Bandscheiben-Forum

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> Spondy L5/S1, Mal was Positives
Cozea
Geschrieben am: 06 Jun 2014, 10:07


Öfter dabei
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Hi Leute :;

Jetzt möchte ich allen mal etwas Mut machen.

Ich habe nun die OP hinter mir und kann berichten wie es war.
Eigentlich wollte ich schon längst geschrieben haben aber man ist in der ersten Zeit doch ziemlich mit sich selbst beschäftigt.


Ich wurde im Februar versteift (L5/S1 ALIF, also durch den Bauch)
Was hatte ich für eine Panik vorher. Mag daran gar nicht mehr denken.
Und ich muss ehrlich gestehen, dass die ersten 2 Tage nach der OP auch recht schlimm waren.
Schmerzen gab es aber dank Schmerzpumpe keine.
Ich hatte im Krankenhaus ein Einzelzimmer. Ja, ist teuer aber ich war sooo froh, dass ich meine Ruhe hatte.

Nach der OP lag ich bis zum nächsten Morgen mit 12 anderen Patienten im Überwachungsraum.
Da war ich aber noch so im Delirium, dass ich davon nichts mehr weiß.
Dann gings endlich auf mein Zimmer.
Ich hatte einen Schmerzkatheter im Rücken, einen Blasenkatheter und noch einen Schlauch im Bauch damit das Wundwasser abfließen kann.
Klingt eklig - war auch so.
Am 2. Tag waren alle Schläuche weg und es ging bergauf.
Da konnte ich auch schon laaaangsam aufstehen und habe meine ersten Schritte durch den Krankenhausflur gemacht.
Ohne Hilfe.
Nach 6 Tagen durfte ich dann heim. Endlich. :roll

Schmerzen hatte ich im Rücken keine mehr.
Nur die Narbe am Bauch hat die ersten 3 Wochen wehgetan.
Das allergrößte Problem hatte ich dann die kommende Zeit mit der Verdauung.
Als Schmerzmittel hatte ich Novaminsulfon.
Die habe ich nach 3 Wochen abgesetzt. Ich war schmerzfrei.

Zu Hause habe ich mich daran gehalten was die Ärzte gesagt haben. Viel liegen, nichts im Haushalt machen, wenig sitzen.
Das hat sich bezahlt gemacht.
Nach 6 Wochen habe ich mit leichter Krankengymnastik angefangen.
Ich bin viel spazieren gegangen und habe so nach und nach wieder leichte Tätigkeiten im Haushalt verrichtet.
Autogefahren bin ich 3 Monate gar nicht (also nicht selbst)

Die OP ist jetzt 3,5 Monate her und ich mache gerade auf der Arbeit eine Wiedereingliederung.
Sitzen ist für 4 Stunden problemlos möglich. Ich muss ab und zu mal aufstehen aber es geht.
Manchmal zwackt es im Rücken noch aber das wird sich geben.

Ich mache jeden Tag konsequent zu Hause meine Übungen.

Bis jetzt bin ich super zufrieden mit der OP.
Die Schmerzen und die Bewegungseinschränkungen mit denen ich mit 4 Jahre rumgequält habe sind weg.

:ap

Es muss also nicht immer zu Problemen kommen bei dieser OP.

Soviel erstmal von mir :D

Vielleicht konnte ich mit meinem Bericht Einigen hier Mut machen :troest

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hifiheini
Geschrieben am: 06 Jun 2014, 17:37


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Hallo Cozea,

finde es prima, das wenigstens ab und zu mal eine positiver Bericht hier ankommt, man könnte sonst den Eindruck gewinnen,
daß solche Fusionen zumeist zum Mißlingen verurteilt sind. Ich denke - vorausgesetzt, man hat eine WS-fähigen und
erfahrenen Chirurgen - daß die große Mehrzahl dieser Eingriffe heutzutage positiv verläuft und ein zufriedenstellendes
RErgebnis erwarten läßt.
Wude selbst 1986 in Bad Wildungen an L5/S1 versteift, mit zufrioedenstellendem Ergebnis - das waren damals noch
Pioniere aud diesem Gebiet!

LG
Henning
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Maui40
Geschrieben am: 06 Jun 2014, 21:42


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Hallo Cozea,

erstmal danke für deinen Bericht er macht mir Mut.

Weswegen wurdest du versteift???
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violac01
Geschrieben am: 07 Jun 2014, 08:07


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Hi, Cozea,

wo wurdest du denn vom wem operiert?

Das darf man hier posten und vielleicht wohnt ja jemand in der Nähe, der sih mit gleichen Gedanken beschäftigt.
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ST191GTI
Geschrieben am: 09 Jun 2014, 08:24


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Auch bei mir lief es durchweg positiv.

Op war Donnerstag von 16 Uhr bis 20 Uhr.
Freitag morgen mit der Schwester aufstehen,ins Bad,waschen,Blasenkatheter raus.Freitag Wundschlauch raus.
Schmerzen waren immer erträglich,habe zur Nervenabschwellung Cortison bekommen,da die. Nerven ganz schön geärgert werden,
was sich Nachts bemerkbar machte. 52 Stunden später war der Spuk vorbei.

Heute,am Montag hatte ich eine aperfente Nacht und fühle mich sehr gut.

Bearbeitet von Harro am 09 Jun 2014, 16:06
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Cozea
Geschrieben am: 09 Jun 2014, 19:32


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Ich wurde aufgrund einer Osteochondrose versteift.
Eine Bandscheibe war fast komplett degeneriert und ich hatte durchgehend Schmerzen mit denen ich nicht länger leben wollte.

Ich habe mich in Bremen in der Roland Klinik operieren lassen.
Vorab hatte ich mich informiert und von vielen nur Gutes über die dortige Wirbelsäulenabteilung gehört.

Viel Glück euch allen :;
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Carpe2010
Geschrieben am: 16 Jun 2014, 00:22


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Hallo Cozea,

es freut mich das bei Dir alles gut gegangen ist und es scheint aufwärts zu gehen.

Ich finde es gut wenn hier auch mal berichtet wird wenn es gut läuft, leider passiert das hier nicht wirklich oft.
Vielleicht kannst Du ja anderen Mut machen die solch einen Eingriff noch vor sich haben.
Ich wünsche Dir weiterhin alles gute und das es weiter bergauf geht.

Viele Grüße
Carpe
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UGP
Geschrieben am: 23 Jun 2014, 11:15


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Hallo Cozea, ich danke Dir für diese positive Berichterstattung !
ich habe heute morgen dieses Forum gefunden und war erst mal ganz schön geschockt!
Die Versteifung L5/S1 steht im August für mich an, habe unendlich viel Angst und hab es mir mit dieser Entscheidung versteifen ja oder nein, wirklich nicht leicht gemacht.
Operiert werde ich in der BGU Duisburg. Und damit bin ich auch schon bei meiner eigentlichen Frage, wo durftest Du diese positiven Erfahrungen machen?

Liebe Grüße :;
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Cozea
Geschrieben am: 26 Jun 2014, 10:46


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Huhu.
Also ich wurde in Bremen in der Roland Klinik operiert.

Drücke dir die Daumen für deine bevorstehenede OP :;
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Harro
Geschrieben am: 26 Jun 2014, 10:58


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Auch huhu,
zum Daumendrücken hier entlang.

LG v. Harro :z
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