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Mone68 |
Geschrieben am: 13 Sep 2014, 10:10
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 574 Mitgliedsnummer.: 21.564 Mitglied seit: 18 Jan 2013 ![]() |
Hallo Niggy,
Zitat Wie bist Du das Kribbeln denn schlussendlich losgeworden? Oder hast Du das etwa bis heute? Ich bin das Kribbeln durch eine OP losgeworden. Das Kribbeln alleine war natürlich nicht der Grund warum ich mich zur OP entschieden habe. Aber als ich aus der Narkose wach geworden bin, war das Kribbeln sofort weg. Operiert werden wollte bei mir der BSV und nur das, was auf den Nerv drückt. Als der Operateur mich "geöffnet" hat, kam ihm meine Bandscheibe aber entgegen. Es wurde somit alles entfernt und direkt der Spinalkanal geweitet. Das jedoch war auf keinen der MRT-Bilder ersichtlich. Ich hätte alles versuchen können - es wäre nie besser geworden. Ich denke bei dir wäre ein erneutes MRT angebracht. Rede mit der Ärztin. LG Mone |
Niggy80 |
Geschrieben am: 13 Sep 2014, 18:26
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 23.792 Mitglied seit: 12 Sep 2014 ![]() |
Hi
Wenn alles entfernt wird, wird das doch aber künstlich ersetzt oder? Und davor hat man mir viel Angst gemacht. Ich kenne welche die nach der OP mit Versteifungen usw Leben müssen und für mich klingt das wie vom Regen in die Traufe. Wie gehts Dir denn heute so generell? Immer noch Probleme oder war die OP ein Segen? Ich möchte mich keinesfalls operieren lassen. Andererseits möchte ich auch nicht die nächsten Jahrzehnte mit immer den selben Problemen leben müssen. Die ganze Situation raubt viel Lebensfreude, mir persönlich ist Schlaf wichtiger als alles andere und wenn ich den nicht bekomme werde ich zu nem Trauerklops. Lg Nicole |
Niggy80 |
Geschrieben am: 13 Sep 2014, 18:29
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 23.792 Mitglied seit: 12 Sep 2014 ![]() |
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Mone68 |
Geschrieben am: 13 Sep 2014, 19:07
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 574 Mitgliedsnummer.: 21.564 Mitglied seit: 18 Jan 2013 ![]() |
Hallo Niggy
Zitat Wenn alles entfernt wird, wird das doch aber künstlich ersetzt oder? Bei mir ist nichts künstlich ersetzt worden und von einer Versteifung bin ich wohl noch weit entfernt. Man kann ohne Bandscheibe leben. Richtige Muskulatur und gut ist. Die OP war ein Segen für mich. Bei mir war es ein permanentes Kribbeln im Fuß und Wade. Schmerzen im Fußgelenk und ganz extreme Schmerzen im Oberschenkel. Ich wollte mein Leben nicht weiter so verbringen. :nein Ich hatte keine Lebensqualität mehr. Zur Arbeit habe ich mich hingeschleppt. In der Freizeit ins Kino oder einfach nur Essen gehen mit Freunden war schon eine Qual weil ich halt nicht länger wie 10 Minuten am Stück sitzen konnte. Natürlich hätte ich Medikamente nehmen können, aber mein Leben lang :nein Ich habe vor OP alles versucht. Ich habe Medis genommen, war zur Schmerztherapie im Krankenhaus. Habe unendliche PRTs erhalten, Infiltrationen, Denervierungen, Reha, KG - eigentlich alles was man machen kann. Auch ich wollte keine OP. Aber es ging nicht mehr anders. Ibus waren wie TicTac für mich. Ich habe immer gesagt: bevor ich eine Ibu nehme kann ich auch ein Bonbon lutschen. Das hatte die gleiche Wirkung. Durch die OP ist dann ja auch rausgekommen warum alles nicht geholfen hat. Die Ärzte haben mir danach gesagt das ich alles hätte machen können, es hätte nichts geholfen. Das man alles rausgeräumt hat war für mich auch erst einmal ein Schock. Mein erster Gedanke war dann: Mist jetzt brauche ich eine Versteifung. Aber die Ärzte haben mir gesagt, es kann natürlich sein - muß aber nicht. Wenn ich gut am Ball mit Muskeltraining im Rücken- und Bauchbereich dranbleibe geht es auch so gut. Ich hoffe. :z Meinem Rücken geht es allgemein echt super nach der OP. Gar kein Vergleich mehr. Natürlich zwickt es hier und da mal, aber im Gegensatz zu vorher ein Gewinn. Dadurch das ich keine Lähmungen hatte vor der OP sagten die Ärzte es wäre eine Gewinn-OP. (wußte ja keiner wie es innen aussieht) Aber ich habe den Gewinn eindeutig. Ich bin froh mich so entschieden zu haben. Jetzt muß ich nur mein ISG noch wieder in den Griff bekommen. Das ärgert mich im Moment sehr stark :h aber auch das wird noch. Und bzgl. MRT - bei mir hat die KK nichts gesagt, weil ich so oft im MRT war :z LG Mone Bearbeitet von Mone68 am 13 Sep 2014, 19:10 |
Niggy80 |
Geschrieben am: 13 Sep 2014, 20:03
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 16 Mitgliedsnummer.: 23.792 Mitglied seit: 12 Sep 2014 ![]() |
ISG erinnert mich an was... Ich hatte diese Höllenschmerzen ja über Wochen weil Weihnachten u Jahreswechsel. 2 Tage vor Silvester sagte ein Kunde zu mir "Mensch was issn mit Dir los immer noch so Schmerzen?" Als ich bejahte gab er mir die Nr eines Heilpraktikers wo er vor Jahren auch mal war weil er sich nicht mehr bewegen konnte. Ich schrieb diesen HP abends an und er antwortete mir um 22 Uhr !!! dass ich doch bitte am nächsten Morgen um 8.30 Uhr in der Praxis sein solle bevor die Termine losgingen. Wir hatten den 30.12. er untersuchte mich, sprach von unterschiedlichen Beinlängen, einem ausgerenkten äh Hüftknochen/Pfanne, (weiß nich mehr genau wie er sich ausdrückte) es knackte sehr oft. Zum Schluss schmierte er mich ein, bandagierte mich und sagte ich solle an Silvester Morgen nochmal kommen. Tat ich auch. Der ganze Spaß kostete mich 90€, aber ich muss der Fairness halber sagen dass es mir nach gut einer Woche besser ging, eine Schmerzquelle war weg. Ich hatte damals Bilder von mir gemacht und auf denen sieht man sehr deutlich wie schief ich mich gehalten hab. Der HP meinte das käme durch die Beine und das ausgerenkte Becken oder Hüfte, weiß ich nicht mehr, und dir Schonhaltung die der Körper eingenommen habe. Durch viele Dehnungsübungen täglich und Ibus gg. Den Schmerz hatte ich das aber relativ schnell wieder im Griff.
Zu der Zeit ahnte ich ja noch nicht dass ich nen BSV hatte da ich erst 3 Wochen später zur Orthopädin kam um die Bilder auszuwerten. Ob das eine das andere begünstigt oder sogar verursacht hat weiß ich nicht, aber schon merkwürdig 2 solche krassen Schmerzgeschichten auf einmal zu haben. Freue mich aber für Dich @Mone68 dass es Dir so gut ergangen ist mit der OP. Das is ja doch mal was seht Positives. Bearbeitet von Niggy80 am 13 Sep 2014, 20:06 |
_Martina_ |
Geschrieben am: 13 Sep 2014, 20:27
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 373 Mitgliedsnummer.: 20.447 Mitglied seit: 03 Mai 2012 ![]() |
Hallo Niggy :winke
Ich habe seit ca. 5 Jahren ein ständiges Kribbeln in beiden Waden (Durchblutungsstörungen wurden ausgeschlossen,kommt von meiner geschädigten LWS,woher genau weiß ich aber nicht,ist mir auch nicht wichtig das zu wissen) mal mehr außen,dann mehr innen,dann wieder mehr vorne und auch schonmal rundherum. Es brennt auch zusätzlich noch. Ich habe mich daran gewöhnt,achte da gar nicht mehr drauf und ich habe das Glück,daß das Kribbeln im Liegen nach einer gewissen Zeit verschwindet und ich so gut schlafen kann. Vielleicht gewöhnst Du Dich ja auch im Laufe der Zeit daran wenn es gar nicht mehr weggehen sollte. Ich würde mich wegen eines Kribbeln oder Brennens auf keinen Fall unnötig verrückt machen. Immer neue MRT`s halte ich genauso wie die meisten Ärzte für absolut überflüssig. Gute Besserung und....laß es einfach kribbeln und lebe ansonsten so gut wie es Dir möglich ist rückengerecht. :winke |
Mone68 |
Geschrieben am: 14 Sep 2014, 10:38
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 574 Mitgliedsnummer.: 21.564 Mitglied seit: 18 Jan 2013 ![]() |
Hallo Niggy,
Das ISG und der BSV hängen sehr oft zusammen. Durch Schmerzen in der LWS verhält man sich sehr oft und das ISG wird in Mitleidenschaft gezogen. Leider. In der Schmerztherapie in der ich war ist man auch erst vom BSV ausgegangen. Erst Infiltrationen ins ISG haben gezeigt das halt auch dieses betroffen ist. Ich wußte das ich da immer mal Probleme habe, da mich Physiotherapeuten und auch der Arzt schon darauf auch behandelt haben, aber das es so heftig war, war mir auch nicht bewußt. Ich werde jetzt die manuelle Therapie abwarten und mich ansonsten noch einmal links denervieren lassen. Das letzte mal hat mir immerhin 1,5 Jahre Schmerzfreiheit gebracht. @Martina Zitat Immer neue MRT`s halte ich genauso wie die meisten Ärzte für absolut überflüssig. Sein letztes MRT ist vom letzten Jahr. Man kann nicht immer von "neuen" sprechen und man kann das absolut nicht verallgemeinern. Kein BSV ist wie der andere. Solche Bemerkungen finde ich daher sehr unpassend. LG Mone |
_Martina_ |
Geschrieben am: 14 Sep 2014, 11:56
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 373 Mitgliedsnummer.: 20.447 Mitglied seit: 03 Mai 2012 ![]() |
Hallo Mone,
meine Bemerkung mit dem überflüssigen MRT ist meine Meinung und ob Du die unpassend findest ist für das Thema hier überflüssig. Und zudem....was bringt ein neues MRT? Vielleicht ein paar neue oder besser ausgedrückt,anders formulierte Befunde. Und das Kribbeln.....bleibt trotzdem,egal was da steht. Allerdings sollte dringend ein Weg gefunden werden,damit Niggy wieder schlafen! kann denn ohne Schlaf gibt es keine Entspannung,ein Teufelskreis. Vielleicht würde ein leichtes Schlafmittel helfen,da kann man bestimmt mit einem Neurologen gut drüber sprechen. Und Niggy....ich bin zum Glück nie operiert worden und finde Dein "nein" zu evtl. OP`s ist eine gute Einstellung. Ich würde bei ihr bleiben.....auf lange Sicht dankt es Dir Dein Rücken bestimmt. Es gibt kaum Gründe die für eine OP sprechen....grausame Dauerschmerzen oder ein operations bedürftiges Blasen oder Darm Problem hat so gut wie keiner (laut Statistiken,da kannst Du mal selber nach googeln). Du mußt aber auch aktiv was dafür tun,daß Du trotz der Rückenschäden gut klar kommst,aber das geht auch alleine zu hause oder draußen,je nachdem welche Bewegung Dir am liebsten ist,aber das muß sein,wenn Du nicht selber was für Dich tust dann wird das nix mehr....egal ob ohne oder mit OP. Ist doch auch tröstlich zu wissen,daß man den Verlauf von sowas selber in der Hand hat. Das ist übrigens nicht nur meine Meinung,mein Hausarzt und Orthopäde (zu dem ich alle Jubeljahre mal gehe) sehen das ganz genauso,alles was ich hier geschrieben habe,ich habe das Glück top Ärzte gefunden zu haben,die...die Kirche im Dorf lassen....sozusagen. :D Gruß Martina :winke |
Mone68 |
Geschrieben am: 14 Sep 2014, 13:05
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 574 Mitgliedsnummer.: 21.564 Mitglied seit: 18 Jan 2013 ![]() |
Hallo Martina,
wir müssen doch jetzt nicht darüber diskutieren was ein neues MRT bringen würde, oder? Schon mal gehört das sich ein BSV verschlimmern kann? Das ein Nerv auf Dauer gestresst wird, ist nicht besonders gut. Durch ein neues MRT und einem guten Arzt könnte man gezielter an die Sache rangehen z.B PRT etc.. Daneben Besuch beim Neurologen zwecks Nervenvermessung. Sicher keine Schlaftabletten. Das habe ich noch nie gehört. Hättest du jetzt Muskelentspanner geschrieben, wäre das noch okay. Ich habe gelesen das dir sogar Paracetamol bei Schmerzen helfen und du nur 4 Stunden arbeiten gehst. Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass andere gerne 8 Stunden arbeiten wollen und auch müssen? Paracetamol - da haben meine Nerven drüber gelacht. Im Krankenhaus hat man mir Morphin gegegeben. Selbst das hat nicht geholfen. Die meisten hier im Forum hätten gerne eine OP vermieden, aber manchmal geht es nicht anders. Was nicht heißt, dass ich Niggy zu einer OP rate bei seinen Problemen. Zitat Es gibt kaum Gründe die für eine OP sprechen....grausame Dauerschmerzen oder ein operations bedürftiges Blasen oder Darm Problem hat so gut wie keiner (laut Statistiken,da kannst Du mal selber nach googeln). Wie lange darf man denn deiner Meinung nach Schmerzen haben? Ich hatte Sie 1,5 Jahre am Stück ohne Unterbrechung. Bin ich deswegen ein Weichei? Wenn das ist deinen Augen so ist, ist es so. Ich habe durch die OP wieder Lebensqualität und das ist gut so und ich würde nie jemanden verurteilen der wie ich handelt oder auch nach nur 3 Monaten sagt: OP. Denn noch kann jeder für sich entscheiden. LG Mone |
Löwenmäulchen |
Geschrieben am: 14 Sep 2014, 14:57
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 355 Mitgliedsnummer.: 23.212 Mitglied seit: 13 Mär 2014 ![]() |
Hallo zusammen,
ich glaube es ist zu einfach jeden zu raten, man solle sich an Missempfinden, Kribbeln oder Schmerzen gewöhnen. Das kommt ganz stark darauf an, wie stark die Symptome sind und zusätzlich natürlich auch, wie sensibel man ist. Ich glaube nicht, daß ich mich an ein dauerhaftes Kribbeln gewöhnen könnte. Gegenwärtig habe ich nur noch ab und zu leichte Schmerzen. Damit kann ich zwar gut leben. Wenn diese Schmerzen jedoch nur etwas zunehmen würden, dann wäre es nicht akzeptabel, weil es mich von meinem normalen Leben ablenken würde. Daher würde ich mir nicht anmaßen, jemanden zu schreiben, er solle sich an seine Situation gewöhnen. Jedoch ist es auch mein Rat, körperlich aktiv zu sein und gezielten Muskelaufbau an Rücken und Bauch zu betreiben. Ohne diese Aktivität, das schreibe ich aus eigener Erfahrung, wird es in der Regel keine dauerhafte Verbesserung geben. Eine OP würde ich jedoch, aufgrund von Kribbeln, nicht machen lassen. Da ist die Gefahr zu groß, daß man hinterher viel schlimmer dran ist. LG Bearbeitet von Löwenmäulchen am 14 Sep 2014, 15:01 |
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