Bandscheiben-Forum

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> Schmerzklinik
romy
Geschrieben am: 25 Jun 2014, 16:18


Neu hier
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Hallo Bernadette,

hast schon Recht. Das ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Die von Parvus empfohlene Klinik in Enzensberg ist relativ weit weg. Wollte eine in meiner Nähe, damit mein Mann mich öfter besuchen kann. Die nächste in meiner Umgebung wäre in Bayreuth. Scheint aber nicht gerade der Burner zu sein.
Ich lasse mir auch nächste Woche mal von meinem Arzt ne Liste geben mit allen Schmerzkliniken bzw. Schmerztherapeuten. Wahrscheinlich ist es aber besser wenn ich mich in Enzensberg anmelde. Die Klinik hat ja wirklich Top-Bewertungen.
Wär schön von dir zu hören wie deine anstehende Behandlung so läuft. Wünsche dir auf jeden Fall, dass es dir hilft.

LG
Romy
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Schnütchen
Geschrieben am: 26 Jun 2014, 09:51


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Hallo,

in Bad Mergentheim gibt es auch noch 2 Schmerzkliniken...
ich selbst war in der in Löffelstelzen....
und mir fällt noch eine in Mainz ein...
weiß ja nicht wo du herkommst...
soweit ich weiß, muß das aber von der KK genehmigt werden....
du holst dir vom HA eine Einweisung und schickst die dann der KK...

lg...Ute
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Niemand
Geschrieben am: 27 Jun 2014, 17:23


Öfter dabei
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Was ich nicht verstehe, warum immer alle Angst vor Schmerzmitteln haben.
Ich bin jetzt seit mehrern Jahren bei einen Schmerztherapeuten in Behandlung. Ohne Medikamente ginge bei mir überhaupt nichts mehr und ich würde mit großen Schmerzen zuhause auf der Chouch liegen. Ich bin durch die Medikamente zwar nicht schmerzfrei, aber immerhin geht es mir so gut, daß ich es immer noch schaffe meinen Vollzeitjob als IT Spezialist jeden Tag zu schaffen.
Ich nehme seit Jahren BTM Oxycodon und dazu noch Gabapentin. Ich bin dadurch weder übermäßig müde noch irgendwie unfit dadurch. Nur meine Schmerzen sind erträglich.
Es muss keiner mit unerträglichen Schmerzen leben, und es muss sich niemand schämen, weil er Schmerzmittel braucht.

Gruß Joachim
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Carpe2010
Geschrieben am: 28 Jun 2014, 22:19


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Hallo Romy,

ich klinke mich auch mal mit ein.
Ich muss niemand in der Beziehung recht geben das Schmerzmittel einnehmen nicht schlimm ist, denn auch bei mir hat sich dadurch einiges geändert, das Leben ist dadurch lebenswerter und die Schmerzen sind erträglicher, zwar nicht weg aber ohne geht es nicht. Denn da würde ich gar nichts mehr vor Schmerzen machen können.

Ich bin auch bei einer niedergelassenen Schmerztherapeutin, die regelmäßig kontrolliert wie ich mit den Medikamenten klar komme und gleichzeitig auch einen Therapieplan erstellt.

Wann hast Du den Termin in der Uniklinik Dresden?
Dort wird auch eine stationäre Schmerztherapie angeboten.
Da ich aus Dresden komme war das für mich immer die erste Anlaufstelle, jedoch würde ich Dir wenn Du bereit bist dafür einen weiteren Weg in kauf zu nehmen eine andere Klinik empfehlen. Dank der anderen Klinik habe ich wieder ein erträglicheres Leben.
Wenn Du dazu mehr erfahren möchtest schreibe mich bitte persönlich an, denn hier hat das nix zu suchen.


Ich hoffe Du findest für dich den richtigen Weg.

Viele Grüße
Carpe
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Kater Oskar
Geschrieben am: 29 Jun 2014, 11:17


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Hallo Romy,

Ich kann Dich schon verstehen,

Zitat

Es ist auch die Angst da bei mir ewig Schmerzmittel zu nehmen und diese zu steigern und die Ursache nicht zu bekämpfen.


und man muss auch tatsächlich sagen, dass Deine Angst nicht unbegründet ist. Ein guter Therapeut würde aber genau abwägen, was für Dich bzw. deine Schmerzen unbedingt nötig ist und würde Dir vor Allem auch ein volles Mitspracherecht bei der Behandlung einräumen. Es ist ja bekannt, dass wohl jedes Medikament in irgend einer Form Nebenwirkungen hat und man eventuell damit leben muss. Aber es kann auch sein, dass eine Verordnung von Schmerzmitteln nur zeitweilig erfolgt, da ja eine gute Schmerztherapie sich nicht auf die Verschreibung von Schmerzmitteln beschränkt. Durch eine Schmerzreduzierung besteht dann die Möglichkeit über Sport, Muskelaufbau, manuelle Therapie usw. etwas gegen die Ursache zu tun. In welchen Dosen Du dann wirklich Schmerzmittel nehmen müsstest oder auch selbst willst, hängt ja auch von Dir ab. Aber es ist schon so, dass man die Einnahme von Medis und die auftretenden Nebenwirkungen gegen eine Schmerzreduzierung und damit eine gewisse Lebensqualität abwägen sollte.

Ich selbst habe im vorigen Jahr -mit Hilfe meiner Schmerzi- Medikamente abgesetzt bzw. die Dosis verringert. Seit dem habe ich wieder mehr Schmerzen, welche sich aber in einem Rahmen bewegen, der für mich akzeptabel ist. Dafür habe ich aber bestimmte Nebenwirkungen, welche ich nicht mehr tolerieren konnte, verringert bzw. beseitigt.

Zitat

Zumal ich noch nicht mal weiß ob eine Operation möglich und auch eine eventuelle Verbesserung bringt. Natürlich kann man das Ergebnis nicht voraussagen.


DAS, finde ich, ist eine gute Einstellung denn leider ist es Tatsache, dass teilweise zu schnell und zu oft operiert wird, was aber teilweise sowohl an den Ärzten aber teilweise halt auch an den Patienten liegt. Viele wundern sich dann, wenn das Ergebnis nicht überzeugt und die gesundheitlichen Probleme weiter bestehen oder sich verschlimmern. Darüber kannst Du hier im Forum eine Menge nach lesen.

Ich selbst wurde 2005 auch operiert nachdem ich den BSV wohl 10 Jahre "verschleppt" hatte. Heute habe ich chronische Schmerzen obwohl die OP gut gelaufen ist. Allerdings hatte mir mein NC von Anfang an gesagt, dass die OP zwar notwendig ist um die Nerven zu entlasten, er aber nicht garantieren könne, dass die Schmerzen verschwinden würden. Na ja, ich habs versucht -da es anders nicht mehr ging- und lebe nun mit Schmerzen, die man aber in den Griff bekommen kann.


LG, Kater Oskar



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romy
Geschrieben am: 24 Aug 2014, 17:13


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Hallo,

erst mal Entschuldigung, dass ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe.
Neuester Stand ist der, dass ich in Dresden war. Zunächst zur Vorstellung. BWS machen sie nichts aufgrund der Skoliose und Kyphose, müsste auf zu große Längen versteift werden. Ich glaub das mit BWS hatte ich noch gar nicht erwähnt. Na egal. Ist auch mein kleineres Übel. Ja und LWS hieß es das würde sich irgendwann von selbst versteifen. Auf meine Frage, wie lange das noch dauert, die ausweichende Antwort: Sie sind auf einem guten Weg. Aber ich soll zur multimodalen Schmerztherapie.
Seit letzten Freitag bin ich von dieser Therapie zurück und nervlich noch mehr fertig. Nicht wegen der Therapie, sondern weil ich am Ende der Therapie die Nachricht bekam dass aufgrund der Blutuntersuchung eine Nierenleistung von unter 50% festgestellt wurde. Ich weiß, dass man damit auch gut leben kann. Es zieht einen aber noch mehr runter. Abgesehen davon, wär ich nicht zu dieser Therapie, wärs weiterhin unentdeckt geblieben. Mag es mir gar nicht vorstellen, wie weit es gekommen wäre.
Also ab sofort kein Ibuprofen mehr. Bekomme jetzt Valoron retard 50 mg morgens und abends (allerdings wirken die nicht wirklich, spätestens mittags nehmen die Schmerzen massiv zu, muss wohl noch angepasst werden) und Trancolong retard abends (letzteres aber nur 2 Wochen).
Deshalb kann ich ab jetzt nur jeden warnen NSAR langfristig zu nehmen.

Liebe Grüße

Romy

PS: Eine gute Nachricht hab ich doch bekommen, meine Osteoporose hat sich gebessert :D (hatte ich auch nicht erwähnt)
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