Bandscheiben-Forum

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> Neuling, Schüssler-Salze?
Ute
  Geschrieben am: 30 Jan 2003, 15:24


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Hallo Bandis  ,
nachdem ich schon seit ein paar Wochen unerkannt durch Euer Forum geistere, wollte ich mich doch auch mal kurz vorstellen: Ich, Ute (37) habe einen seit Anfang Dez. 2002 diagnostizierten BSV L4/L5, links ausstrahlend. D.h. vom linken Iliusacralgelenk aus zieht und kribbelt es über die linke Pobacke, Aussenseite der linken Wade bis in die Zehen.
Nachdem ich im Dezember nach der MRT erst mal 3 Wochen nur gelegen bin (Frohe Weihnachten!) habe ich seit Anfang Januar 2 - 3 mal die Woche konventionelle Physiotherapie incl. Schlingentisch mit wechselndem Erfolg.
Ich nehme ausser homöopathischen Lachesis-Tropfen keinerlei Schmerzmittel und bin momentan im Liegen mit Heizkissen -meistens- fast ganz schmerzfrei. Nur nach 5 min. Stehen oder Gehen muss ich schon gewaltig die Zähne zusammenbeissen.
... und das mir als passionierter Lauftreff-Joggerin!
Meine Physiotherapeutin hat bei meiner Frage, bis wann ich denn wieder Joggen könnte nur sehr zweifelnd die Aufgenbrauen hochgezogen und was von "Schlägen auf die Bandscheiben" gemurmelt, was mich schon das Schlimmste befürchten liess! Gott sei dank, habe ich dann erst kürzlich bei Euch von erfolgversprechenden Joggingversuchen gelesen! Danke!!! Das gibt mir Hoffnung!!!
Auch Eure Berichte über unterschiedliche Therapien helfen mir sehr. Besonders gespannt bin ich auch auf Patti's Bericht über Ihren Termin bei Packi; Freiburg kann ich in einer guten Stunde erreichen.
Leider kann ich selbst noch nichts über irgendwelche positiven Erfahrungen mit speziellen Therapien berichten, stehe ja noch am Anfang meiner "Therapiekarriere".
Danke nochmals für die vielen Anregungen und vielleicht doch noch eine Frage zum Schluss: Hat schon mal jemand Schüssler-Salze ausprobiert? Bringt das was bei einem BSV?

Danke und liebe Grüsse aus dem Schwarzwald,

Ute

 :winke
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Manon
  Geschrieben am: 30 Jan 2003, 15:49


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Zitat (Ute @ 30 Jan. 2003,15:24)
Ich nehme ausser homöopathischen Lachesis-Tropfen keinerlei Schmerzmittel ......

Hallo Ute,
kannst Dur mir was Näheres zu den Lachesis-Tropfen schreiben? Wie wirken Sie, haben sie Nebenwirkungen auf die Organe (z.B. Leber)? Da bei mir die Leberwerte durch Schmerzmittel so schlecht sind, bin ich auf der Suche nach einem anderen Mittel; vielleicht wären diese Tropfen was?!?!
Gruss und schmerzfreie Tage
Manon
:)
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Ute
Geschrieben am: 30 Jan 2003, 16:16


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Hallo Manon,
ich bin bereits seit Anfang November bei einem homöophatischen Arzt wegen meiner Rückenschmerzen in Behandlung und es brauchte 8 Wochen mit diversen Mittelchen, Akupunktur und 3 Wochen Bettruhe, um meine Schmerzen auf das jetzige, erträgliche Mass herunterzubringen.
Seit 3 Wochen nehme ich jetzt nur noch täglich 2 x morgens je 1 Tropfen Lachesis Q (LM) 10 in einem Glas Wasser, was meine Schmerzen dämpft, aber leider nicht ganz beseitigt.
Lachesis wird aus Schlangengift hergestellt und gibt es in Tropfen- sowie in Globuli (Kügelchen) - Form in unterschiedlichen Potenzen. Q10 ist schon eine ziemlich hohe Potenz, was auch eine höhere Wirksamkeit bedeutet. Ich selbst würde von einer Selbstbehandlung mit homöopathischen Mitteln abraten, aber meine Schwester hat mal einen Homöopathie-Kurs gemacht und nimmt Lachesis-Globuli gegen ihre Menstruations-Beschwerden.
Nebenwirkungen oder Belastung von Organen sind mir nicht bekannt.
Auf alle Fälle würde ich Dir vorher zu einer homöopathischen Beratung -vielleicht auch in einer entsprechenden Apotheke- raten.
Lieben Gruss, Ute
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Sodega
  Geschrieben am: 30 Jan 2003, 19:02


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Hallo Ute,

erstmal ein herzliches Willkommen im Club!
Hinsichtlich Deiner Lauf-Leidenschaft kann ich Dich gut verstehen, ich habe vor dem BSV auch gern die hiesigen Seen mit Freude umrundet.
Die Zweifel Deiner Therapeutin solltest Du jedoch in der nächsten Zeit ernst nehmen.
Meine OP L5/S1 war vor ziemlich genau einem Jahr und damit auch aus die Maus fürs Laufen.
Im Rahmen der KG hab ich so ca. nach 3, eher 4 Monaten begonnen, das Training auf dem Laufband wieder aufzunehmen.
Der Sporttherapeut stand daneben und hat sich das genau angesehen.
Die Vorsicht war begründet, irgendwie hatte sich meine ganze "Lauf-Geometrie" verändert.
Also liess ich es bis zu einem halben Jahr mit wenigen Minuten beim Laufen und schonte damit die "angeknackste" BS.
Nach einem 3/4 Jahr gings dann in die Natur über ETWAS längere Distanzen, jedoch auch weiterhin mit grosser Vorsicht.
Mit der Zeit entwickelt sich aber so ein recht verlässliches "Ohr nach Innen" und man merkt seine Grenzen.
Darauf habe ich immer schnell reagiert ...mit ganz gutem Erfolg.
Wenn das Wetter besser wird, freue ich mich schon auf den ersten Frühlingslauf - nach 1 1/2-jähriger Abstinenz.
Aber lass Dir  und Deinem Körper Zeit ... GEDUUUULDDD ist hier eins der -zu recht- meist-strapaziertesten Wörter, wenns auch manchmal schwer ist, diese aufzubringen.


Gute Besserung und Liebe Grüsse

    SODEGA
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JuliaK
Geschrieben am: 31 Jan 2003, 12:33


Unregistered










hallo ute,

mein bsv im juli02 riss mich auch mitten aus einem sportlichen dasein. am anfang hatte ich nur starke schmerzen vom po bis zur ferse. der schlingentisch war gut, die physiotherapie verschlimmerte meist nur, daher liess ich das dann sein. im liegen konnte ich es dann aushalten, wärme tat gut. stehen und sitzen war schlichtweg für ein halbes jahr nicht möglich, nach 5 min krampfte alles fürchterlich.
walking ging dagegen relativ schnell wieder. ich zwang mich jeden tag spazieren zu gehen, bald ging das wieder recht schnell, zur not mit aspirin. an joggen war jedoch nnicht zu denken, die stösse taten sehr weh im rücken. voraussetzung für walken sind aber supergute weiche gefederte sportschuhe und am besten weicher waldboden gewesen!
lange dachte ich, das wird ja nie wieder richtig gut und wollte mich mehrfach operieren lassen.
seit anfang januar bin ich nun von heute auf morgen zu 99% schmerzfrei, dank klasse physiotherapie und aufhängegerät. vielleicht wäre es aber auch ohne dieses gerät so oder so besser geworden, man weiss es nicht. sitzen ist kein thema mehr, stehen geht auch.
auf jeden fall ging walken schon seit langem wieder sehr gut, seit november trainiere ich gar wieder im fitnessstudio an einigen ausgesuchten geräten mit wenigen gewichten.
und zu meiner grössten freude geht sogar joggen wieder, die stösse merke ich in weichen schuhen gar nicht mehr! das stellte ich fest, als ich zu spät zur physio dran war und einfach rennen musste, um nicht allzu spät zu kommen - und siehe da - ich kann laufen!! DAS war DAS erlebnis überhaupt.

wenn du dich gut genug fühlst ist spazieren und walken in guten schuhen sicher nicht schädlich und gut für das allgemeine wohlbefinden! und das mit dem joggen kommt auch wieder! :-)

gute besserung und viele grüße - julia
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