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lilie73 |
Geschrieben am: 19 Aug 2014, 19:35
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 21.060 Mitglied seit: 19 Sep 2012 ![]() |
Hallo,
nachdem ich schon lange hier passiv mitlese, melde ich mich auch zu Wort, da die Suche-Funktion mich dieses Mal nichts Passendes finden lassen hat. Zu meiner Geschichte: Ich hatte nach meiner 1. Op im Juni 2012, relativ schnell einen Reprolaps an der gleichen Stelle. Habe die Schmerzen im rechten Bein lange Zeit mit konservativer Therapie in den Griff gehabt, bis es Anfang Juli ganz schlimm wurde. Konnte von einem Tag auf den anderen kein Schritt mehr gehen. Bekam stationär Morphium und entschloss mich schließlich nach drei erfolglosen PRTs zur Op, die am 01.08.14 statt fand. Zuvor wurde davon ausgegangen, dass es wegen einer von der letzten Op stammenden Liquorzyste zu einem Liquorleck kommen würde. Mir wurde jedoch anschließend gesagt, dass man die Zyste nicht getroffen habe. Konnte daher am 3. Tag nach der Op das Kh mit einem Kribbeln im Bein verlassen. Nach einer Woche kamen die Schmerzen im Bein wieder. Seit letztem Donnerstag, also knapp zwei Wochen nach der Op bekam ich plötzlich einen steifen Nacken. Freitag wurde es extrem schlimm. Kopfschmerzen kamen dazu. Seitdem wird es täglich schlimmer. Seit letzter Nacht ist noch Schwindel hinzugekommen. Erträglich ist es nur im Liegen. Seit Sonntag liege ich praktisch nur im Bett. War beim Hausarzt. Habe gestern und heute Kortison und Diclo gespritzt bekommen. Half bisher gar nicht. Vorhin war ich zur Manuellen Therapie. Es war angenehm, eine Wirkung spüre ich allerdings noch nicht. Die Nacken-und Kopfschmerzen machen mich verrückt. Am schlimmsten ist sitzen. Autofahren (natürlich als Beifahrer) ist die Hölle. Dazu kommen die Beinschmerzen. Hab das Gefühl, ich hab ne Klatsche: Bin an der Lws operiert und hab nun Lws - Probleme. Hat jemand Ähnliches erlebt oder kann mir aus sonstigen Gründen einen Ratschlag geben? Ich wäre Euch für Eure Mithilfe wirklich sehr, sehr dankbar. lG, lilie |
Rico123456 |
Geschrieben am: 21 Aug 2014, 22:09
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 23.710 Mitglied seit: 18 Aug 2014 ![]() |
Hallo,
das hört sich alles etwas sehr komisch an was du schreibst. :B Aber deine Schilderung passt sehr gut zu einem Liquoleck. Verbesserung beim Liegen und Ruhe, Verschlimmerung bei Bewegungen, sitzen und stehen. Sprich mal deine Ärzte direkt darauf an, vielleicht haben sie nur noch nicht an diese Variante gedacht (und lass dich nicht mit der Begründung abspeisen 'Das kann nicht sein, woher soll denn das kommen...' :h ). Hier ein recht informativer Link dazu: http://www.neurochirurgie.insel.ch/de/spez...verlustsyndrom/ Ich hoffe du bist das bald los, halt uns mal auf dem laufenden. :roll Tschüß Rico |
lilie73 |
Geschrieben am: 25 Aug 2014, 06:56
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 21.060 Mitglied seit: 19 Sep 2012 ![]() |
Hallo Rico,
bin inzwischen im Krankenhaus. Deine Vermutung war ein Volltreffer: Liquorleck und neuer Bv. lG, lilie |
Rico123456 |
Geschrieben am: 26 Aug 2014, 09:27
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 23.710 Mitglied seit: 18 Aug 2014 ![]() |
Hallo,
freut mich dass das Problem jertzt behandelt wird. Ich drück dir die Daumen dass du es bald ausgestanden hast. Tschüß Rico |
lilie73 |
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 21.060 Mitglied seit: 19 Sep 2012 ![]() |
Hallo,
bin seit ein paar Tagen wieder zu hause. Vor 1,5 Wochen wurde ich nochmals operiert. Folgendes wurde lt. Entlassungsbericht vorgenommen: Re-Sequestektomie, Nukleotomie, Verschluss einer Liquorfistel und Sinale Duraplastik im Segment LWK 5/S1. Nach der Op hatte ich 5 Tage strenge Bettruhe. Seit letzten Montag durfte ich aufstehen. Natürlich war mir nach 5 Tagen Bettruhe schwindelig ohne Ende. Leider ist es nun so, dass der Schwindel zwar nicht mehr so krass wie am ersten Aufstehtag ist, aber immer noch so, dass ich mich immer wieder festhalten muss. Einen kleinen Spaziergang kann ich ohne Begleitung nicht unternehmen. Dazu kommt Druck auf den Ohren und Kopf- und Nackenschmerzen. Wenn ich beim Gehen zur Seite gucke oder mich umdrehe, verstärken sich diese Symtome. Mir wurde gesagt, dass dieser Zustand noch andauern kann. Es war von einer Woche, zwei Wochen bis Wochen- oder monatelang die Rede (je nach Arzt). Meine Frage an Euch: Wer hat ein Dura-Leck nach der BS-Op selbst durch gemacht und kann mir seine Erfahrungen schildern? Ich finde die Vorstellung, dass das Ganze noch längere Zeit so bleibt, sehr beängstigend. Zumal ich in diesem Zustand natürlich auch kein Autofahren kann und auch sonst ständig auf andere angewiesen bin. Dazu kommt, dass ich weiterhin mein Leben im Liegen verbringe....Das muss sich doch endlich mal ändern!!! VlG |
siobhan |
Geschrieben am: 06 Sep 2014, 12:17
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 676 Mitgliedsnummer.: 2.729 Mitglied seit: 04 Jul 2005 ![]() |
Hallo Lilie,
deine Symptomatik kommt mir sehr bekannt vor. Sie besteht bei mir seit einer LWS-OP am 29.02.2012. Allerdings bin ich danach nicht operiert worden. Die Neurologen sprachen vom Liquordrucksyndrom, der Operateur schloss es aus. MRT-Befund vom 23.03.2012: Zitat Nicht sicher einzuschätzende Konturenunregelmässigkeit des Duralsackes dorsal li. betont in Höhe des Zwischenwirbelraumes L5/S1 mit angrenzender kleiner vom Signal her liquider Struktur Die Symptome sind geringfügig besser geworden, vielleicht habe ich mich aber auch nur damit arrangiert, ich weiss es nicht. Schwindel und ein Gefühl der Benommenheit bekomme ich zum Glück ganz, ganz selten. Da kann es dann zu einem Punkt kommen, an dem ich kein Auto mehr fahre, um niemand in Gefahr zu bringen. Ich bin der Meinung, das kann ich richtig einschätzen. Auslöser können z.B. eine Manipulationen der HWS sein oder ein Zahnarztbesuch. Dagegen kann ich etwas machen, das wird auch mit der Zeit besser. Am Besten komme ich damit zurecht, wenn der Hals in Ruhe gelassen wird. Das kenne ich seit einer Manipulation der Kopfgelenke, lang vor meinen WS-Operationen. Zitat Wenn ich beim Gehen zur Seite gucke oder mich umdrehe, verstärken sich diese Symtome. Mir ist vor 2 Wochen aufgefallen, dass ich, wenn ich meinen Kopf stark nach links drehe, verschwommen sehe. Allerdings weiss ich noch nicht, ob es von meiner Brille kommt. Die Bewegung mache ich selten, meistens drehe ich den ganzen Körper. Gegen die Kopfschmerzen, die z.B. durch Vibrationen und Erschütterungen an der LWS verstärkt werden, kann ich leider nichts machen. Liebe Grüße, Siobhan :; |
lilie73 |
Geschrieben am: 06 Sep 2014, 16:00
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 21.060 Mitglied seit: 19 Sep 2012 ![]() |
Hallo Siobhan,
Du hast die Symptome seit 2012? Das würde ich in der jetzigen Intensität nicht aushalten.. Bei einer Hws- Problematik können diese Symptome aber ja auch ohne Unterdrucksyndrom auftreten. Hattest du denn damals nach der Op auch eine Art Beule am Rücken? Bei mir wurde diese kurz vor der zweiten Op immer größer. Die Mrt Bilder waren aufgrund der Vernarbungen auch nur schwer zu deuten... VlG |
siobhan |
Geschrieben am: 07 Sep 2014, 14:45
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 676 Mitgliedsnummer.: 2.729 Mitglied seit: 04 Jul 2005 ![]() |
Hallo Lilie,
ganz kurz: - ja, ich habe die Symptome seit den OP´s 2012. Mittlerweile habe ich aber gelernt, damit umzugehen! - ja, ich habe seit der OP eine Beule! ... und ich neige absolut nicht zur hypertrophen Narbenbildung, Keloide oder Kontrakturen! Viele Grüße, Siobhan :; |
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