber scheinbar kann ich die Zehen links doch nicht so gut hochziehen wie gedacht. Im Moment tut mir auch Hohlkreuz wesentlich wohler als z.B. Stufenlagerung. Alles ein bisschen seltsam. Werde also weiter auf dem Bauch liegen und auf nächsten Freitag hoffen. LG, Nicci |
Nicci |
Geschrieben am: 24 Okt 2014, 18:38
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 23.832 Mitglied seit: 23 Sep 2014 ![]() |
Update:
Auch die heutige Infiltration war nicht von Erfolg gekrönt. Lt. MRT gibt es aber keine Anhaltspunkte, warum die Schmerzen anhalten und das Bein einschläft bzw. mir das Sitzen solche Probleme bereitet. Nach Meinung des Chefarztes bin ich wohl so ein Fall, bei dem es einfach etwas länger dauert. Nun ist mir der Gedanke gekommen, dass der Nerv durch die Blockade (?) im April schon gelitten hat und der BSV im August ihm den Rest gegeben hat. Was denkt Ihr darüber? LG, Nicci p.s. MRT Bilder hab ich nicht mitgekriegt. |
Andre63 |
Geschrieben am: 24 Okt 2014, 22:31
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 803 Mitgliedsnummer.: 23.655 Mitglied seit: 03 Aug 2014 ![]() |
Hallo, Nici,
auch wenn ich zut Deinen Fragen nix sagen kann, der Hinweis: die MRT-Bilder gehören DIR. Beschaff Dir die CD und den schriftlichen Befund unbedingt. Du weißt nie, welchem Arzt Du das mal vorlegen musst! Gute Besserung Andre |
Nicci |
Geschrieben am: 26 Okt 2014, 08:56
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 23.832 Mitglied seit: 23 Sep 2014 ![]() |
Hallo Andre,
dass ich ein Recht auf meine Befunde habe, weiß ich. Ich wollte am Freitag nur einfach nur noch nach Hause. Werde die Bilder aber anfordern, damit mich mein Orthopäde auch nicht nochmal ins MRT stecken muss. Den schriftlichen Befund habe ich aber mitbekommen: Die Schnittbildgebung ergab einen situationsentsprechenden Befund bei Z.n. interlaminärer Fensterung LWK3/4 von links. Es Liegen keine spinalen oder neuroforaminalen Stenosen vor, ein Anhalt für eine Instabilität ergibt sich darüberhinaus ebenfalls nicht. Also eigentlich alles super. Warum ich weiter Schmerzen habe und das Bein ständig einschläft, kann mir keiner sagen. LG, Nicci Bearbeitet von Nicci am 26 Okt 2014, 08:59 |
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