Bandscheiben-Forum

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> Rezidiv L4/L5, OP?, bin hilflos
klaus123
Geschrieben am: 29 Jun 2014, 18:30


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Hallo Ines,
mit deinen Beschwerden nach Australien? Da greift noch nicht einmal deine Krankenversicherung und du musste alles selber tragen.
Eine Versicherung für Krankenschutz im Ausland wird dich bei deiner Vorgeschichte nicht versichern.
Ich würde Australien absagen, auch wenn es schwerfällt.
Gruss Klaus
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violac01
Geschrieben am: 29 Jun 2014, 19:08


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Hi,

genau richtig, was KLaus 123 dir rät.

Du musst berücksichtigen, wenn du dort zum Arzt musst und dann die Rechnungen hier in D einreichst, dann gucken die KK Auslandsversicherung, dass du ja schon vorher hier in D beim Arzt warst... und dann sagen die: bekannte Vorerkrankung und zahlen nicht... also es ist ein hohes Risiko, was du da eingehst.

und man will es ja nicht hoffen, dass eine OP notwendig wird ( kann aber sein, wenn noch etwas nachrutscht)...nur wenn dich eine Lähmung in Australien trifft, dann wird es richtig teuer. :h
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Didaa
Geschrieben am: 02 Jul 2014, 15:43


Öfter dabei
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Hallo, Ines,
ein Bandscheibenvorfall läßt sich auch konservativ behandeln, es handelt sich letztendlich "nur" um ein mechanisches Problem. Du schreibts, dass du Fahrrad fährst. Das muss nicht unbedingt die optimale Sportart bei deinem Problem sein. Schließlich wird beim Fahrradfahren die LWS nach vorn gebeugt und auch noch leichten Stößen ausgesetzt. Dadurch würde sich ein Prolaps eher weiter nach hinten in die falsche Richtung herausarbeiten als wieder zurück.
Schwimmen ist schon besser, allerdings wäre da Kraulen durch Drehen (Torsion) der LWS beim Luftholen kontraindiziert. Brustschwimmen ist für die LWS einigermaßen okay, Rückenschwimmen wäre besser.

Viel besser aber wären jeden Tag 30 Min. KG Übungen zu machen (kann man alleine auch ohne Studio).

Um einen Prolaps wieder etwas "hineinzuarbeiten" muss man in Etappen vorgehen.
Die Entlastung (Liegen gerade auf dem Rücken) wäre Punkt 1,
dann etwas später Liegen + Dehnen z.B. durch ein Kissen unter der LWS (Punkt 2), eventuell abwechseln (nicht gleichzeitig) mit Kissen unter den Kniekehlen, da so der Nervenstrang entlastet wird (Schmerzlinderung).
Wenn sich dabei Besserungen ergeben haben, nun allmählich mit leichter KG anfangen: Das innere Längsband dehnen, indem du im Liegen die Beine gerade streckst, dabei die Fersen so weit wie möglich wegdrückst (also Füße rechtwinklig), Pomusklen anziehst, den Bauch ventral herausstreckst und den gesamten Rücken anstrengst, als ob du im Liegen ein Lok weg stemmen müsstest (Punkt3). Das innere Längsband ist eine starke Sehne die wenn nicht perforiert den Prollaps zurückdrücken kann. Übrigens klappt diese Übung auch im Stehen. Falls es dich also unterwegs mal erwischt: Hacksen auf den Boden drücken, Po anspannen, Rücken strecken und anspannen, recken...Halten, halten... Vielleicht eine Minute (die verdammt lang werden kann).
Solltest du merken, dass deine Beschwerden weichen, geht es jetzt richtig los: Du brauchst Haltemuskeln! Ehe ich mir aber hier einen Wolf schreibe: Die Übungen kennst du sicher schon oder Buch kaufen (ja täglich sind sie lästig da man gerade bei Besserung es gern verschiebt... ich heute... ich gebe es zu...), aber sie müssen immer wieder gemacht werden. Mit der Zeit bekommst du Sicherheit über deinen "Status", und weißt täglich was zu tun ist. So schiebe ich seit 23 Jahren meine OP vor mir her, allerdings ist es jetzt mittlerweile nach großen Erfolgen wieder grenzwertig, habe aber trotzdem noch im Winter eine vierwöchige CostaRica-Reise gemacht, da man ja die Geschichte so einigermaßen kontrollieren kann....

Aber das wäre doch ein Ansatz, oder?

Liebe Grüße und gute Besserung vom Dieter

Bearbeitet von Didaa am 02 Jul 2014, 15:46
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