So wars bei mir, Tagebuch einer Bandscheibe

Hi kristallo
Du hättest dir ein Band vom Nikolaus wünschen sollen! Meinst du die Bandübungen , die Heidi empfohlen hat?

Das wäre doch eher was für dich.
Das gelbe Band ist doch gar keine Herausforderung mehr für dich, kauf dir doch ein neues in einer anderen, kräftigeren Farbe, damit es auch was bringt.
:braue
:winke Thea

Hallo Kristallo!

Habe so eben dein Tagebuch gelesen, nach der Operation geht es einem also doch nicht besonders blendend.
Ich habe Bandscheibenprolaps L5/S1 mit strahlenden Schmerzen ins linke Bein. War schon bei 2 verschiedenen Ärzten und beide haben das gleiche gesagt :50% Wahrscheinlichkeit für eine OP. Zur Zeit wir eine konservative Therapie durchgezogen, sprich: Stangerbad,KG und Schmerzmittel (Arthotec forte,Mydocalm).
Wenn ich die Schmerzmittel nicht einnehme kann ich weder gehen, noch richtig sitzen etc.wie bei dir.
Vor der OP habe ich riesengroße Angst.... :braue
Es gibt glaub ich verschiedene Op-Möglichkeiten wie wars bei dir?


Gruß

Ayka

Liebe Thea

Zur Zeit ist sogar das gelbe Band eine echte Herausforderung.

Liebe Ayka

Die OP war bei mir nicht so einfach, wie bei einem Zimmergenossen, da bei mir der Vorfall seitlich war. Doch der 5 cm lange Schnitt war nicht das Problem.

Ich bin überzeugt, dass sich die OP, wie sie bei mir war, lohnt. Schlagartig sind die Probleme mit Sitzen, Gehen usw. verschwunden - aber längerfristig ergaben sich unregelmässige Nebenwirkungen - Wetterfühligkeit.

Nach der OP sag ich mal, hab ich eindeutig das kleinere Übel gewählt.

Es gibt natürlich auch psychische Faktoren, die man nicht unterschätzen sollte. Je nach dem, sollte man sich einem Arzt anvertrauen, wenn man durch die Umstände depressive Phasen über längere Zeit bemerkt.

Ich will mir nicht ausmalen, was ich ohne OP heute tun würde.

Da drück ich dir alle Daumen bei den Entscheidungen. Bin interessiert, wie es weiter geht mit dir.

:sonne

Irgendwie klappt seit Wochen kaum noch was.

Als aktueller Stand des Tagebuchs kann ich nur sagen, ich muss die Kurve wieder kriegen, denn seit dem Vorfall ist die Alltagsbewältigung nicht mehr wie sie vorher war.

Da steh ich grade dafür, dass ich auch psychische Fachunterstützung in Betracht ziehe.

Hallo Kristallo!

Ich kann Dir nur raten, nimm die Hilfe eines Psychologen in Anspruch.
Ich leide inzwischen auch fast 2 Jahre an chronischen Schmerzen und kann nur bestätigen, dass es kolossal auf die Seele geht.
Man möchte so gern so viel tun und stößt ununterbrochen an seine Grenzen.

Inzwischen habe ich 17 Sitzungen hinter mir und nicht eine bereut. Hab aber auch einen guten Dr. der Psychologie erwischt. Die Gespräche tun mir unheimlich gut und ich freue mich auf jeden neuen Termin.

Zögere nicht zu lange, ich habe auf den ersten Termin ein halbes Jahr warten müssen.

Liebe Grüße
:winke Traudel.

Huhu Kristallo,
bis ich diese Seite entdeckt habe, war ich nach meinem BSV auch ganz schön aus der inneren Balance geraten. Ich hatte das Gefühl, mir das Kreuz, das Rückgrat gebrochen zu haben - nur nicht ganz durch. Das ich garnichts mehr machen kann, nur schonen, Gymnastik, andere bitten, daß sie einem ganz einfache Dinge im Alltag abnehmen, das war wirklich nicht so leicht "wegzustecken".
Ich finde, daß man hier im Forum schon allerhand Hilfe erfährt, Solidarität und Anteilnahme. :trost
Aber jeder Fall liegt anders, man sollte sich unbedingt die Unterstützung holen, die man braucht.
Alles Gute für das neue Jahr 2005 wünscht dir
Thea :winke

Danke, liebe traudel und liebe Thea.

Ich werde das heute mal erledigen. Danke für eure Meinung. :streichel

Hier im Forum stößt Du auch immer auf Menschen, denen Du Dein Herz ausschütten kannst. Und das hilft oft sehr viel weiter - wie ich aus eigener Erfahrung weiß.
Das Schlimmste ist, wenn man mit dem ganzen Mist alleine dasteht.
Hast du denn mit dem Theraband inzwischen schon gute Erfahrungen gemacht?
Hast du dir unter Esotherik und Wellness den Thread Sicht-Weisen http://www.sicht-weisen.de angesehen?

Ich finde, das klingt recht überzeugend!
:winke Thea

Sehr ausführlich, sehr interessant, sehr nachdenklich stimmend.

Danke, liebe Thea, für deine Recherchen.

Nein, mit dem Theraband kam ich bisher nicht weit. Ich enschied mich die letzten Tage nebst der Arbeit wieder mal tagsüber für die Couch. Das Hinlegen löst zumindest kurzzeitig die Verkrampfungen.

Bitte nicht falsch verstehen, wenn ich das Herz nicht hier voll und ganz ausschütte. Auf jeden Fall möchte ich dieses Forum eher auf physische Begebenheiten hin nutzen, also keine Seelenwäsche betreiben. Nicht böse sein, wenn meine Lebensgeschichte hier fehlt.

:rolleyes: