Bandscheiben-Forum

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> Brauche Rat.Rückfall+starke Schmerzen. Operation?, Akuter Vorfall aus 2012 L4/L5 + L5/S1
milka135
Geschrieben am: 17 Aug 2014, 12:15


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Hallo Panther,
zu deiner Aussage:
Zitat

Kann es sein, dass der Vorfall bei L4/5 auch den S1-Nerv reizt? Oder ist dies anatomisch gar nicht möglich? Oder können meine Schmerzen doch für L4/5 sprechen und die Dermatome sind nicht so eindeutig zuordnenbar rock.gif


Ein L4/5 BSV kann nicht zu einer Reizung von S1 führen. Es kann höhstens sein, mehr die Nervenwurzel 5 statts 4 mehr gereizt wird. Gäbe es die Erklärung dahingehend, dass die Nervenwurzel L5 auch Ischiasschmerzen auslösen kann. Oder aber, deine Nervenwurzel S1 ist durch irgendwas eingeengt (wzb: Einengung der Nervenaustrittslöscher), dann kann sich der Nerz S1 durch wzb.: Fehlbelastung gereizt werden.

Das mit der Einengung v. S1 ist nähml. auch bei mir so.

Mein NC sagt immer es gibt in der Wirbelsäulenchirurgie Schmerz/Mißempfindungsorte die nicht immer 100% zu der Etage "X" passen und trotzdem haben viele Patienten so ein Beschwerdebild.

Mit Rückengerechtem Verhalten meine ich nicht, dass du nichts tragen sollst. Du sollst nur mit bewußter Anspannung der deiner Muskeln wzb.: die Kiste anheben/tragen. Solches Verhalten von Tätigkeitsvermeidung kann dich nämlich schnell ins aus bringen. Ärzte wollen von selchen Verhalten auch nichts sehen oder hören.
Zur Aussage von Andrea:
Zitat

Prof. Grönemeyer hat mir mal gesagt, es gibt Menschen, deren MRT sieht gar nicht übel aus, aber die haben trotzdem höllische Schmerzen. Dann gibt es Menschen, die gem. MRT quasi gar nichts mehr können dürften, die aber vergleichsweise wenig Probleme haben.

Das sagt mein NC auch immer. Meine WS sieht aus wie die WS einer 70 jährigen lt. NC (Chefarzt) nur leider werde ich erst 31 J.

Liebe Grüße
Milka :;

Bearbeitet von milka135 am 17 Aug 2014, 12:22
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Löwenmäulchen
Geschrieben am: 17 Aug 2014, 13:46


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Hallo Panther79,

Du mußt gezieltes Krafttraining machen.
Bei der med. Kräftigungstherapie wird gezielt die Tiefenmuskulatur trainiert.
Das geht klassisch sehr schwierig.
Reha ist der Regel kein Krafttraining, aber nur so funktioniert es.

Laß Dir dort mal einen Plan aufstellen, bzw. Dir erklären, wie man richtig trainiert.
-> Gaaanz langsame Bewegungen, nur ein Satz bis zur Erschöpfung.

Aber ich wiederhole mich immer wieder.
Am besten, Du liest mal meine Geschichte, da steht alles drin.

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=56562

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...topic=56373&hl=

LG



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paul42
Geschrieben am: 17 Aug 2014, 14:49


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Hallo Panther

Aus meiner Sicht solltest du erst Mal den schriftlichen Befund und die Meinung deines Arztes abwarten.

Du plagst dich ja schon eine ganze Weile damit rum.

So wie deine Bilder ausschauen scheint auch kein wirklicher Erfolg auf Besserung zu bestehen.

Training ist ja schön und gut, aber alles zu seiner Zeit.
Aus meiner Sicht wird dir momentan keine Übung helfen, bevor die BS-Vorfälle nicht behandelt werden.

Du wirst möglicherweise erst dann wieder schmerzfrei, wenn deine betr. Nerven durch die räumliche Bedrängung von BS-Material operativ entlastet werden.

@Löwenmäulchen
Zitat

Aber ich wiederhole mich immer wieder.

Da gebe ich dir vollkommen Recht.
Deine Philosophie stelle ich grundsätzlich nicht in Frage, aber vielleicht überdenkst du Mal das man bei solchen Bildern besser an den Körper appelliert und auf dessen Rückmeldung hört und sich nicht in irgendwelche Übungen stürzt.

Es gibt numal keine Übung, "die dem BSV sagt, er soll sich mal wieder zurückziehen".

Ich kann mir gut vorstellen das Panther bisher alles versucht hat um eine Verbesserung zu erreichen.

Wenn das Ganze schon so lange besteht dann hat die Aussage der Ärzte über eine OP nachzudenken auch eine Berechtigung.

Wenn es immer nur um Wirtschaftlichkeit der KH geht, hätte Panther schon lange auf dem OP-Tisch gelegen.

Es gibt nunmal leider keine Garantie, dass es immer nur mit konservativen Behandlungen eine Aussicht auf Linderung gibt.

Für jemanden der schon 2 Jahre lang versucht einer OP zu entgehen muss man auch ehrlicherlicher Weise sagen, dass es nur noch geringe Hoffnung auf konservativen Weg für eine Verbesserung gibt.

schönen Sonntag noch

paul42
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Mone68
Geschrieben am: 17 Aug 2014, 15:34


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Hallo Panther :;

Wie ich lese quälst du dich auch schon lange damit herum. Das ist nicht schön - ich kenne das. Leider. Ich habe 1,5 Jahre alles mögliche versucht um eine OP zu vermeiden. Verschiedene Infiltrationen, Sport etc. So wie auch von Löwenmäulchen hier beschrieben. Aber wenn man eins sagen kann: kein Bandscheibenvorfall ist wie ein anderer.

Ich habe mich dann nach den 1,5 Jahren zu einer OP entschlossen und das war das Beste was ich machen konnte.

Der Arzt der mich operierte wußte auch nicht, dass es so enden wird. Er hat mir nach der OP gesagt, dass ich alles hätte machen können, aber es wäre nie besser geworden, selbst wenn ich Tag und Nacht Sport betrieben hätte. Was man nicht ersehen konnte, war, dass meine Bandscheibe total weich war und praktisch hin- und hergerutscht ist. Das hat weder er auf den Bilder sehen können, noch weitere andere 4 Ärzte und 2 Radiologen. Fazit war dann nun einmal das man mir alles bis auf einen kleinen fitzeligen Rest entfernt hat. Der Vorteile ist, dass ich da keinen Vorfall mehr bekommen kann. :D Man muß es halt mit Humor nehmen.

Erst danach konnte ich richtig druchstarten und jetzt 1 Jahr später geht es mir so etwas von gut. Ich habe Reha, Irena und jede Menge Krankengymnastik gemacht und das wichtigste: ich habe wieder Lebensqualität. Ich muß nicht überlegen, ob ich mit Freunden essen gehen kann, ins Kino, in Urlaub fliegen etc.

Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen, aber ich will dir nur verdeutlichen, dass eine OP auch durchaus positiv verlaufen kann.

LG
Mone
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Löwenmäulchen
Geschrieben am: 17 Aug 2014, 17:11


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Zitat (paul42 @ 17 Aug 2014, 14:49) 


Deine Philosophie stelle ich grundsätzlich nicht in Frage, aber vielleicht überdenkst du Mal das man bei solchen Bildern besser an den Körper appelliert und auf dessen Rückmeldung hört und sich nicht in irgendwelche Übungen stürzt.

Es gibt numal keine Übung, "die dem BSV sagt, er soll sich mal wieder zurückziehen".

Ich kann mir gut vorstellen das Panther bisher alles versucht hat um eine Verbesserung zu erreichen.

Wenn das Ganze schon so lange besteht dann hat die Aussage der Ärzte über eine OP nachzudenken auch eine Berechtigung.


Hallo Paul,

es ist bedauerlich, daß ich meinem Appell anscheinend immer noch nicht verständlich platzieren kann.
Ich habe nirgends geschrieben, daß Panther79 irgendwelche Übungen machen soll.

Was ich sagte ist, daß er sich im Rahmen der medizinischen Kräftigungstherapie (MK) einen, auf seine Person gezielten, Trainingsplan aufstellen lassen soll.

Natürlich ist jeder BSV speziell, daher gebe ich, auch aufgrund eigener Erfahrungen, nur Empfehlungen, die jeden BSV Patienten helfen.

Und das ist nunmal die Kräftigung der Tiefenmuskulatur im Rücken sowie der Bauchmuskulatur.

Ich habe meinen BSV nun seit 2009 und ich habe etliche KG Sitzungen mitgemacht. Mehr als genug um zu wissen, daß die Behandlung dort zusammen mit den viel zu wenigen Kräftigungsübungen nicht ausreicht.

Und der Ratschlag am Ende, man muß nun selbst weitermachen wird oft nicht konsequent umgesetzt, weil die Übungen oft monoton, langweilig und mit viel zu vielen Sätzen / Wiederholungen durchgeführt werden.

Zudem legen weder Arzt noch die meisten KG Trainer viel Wert auf die Tiefenmuskulatur.
Die meisten Ärzte sprechen es gar nicht an, wenn sie das MRT auswerten.

Panther79 soll mal berichten, ob sein Arzt ihm etwas zu seiner Tiefenmuskulatur erzählt hat ... ich tippe auf nein.

Wenn man nun diszipliniert mit dem Fexistab trainiert und auch sonst Sport macht, dann kann man es sicher schaffen.

Die MK ist jedoch meiner Meinung nach effizienter.

Zudem habe ich ihm grundsätzlich auch nicht von der OP abgeraten sondern ihm nur geraten, vor der OP, falls diese den unausweichlich werden sollte, die Muskulatur so gut zu stärken, wie möglich.
Wenn eine OP notwendig wird, dann in einer stabilen Umgebung und nicht in einem Rücken, in dem keine stützende Muskulatur vorhanden ist.
Ich denke, mit drei BSV hat er so oder so noch einen langen Weg vor sich.
Muß ja nur mich selbst ansehen -> fast 5 Jahre.
Gruß

Bearbeitet von Löwenmäulchen am 17 Aug 2014, 17:13
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milka135
Geschrieben am: 17 Aug 2014, 17:50


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Hallo,
also ich habe festgestellt, dass Physiotherapeuten sehr viel wert auf Tiefenmuskulaturübungen legen.
Weil, man diese Übungen zum groß Teil ohne Geräte und Fittnessstutio machen kann.

Wenn man Ergeiz und Verstand hat, macht man seine erlernten Übungen mit Spabi-Stab, Terraband,...

Man sollte die Übungen immer zur selben Zeit machen. Dann stellt sich Regelmäßigkeit ein. Die man vermisst, wenn man die Regelmäßigkeit weglässt.

Es gibt so viele Übungen für zu Hause. Man sich bloß verschieden 30 Min.-Einheiten zusammenstellen. Dann wird es nicht langweillig. Und wo für gibt es Radios?

Es muss auch nicht immer eine Muskelschwäche sein. Die zu WS-Beschwerden oder/und Banscheibenschäden führt. Auch eine Bindegewebsschwäche kann einen Bandscheibenvorfall nach sich ziehen. Auch Streß und Muskelspannungen kann WS-Veränderungen u. Hexenschuß & Co. nach sich ziehen. Das hat mir mein NC (Chefarzt) gesagt, als ich meinen NC fragte warum ich WS-Veränderungen wie eine 70 jährige habe. Obwohl ich erst 31 J. werde und auch Muskeln zeigen kann. Und nein ich habe auch kein Übergewicht (46 Kg bei 1,55m).

Ich bin ein Freund der Eigenbemühungen, weil, Eigenbemühungen gesicherte Hilfe ist ohne das man Geld braucht.

Liebe Grüße,
Milka :;

Bearbeitet von milka135 am 17 Aug 2014, 17:53
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Mone68
Geschrieben am: 17 Aug 2014, 18:35


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Hallo :;

Zitat

Zudem legen weder Arzt noch die meisten KG Trainer viel Wert auf die Tiefenmuskulatur.


Also bei mir in der Reha, Irena und auch KG wurde sehr viel Wert auf gerade Tiefenmuskulatur gelegt. Da auch Panther eine Reha und Irena hinter sich hat, denke ich schon das Panther weiß was damit gemeint ist und wie man zu dieser mit verschiedenen Übungen gelangt.

Ich freue mich für alle, die Ihre Beschwerden ohne OP in den Griff bekommen haben. Bei mir war es z.B. leider gar nicht möglich.

LG
Mone
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Löwenmäulchen
Geschrieben am: 17 Aug 2014, 18:56


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Hi,

dann ist es bei Euch gut gelaufen.
Bei mir war das nicht so.
Das hat bei mir erst ein Arzt, nach einem langen Ärztemarathon festgestellt.
Alles davor, Fehlanzeige.
Wenn es bei Panther79 ebenso war, dann hätte er eigentlich nicht 1 Jahr lang gar nichts machen dürfen, obwohl er noch Schmerzen hatte.
Aber gut zu hören, daß das Thema Tiefenmuskulatur offenbar doch schon etwas weiter verbreitet ist.
@Panther79
Hat der Arzt bei Dir etwas in Bezug auf Deine Tiefenmuskulatur erzählt ... MRT Analyse?
LG
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*Andrea*
Geschrieben am: 18 Aug 2014, 07:47


Öfter dabei
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Hallo Löwenmäulchen,

es freut mich wirklich für dich, dass du mit der Medizinischen Kräftigungstherapie = Ki***r-Training so gute Erfolge erziehlen konntest.

Ich frage mich aber, wenn es wirklich DAS Allheilmittel, das Non-Plus-Ultra ist, warum hat sich das nach so vielen Jahren noch nicht herum gesprochen und jeder Rückenpatient wird zu Ki***r geschickt?

Aus eigenen Erfahrungen kann ich zu Ki***r nichts sagen, nur dass mir ein Arzt (der aber zwischenzeitlich in Rente ist) sagte "Finger weg von Ki***r - teuer und bringt nichts".
Das sind auch die Erfahrungen, die meine Arbeitskollegen berichten. Teuer und bringt wenig bis gar nichts.
Vielleicht haben wir aber hier auch nur ein besonders schlechts Ki***r-Studio?

Wie du ja selbst schreibst, jeder BSV ist speziell. Was bei dem einem Pateinten hilft, muss bei dem anderen nicht zwangsläufig helfen. Umgekehrt natürlich auch.

Dass man die Muskulatur, insbesondere die Tiefenmuskulatur stärken sollte, ist im Großen und Ganzen richtig. Nur ist die Frage, mit welcher Methode?
Und ganz wichtig auch, ob der Patient überhaupt im derzeitigen Stadium in der Lage ist, Übungen auszuführen bzw. KORREKT auszuführen.


Das soll jetzt keine Kritik an dich oder an Ki***r sein, sondern einfach nur ein Hinweis, das Ki***r-Training vielleicht nicht immer als das Allheilmittel anzupreisen. :))) Denn wie schon geschrieben, jeder BSV ist anders, jeder Körper reagiert anders. Wan dem einen (dir) geholfen hat, bringt einem anderen vielleicht gar nichts.
Das ist wirklich nicht böse gemeint.


Liebe Grüße,
Andrea
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Löwenmäulchen
Geschrieben am: 18 Aug 2014, 09:53


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Hi Andrea,

ich möchte keine Werbung für K*** machen.
Die med. Kräftigungstherapie wird auch von anderen Studios / Einrichtungen angeboten.
Da kann jeder selbst entscheiden.

Mir geht es nur um die Stärkung der Tiefenmuskulatur.

Ob das nun über einen Flexistab, Trampolin oder andere "Wackel" Übungen geschieht, die dann aber wirklich absolut konsequent und nicht nur ein paar Minuten in der Woche durchgeführt werden müssen oder über die med. Kräftigungstherapie oder über einen ganz anderen Weg:
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...dpost&p=3937476

ist eigentlich egal.

Ich kann wirklich nur über mich schreiben und ich habe mit KG sehr viel Zeit zugebracht, ohne daß sich meine Beschwerden länger als für ein paar Stunden nach der Behandlung verbessert hatten ... im Gegenteil, ich stand kurz vor der OP.
Das waren die schlimmsten Schmerzen, die ich je in meinem Leben hatte ... ich fühlte mich wirklich, wie ein behinderter Mensch. Ich hätte beinahe alles gemacht, nur eben nichts, was mir nicht logisch erschien.
Und die Stärkung der Tiefenmuskulatur war das, was in meinem Verständnis das einzige war, was langfristig Erfolg versprach.
Alles andere => Lockerung der Muskeln, Schmerztherapie, Kortison ... hat in meinen Augen nur kurzfristige Effekte, wenn nicht zusätzlich die Ursache bekämpft wird.
Und die ist eben nicht der BSV, sondern die zu schwache Tiefenmuskulatur.

Und nur, weil ich eben diese verdammten Schmerzen niemanden wünsche bzw. jeden hier verstehe, der einfach nicht mehr weiterweiß, presche ich hier mit meinen Erfahrungen immer wieder vor.

Damit mache ich nichts kaputt, ich rede niemanden seine aktuellen Bemühungen, Therapien oder sogar OP aus.
Nur ist es meiner Meinung nach für jeden einen Versuch wert, die Tiefenmuskulatur in den Mittelpunkt zu rücken.
Und dann aber nicht nur halbherzig, sondern mit vollem Fokus und totaler Unterstützung von außen ... und wenn der Arzt da sagt, das bringt nichts, dann muß es eben ein geschulter Trainer sein.

Ich hätte, wenn ich meine Beiträge von Anfang des Jahres so betrachte, nicht gedacht, daß ich dieses Jahr bereits wieder eine Motorradtour nach Sardinien, eine Watzmannüberschreitung, mehrere Radtouren sowie einen Canyoning Ausflug hätte unternehmen können.

Gruß

Bearbeitet von Löwenmäulchen am 18 Aug 2014, 12:04
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