Bandscheiben-Forum

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> Ergebnis MRT HWS, Schmerzen HWS / Übersetzung MRT
Ice1983
Geschrieben am: 11 Aug 2014, 20:48


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Da ich schon lange Probleme mit der Halswirbelsäule habe wurde nun nach vielen Jahren endlich mal ein MRT gemacht. Diesen Bericht habe ich mir heute abgeholt. Leider ist der Besprechungstermin erst in 2 Wochen, weswegen ich hoffe das mir hier oder ein oder andere den Bericht etwas übersetzen kann, da ich damit nicht so viel anfangen kann. Ich habe nur das Gefühl es hört sich nicht so gut an.

Die Rahmstruktur der Hals und oberen Brustwirbelkörper ist erhalten, das Spongiosasignal regelrecht. Keine intramedulläre Höhlenbildung. Normgerechte Darstellung des cranio-cerv. Übergangs.
Der sagittale Durchmesser des cerv. Spinalkanals ist z.T reduziert (bis 11mm)
In C4/C5 dorso-mediane Bandscheibenvorwölbung mit impression des Duralschlauches.
Ach in C5/C6 flache breitbasige Bandscheibenvorwölbung, geringfügig links vermehrt nach intraforaminal ragend.
In C6/C7 erneut dorso-mediane, jedoch kleine Bandscheibenvorwölbung
In C7/Th1 kein Bandscheibenschaden

Auf der Zweiten Seit steht zusammengefasst:
Zum Teil enger cerv. Spinalkanal
Kleiner subligamentärer dorso-medianer Bandscheibenprolaps C4/C5
Kleiner dorso-medianer subligamentärer, links-intraforaminal akzentuierter Bandscheibenprolaps C5/C6
Protrusion/Prolaps (C6/C7) dorso-median

Natürlich bin ich sehr dankbar für jede Hilfe, auch für jeden Rat, wie ich meine Beschwerden selbst etwas lindern kann.
Insbesondere auch was diese Begriffe nun bedeuten...

Ich muss dazu sagen ich stehe auch seit Jahren auf Kriegsfuß mit meinem Kiefer (CMD (versuche auszuschreiben: Crandimandibuläre Dysfunktion) weswegen ich schon Jahrelang zur Physiotherapie gehe. Was aber langsam eingestellt werden soll.
Mir selbst ist aufgefallen, so lange ich regelmäßig gehe habe ich keine Probleme. Wenn mal aus irgendwelchen Gründen eine Pause folgt dann folgen auch Schmerzen, Kopfschmerzen bzw Migräne.

Die Frage ist nur, wie gehts am besten weiter.
Daher bin ich für jede Hilfe dankbar.
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milka135
Geschrieben am: 11 Aug 2014, 22:45


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Hallo Ice,
ich habe das selbe Baujahr wie du :z .

Deine Befund liest sich nicht so schlimm. Es steht ja, nicht von Einengung/Veränderungen des Rückenmarks oder der Nervenwurzeln.

Hast du noch weitere Beschwerden wzb.: Taubheitsgefühle außer Kopfschmerzen, Migräne u. CMD?

Die CMD kann indirekt von der HWS kommen. Anderseits kann die CMD auch HWS-Beschwerden (Verspannungen), Migräne und Kopfschmerzen auslösen. Wäre letzteres der Fall, könnte ein Knirschhschiene/Aufbeißschiene nicht nur deine CMD-Beschwerden lindern. Du hast einen Knackpunkt, es können alle deine Beschwerden von der CMD oder HWS oder von beidem,... kommen. Entsprechend ist es auch schwer einzuschätzen, welche Linderung eine HWS-Therapie bringen kann.

Hast du es schon mal mit regelmäßiger Anwendung(wzb.: tägl. ohne Physioth.) von feuchter Wärme oder Wärmesalben wzb.: Finalgon versucht? Denn so könnte man evl. klären ob deine ganzen Beschwerden von der HWS kommen.

Warst du schon mal beim Neurochirurgen? Evl. hat er noch Therapien wzb.: PRT (Spritzen). NC´s operieren aus meiner Erfahrung (s. mein Profil- ich kann NC´s das "du" an bieten!) heraus nicht so schnell. :rolleyes:


Wenn mir noch was einfällt. Schreib ich es. Ansonsten bis zu deiner Antwort,
liebe Grüße,
Milka :;

Bearbeitet von milka135 am 11 Aug 2014, 23:10
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Ice1983
Geschrieben am: 12 Aug 2014, 03:02


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Hallo :; , vielen Dank für die Antwort.

Das einzige was ich sonst noch habe ist das mir immer wieder meine Hand / Hände / Arme einschlafen.
Ansonsten habe ich regelmäßig mit Blockaden zu tun. Egal ob HWS, BWS oder LWS. (LWS auch Costotransversal Arthrose)
Wenns mich in der HWS erwischt ( kann den Kopf dann nur noch mangelhaft bewegen vor Schmerzen) dann meistens so das es sich nicht mehr "sanft" lösen lässt. Nach einem "knack" allerdings ist einen Tag später dann wieder ruhe. Auch wenn ich weiß das das nicht wirklich Gesund ist....
Aber Taubheitsgefühle zum Glück nicht.

Leider weiß ich jetzt immer noch nicht so ganz was der Bericht mir sagen will. :z

Naja das mit der HWS und dem CMD wurde mir auch schon erklärt das das eine vom anderen oder Umgekehrt kommen kann. Komme mir irgendwie vor wie beim Huhn und dem Ei... wer oder was war zuerst da?? :z

Eine Schiene habe ich schon, nicht die erste.... bin sogar in der Zahnklinik in Behandlung, aber am Zustand hat sich nichts geändert. Meine Zahnärztin ist schon an mir verzweifelt. Physio hilft. Aber es ist ein ewiger Kreislauf. Pause = Alles für die Katz. Gehe ich regelmäßig hin, dann ists super.
So langsam mag mir aber niemand mehr Physio aufschreiben weil keiner versteht warum es einfach nicht besser wird.

Was ich selbst schon versucht habe: Tigersalbe, Körnerkissen, Nackenkissen zum Schlafen, von Schmerzmiteln ganz zu schweigen.
Auch die Schmerzklinik in Kiel habe ich schon besucht.
Finalgon ist mal ein interessanter Tipp, das werde ich mal versuchen.
Neurochirug? Wenn ich ehrlich bin, ich habe langsam keinen Plan mehr wo ich überall war. Aber ich weiß Orthopäden /Chirotherapeuten habe ich schon zur genüge durch.

Achja Spritzen habe ich auch schon bekommen. Wirklich geholfen hats meine ich nicht. Außer das das letzte mal meine halbe Schulter blau war und die Schmerzen dementsprechend nicht wirkl besser waren. :traurig2

operieren? :braue

Liebe Grüße
Ice
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milka135
Geschrieben am: 12 Aug 2014, 10:50


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Hallo Ice,
deinen Satz: "leider weiß ich ..." weis ich offen gestanden nicht warum du den schreibst.

Neurochirurgen spritzen direkt am Nerven und nicht in den Muskel oder entfernt von der HWS/WS.
Aus diesem Grunde sind meist die Spritzen des NC wirksamer als d. von Orthopäden u. Hausärzten.

Liebe Grüße
Milka :;
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Ice1983
Geschrieben am: 12 Aug 2014, 21:13


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Hallo,

mit dem Satz meinte ich, dass ich immer noch nicht wusste was in dem Bericht steht den ich angeführt hatte. Also was der mir sagen sollte was nicht ok ist.
Heute habe ich jedoch meinen Hausarzt genervt, welcher mir berichtet hat das es sich dabei um Bandscheibenvorfälle handelt und ich zum Neurochirurgen soll.
Habe jetzt auch einen Termin gemacht.

Ich frage mich nur wies jetzt weiter geht. Habe ja schon einiges durch. Was die Spritzen betrifft da bin ich mal gespannt. Überhaupt was dieser zu dem Bericht bzw Bilder sagt.

Liebe Grüße und besten Dank
Ice
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chrissi40
Geschrieben am: 12 Aug 2014, 21:30


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Hallo,

hier eine kleine Übersetzung der lateinischen Wörter:

"Kleiner subligamentärer dorso-medianer Bandscheibenprolaps C4/C5
Kleiner dorso-medianer subligamentärer, links-intraforaminal akzentuierter Bandscheibenprolaps C5/C6
Protrusion/Prolaps (C6/C7) dorso-median"

Du hast 3 Bandscheibenvorfälle, an 3 aufeinanderfolgenden Etagen,

bei 4/5 dorso median, heißt mittig hinten, (mittig trifft auf das Rückenmark)

bei 5/6 Vorfall, subligamentär = das Längsband ist intakt geblieben
intraforaminal = in den Spinalkanal der Rückenmarksnerven ragend, ist ziemlich tragisch, da die Nerven beschädigt werden können

bei 6/7 median also mittig

Der Weg zum Neurochirurgen ist mit dem befund schon notwendig, allerdings sei gut beraten.


LG chrissi

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Ice1983
Geschrieben am: 12 Aug 2014, 21:53


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Vielen Lieben Dank für die Antwort. :klatscht
Diese Sprache versteh auch ich :z auch wenn mir das was ich lese nicht sooo ganz gefällt.

Habe es schon vorher versucht zu übersetzen (Im Forum gibt es ja dafür eine Hilfe) Leider vergebens.

Jedoch habe ich noch eine Frage zu der einen Diagnose:

Der sagittale Durchmesser des cerv. Spinalkanals ist z.T reduziert (bis 11mm)

Ist das auch wieder eine andere Baustelle? ???

Das mit dem Neurochirurgen habe ich mir schon fast gedacht. Bin gerade an der HWS schon recht skeptisch.
Hier in der Nähe gibt es einen, wo ich aber schon schlechte Erfahrungen Im Krankenhaus mit einer anderen Op gemacht habe. Nicht fachlich aber von der Art und Weise.
Habe mich weiter umgehört und woanders eine Klinik bzw Arzt gefunden. Jedoch genügt da nicht die Überweisung vom Hausarzt, sondern nur vom Orthopäden (wo ich auch noch einen Termin habe) oder vom Neurologen ( wo man eh nicht so schnell rankommt)
Hoffe daher das der Orthopäde mir die Überweisung ausstellt.

Neugierig bin ich dann natürlich wie es weiter geht. Physio hatte ich ja schon Jahrelang. Aber man soll die Hoffnung nicht ausgeben.
Ich hoffe einfach das dadurch das man weiß was nun meine Beschwerden auslöst auch etwas dagegen machen kann.
Ich finde dieses Forum echt toll! zum einen um Hilfe zu suchen, zum anderen bekommt man das Gefühl man ist nicht allein. Nur traurig das es so viele (auch in jungen Alter) gibt die solche Probleme haben.

Nochmals danke und
LG Ice
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Nellie
Geschrieben am: 13 Aug 2014, 07:42


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Hallo Ice,

mein CMD, Nackenschmerzen und naechtliches Pressen sind durch Botoxen der Kaumuskulatur verschwunden. Ich hab es Anfang des Jahres gemacht und hab mich dann gefragt, warum einem das nie mal jemand vorschlaegt. Statt dessen hab ich mich mit doofen Beissschienen rumgeschlagen, davon die letzte schief, was mir 6 Monate lang einen steifen Nacken eingebracht hat. :B

Es ist leider eine Selbstzahlerleistung und teuer. Man muss es auch nach einiger Zeit wiederholen, zu mir hat der Arzt gesagt, 9 Monate. (zu den Beissschienen hab ich aber auch immer ordentlich zugezahlt)
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chrissi40
Geschrieben am: 13 Aug 2014, 18:55


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Hallo,

ja gerne, ist ja auch nicht einfach dies Latein .

"der sagittale Durchmesser des cerv. Spinalkanals ist z.T reduziert (bis 11mm)"

Normal ist der Durchmesser 12 - 13 mm, also der intraforaminale Bandscheibenvorfall (ist in den Spinalkanal verlagert) und engt somit den Spinalkanal ein, das ist Bandscheibengewebe, was dort hineinragt.
Bis auf 11 mm eingeengt heißt , Spinalkanastenose,

eine absolute Spinalkanalstenose ist unter 10 mm.

Entscheidend ist nur, dass entweder das Rückenmark oder eine Spinalnervenwurzel eingeengt wird, was zur mechanischen Kompression von Nervengewebe führt und die damit verbundenen Schmerzen und neurologischen Ausfälle.

Es gibt auch Menschen die haben eine absolute Spinalkanalstenose und liegen bei 8 mm und sind noch nicht operiert. Es kommt auf die neurologischen Ausfälle an. Und ob man Schmerzen noch aushalten kann.

Also das ist keine andere Baustelle, als die des Bandscheibenvorfalls.

LG chrissi
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Ice1983
Geschrieben am: 13 Aug 2014, 23:05


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Vielen Dank :;

so langsam verstehe ich es. :z

Dann schaue ich mal was der Neurochirurg sagt und hoffe das beste.
bisher bin ich immer gut bei weg gekommen. bis auf immer mal wieder ne eingeschlafene Hand, gehts eigentlich mit den Ausfällen. und schmerzen in den Füßen vom langen stehen oder in den Beinen bei viel Bewegung (falls das damit zusammen hängt) Sonst eigentl ordentlich Nacken, Schulter, Kopfschmerzen, Migräne. Gehe ich regelmäßig zur Physio dann gehts. Aber lebenslänglich zur Physio wird schwierig mit der Krankenkasse.
Hoffe das es da eine vernünftige Lösung gibt.
Aktuell habe ich gestern auch mir wieder was blockiert u dreh fast durch vor Schmerzen, jetzt erstmal abwarten.
Angst habe ich dennoch. Mein HA hat gesagt ich sollte den Kopf nicht zu abrupt bewegen. :hair

Dennoch vielen Dank nochmals für die Mühe und das dolmetschen :z
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