Bandscheiben-Forum

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> lohnt sich prt?, prt verordnet bekommen
aeterna
Geschrieben am: 09 Sep 2014, 11:29


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hallo leute,

wieder einmal eine ärzte.rundreise.
neurologe hat nerv durchgecheckt, der ist unbeeinflußt, null ausfälle.
dann schlug er ein antidepressivum vor da er behauptete, bei mir wäre viel phsychisch und ich habe ja auch ein angstproblem.

der orthopäde schickt mich zu einem orthopäden mit psychologischem schwerpunkt der abklären soll, ob mein schmerz psychosomatisch ist.
gleichzeitig hat er auch einen prt verordnet um sicherzustellen, dass es nicht der nerv ist.

die frage jetzt:
der prt ist eine prozedur, die mir wahnsinnige angst macht, weil da so nah am nerv gespritzt wird; eventuelle nebenwirkungen würden mich zum zusammenbruch bringen und natürlich die angst, ein krüppel zu werden. (prt als angstpatient ist besonders schön :P )
außerdem erfuhr ich von der dame am telefon, dass mich die behandlung stolze 150 euro kostet!

jetzt frage ich mich, ob ich das echt machen soll. ich hab riesenschiss und es ist total viel geld.
aber es könnte mir helfen, meine qualen loszuwerden.

ich weiß einfach nicht was ich tun soll. vielleicht wisst ihr rat.

liebe grüße
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Claire Grube
Geschrieben am: 09 Sep 2014, 12:08


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Hallo, :;

ich denke, ich kann mich nicht in einen Angstpatienten rein denken - außer das ich Panik beim MRT bekomme - aber Spritzen gehen......und das ist auch gut so, denn die sind kein Spaziergang - obwohl da auch die Meinungen auseinander gehen - jeder kann Schmerzen anders verknusern - wenn Du möchtest kannst Du meinen Weg unter >Claire Grube< lesen, das würde sonst zu viel hier sein, nur so viel:

ich hatte 6 PRT's die in meinem voll wohl bemerkt bei 4 fehlenden BS NIX gebracht haben, DAS soll aber nichts heißen! Versuch macht klug sagt man ja immer - nur klug wäre es auch die PRT's von einem Schmerztherapeuten verschreiben zu lassen, dann musst DU auch nichts selber zahlen! Der hacken ist aber auch, das die Terminvergaben bei rahr gesäten Schmerztherapeuten so schnell zu bekommen - also entweder Du wartest oder Du fragst bei Deiner KK ob Du "in Vorkasse" gehen kannst und dann später die Kosten der PRT's bei Deiner KK einreichen könntest.

Alles nur eine Idee von mir und ich bin ja auch nur Laie und kann nur meine eigenen Erfahrungen schreiben. Es gibt hier aber auch viele Bandis die super gute Erfahrungen gemacht haben mit PRT. Und die machen die Spritze unter CT-Kontrolle, die treffen den Nerv nicht, wenn es "DRÜCKT" dann liegt es "nur daran" dass das Material sich seinen Platz sucht und auch nach kurzer Zeit wieder verschwindet. Meist handelt es sich um Kortison, das hat eine Depot-Wirkung und gibt diese binnen der nächsten 3 folgenden Tagen ab.........

Ich hoffe, Du findest eine gute Lösung und ich kann hier auch was pos. lesen von Dir. In diesem Sinne alles Gute

Claire :winke Grube
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Pappelapepp
Geschrieben am: 09 Sep 2014, 15:59


Öfter dabei
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Hallo zusammen,
ich hatte echt richtig Schiss vor der PRT . Aber es war völlig easy, da ich vorher eine Beruhigungsspritze bekommen habe ;-) Ich habe es bei einem stationären Aufenthalt machen lassen und es hat auch meine krankenkasse voll übernommen. Hatte allerdings eine klare Diagnose. Ein bissl hat es auch geholfen.
LG
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aeterna
Geschrieben am: 10 Sep 2014, 09:32


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Hallo zusammen,


Ich habe eine Überweisung zu einem Diplom-Psychologen mit Schwerpunkt psychosomatischer Orthopädie.
Könnte er mir die PRT verschreiben und dies würde von der Krankenkasse subventioniert?

Ich würde mir ja sogar liebend gerne diese ganze Spritzengeschichte sparen, nicht weil ich vor der spritze Angst habe sondern vor den Nachwirkungen.
Taubheit, Lähmungen und all so eine Sch****.
Ich würde ja einfach in Panik ausbrechen, weil du weißt ja nicht ob das wieder weggeht oder ob da nicht doch was daneben gegangen ist.
(Schon beim Gedanken dran zwickt's wieder :P )

Was hattet ihr denn für Nachwirkungen von der Spritze?
Bin da über Erfahrungen dankbar.
Gestern las ich in einem anderen Forum:
Zitat


Mein Vater bekam es auch. Dreimal ist er direkt danach begeistert und schmerzfrei raus maschiert. Beim vierten mal hat er im Rollstuhl vier stunden aufs raus maschieren gewartet, aber dann ging es super.


Klingt eigentlich total super, aber das mit dem Rollstuhl ist für mich Oberkante, da sollte man mich erstmal völlig ruhigstellen damti ich nicht ausflippe :roll

Liebe Grüße
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Harro
Geschrieben am: 10 Sep 2014, 17:24


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Moin moin Aeterna,
Zitat

Diplom-Psychologen mit Schwerpunkt psychosomatischer Orthopädie.

besser wäre ein Arzt für Schmerztherapie, der ist berechtigt die PRT über die KK abzurechnen.

LG Harro :winke
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aeterna
Geschrieben am: 10 Sep 2014, 21:27


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danke für den hinweis, harro.
dazu eine frage: wieso ist die prt nicht von der kk unterstützt?
das macht mich misstrauisch.
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Harro
Geschrieben am: 11 Sep 2014, 06:54


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Moin moin aeterna
einfach mal PRT in die Bordsuche eingeben :z
Die Abrechnungsbedingungen haben sich Anfang 2013 geändert
und Anfang 2014 nochmal.

LG Harro :winke
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Bernadette
Geschrieben am: 11 Sep 2014, 14:34


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Hallo Aeterna,
meine PRT Erfahrung:
4 Spritzen haben rein gar nichts gebracht. Absolut null. Bei der 3. wurde mir das Bein komplett lahm, das war schon sch...weil der Arzt mich sofort nach der Spritze hat gehen lassen und nach 10 Minuten war ich in der UBahn und mein Bein ohne jede Kraft. Das Heimkommen dann alleine war absolut nicht lustig und ich bin immer noch sauer deshalb.
Der Spritzvorgang selber war aber absolut unspektakulär, es hat nichtmal groß gepiekst, insgesamt mit gucken ob die Spritze richtig sitzt keine 5 Minuten gedauert, also kein Grund zur Panik.
Bei mir hat es übrigens die Kasse gezahlt im März/April diesen Jahres.
Ich fahre ganz super mit einer multimodalen Shcmerztherapie, kannst ja mal in meinen Beitrag schauen, könnte mir vorstellen dass das auch für dich das richtige wäre.
VG
Bernadette
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Jürgen73
Geschrieben am: 11 Sep 2014, 17:14


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Hallo Bernadette,

Zitat

das war schon sch...weil der Arzt mich sofort nach der Spritze hat gehen lassen und nach 10 Minuten war ich in der UBahn und mein Bein ohne jede Kraft.


ich mußte bei meinen ganzen PRT`s, und das waren einige, jeweils für eine halbe Stunde noch im Wartezimmer sitzen bleiben.

Es ist eigentlich unverantwortlich von deinem Arzt dich einfach gehen zu lassen.
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kyraa
Geschrieben am: 14 Sep 2014, 11:50


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Hallo Bernadette,

ich mußte bei meinen schmerzspritzen für 3 tage stationär im krankenhaus bleiben. War auch echt notwendig. Nach der spritze war ich für 6 stunden von der hüfte abwärts gelähmt. Alles, auch blase und darm. Hab dem stationsarzt erstmal schön auf die wildlederschuhe gepinkelt, kicher.
Was nicht soschön war, das man mit der spritze ein duralleck verursacht hatte und nervenwasser austrat. Das gibt kopfschmerzen zum aus der haut fahren.
Es hat die schmerzen zwar nicht ausgeschaltet aber immerhin für 6 monate relativ in schacht gehalten.
Mein fazit, nie wieder, lohnt sich für mich nicht.
liebe grüße
kyraa
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