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Dynastria |
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 20.905 Mitglied seit: 12 Aug 2012 ![]() |
Hallo ihr lieben BWSler!
Ich kriegs langsam echt an die Nerven. Erst mal meine Vorgeschichte: Seit zig Jahren BWS-Syndrom, ständig KG, Fango, Massage, etc. 2012 wurde dann ein BSV Th 6/7 diagnostiziert. Es folgte eine Odyssee an Ärzten und Untersuchungen, orthopädisch, neurologisch, neurochirurgisch mit PRTs, Discographien, zig Bildgebungen. Bin dann nach ca nem Jahr bei Dr. Rosenthal in Bad Homburg gelandet. Das war der Erste, der ne definitive Aussage getroffen hat: OP. Habe die erste OP im November 2012 dann hinter mich gebracht. Plan seinerseits war eine natürliche Versteifung. Hat leider nicht geklappt, es hat sich eine Pseudarthose entwickelt und meine Wirbelsäule war instabil. Im Mai 2013 dann 2. OP auf Höhe Th 6/7 - thorakoskopische Spondylodese mit Cage Implantation. Nach Reha und 2x pro Woche Physiotherapie, sowie Fango und Massage war ich dann weitestgehend schmerzfrei. Die üblichen Verspannungen, ja. Aber das ließ sich dank eines tollen Physiotherapeuten gut in den Griff kriegen. Vor ca. 3 Monaten bekam ich dann wieder Schmerzen. Diesmal nicht im OP-Gebiet, sondern tiefer. Wieder ähnliche Symptomatik ohne neurologische Ausfälle. Wieder nen Termin bei Dr. Rosenthal gemacht. Es folgte ein MRT BWS, Höhe 6/7 thorakal alles regelrecht. HWS alles ok, BWK 7 bis LWK 1 Breitbasige Protusion BWK 11/12 und flache Protusion BWK 8/9 ohne Neurokompression, geringe Osteochondrosen BWK 5/6 und BWK 7 bis 9, Scheuermann-Residuen in der miterfassten unteren BWS bei geringer Osteochondrose auch im Segment BWK 11/12. Fraglich geringe intraossäre Ödemkomponente rechtsbetont im Bereich der angrenzenden Abschlussplatten im Segment BWK 6/7, dd postoperative Veränderung, dd Suszeptibilitätsartefakt. Kein wesentliches intraossäres Ödem. Seit vorletzteWoche sind die Schmerzen schlimmer geworden. Termin Dr. Rosenthal letzte Woche ergab nichts wirkliches, er hat sich die Bilder angesehen, meinte, dass im OP-Bereich alles gut ist. Zu den anderen "Baustellen" meinte er, dass dort nichts wäre, was meine Schmerzen erklären könnte, am ehesten sei das muskulär bedingt. Bekam dann Ortoton, wovon ich aber so platt war, dass ich stundenlang nicht von der Couch aufstehen konnte. Ein Versuch mit Mydocalm schlug fehl, da machte mein Magen nicht mit. Ebenso wenig bei Sirdalud. Also wieder zurück auf Anfang. Heute Wiedervorstellung beim Arzt, Überweisung Neurochirurgie, dort Termin am Mittwoch zur weiteren Abklärung und Therapieempfehlung. Gegebenenfalls neue Bildgebung. Oh mann. Ich hab echt langsam keinen Nerv mehr. Die Schmerzen machen mich echt platt, Einschränkungen in allen Bereichen und hab noch ne kleine Tochter, wobei ich alleinerziehend bin. Alles was arg viel momentan. Es muss doch irgendwann mal besser werden, hat das denn nie ein Ende?! LG, Dynastria |
Löwenmäulchen |
Geschrieben am: 25 Aug 2014, 09:21
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 355 Mitgliedsnummer.: 23.212 Mitglied seit: 13 Mär 2014 ![]() |
Hi,
wie oft machst Du KG, wie lange dauert eine Sitzung und wie lange machst Du während dieser Sitzung jeweils Kräftigungsübungen für den Rücken? Machst Du auch zu Hause etwas bzw. gehst Du ins Fitnessstudio? => Wenn da bei Dir so nach und nach die Bandscheiben "rausfliegen" ist wahrscheinlich Deine Muskulatur (Bauch und Rücken) nicht kräftig genug. LG |
Dynastria |
Geschrieben am: 25 Aug 2014, 11:01
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 20.905 Mitglied seit: 12 Aug 2012 ![]() |
Hallo Löwenmäulchen,
KG hab ich 2x pro Woche in Kombination mit Fango und Massage. Nur ist leider in den letzten Wochen ein wirklicher Muskelaufbau schmerzbedingt nicht mehr möglich. Ansonsten ist es bei mir relativ schwierig, die Zeit zum Sport zu finden. Wie gesagt, ich bin alleinerziehend, die Zeit, die meine Tochter im Kindergarten ist, gehe ich arbeiten. Habe im Umkreis von 200 km niemanden, der auf meine Tochter aufpassen könnte. Meine Rückenmuskulatur ist nicht zu schwach, was mir auch von diversen Ärzten bestätigt wurde (Orthopäde, Neurochirurgen, Allgemeinmediziner), da ich früher Leistungssportler war und auch aufgrund meines Berufes mein Rücken stark beansprucht wird. LG |
Löwenmäulchen |
Geschrieben am: 25 Aug 2014, 11:43
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 355 Mitgliedsnummer.: 23.212 Mitglied seit: 13 Mär 2014 ![]() |
Hi Dynastria,
ok, das mit der Muskulatur klingt doch schon mal gut. Aber sehr seltsam, daß da bei Dir dann Vorfälle und Vorwölbungen entstanden sind. Haben die Ärzte auch die Tiefenmuskulatur betrachtet? Denn die Tiefenmuskulatur kann auch bei Leistungssportlern schwach sein auch wenn die außenliegende Muskulatur sehr gut ausgebildet ist. Was sagt denn Dein Physio? Wenn der Arzt sagt, daß die aktuellen Schmerzen nicht durch die Vorwölbungen verursacht werden, dann liegt es vielleicht wirklich an verspannten Muskeln. Du schreibst, daß Du einen guten Physio hast ... der kann gegen die Muskelverkrampfung ja etwas unternehmen, z.B. Druckpunkttherapie. Ansonsten haben vielleicht noch andere Leute hier im Forum ein paar gute Tipps. Mein Steckenpferd ist die (Tiefen-) Muskulatur -> schwach oder verkrampft. Wenn es daran nicht liegt, dann bin ich mit meiner Weisheit leider schon ziemlich am Ende :P LG |
Dynastria |
Geschrieben am: 25 Aug 2014, 12:16
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 20.905 Mitglied seit: 12 Aug 2012 ![]() |
Liebes Löwenmäulchen,
danke für deine erneute Antwort. Ich hatte zu meinen Sportzeiten schon arge Probleme mit dem Rücken. Ich vermute (der ein oder andere Arzt leider auch), dass ich mir damit viel kaputt gemacht habe. Mein Physiotherapeut tut was er kann, sei es mit schröpfen, Druckpunkttherapie, Kinesiotape, usw. Aber leider hat alles keinen langfristigen Erfolg. Er vermutet auch, dass meine Schmerzen nicht muskulären Ursprungs sind. Haha, ich bin ein medizinisches Rätsel! :sch Mal abwarten, was die Neurochirurgen am Mittwoch für ne Meinung haben. Bisher sinds ja nur 3 Ärzte und 3 Meinungen. Haha. LG |
Löwenmäulchen |
Geschrieben am: 25 Aug 2014, 13:38
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 355 Mitgliedsnummer.: 23.212 Mitglied seit: 13 Mär 2014 ![]() |
Hi Dynastria,
das mit den Meinungen kenne ich. Jeder hat ne eigene und die ist dann auch die einzig richtige ??? Was für eine Sportart hast Du denn gemacht? Da Du Leistungssport betrieben hast, solltest Du doch eigentlich konsequent die Durchführung einiger Kräftigungsübungen zu Hause, auch neben der Tochter durchziehen können. Ich glaube, mit Bauchmuskeltraining zusammen mit Flexistab- und evtl. Trampolinübungen kannst Du hier etwas bewirken. ich werde jetzt auch anfangen, mit dem Flexistab zu trainieren. Habe über eine med. Kräftigungstherapie zwar die schlimmsten Symptome in den Griff bekommen, aber es zwickt doch immer noch recht häufig. Bei mir liegt der schmerz in so einem Bereich, daß ich ihn zwar wahrnehme, er mich jedoch nicht mehr (merklich) beeinflusst. Trotzdem ist es natürlich Mist, jeden Tag Schmerzen zu haben, auch wenn sie erträglich sind. Der Trainer hat mir zum Abschluss zwar bereits mitgeteilt, daß ich zwar Fortschritte gemacht hätte, meine Kraft (wurde im Test ermittelt) jedoch immer noch weit unter dem Durchschnitt liegt. Jedoch hatte ich keine Lust, aus eigener Tasche weiterhin 50 EUR / Sitzung zu bezahlen und meine KrKa hat nach 24 Einheiten erst mal für dieses Jahr den Geldhahn zugedreht. Aktuell trainiere ich zweimal pro Woche im Fitnessstudio und führe dort unter anderem eine Übung aus, die meiner Meinung nach, sehr nahe an die Hauptübung aus der med. Kräftigungstherapie kommt. Aber offenbar ist das nicht wirklich der Fall, sondern ich trainiere hiermit einfach nur die außenliegende Muskulatur und die Tiefenmuskulatur wenn, dann nur sehr indirekt. Daher wohl auch die Stagnation der Fortschritte, seit ich nicht mehr in Therapie bin. Ich hoffe jetzt, mit dem Flexistab dort weitermachen zu können, wo ich in der Therapie aufgehört habe. Und es gibt ja einige Mitglieder hier, die sehr gute Ergebnisse damit erzielt haben. Trampolin hat mir mein Physio empfohlen ... sicher auch hilfreich, da man eben sehr "instabil" drauf steht und die Übungen somit sicher auch die Tiefenmuskulatur ansprechen, die ja nur indirekt reagieren. Jedoch habe ich darauf bisher noch keine Lust gehabt ... vielleicht kommt es ja noch. LG |
Dynastria |
Geschrieben am: 25 Aug 2014, 14:12
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 20.905 Mitglied seit: 12 Aug 2012 ![]() |
Huhu! :;
Flexistab hatte ich bei der Physio mehrfach ausprobiert. Und danach immer wahnsinnige Schmerzen gehabt. Dat is ja nu leider auch nicht Sinn der Sache. Momentan tut halt wieder alles furchtbar weh, was auf die Wirbelsäule geht. Dazu kommen halt die ständigen Magenschmerzen, weil die Rückenschmerzen nach vorne ziehen. Ganz großes Kino. Durchhalten heisst jetzt die Devise. Ich befürchte nur, dass aus der Protusion nen Prolaps geworden ist... Schmerzen sind zumindest die gleichen wie bei dem letzten Vorfall. Leider. LG |
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