Bandscheiben-Forum

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> Seltsame Sache...., Schmerzen im Bein nur beim gehen...
Pappelapepp
Geschrieben am: 28 Mai 2014, 14:19


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Hallo Ihr Lieben,
also, ich mach's kurz. Ich bin so verunsichert, ob meine Beschwerden überhaupt vom Bsv kommen????
Bei mir wurde im Winter, bedingt durch starke Schmerzen im rechten Bein, ein Rezidiv S1\ L5 ( eigentlich lt. Chefarzt nicht nennenswert, da klein) diagnostiziert. Ich muss dazu sagen, dass ich vor 11 Jahren dort schon mal einenBSV hatte.
Zudem kam eine nette Blockade des ISG und auch ein verschobenes Becken ( Schaufel nach vorne unten gedreht). Und der Piriformis war und ist auch stark verspannt.
Op kam nie in Frage, da die echt starken Schmerzen im Bein beim gehen, sofort im liegen oder sitzen aufgehört haben.
Nun ist ein halbes Jahr vergangen uns ich habe echt viel unternommen. Reha, KG, ca. 6 epidurale Spritzen, ( habe echt engagierten Orthopäden) hunderte von Euros für 4 verschiedene Osteopathen ausgegeben, TCM, fast täglich Übungen und Dehnungen aber die Schmerzen im Bein sind noch da.
Die Schmerzen entstehen beim gehen auf der Rückseite der rechten Pobacke, Rückseite des OS und in der Wade. Wenn ich mich setze oder Hocke sind sie sofort weg :sonne
Hat jemand schon mal so was ähnliches gehabt oder eine Idee dazu?????
Auch mein lieber Hund wird Euch in seine Abendgebete mit einschießen, wenn er endlich wieder stundenlang mit seinem Frauchen Gassi gehen kann :laugh
Danke an alle, die sich Gedanken machen
Papperlapapp
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crossroads
Geschrieben am: 29 Mai 2014, 21:36


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Hallo Papperlapapp,

Zitat

Ich bin so verunsichert, ob meine Beschwerden überhaupt vom Bsv kommen?

ja, da sind wir schon zwei.

Das gleiche Problem mit den gleichen Randbedingungen habe ich auch.
Bei mir ist es nur das linke Bein betroffen.

Zitat

Die Schmerzen entstehen beim gehen auf der Rückseite der rechten Pobacke, Rückseite des OS und in der Wade. Wenn ich mich setze oder Hocke sind sie sofort weg

Hat jemand schon mal so was ähnliches gehabt oder eine Idee dazu?


Genau so kenne ich es auch.
Es schmerzt ganz besonders am Morgen, nur bei Belastung und wenn ich unterwegs bin nach 100 m wieder.
Es ist ein fieser stechender Schmerz.
Nach Entlastung des Beines auf dem nächsten Eimer, Bordstein oder oder lässt der Schmerz wieder nach.

Bisher habe ich keine Ursache und keine Idee mehr.

Ich bin gespannt wer eventuell hierfür aus eigener Erfahrung eine Erklärung hat.

Bearbeitet von crossroads am 29 Mai 2014, 21:38
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Marylin25
Geschrieben am: 29 Mai 2014, 21:55


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Hallo ihr beiden,

ich hatte bzw habe noch immer die gleichen Symptome. Hauptsächlich Schmerzen im Po, Übergang Po zum Oberschenkel und hin und wieder in der Wade.

Hab auch so einiges an Spritzen, Physio, Akupunktur etc durch.
Im Moment versuche ich mein Glück mit einem Osteopathen/Chiropraktiker. War jetzt 5 mal da und ich muss sagen, dass es langsam besser wird *toi toi toi*

Habt ihr auch Probleme, im Stand das "defekte" Bein nach vorne zu strecken?
Bei mir ist da nach ein paar Zentimetern Schluss.
Mit dem gesunden hingegen klappt es Super...

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Serafina
Geschrieben am: 29 Mai 2014, 23:07


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Hallo zusammen,

habt ihr schon mal an eine Spinalkanalstenose gedacht? Nicht das ich euch da jetzt irgendwie verrückt machen möchte, aber genau das war es (zusätzlich zu anderen Baustellen an der LWS), bei mir.

Wie sieht es aus, wenn ihr extrem ins Hohlkreuz geht? Verstärken sich die Schmerzen und werden sie dann besser, wenn ihr euch wieder nach vorne beugt?
Wenn ja, dann abklären lassen! Ich bin jahrelang mit den gleichen Schmerzen, wie ihr sie schildert, rum gelaufen. Alle Orthopäden die ich aufsuchte, sagten nur ich solle mehr Sport machen und Rückenschmerzen wären wohl normal als Krankenschwester :h .

Bis ich Silvester 2012 nicht mehr laufen konnte und ein paar Tage später operiert wurde. Der bedrängte Nerv ist seitdem nun leider dauerhaft geschädigt und ich habe eine Fußheberschwäche und starke Nervenschmerzen zurück behalten.

Lasst euch nicht abwimmeln, besteht notfalls auf ein MRT um das auszuschließen.

Alles Gute Serafina
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Pappelapepp
Geschrieben am: 30 Mai 2014, 11:14


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Hallo Ihr Lieben,
Danke für die Antworten!
Ich war heute beim Doc. Jetzt steht erst mal in 4 Wochen( leider so lange Wartezeit) ein neues MRT an. Und zum Neurologen, damit der Nerv im Bein gemessen wird.
Klar ist nur, dass der Ischias bedrängt wird. Ob es die Muskulatur oder der BSV ist, kann ohne die anderen Docs nicht geklärt werden.
@crossroads... Witzig... ich hatte noch nie vorher versucht, mein Bein gerade nach vorne zu Strecken. Aber in der Tat, das Betroffene Bein lässt sich kaum anheben.

@serafina....An eine Spinalstenose hatte ich auch schon gedacht und die Docs drauf angesprochen. Sie meinten, das hätte beim MRT vor 6 Monaten auffallen müssen ?!? :sch

Herzliche Grüsse!!!!!
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Pappelapepp
Geschrieben am: 30 Mai 2014, 11:15


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Sorry, ich meine Marylin 25 mit dem Bein Strecken ....
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crossroads
Geschrieben am: 30 Mai 2014, 16:39


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Zitat

An eine Spinalstenose hatte ich auch schon gedacht und die Docs drauf angesprochen. Sie meinten, das hätte beim MRT vor 6 Monaten auffallen müssen ?!? :sch


Ja Pappelapepp, im Grunde passen die Symptome am treffendsten zur Wirbelkanalstenose.
Ich habe mich da schon blöde nach anderen Ursachen gesurft.
Die Orthopäden winken bei allen Fragen nach einer möglichen andern Diagnosen ab.
Die übliche Zweifelsfall Diagnose – psychosomatisch – lehne ich aber entschieden ab.

Mein letzter MRT Befund im April vergangen Jahres wird von Orthopäden und Neurochirurgen aber platt gesagt für harmlos befunden.

Im November nach dem MRT hatte ich allerdings ein Verdreh Trauma.
Auch habe ich regelmäßig Beckenschiefstände/–Verdrehungen.
Vergangene Woche ist wieder links ein Schiefstand behoben worden.
Der chirotherapeutische Eingriff hat aber den Schmerz wieder zur LWS rauf schießen lassen statt zu lindern.

Die üblichen Standard Bewegungstests fallen immer dann wenn sie gerade anfallen normal aus.
Der Nervus femoralis zum Bein hin wurde gemessen und ist der frei.
Ich denke manchmal es wäre gut gewesen die Messung im Stehen, also mit Belastung auf dem Bein durchzuführen.

Nächste Woche gibt es wieder ein Update der Situation per MRT.
Irgendwie bin ich aber skeptisch, dass es diesmal eine Erklärung geben wird.

Ich bin gespannt wie es bei Dir weitergeht Pappelapepp und werde wieder bei Dir reinlesen.


P.S. Sorry Pappelapepp, die Rechtschreibprüfung hat gestern Papperlapapp aus Deinem Nick gemacht.
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fungirl
Geschrieben am: 30 Mai 2014, 18:39


Boardmechaniker
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Hallo Zusammen,
ich bin am 30.04. An der LWS operiert worden. Habe 2 x MRT gemacht, da wurde über alles gesprochen, nur von einer Spinalstenose wollte keiner was wissen.
Und siehe da nach der op sagt mir der NC das ich eine Spinalstenose zu meinen vielen anderen Baustellen an der Wirbelsäule habe.
Seinen Antwort auf dem MRT Bild wäre meine Stenose nicht erkennbar, wenn der Nerv in dieser Höhee schon zu eingeklemmt ist.
Verstehe ich auch nicht so gan.
Ärzte?!?!?!?
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Serafina
Geschrieben am: 30 Mai 2014, 19:04


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Hi zusammen,

da kann ich nur zustimmen; Ärzte :h

Ich hatte ja meine Schmerzen bereits seit Jahren, sitzen war schon lange nur mit weichen Kissen und starken Schmerzen möglich.
Ein durchgeführtes MRT 1 1/2 Jahre vorher aufgrund der Schmerzen durchgeführt, zeigte angeblich nur Altersentsprechende Veränderungen.

In der Rheumaklinik vor 3 Jahren (habe ja auch noch eine Kollagenose) hieß es beim CT und LWS Rö, da wäre nichts Behandlungsbedürftig! :h Wie gesagt, Schmerzen hatte ich da schon lange, in der Zwischenzeit wurde auch die Gehstrecke dann kürzer.

Mein jetziger Orthopäde, der sich wirklich müht und bemüht fragte mich dann nach der OP kopfschüttelnd, warum ich nicht eher gekommen wäre und erst jetzt wo der Nerv schon kapituliert hat. Ich habe dann nur noch gesagt, dass sämtliche Kollegen vor ihm, das alles als Altersentsprechend und nicht behandlungsbedürftig erklärt hatten. Seine Bemerkung daraufhin war dann nicht mehr ganz stubenrein. :angel

Ich rate Euch, bleibt am Ball. Liebe Grüsse und ein sonniges WE wünscht Serafina
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Pappelapepp
Geschrieben am: 21 Aug 2014, 17:07


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Hallo Ihr lieben Bandis, :winke

nun sind wieder eingige Monate vergangen und ich erwäge nun tatsächlich doch eine Op.

Ich bin vor ca. 5 Wochen von einem Stuhl aufgestanden und konnte mich nicht mehr gerade aufrichten. " So gehen die Gauchos" ...galt für mich dann fast eine Woche. Dann waren die Rückenschmerzen wieder vollständig verschwunden aber die Schmerzen in meinem rechten Bein, die ich schon Monate aufgrund meines Rezidivs L5/ S1 habe waren so heftig, dass ich nun ständig Schmerzen hatte und nachts ohne Schmerzmittel kein Auge zu machen konnte. Auch waren nun TAubheitsgefühle in der Wade da, die ich bis her noch nicht hatte. Ebenso kribbelte der ganze Fuß wieder. Bis dahin waren die Schmerzen beim sitzen und liegen fast weg oder gut erträglich. Mein Orthopäde sagte dann, dass ich jetzt ja schon acht Monate mit heftigen Beinschmerzen zu tun hätte, die ja mal besser und schlechter werden und mich so langsam mit dem GEdanken an ein Op anfreunden sollte. Durch die Schonhaltung kam es in der VErgangenheit zweimal bereits zu "Hexenschüssen".
Er schickte mich zur OP Beratung in ein Spezialkrankenhaus im Ruhrgebiet. Dort hat mir in der Ambulanz erst einmal zur einer Cortison PRT geraten... zumindest sollte ich es versuchen. Zuvor hatte ich bereits 5 Epidurale Spritzen in den Spinalkanal in den letzten Monaten bekommen, alle mit Cortison, die länger als einen TAg nichts gebracht haben. Die PRT habe ich vor gut 2 Wochen im Rahmen eines stationären Aufenthalts bekommen und soll nun 4 Wochen abwarten, ob diese Wirkung zeigt. Nach nun 2 Wochen muss ich sagen, dass es etwa 40 % besser ist, aber ich kann beschwerdefrei immer noch keine 100 meter gehen kann. Nach 500 metern ist es so, dass ich mich hinhocken muss, oder die nächste Bank ansteuern muss. Generell ist es so, je mehr ich mich bewege, je schlimmer wird der Nerv im Bein gereizt. Und das ist echt richtig doof, denn außer Rad fahren und Wassergymnastik , kann ich nicht so richtig Muckiaufbau im Heck betreiben. Viele KG Übungen am Boden ziehen auch ordentlich ins Bein. :braue GErätetraining geht gar nicht.

Der Neurologe im KH hat mir im Rahmen der Untersuchung und Nervenmessung gesagt, dass bei mir ein "mechanisches Problem" vorliege, da ich von Geburt einen engen Spinalkanal habe und der Nerv durch den (eher mickrigen) Bandscheibenvorfall so gereizt wird, dass er wohl ohne OP ggf. leider keine Ruhe geben wird. Das KH hat mir vorgeschlagen, nach 4 Wochen Wartezeit den Vorfall im RAhmen eines kleinen Eingriffs endoskopisch zu operieren und den Prolaps zu entfernen. Man müsste nicht unbedingt operieren, da keine Lähmungen vorhaben sein und Schmerzen, Taubheitsgefühle und ein abschwächter ASR nicht zwingend eine OP bedingen, aber ob es konservativ besser würde, könne mir auch keiner sagen.
Jetzt bin ich so hinundher gerissen. Ich kann seit 9 Monaten!!!! nicht mehr mehr als wenige Meter laufen ( auch unter Medikamenten) und da ich normalerweise sehr sportlich und aktiv bin, ist das für mich schlimm. Ich kenne mittlerweile ca. 30-40 Menschen persönlich, die eine BS-OP hatten und bis auf eine sind alle beschwerdefei oder beschwerdearm. Dann komme ich schon mal an denken... Ich verliere auch echt die GEduld , die ich bisher hatte.
Auf der anderen Seite ist eine OP keine Garantie.
Ich würde mich total freuen, von Euch eine Meinung zu hören. :klasch
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