Bandscheiben-Forum

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> Nervenschädigung, Reinvervierung der Kennmuskeln
andreas327
Geschrieben am: 10 Aug 2014, 16:12


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Hallo Bandis,

die Diagnose für eine OP-Indikation wurde bei mir u.a. mit der Begründung "subakute bis chronische Reinervierung der Kennmuskeln von C3 - C7" gestellt? Wer hat eine ähnliche Diagnose und wurde deshalb operiert?

Viele Grüße

Andreas
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milka135
Geschrieben am: 10 Aug 2014, 16:33


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Hallo Andreas,
wie wurde den deine Nervenschädigung festgestellt? Wie sind den deine Reflexe?

Nehmen die neurologischen Defizite weiter zu? Oder blieben bisher die neurol. Defizite über einen Zeitraum von wzb.: 1 Monat - Jahre gleich?

Nehml. nicht das es eine Spätfolge von deinem Stammhirninfakt ist?

Nur wegen MRT-Veränderungen würde ich keiner OP zustimmen.

Was wurde den bisher an Therapien gemacht?

Sorry, ich dir mehr Fragen als Antworten geschrieben habe.
Liebe Grüße,
Milka :;
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andreas327
Geschrieben am: 10 Aug 2014, 17:21


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Hallo Milka,

ja, die Fragen sind deutlich mehr als die Antworten... Ich habe ja "u.a." geschrieben. Dies meint, dass Schmerzsymptomatik, Bewegungseinschränkungen beim Drehen des Kopfes und erheblicher Krafverlustebenfalls mit dem Ganzen einhergehen. Ebenso hat die Kraft im linken Arm seit einer Myeolographie in Verbindung mit einer gründlichen neurologischen Untersuchung in 2010 um etwa 40 % abgenommen. Insofern gehe ich schon davon aus, dass die Beschwerden von der HWS herrühren. Die Diagnose "Cerviobrachialgie" bestätigt dies letztlich auch, wobei dieser Begriff wohl sehr weit gesteckt und schwammig auszulegen ist. Allerdings deutet auch die hochgradige Einengung der Neuroforamen auf die Halswirbelsäule hin.

Meine Frage ist dahingehend, ob Forumsmitglieder ebenfalls als OP-Indikation "Reinervierung von Kennmuskeln" hatten und in welchem Zeitrahmen sich Veränderungen der Muskulatur nachweisen ließen? Sprich: wie lange ließe sich theoretisch mit einem chirurgischen Eingriff zuwarten? Oder wird die Schädigung der Muskulatur in relativ kurzer Zeit vielleicht sogar irreversibel?

LG

Andreas

Ich möchte noch nachfügen, dass meine diesbezüglichen Fragen von den Neuros leider nur sehr ausweichend beantwortet wurden. So in der Richtung - kann, vielleicht auch nicht??? Daher wären mir Erfahrungswerte von Betroffenen wichtig, die auch tatsächlich mit der Problematik zu tun haben/hatten.

Bearbeitet von andreas327 am 10 Aug 2014, 17:25
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klaus123
Geschrieben am: 10 Aug 2014, 19:03


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Hallo Andreas,

" Ebenso hat die Kraft im linken Arm seit einer Myeolographie in Verbindung mit einer gründlichen neurologischen Untersuchung in 2010 um etwa 40 % abgenommen."

Das ist ein Zeitraum von 4 Jahren.....! Bei so einem Befund hätte der Behandler mindestens 1x pro Jahr Kontrolluntersuchungen stattfinden lassen müssen,um bei einer Verschlechterung sofort zu reagieren.
Schlimmstenfalls bleiben die 60 % und es wird nicht noch schlechter.
Kann dir nur den Kernsatz meines damaligen NC Profs. weitergeben.......Schäden in der Spinalkanal Region sind immer irreversibel,da hier keine Durchblutung stattfindet.
Ich würde schnellstens für eine neue Diagnose sorgen.....MRT und neurologische Untersuchung.
Viel Erfolg..... ???
Klaus
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milka135
Geschrieben am: 10 Aug 2014, 19:56


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Hallo Andreas,
habe zwar nicht 100% die selbe Diagnose aber kann dir aufgrund meiner Erfahrungen (s. ggf. Profil!) und deiner Defizite zur OP raten.

Rückbildungswahrscheinlichkeit/Besserungswahrscheinlickeit nach der OP bzw. in Sachen Muskelkraft eher gering. Man sagt 2 Monate - 2 Jahre als Zeitfenster. So mal bestimmt kein NC oder Neurol. 100% eine Spätfolge deines Hirninfakts ausschließen kann. Verstehst du nun warum du schwammige Antworten v. deinen Ärzten beskommst?
Da deine neurol. Defizite relativ langsam vordgeschritten sind. Hast du auch Zeit dir eine neurochirurgische Zweitmeinung zuholen.

Oder ggf. ein Hirn-MRT machen zulassen. Hast du die Möglichkeit an eine Überweisung Kopf-MRT ranzukommen?

Ich habe näml. ähnliche Problematik (allerdings andere Hirnerkrankungen). So können näml. gesteigerte Reflexe von Hirnerkrankungen aber auch von der HWS kommen.
Weitere Erklärungen würden hier die Antwort sprengen.

Liebe Grüße,
Milka :;

Bearbeitet von milka135 am 10 Aug 2014, 19:56
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andreas327
Geschrieben am: 11 Aug 2014, 15:06


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Hallo Klaus,

grundsätzlich wurden die Kontrolluntersuchungen nicht versäumt. Allerdings in Anbetracht meiner anderen "Baustellen" an der LWS, die jetzt nach insgesamt 8 OP´s hoffentlich erfolgreich geschlossen werden konnten, wurde der HWS-Problematik zeitweise nur untergeordnete Beachtung geschenkt.

Das war ehrlich gesagt auch in meinem Sinne. LWS und HWS - das wäre mir dann doch zuviel geworden!

LG

Andreas

Bearbeitet von andreas327 am 11 Aug 2014, 15:07
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milka135
Geschrieben am: 11 Aug 2014, 18:55


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Hallo Andreas,
offensichtlich hast gute Ärzte die vor deinen LWS-OP´s sehr umfangreich Diagnostik zu den LWS-MRT´s gemacht haben. :ap

Denn meine LWS-Beschwerden (wzb.: Mißempfindungen, neurogener Blasen.-Darmentleerungsstörung,...) werden wahrscheinlich eher von der absoluten HWS-Spinakanalstenose oder Hirndruck kommen.

Neurol. Defizite lassen sich aber manchmal auch nicht immer mit neurol. klinischer Untersuchung oder/und neurol. Messungen zuordnen. :heul

Auch wenn ich HWS-Arm-Syndrom habe. Ich hätte nie so weit gedacht, dass meine Beinbeschwerden,... nicht von den LWS-Veränderungen kommen könnten.

Liebe Grüße,
Milka :;


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