Bandscheiben-Forum

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> Ein freundliches Hallo in die Runde
bosch1000
Geschrieben am: 17 Aug 2014, 07:10


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Osteochondrose LWK 4/5 sowie zentraler Bandscheibenportusion L5/S1 degenerative Spondylose sowie Facettengelenksarthrose.

Das steht im Bericht aus dem Franziskushospital nach meinem MRT.
Mein Orthopäde sagt allerdings das ich nichts habe und das alles in Ordnung sei.

Ich habe ständig schmerzen, mal zwei tage besser und dann wieder ganz schlimm.
Im Februar als es ganz schlimm war ( da auch das MRT) musste ich zum Neurologen der hat festgestellt das die Nervenleitgeschwindigkeit verlangsamt ist. Ich habe manchmal Probleme das re Bein mitzubekommen.

Schmerzmedikation über Lyrika ( das macht mich total doof) zu Tilidin ( da bekomme ich Herzrasen) und jetzt Novalgin bzw Diclac. Aber schmerzfrei bin ich nicht, ich kann auch nicht sagen ob es hilft oder nicht weil die Schmerzintänsität so unterschiedlich ist.


Ihr hab den Überblick, was mein ihr, Orthopäden wechseln und mal ne zweite Meinung einholen?

Danke fürs lesen

bosch
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klaus123
Geschrieben am: 17 Aug 2014, 08:17


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Hallo Bosch,
ich würde einen anderen Orthopäden konsultieren.Wir meinen immer, Orthopäden sind ein Garant für Rücken....trifft leider nicht zu.
Wenn du einen richtigen Fachmann benötigst....würde ich zu einem guten NC gehen,der nicht gleich das Skapell wetzt.
:winke
Klaus
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paul42
Geschrieben am: 17 Aug 2014, 08:50


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Hallo Bosch

Willkommen in Forum :;

Ich kann mich der Meinung von Klaus123 nur anschliessen.

Ich denke es wird mal Zeit für eine zweite Meinung durch einen NC.

Zitat

Osteochondrose LWK 4/5 sowie zentraler Bandscheibenportusion L5/S1 degenerative Spondylose sowie Facettengelenksarthrose.


Lt. Befund gibt es zwar keinen Hinweis auf einen BSV, aber die Degeneration deiner LWS scheint schon recht fortgeschritten zu sein :kinn

Die Untersuchung des Neurologen gibt leider auch keinen Hinweis auf Entwarnung.

Das Ergebnis einer Verminderung der Nervenleitgeschwindigkeit gibt Anlass zur Vermutung das beteiligte Nervenwurzeln wohl schon länger bedrängt werden. :kinn

Bevor du Gefahr läufst auf deinen Medis hängen zu bleiben würde ich auf jeden Fall die Meinung eines NC einholen.

gute Besserung
paul42
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bosch1000
Geschrieben am: 17 Aug 2014, 15:16


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Das wäre meine nächste Frage gewesen. Bilde ich mir die schmerzen nur ein ist da wirklich nichts oder vertu ich mich bzw der Orthopäde.

Ich habe keine lust ständig Medis zu nehmen aber auch keinen Bock mich irgentwann unters Messer zu legen.

Was genau bedeuten die Diagnosen denn? Mein Orthopäde hat es mir nicht wirklich erklärt??????

Was macht ein Neurochirurg?

bosch
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paul42
Geschrieben am: 17 Aug 2014, 18:05


PremiumMitglied Silber
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Hallo bosch

Der NC ist der eigentliche Facharzt wenn es um die WBS mit neurologischer Beteiligung geht.

Der NC hat gegenüber dem Orthopäden meist auch ein anderes Budget um konservative Therapien einzuleiten.

Er kennt sich in der Regel besser damit aus, den bildgebenen Befund eines MRT's zu deuten.

Was deine Diagnosen betrifft.
http://www.diebandscheibe.de/images/wirbel.gif


Eine Osteochondrondrose ist die Reaktion deiner LWS auf einen degenerativen Prozess der Bandscheibe. Da die ursprüngliche Pufferfunktion der BS nicht mehr gegeben ist versucht dein Körper das durch knöchernde Anbauten zu stabilisieren und so die LWS zu stützen.

Eine Bildung einer Osteochondrondrose ist immer dann möglich wenn das Gleichgewicht zwischen Belastung und Entlastung der BS gestört ist.

Wenn das Gleichgewicht über lange Zeit gestört ist, stellt sich ein Prozess ein, bei dem die BS mit der Zeit austrocknet. Da der Stoffwechsel der BS gestört ist fängt der Körper an knöchernde Strukturen zu entwickeln um den Rücken in seiner Statik zu stabilisieren, bzw. die Pufferfunktion zu ersetzen.

Die BS löst sich durch den mangelnden Stoffwechsel im Verlauf von den den Deckenplatten der WBK ab. Dies hat zur Folge dass das betroffenen WBK- Segment im Verlauf der Zeit zunehmend instabil wird.

Die knöcherne Ausprägung zur Bildung von Randzacken, bzw. der Osteochondrondrose ist keine Spontanreaktion, sondern ein Versuch des Körpers langfristig auf auf die Veränderungen im BS- Fach zu reagieren.

Wenn es dem Körper nicht gelinkt die Pufferfunktion der BS zu ersetzen stellt sich im Segment mit fortschreitender Degeneration der BS eine Höhenminderung ein.
Das natürliche Gefüge ist gestört. Beteiligte Nerven können in ihrer ursprünglichen Lage bedrängt werden.
Die Höhenminderung im BS-Fach hat auch auch zur Folge das die eigentlichen Gelenkflächen der Facettengelenke aufeinander reiben können.
Die dauerhafte Reizung der Gelenkflächen der WBk kann als Ursache zu einer Spondylarthrose der Facettengelenke führen.

Aus meiner Sicht ist eine Zweitmeinung durchaus zu empfehlen.

alles Gute
paul42
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bosch1000
Geschrieben am: 18 Aug 2014, 05:52


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Ich sag mal DANKE

Ich war der überzeugung das mein Orthopäde schon weiß was er tut. Das einzigste was er mir sagt das ich abnehmen muss. Ja ich bin übergewichtig und ich weiß auch das ich abnehmen muss, aber erst mal können vor lachen.

Ich möchte gerne Rückenschule ect machen aber es ist halt so das ich manchmal echt nicht kann, zudem hab ich drei Kinder und einen Job. Wenn ich erst mal in bewegung bin dann geht es. Wenn ich zu viel belaste merke ich es aber schon enorm.

bosch
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