Bandscheiben-Forum

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> Lähmung im Oberschenkel seit über 9 Wochen, Befund: rel. Enge durch Spondylarthrose
Hexle83
Geschrieben am: 21 Dez 2014, 14:03


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Hallo André,

vielleicht bringt es dich ja weiter wenn du notgedrungen ein Upright-MRT als Selbstzahler übernimmst?
Ich meine, ich bin schon der Meinung, dass ich für die hohen (gesetzlichen) KK-Beiträge meine Leistung haben möchte :P aber manchmal geht es nicht anders. Ich hatte vor Jahren einmal eine schwerere Erkrankung, bin von Arzt zu Arzt ("alles psychisch" :weinen ). Nach Verschleiß von mehreren Hausärzten bin ich zu einer Privatpraxis eines Neurologen (also wirklich ein seriöser Arzt und ein Spezialist für die vermutete Erkrankungsmöglichkeiten) gekommen und hab mich gründlich durchchecken lassen. 3 Stunden (!) Untersuchung, genaue Erklärungen, warum und weshalb ich die Symptome habe etc. Dann einige Wochen Medikamente, Spritzen, Infusionen etc. Dann waren die entgleisten Blutwerte wieder normal und nach einem halben Jahr geheilt.
Die Untersuchung hatte über 700Euro gekostet, für die nachfolgenden Beratungen am Tel. + Rezepte waren dann immer so 20-40Euro fällig.
Im Nachhinein hab ich mich echt geärgert, so viel Lebenszeit verschwendet zu haben und meine gesetzliche KK hat natürlich gesagt, dass sie nichts übernehmen, nur die Medikamente. Evtl. wäre das bei dir auch ein Ansatz???

Grüße
Hexle
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Sabine1968
Geschrieben am: 21 Dez 2014, 14:35


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Hallo,
Einzusehen sind zwar die ganzen Zuzahlungen nicht aber was nutzt es, wenn man nicht weiter kommt? Leider muss man heutzutage lauthals Theater machen, dann gehen viele Dinge plötzlich doch oder man wird irgendwie nicht wahrgenommen.

Aber letztendlich sollte man evt. Wirklich erst versuchen in die Ambulanz einer guten Klinik zu fahren, notfalls Sonntagabend oder so, dann schicken die einen nicht so schnell weg und Montag sind die Ärzte wieder am Start. Es kann nicht sein, dass man über Monate in einem System rumgeschickt wird, ohne dass eine Diagnose gestellt wird. Da frag ich mich auch was die Kassen mit dem Geld machen.

Sabine

Bearbeitet von Sabine1968 am 21 Dez 2014, 14:35
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Andre63
Geschrieben am: 07 Jan 2015, 22:33


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Hallo, ihr Lieben,

nach 2-maliger Aufforderung hat der Neurologe mir endlich den versprochenen Zwischenbericht zugeschickt. Trotz googeln hier im Forum und im "freien Web" hab ich die folgende Aussage nicht komplett aufdröseln können. Morgen geh ich wg. Medi-Nachschub zum HA und will ihm den Arztbrief zur Vervollständigung meiner Akte mitbringen. Ich glaub aber nicht wirklich, dass er mit
Zitat

keine SpA, A:n, D:n, IF gelichtet

viel anfangen kann.

Übersetzen konnte ich

keine SpA > Muskel ist nicht denerviert, entwickelt also keine krankhafte Spontanaktivität

In einem älteren Forums-Beitrag meine ich eine Aussage gefunden zu haben, die darauf hindeutet, dass "IF gelichtet" (Interferenzmuster gelichtet) nicht ganz normal ist. Der Neurologe erklärte aber, es wär alles in Ordnung, die Paresen nicht erklärbar. Den Kraftgrad für beide Paresen gab er mit 4/5 an mit dem Zusatz "geringgradige Paresen", für einen Quasimodo-Gang und die schon beschriebenen Einschränkungen find ich das noch geschmeichelt.

Was bedeutet also

A:n, D:n, IF gelichtet

Ich muss dazu sagen, dass ich 51 Jahre alt bin, vielleicht ist das "gelichtete" in meinem Alter normal. Der Neurologe hat 2 mal in den M. rectus femoris des paresenbehafteten und 1 mal ins gesunde Bein gestochen und für alle 3 Messungen das gleiche Ergebnis angegeben. Die Paresen betreffen den Iliopsoas und den Kniestrecker, der offenbar aus mehr als nur dem M. rectus femoris besteht, die Oberschenkel-Außenseite mit der Parese sieht außen neben dem Knie bis Richtung Innenseite Oberschenkel dünner aus. Die Messungen der Nervenleitgeschwindigkeiten in den Unterschenkeln (warum da ??? ) erbrachten bis auf einen unbedeutenden rein sensiblen Nerv im gesunden Bein keine auffälligen Werte.

MRT BWS/HWS ist am 26.01.

Danke für Antworten.

Gruß

André
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Andre63
Geschrieben am: 09 Jan 2015, 22:55


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Hallo,

da ich heute neue MRT-Überweisungen wg. neuem Quartal vom Neurologen holen musste, hab ich nachgefragt, was "IF gelichtet" heißt. Das bedeutet, dass der Muskel maximal angespannt werden konnte, es gibt also entsprechend geänderte elektrische Muster. Es ist also erfreulich, wenn das im Bericht steht.

Aufgrund meiner Paresen suchte der Neurologe oberhalb des Knies nach einem Muskel im ausgestreckten Bein, den ich anspannen konnte im liegen, sodass die Diagnostik irgendwie unbefriedigend war.

Interessiert vielleicht :D.

Gruß

Andre
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violac01
Geschrieben am: 10 Jan 2015, 08:52


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Hi,

ja interressant. Aber einen ganzen neurologischen Befund zu verstehen...... na das wird schwierig :z

wie lange sollst du denn mit deinen Lähmungen noch warten oder ist es eh schon zu spät und eine OP würde keine Besserung mehr bringen? Manchmal übernehmen ja andere Muskeln die Funktion mit , wie einschrenken würde dich denn das ganze, wenn es so bleiben würde?
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Nellie
Geschrieben am: 10 Jan 2015, 09:03


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Hallo Andre,

mich wuerde ja auch mal interessieren, was Dein Kraeftigungstherapieanbieter eigentlich dazu gesagt hat, dass die Symptomatik dort ausgeloest wurde.

Ich habe seit der Kraeftigungstherapie mit dem Maximalgewicht auch eine Veraenderung der Schmerzqualitaet erfahren und denke, dass mir diese womoeglich geschadet hat.
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Sabine1968
Geschrieben am: 10 Jan 2015, 09:20


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Hallo Violac,

Bei Andre ist ja das Problem, dass es keine Diagnose gibt, keiner weiss woher die Lähmungen kommen. Was soll man da operieren?

Ich finde es vielmehr unglaublich, dass kein Mediziner den Ergeiz entwickelt sich um eine Diagnose zu bemühen. Ein Kfz-Mechaniker muss auch die Ursache finden warum das Auto nicht anspringt.

Sabine

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violac01
Geschrieben am: 10 Jan 2015, 11:20


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Hi Sabine,

ach danke, dass hatte ich wohl überlesen :kopf du hast recht, man muss die ursache finden und Op ist sowieso immer nur die letzte Möglichekit. Aber wenn kein BSV da ist, dann ist doch das schon mal gut.
PM
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crossroads
Geschrieben am: 10 Jan 2015, 12:45


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Hi André,

wir haben in etwa die gleichen LWS Befunde.

Das, ich nenne es mal Beinproblem habe oder hatte ich auch, allerdings links.
Es begann im November 2013 nach einem Verdrehtrauma.
Sämtliche Untersuchungen ergaben keine Erklärung für das Beinproblem.
Es hat sich dann schließlich im zweiten Halbjahr 2014 quasi aufgelöst.
Hin und wieder kommt es nur sachte mal zurück. Ich hoffe das bleibt so.

Wohl habe ich hin wieder beim Aufstehen ein Schießen in der rechten Leiste.
Dafür hat sich auch nie eine Erklärung gefunden.
Manchmal denke ich das vielleicht doch ne Hernie da ist.
Aber ich habe auch Verwachsungen um meine uralte Blindarmnarbe.
Die tun ihrs auch dazu. An sowas ist also auch zu denken.

Daher denke ich auch es ist

Zitat

wohl eine Verkettung mehrerer Umstände

Übrigens habe ich auch durchweg weiter das Beintraining durchgezogen und nutze auch regelmäßig den Strecklift.
Offensichtlich ist damit nix verkehrt gemacht.

Bearbeitet von crossroads am 10 Jan 2015, 12:50
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Püppi.k
Geschrieben am: 10 Jan 2015, 14:55


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Hallo Andre,
was ich nicht verstehe,es sind doch Bandscheibenprotrusionen da inssen mehrern Sekmenten, passen denn deine Paresen zu keiner Etage?
Konnte man das neurologisch komplett ausschliessen?
Was und wie wird denn jetzt weiter untersucht?
Man muss das Uebel doch finden!!! :z

L.g.
Püppi :hair :z
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