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Menne46 |
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 1 Mitgliedsnummer.: 23.559 Mitglied seit: 04 Jul 2014 ![]() |
Hallo erstmal :;
Da ich ganz neu bin, möchte ich euch erstmal begrüßen und mich kurz vorstellen. Mein Name ist Harald, ich bin 55 und komme aus dem schönen Düren. Zu meiner Problematik gibt es einiges zu erzählen. Rückenschmerzen hab ich eigentlich schon viele Jahre aber die waren fast immer gut aus haltbar. Ende September 2012 verspürte ich beim Ausladen des LKW`s im Hamburger Hafen Schmerzen im Lendenwirbelbereich. Da sie ziemlich störend waren ging ich am 01.10.12 zum Doc der mich dann krank schrieb. Seit dem war ich dreimal im Krankenhaus, um diese Spritzenkuren mitzumachen. Beim letzten mal sogar unterm CT. Im September 2013 erhielt ich dann nach einem Jahr krank sein, die Kündigung von meinem Arbeitgeber. Kann ich auf alle Fälle nachvollziehen. Die Rentenversicherung hatte mich zwei Monate vorher noch in eine medizinische Reha geschickt, von der ich als nicht arbeitsfähig entlassen wurde. Nun wollte mich die Rentenversicherung in eine berufliche Reha-Maßnahme schicken. Diese hatte im Januar 2014 anfangen und sollte neun Monte dauern. Ich sagte zu, denn ich versprach mit einen Neuanfang dadurch. Da ich schon lange Jahre ziemlich übergewichtig bin (140 - 150 kg) und diese Maßnahme hier in der Stadt startete besorgte ich mir ein Fahrrad um dort dann jeden Morgen mit dem Rad hin zu fahren. So sparte ich mir die Parkgebühren und bewegte mich zusätzlich ein wenig. Nach ca. 2 Wochen Radfahren bekam ich richtige fiese Rückenschmerzen. Diese wurden so heftig dass ich nur noch ganz krumm ging. Natürlich musste ich zum Arzt der mich auch krank schrieb. Nach drei Wochen ging es mir besser und ich besuchte wieder diese Maßnahme. Wieder fuhr ich mit dem Rad morgens hin und am Nachmittag zurück. Und wieder wurden diese Schmerzen sehr heftig. Ich musste ins Krankenhaus und bekam dort folgende Medikamente. 3 x Tilidin 100, 3 x Novalgin und 3 x Ibuflam 800 täglich. Zusätzlich noch meine Blutdruck Tabletten ect. Außerdem wollte man ein MRT machen, das man aber durch eine Platzangst Attacke abbrechen musste. Vielmehr konnte man leider nicht tun. Als ich wieder zuhause war beantragte ich sofort ein offenes MRT das in Dortmund gemacht werden sollte. Aber auch dieses konnte nicht gemacht werden. Das Gerät ist zwar für über 200 Kilo zugelassen aber das Problem war mein zu dicker Bauch. Das bedeutet für ein MRT in Dortmund muss ich erstmal abspecken. Ist ja auch in Ordnung aber ist nicht leicht. Natürlich habe ich auch noch nach anderen Möglichkeiten gesucht und habe von einem Upright MRT gehört, welches komplett offen ist. Ne feine Sache, hab es bei meiner KK beantragt aber eine Absage erhalten. Es ist noch nicht im Leistungskatalog der GKV. Ich hab erstmal Widerspruch eingelegt, hab aber wenig Hoffnung. Mittlerweile hat die Rentenversicherung die berufliche Reha abgebrochen. Hatte ja auch nicht viel Sinn. Sie wollen mir aber in Kürze noch eine medizinische Reha bewilligen. Bewilligt ist sie schon, habe nur noch keinen genauen Bescheid. Nun bin ich zu dem Schluss gekommen bin dass ich dringendst abnehmen muss um aus diesem Teufelskreis wieder raus zu kommen. Also fasste ich den Entschluss wieder langsam mit Sport anzufangen. Hinterm Haus ist ein Park, in dem eine Runde exakt ein Kilometer lang ist. Genau 10 Bänke stehen in dieser Runde. Jeden Tag zwinge ich mich dazu dort wenigstens eine Runde zu gehen. Natürlich sollen es mehr werden aber vorerst wenigstens eine am Tag. Am ersten Tag musste ich an jeder Bank noch anhalten und mich dort auch hinsetzen. Wegen der Schmerzen und wegen der Luftnot. Nach gut einer Woche nur noch auf fünf Bänken, ich bin nicht mehr so außer Puste und die Schmerzen wurden weniger. Bis gestern war ich richtig optimistisch, ich hatte gar das Gefühl das ich wieder besser aufstehen kann und es tut auch nicht mehr jede Bewegung weh. GESTERN, war ein schöner Tag und ich denke mir fahre mal wieder mit dem Rad in die Stadt. Ist nicht weit, nur nen knappen Kilometer. Eigentlich kein Thema. ich bin schon einige Wochen kein Fahrrad mehr gefahren. Und was soll ich Euch sagen, ich habe seit gestern Nachmittag wieder furchtbare Schmerzen. KANN DAS VOM RAD FAHREN KOMMEN ??? Das ist doch nicht normal. Freue mich auf nette Antworten. :traurig2 Gruß, Menne |
parvus |
Geschrieben am: 04 Jul 2014, 13:25
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo und willkommen im Forum :winke
Es ist für mich sehr schön zu lesen gewesen, mit wieviel eigenem Engagement du versuchst dir zu helfen :up Von daher möchte ich dich auch ermutigen, wieder langsam die Runde in dem Park aufzunehmen und auch dir dabei realistische Ziele zu setzen. So wie du es schilderst, hat es dir gut getan und du hast selber auch spüren können, dass dein konsequentes Laufen/Gehen eine körperliche Steigerung mit sich zog. Wenn auch noch ein langsamer Steigerungsprozess dahinter steht, so nimm es genauso an und setze dir Ziele, Woche für Woche eine weitere Steigerung zu erreichen. Wenn du eine Runde ohne Hinsetzen eine ganze Woche schaffst, dann nimm dir für die nächste Woche noch eine zweite Runde vor, wobei du in der zweiten Runde kleine Sitzpausen einbaust, sodass du gewiss bald auch ganze zwei Runden ohne Pausen gehen wirst. Und das die Woche drauf noch einmal langsam steigern, dann wirst du vielleicht am Ende von vier Wochen drei Runden ohne Pausen, also drei Kilometer gehen können und das ist schon ein tolles und sicher auch machbares Ziel. Wasseraktivitäten, also schwimmen und Bewegungsbad wären/sind sehr gelenkschonend und hilfreich auch bei Gewichtsproblemen. Ein aktives gezieltes Training für Rücken, Gelenke und Gewicht dir mal zusammenstellen lassen und auch das mit ins tägliche Trainingsprogramm einfließen lassen. Rad fahren ist sicherlich gut, doch deine Sitzposition sollte dabei aufrecht sein und möglichst wenig Schläge im Rücken bekommen, also ebene Strecken, keine Waldwege/Schlaglöcher. Vielleicht wäre zunächst ein Ergometertraining hier hilfreicher, auch wenn es viel mehr Spaß macht in der Natur zu radeln. Wie wäre es überhaupt, mal bei der KK nach einem Geräte unterstütztem Trainingsprogramm zu fragen? Sicher wirst du ernährungstechnisch auch etwas tun müssen, würde dich dabei ggf. die KK ebenfalls unterstützen können? Ich könnte mir vorstellen, dass du, bei guter Mitarbeit, einiges an Beschwerden lindern kannst, deine Beweglichkeit verbessern wirst und Gewicht dabei auch verlierst. Wo ein Wille da ein Weg! Den Weg musst du verfolgen und gehen, der Wille scheint ja vorhanden zu sein :ap Alles Gute und sei weiterhin motiviert etwas für dich zu tun :winke parvus Bearbeitet von parvus am 04 Jul 2014, 13:33 |
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