Bandscheiben-Forum

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> Künstliche Bandscheibe
bergmaid79
Geschrieben am: 21 Jul 2014, 21:32


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Hallo liebe Leidensgenossen,

wer hat denn von euch Erfahrungen mit künstlicher Bandscheibe?
Nach 2x Laser und einer microchirurgieschen OP ist in L5/S1 und L4/5 nur noch minimal an Bandscheibe da.
Genauer gesagt Osteochondrose L5/S1 und erosive aktivierte Osteochondrose in L4/5 mit Kochenödem.
Ich bekomme nun 2x pro Woche Osteopathie, zahle ich natürlich selber, geht schon in die Tausender.
KG finde ich zum Kotzen. diese 20 min Rumgedrücke und dann Fango... da leg ich mich lieber in die Badewanne.
Habe nun die Möglichkeit, dass mit Muskelaufbau, Arcoxia und Osteopathie wieder in den Griff zu bekommen.
Ist auch schon besser geworden, aber es geht halt sehr langsam.
2 Schritte vorwärts, einer zurück. Ich möchte gerne wieder meine Berg- und Skitouren machen, weiß nicht was ich ohne das hier soll.
Andere Alternative künstliche Bandscheibe. Habe schon viel Gutes gehört, aber kann wohl auch in die Hose gehen.
Hat hier denn jemand Erfahrungen damit? Kann mir jemand einen guten NCH in München empfehlen? Ich hätte Ärzte auf dem Schirm wie Prof. Rothörl, Dr. Kirgis, Dr. Ismail.
Ach ja, ich nehme nur morgen Arcoxia 60mg, sonst keine Schmerzmittel. Inzwischen habe ich mich schon fast an den Schmerz gewöhnt und bemerke ihn gar nicht mehr so.
Bzw. wenn ich mal mehr Alkohol trinke, fällt mir dann auf, wie locker und geschmeidig ich bin, total schmerzfrei... was ein schöner Zustand!!
Meine HWS zickt natürlich auch jetzt rum, wo es unten nicht mehr stimmt.

Liebe Grüße
Bergmaid
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Chronos
Geschrieben am: 22 Jul 2014, 00:09


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Hallo bergmaid,

Habe Ähnliche Geschichte wir du erlebt. BS Laser, BS OP und immer noch (mal mehr mal weniger) Beschwerden. m

Nehme auch gelegentlich Arcoxia. Meist wenn es schmerzt 3-7 Tage jeden Tag eine 90mg.


Wie sind deine Schmerzen? Im Rücken? Ausstralend?

Ich habe keine ausstrahlung mehr, es ist in der LWS links (links was BS Vorfall) und manchmal merke ich auch sticke in dem Becken bzw. LWS wenn ich ne Treppe runter laufe. Der Physio tippt bei mir ehr auf ISG.

Im großen und ganzen geht es bei mir aber meist ohne Schmerzmittel. Joggen usw. geht leider seit der OP nicht mehr.
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Löwenmäulchen
Geschrieben am: 22 Jul 2014, 07:03


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Hi Bergmaid,
Hab zwar keine OP mitgemacht, Deinen Zustand kann ich aber gut nachvollziehen.
Bei mir ist es ein massiver Vorfall an L5/S1 seit 2009 mit Rückfall 2013.
Bin durch die betreute medizinische Kräftigungstherapie fast schmerzfrei geworden.
Nun sind die Schmerzen wieder leicht zurückgekommen hab ein paar mal Diclo75 genommen, ne Schmerzinfusion gemacht und jetzt aber wieder abgesetzt. Jetzt sind latente Schmerzen zwar da aber die sind absolut erträglich und ich mache jetzt weiterhin 2 x pro Woche eigenständiges Krafttraining mit Schwerpunkt Rücken und Bach + Spinning und jeden Tag 5 bis 10 Minuten Dehnübungen und was glaubst du, was ich letztes Wochenende gemacht habe?


Ich war auf dem Hoheneck :ap

Und der einzige Grund, warum ich die Watzmannüberschreitung nicht gemacht habe, war mein Kumpel, der mental am Ende war ... ich selbst hab diese tolle Überschreitung schon 4 mal gemacht.

Also Kopf hoch ... Du kannst bestimmt auch wieder Deine Bergtouren machen!

Und dieses Jahr ist es mein Ziel auch wieder Ski zu fahren, nachdem ich das letztes Jahr nicht konnte, bzw. ich beim Versuch bei der zweiten Abfahrt unter Schmerzen kollabiert bin.

Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen!
Es ist ganz wichtig, an den Zielen festzuhalten und sich auch wieder ranzutasten.
Leichte Wanderungen im Gebirge ohne großen Rucksack sollten doch bereits jetzt wieder bei Dir möglich sein!
LG

Bearbeitet von Löwenmäulchen am 22 Jul 2014, 07:08
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Mone68
Geschrieben am: 22 Jul 2014, 18:43


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Hallo :;

also ich habe durch meine OP bedingt an L 5/L6 eigentlich ebenfalls gar keine Bandscheibe mehr. Von einer künstlichen Bandscheibe hat man mir absolut abgeraten. Ich für mich selber kann nur sagen, dass mir meine Reha und vor allem die KG und Irena danach richtig gut geholfen hat. Ich merke so gut wie kaum noch etwas. Natürlich habe ich ab und an mal ein Ziehen - aber Tabletten: :kinn schon ewig nicht mehr.

Wie lange ist deine OP genau her? Meine war im August 2013. Also ohne weiteres Durchhaltevermögen geht es nicht. Man muß eigentlich täglich dran bleiben.

Viel Glück
Mone
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bergmaid79
Geschrieben am: 25 Jul 2014, 09:25


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Hallo Mone,

meine OP war 2001.
Redzidivprolaps drei Monate später, habe es dann so gelassen. Nach ca. 1 Jahr keine Beschwerden mehr.
Ich habe jetzt beschlossen mir mindestens ein 3/4 Jahr Zeit zu geben und alles konservativ auszuschöpfen was geht.
Habe meine Arbeitszeit von 40 auf 28 Stunden reduziert, d.h. Mo-Do 5 Stunden und Fr 8 h Stunden. Das tut mir schon mal sehr gut nicht so viel zu sitzen.
Dann gehe ich fast täglich bei mir im Fitnessstudio 45 Min Rücken- und Brustschwimmen (Brust mit kopf unter Wasser).
Zudem mache ich einmal (werde ich noch steigern) eine Rückenflexifitstunde.
Möchte mir einen Gesundheitskurs suchen, die TK zahlt sowas, also Rückenschule-/Gymnastik 10x, wo ich die richtigen Übungen gezeigt bekomme und das dann täglich machen.
Krafttraining möchte ich auch wieder leicht anfangen.
Und Spinning mache ich für die Ausdauer, da tut mir nichts weh.

Ich denke es ist die Entzündung und das Knochenödem, das mir die Schmerzen bereitet. Denn ich konnte all die letzten Jahre gut und relativ beschwerdefrei damit leben, und das MRT-Bild hat sich von den BSV her nicht verändert.
Eben "nur" die Reaktion dazu der beiden Wirbel.

Bekomme jetzt "Manual Integrative Therapy", ist eine Weiterentwicklung von Osteopathie. Tut mir sehr gut. Die können das Knochenmarködem wieder weg bekommen. Muss ich nur leider alles selber zahlen :sch

LG
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