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Kedi |
Geschrieben am: 07 Mai 2014, 19:39
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 23.404 Mitglied seit: 07 Mai 2014 ![]() |
Guten Abend,
ich stelle mich mal kurz vor, ich heiße Kedi, 46 Jahre, bin Intensiv- und Anästhesiefachschwester, arbeite in einer kardiologischen Funktionsabteilung und im Herzkatheterlabor, wo aber auch angiologische Untersuchungen und Eingriffe durchgeführt werden(=stundenlanges stehen mit Bleischürze und Zwangshaltung) und seit September letzten Jahres ist alles anders! Habe mich nie für Muskeln und Knochen interessiert und nun das! Seit Januar bin ich hier fleißige Mitleserin, konnte mich aber leider erst heute dazu durchringen, mich hier endlich mal anzumelden. Seit September 2013 durchgehend Kopfschmerzen, mit Austrahlung linke Schulter und Arm, bis in die Hand. Wollte dann unbedingt zum Arzt, aber Ihr kennt Murphis-Law? Immer wenn ich nach der Arbeit einen Termin beim Arzt hatte, musste ich ihn Absagen, weil wir einen Notfall bekamen! :vogel Also habe ich die Zähne zusammengebissen, brav meine Ibu´s genommen, Schmerzen gehabt und weiter gearbeitet. Im Januar konnte ich dann endlich mal einen Termin wahrnehmen, da in BW Feiertag war und in Rheinland-Pfalz nicht! Mittlerweile war ich bei 3 x 800mg Ibu und trotzdem starke Schmerzen, ab und an Ameisen in beiden Händen, ab und an in den Beinen und auch am Rücken inclusive einem lauten Tinitus bds.. Nach ein wenig Reizstrom (das muss wehtun, lt. Arzt!!! So ein Mist, nicht mein Fachgebiet! ) und KG (ganz nett, event. mal für ein paar Minuten etwas weniger Kopfschmerzen, dafür schmerzte der Rücken doppelt so stark), keine Besserung! AU seit Januar! CT im Januar 2014: * Keine Skoliose ---> schon mal gut! * Steilstellung ohne Gefügestörung als Hinweis auf Myogelosen ---> Hmpf, denke es gibt Schlimmeres * Geringe Osteochondrose C2/3, nur beg. osteodegen. Veränderungen bei kleinen Bandscheibenvorfällen 2/3, 3/4 median, 5/6 linksparamedian und 6/7 linksintraforaminär. :nein hörte sich jetzt mal für mich nicht wirklich schlimm an, wenn da nicht die Beschwerden wären. Und eigentlich bin ich kein Weichei, wie kann das biserl Befund mich so aus der Bahn werfen? Habe jetzt eine 4 wöchige Reha hinter mir und hatte mir echt Hoffnung gemacht, dass dann alles besser werden würde, aber nichts da. Die Beschwerden sind genauso wie vorher! In 1,5 Wochen soll eine Wiedereingliederung statt finden, trotz der Beschwerden und ich habe keine Ahnung, wie ich das machen soll. Der Reha-Arzt (selten so gelacht!!!!! :h ) hat es zwar nicht mir, aber der Sozialarbeiterin (endlich mal eine wirklich kompetente Mitarbeiterin! :klatscht ) gesagt, dass er nicht denkt, dass ich die Wiedereingliederung schaffe! Warum mache ich sie dann, auf seinen Vorschlag hin? Ich habe den Reha-Möchte-gerne-Halbgott dann gefragt, ob ich jemals wieder in meinem Beruf normal arbeiten kann, wie das mit dem Heben aussieht, seine Antwort: - er weiß nicht, in welche Richtung es bei mir geht, es könnte sich auch alles Verschlimmern! - Heben soll ich so, wie ich es in der Rückenschule gelernt hätte! Öhhh wie jetzt, da haben wir Reissäckchen geworfen und Gummibänder gezogen, oder mal nen kleinen Gymnastikball aufgehoben und wie mache ich das jetzt mit den Patienten?? Werfen, ziehen auf den Boden legen, aber nur aufheben, wenn sie nicht mehr als 1 kg wiegen??? :nein Dank der Sozialarbeiterin steht jetzt auf dem Wiedereingliederungantrag: leicht bis mittelschwere Tätigkeit, was immer das heißt! Morgen bin ich erst mal wieder beim HA, mal gespannt, was der zum Reha-Ergebnis sagt! Die Sozialarbeiterin hat mir nahegelegt, mich Weiterzubilden, damit ich rückenschonender Arbeiten kann. So, und wie geht es nun weiter? Kann ich mit dem Befund noch in meinem Job arbeiten? Meine Schmerzen sind nicht besser geworden, was bleibt noch? Gibt es noch etwas, außer OP, was ich machen könnte um wieder in meinen Job (ja, ich mag meine Arbeit!!!!!!) zurück zu kommen? Auweia, jetzt habe ich aber ziemlich viel geschrieben, sorry! Wünsche Euch noch einen schönen Abend! Lg |
Jürgen73 |
Geschrieben am: 07 Mai 2014, 20:02
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 5.472 Mitgliedsnummer.: 4.536 Mitglied seit: 29 Jan 2006 ![]() |
Hallo Kedi,
willkommen im Forum. Viele Bandis hier im Forum kommen aus deinem Berufszweig. Mittelfristig solltest du dich nach einem anderen Job umsehen. Zitat hörte sich jetzt mal für mich nicht wirklich schlimm an, wenn da nicht die Beschwerden wären. Und eigentlich bin ich kein Weichei, wie kann das biserl Befund mich so aus der Bahn werfen? Dem ist leider so. Aus einem leichten BSV kann durchaus ein rezidiv entstehen der auch mal größer sein kann. Fazit. Deine HWS ist vorgeschädigt und leider nicht mehr voll belastbar. Von einer Wiedereingliederung würde ich auch absehen. Hat dir ja sogar schon dein Reha Arzt mitgeteilt. |
Kedi |
Geschrieben am: 07 Mai 2014, 20:49
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 23.404 Mitglied seit: 07 Mai 2014 ![]() |
Hallo Jürgen73,
das mit der Wiedereingliederung hat er nicht mir gesagt, sondern der netten Sozialberaterin bei der Reha! :h Die hat mit ihm in meinem Beisein telefoniert! :roll Zu mir hat er gesagt, ich solle auf jeden Fall die Wiedereingliederung machen und so heben, wie ich es in der Rückenschule gelernt habe. Darauf habe ich ihm gesagt, dass ich keinen Bierkasten heben muss, sondern Menschen und dies haben wir dort nicht gelernt! Mit einer Sockenanziehilfe bekomme ich keinen Patienten gelagert! Das fand er nicht lustig, ich aber schon! Bei der ersten Visite wollte er mich noch unbedingt ins Irena-Programm nehmen, jetzt beim Abschluß oder den anderen Visiten war keine Rede mehr davon! Ich war ihm wohl zu unbequem! grins! Auf Initiative der Sozialberaterin bekam ich die Formulare für die Weiterbildung bzw. Umschulung (in meinem Fall Weiterbildung). Das hat er sich dann bei der Abschlußuntersuchung zwar notiert, aber das war es auch schon! Meine Meinung über diesen Arzt: der hatte keinen Bock, wollte nur gute Zahlen schreiben (Gute Reha-Ergebnisse) und ich habe halt gesagt, dass mir das ganze nichts gebracht hat, bis auf die netten und informativen Gespräche mit der Sozialberaterin! Naja, wie heißt es so schön, die schlimmsten Patienten sind .......... :baeh Liebe Grüße und noch einen schönen Abend |
Calista |
Geschrieben am: 08 Mai 2014, 08:35
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 24 Mitgliedsnummer.: 23.275 Mitglied seit: 30 Mär 2014 ![]() |
Hi Kedi,
welcome on board. Ganz im ernst: ich würde nicht mehr an den alten Arbeitsplatz zurückkehren- zumindest nicht unter den gegebenen Bedingungen! Sollten sich die Vorfälle im oberen Segment verschlimmern und weiter Richtung Myelon "wandern", wäre das oberhalb von C4 mehr als ungünstig ...zur Neuroanatomie muss ich Dir ja nichts erzählen ;-) Es gibt sicherlich Möglichkeiten, Patienten für Dich schonend zu lagern (Kinaesthetics)- allerdings müssen da alle "mitziehen" bzw. es muss wirklich implementiert sein! Als Einzelkämpfer wirst Du nicht weit kommen...Du lernst dort allerdings, einen Menschen zu bewegen wie einen Menschen :-) Ganz aus der Pflege raus musst Du sicher nicht- Du müsstest mal mit Deinem AG sprechen und schauen, ob es andere Einsatzmöglichkeiten gäbe. Wichtig ist, dass Du regelmäßig Deine Position ändern kannst und eben körperlich etwas entlastet wirst. Könntest Du eventuell mit einer halben Stelle auf der ITS arbeiten und mit einer halben Stelle als Praxisanleiterin (PA-Kurs vorausgesetzt)? LG, Calista |
Kedi |
Geschrieben am: 08 Mai 2014, 14:48
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 23.404 Mitglied seit: 07 Mai 2014 ![]() |
Hallo Calista,
ich arbeite nicht auf der Intensiv, sondern in einem Herzkatheterlabor, in dem auch angilogische Eingriffe und Operationen durchgeführt werden, d.h. stundenlanges stehen mit Vollblei am Tisch. Oder als Springer auch in Vollblei, da kann ich mich zwar bewegen, aber auch hier schmerzt der Rücken heftig. Aber ohne Blei geht nichts! Mein HA hat mir heute gesagt, ich soll aus den Beinen heben, ich habe selten so gelacht, die Betten und den OP-Tisch kann ich mir einstellen, aber trotzdem liegt das Gewicht des Patienten auf meinen Armen und durch die Gegebenheiten dort ist das Umlagern leider nicht kinästhetisch möglich (bin eine absolute Verfechterin von Kinästhetik!). Wir haben meist ältere Patienten, die nicht mal mit dem Rollbrett klar kommen und sich überall festehalten aus Angst, was ich ja verstehen kann. Aber lieber 100 kg die mithelfen, als 50 kg die sich wehren. Ich komme hier immer mehr ins Grübeln, ich denke den Herzkatheter muss ich abschreiben. Meine zweite Heimat ist die Funktionsabteilung (Herzkatheter und Funktion sind bei uns eine Abteilung, so spart man Personal!). EKG´s kann ich schreiben, aber nur, wenn der Patient mobil ist und ich ihn nicht vom Rollstuhl auf die kaum höherverstellbare Liege legen muss. Kommt der Patient auf einer Transportliege, so muss man ihn meistens erst nach oben bugsieren, in die Standart Rückenlage, was die meisten nicht aus eigener Kraft können. Doppler sind zur Zeit nicht möglich, da ich einen lauten Tinitus habe und das nicht wirklich produktiv ist für die Untersuchung! Ergo´s würden gehen, da kann ich im Raum herumlaufen oder sitzen, in der Hoffnung, dass es keinem Patienten schlecht wird und ich ihn vom Ergotrainer (Standfahrrad) runter holen muss, was schon öfter vorkam. So, was bleibt noch: TEE: ca. 30 min. bis 1 Std., je nach Untersucher in Zwangstellung (zum Stabilisieren des Pat.) und verdrehtem Oberkörper. Echo: das ginge, solange der Pat. im Bett gebracht wird oder mobil ist, sonst besteht hier das gleiche Problem wie bei den EKG´s. Laufstreckentest: siehe Ergometrie Langzeitgeräte: Juhu, das würde ohne Probleme gehen ebenso wie die Lungenfunktion! Du siehst, es bleibt wenig übrig für mich. Klar, das "Außenrum", also der Schreibkram, damit hätte ich keine Probleme, aber viel ist das nicht, das machen wir zwischendurch. Aber danke für Deine Anregung, sie hat mich dazu gebracht meinen Arbeitsplatz zu reflektieren und ich muss leider feststellen, dass so gut wie nichts übrig bleibt. Wichtiger ist, ich habe eine Überweisung für einen Neurologen bekommen, der HA meinte zwar das bräuchte man nicht, weil die Diagnose stünde, aber ich bekam sie trotzdem. (Ich habe hier gelesen, dass das sinnvoll ist.) Nun meine Frage: auf was muss ich achten, welche Untersuchungen sollten unbedingt gemacht werden? Um Neurologen habe ich bisher immer einen Bogen gemacht, ist also nicht mein Fachgebiet! Liebe Grüße |
Sweety84 |
Geschrieben am: 08 Mai 2014, 15:56
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 136 Mitgliedsnummer.: 23.076 Mitglied seit: 07 Feb 2014 ![]() |
Hallo Kedi,
na du machst mir ja Mut, mir steht noch eine Reha bevor, wobei mein Befund und die Beschwerden auch nicht im Verhältnis stehen. Es gibt sehr viel schlimmere Befunde als meinen. C 3/4 breitbasige mediolateral links gewichtete Protrusion C 4/5 subligamentärer median anscendierender und descendierender Vorfall mit Kontakt zum Myelon, Uncovertebralarthrosen C 5/6 mediane Protrusion ... und natürlich noch eine Steilstellung der HWS. Bin auch seit Januar AU, bin davor viel zu lange trotz Schmerzen arbeiten gegangen. :h Dachte immer, das wird schon wieder, wobei ich auch sehr viel körperlich arbeiten muss mit Heben und Tragen. KG brachte außer kurzzeitger Linderung auch nichts, bei jeglicher Belastung ist alles wieder da. Hast du die Reha über die Kasse beantragt oder über die DRV? Ich wäre froh, ich dürfte nach der Reha eine Wiedereingliederung machen, aber ich arbeite nur Teilzeit und die Reha geht über die DRV, vermutlich werde ich dann als arbeitsfähig entlassen... Anfangs bekam ich von Ärzten immer zu hören, dann heben sich keine schweren Sachen, schon gar nicht über Kopfhöhe und richten sie ihren Arbeitsplatz so komfortabel wie möglich ein. Haha, selten so gelacht!!! Wie soll das bitte gehen, dann würde mein Chef sagen, ich kann gleich daheim bleiben!!! Ich muss nunmal schwere Kartons in obere Regale einräumen und bin ziemlich klein. Weiß nicht, wie sich manche Ärzte das vorstellen. :sch |
Calista |
Geschrieben am: 08 Mai 2014, 16:24
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 24 Mitgliedsnummer.: 23.275 Mitglied seit: 30 Mär 2014 ![]() |
Hi Kedi,
frag bei Deinem AG nach, ob eine Inhouse Schulung Kinaesthetics für Euer Team möglich wäre...mit Praxisbegleitung durch einen Trainer. Ihr könnt so "on the Job" alles durchanalysieren und individuelle Lösungen suchen. Hierfür benötigst Du wirklich eine Fachperson- nur mit Grund- und Aufbaukurs kann man das nicht! Zum Neurologen: der wird eine NLG machen, ein SEP und eventuell ein EMG. Klinisch wird er die Reflexe sowie Kraft testen. LG, Calista |
milka135 |
Geschrieben am: 08 Mai 2014, 20:13
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.555 Mitgliedsnummer.: 22.958 Mitglied seit: 14 Jan 2014 ![]() |
Hallo Kadi,
dein Spruch unter deinem Mitgliedsnamen ist der Knaller. Ironie hilft wirklich viel auszuhalten. Nun kläre ich dich mal über Rehaärzte auf. Ziel einer medizinischen Reha ist die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit. Die Rehakliniken wollen ja, ihre Stastik erfüllen. Nun kommt eine Patientin wie du. Die da Fragen stellt die in die Richtung geht, dass du evl. nicht deinen jetzigen Beruf schäffst. Damit fällst du aus dem Weltbild der Ärzte, Rentenversicherung u. Stastik heraus. :boxen Ich will garnicht wissen, wie das der Rehaarzt in deinem ausführlichen Rehabericht ausgelegt/geschrieben hat. Die Tante von meiner Mutti wurde als voll Arbeitsfähig ohne Einschränkungen entlassen aus der Reha (Schmerzklinik) obwohl die vor Nervenschmerzen mit neuropatischen Beschwerden nicht mal Nachts schlafen kann und das mit Folgen die so eine Übermüdung mit sich bringt. Schäft nicht ihren Tagesablauf,... In der Rehaklinik wurde ihr verboten Vit-D trotz schwerer Osteoporose und Vit.-D-Mangel zunehmen. Heute sitzt sie mit 2 gebrochen Rippen ohne Anlass zu Hause. Sie hat dem Rehaarzt auch gesagt, dass sie schon Knochenbrüche mit kleinsten Anlass hatte. Ich und viele andere haben auch in der Reha die Erfahrung gemacht, dass Rehaärzte auch keine Befunde sehen oder lesen wollen. Und der Pat. möglichst keine körperl. Beschwerden bei der Aufnahmeuntersuchung und Entlassungsuntersuchung zeigt. Klinische Befunde werden im Rehabericht geschönt - aus häufig wird selten, aus starke Schmerzen wird geringe Schmerzen. Geh mal im Internet auf die Internetseite von Klinikbewertungen.de. Tschüß, Milka :; |
Kedi |
Geschrieben am: 09 Mai 2014, 00:53
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 23.404 Mitglied seit: 07 Mai 2014 ![]() |
:; Hallo Mädels,
hoffe, Ihr hattet einen besseren, schmerzfreieren Tag als ich! @ Calista: Ja, Du regst mich immer wieder zum Reflektieren an, das finde ich gut! (Das meine ich ehrlich!) :up Also, in meiner Zeit auf der Intensivstation (ca. 10 Jahre lang), war ich froh nicht nur einen Einführungs- und Grundkurs, sondern auch den Aufbaukurs in Kinästhetik zu haben. Gerade bei der Mobilisation, dem Transfer oder dem Positionswechsel, war ich sehr froh darüber und meine Patienten bestimmt auch! Für mich war/ist Kinesthätik eine super Möglichkeit, Pat. in ihrer Bewegung zu unterstützen. Auch fördert diese Methode sowohl die verbale als auch die nonverbale Komunikation. Aber auch in dieser Zeit habe ich gemerkt (und nicht nur ich!), dass auch der Kinästhetik Grenzen gesetzt sind. Dies musste auch ein Kollege erkennen, der auch Ausbilder/Trainer ist. Im OP-Bereich, wo der Transfer von Bett zu OP-Tisch, bzw. wieder zurück erfolgt und der Patient sich steif machen muss, damit er sich die Schleuße nicht zieht und ja das Bein / die Beine nicht anwinkelt habe ich so meine Probleme mit der Kinesthätik. Auf der Intensivstation konnte ich die Patienten mit Ruhe auf die Maßnahmen vorbereiten, das geht im OP nicht. Die sind alle viel zu aufgeregt und ängstlich, da habe ich keine Optionen! Aber ich habe es, auch gegen den Wiederstand meiner Kollegen, versucht! Da wir ein Haus sind mit vielen alten Patienten, kommen meist noch weitere "Störfaktoren" hinzu. Demenz, Ostheoporose, steife Gelenke u.s.w. erschweren das Ganze natürlich. Klar, haben unsere Patienten auch Angst vor dem Rollbrett, daher werden bei mir oft frische Müllsäcke zerschnitten und dann habe ich eine Rollfolie, die oft besser akzeptiert wird, jedoch für die Schultern und Arme einer Schwester ist das Teil auch nicht das perfekte Mittel. Aber klar, Versuch macht Klug, ich werde es der PDL vorschlagen, die ist bestimmt sehr erfreut darüber, wie ich sie kenne! (Ironie aus!) @Sweety: Nur weil es bei mir nicht funktioniert hat und ich alles hinterfragt habe, heißt das doch nicht, dass es bei Dir nicht besser wird! Das Hinterfragen ist halt so eine doofe Berufskrankheit (bestimmt auch nicht anerkannt) von mir, ich kann nicht anders! Der Doktor hat mir auch zuviele und zu gute Vorlagen gegeben, da musste die Retoure raus, sonst wäre ich daran erstickt. Meine Signatur lügt leider nicht! In der Rückenschule haben wir schon viel über dynamisches Heben gelernt, jedoch war die Schulung nicht auf meinen Berufszweig ausgelegt, das wäre auch zuviel des Guten gewesen, aber wir hatten auch sehr viele Lageristen, LKW'ler und Verkäufer, denen diese Schulung bestimmt brauchbare Tipps gegeben hat. Bei mir hat die RV bezahlt, das hieß für mich, ich musste selbst dort hin fahren. (Meine Reha war ambulant, stationär hätte ich das dort nicht ausgehalten, ich brauche mein eigenes Bett!)"Krankenkassler" hatten ihren Fahrdienst! Die Rentler mussten, wie gesagt selber fahren (oder ÖVP) auch wenn der Fahrdienst jeden Tag an ihrem Haus vorbei gefahren ist. Das fand ich schon spaßig! Früher (oh, man wie das klingt!!!!) bin ich gerne Auto gefahren, jedoch die 20 km täglich, waren schon echt "nett". Stellt sich die Frage, mein Arbeitsweg sind einfach 60 km, das könnte echt heiter werden. Egal, gut getunt (Ibu´s und Tilidin sei Dank) wird das schon gehen! In der Reha gilt: wenn Dir was nicht passt, wie zu lange Pausen zwischen den Anwendungen usw., sage es Deinem Arzt oder Ansprechpartner, sonst ändert sich nichts und dann kann die Reha auch nicht helfen! Frage früh nach einer Sozialberaterin, hoffe Deine ist genauso super wie meine, die Mädels oder event. Jungs kennen sich aus und können Dir dann auch sagen, wie es für Dich weitergeht. Ich hatte meinen Termin in der zweiten Woche und dann nochmal in der dritten Woche, für mich waren beide Termine sehr informativ und hilfreich. Meine Kalt und Grausam (KG) war echt super und einfühlsam und konnte auch meine Kopfschmerzen zumindest für eine Zeit dämpfen. Andere "mussten" turnen und bei mir wurde nur gedrückt und passiv gedehnt, da ich sonst Schmerzen hatte. Der Massage habe ich gesagt, dass Heißluft toll ist, jedoch solle sie bitte meine Schulter bzw. Schulterblätter in Ruhe lassen, sonst hätte ich mir den ein oder andern Kaffe oder mein Essen nochmals durch den Kopf gehen lassen müssen. Vielen Mitpatienten ging es spätestens nach der zweiten Woche besser, also drücke ich Dir die Daumen, dass es bei Dir auch so ist. @Milka: Freut mich, dass Dir meine Signa gefällt, sie entspricht leider der Wahrheit! Ich kann nicht anders! Mag schon sein (nö es ist garantiert so, Du hast Recht!), dass die sich alles schön schreiben und in meinem Bericht steht dann was von eigensinniger und renitender Patientin! Aber ich habe mir in seinem beisein Notizen über unsere Gespräche gemacht! Die Chefärztin war klasse, aber ich bin halt nicht privat und so musste ich mit dem Bodenpersonal vorlieb nehmen und der blieb wohl von der Null-Bock-Generation übrig. Er hat sogar versippelt, dass seine Chefin meine Bilder sehen wollte um sie mir zu erklären und er vergessen hatte diese zu besorgen, angeblich hatte er sie dann in der letzten Woche, ich habe sie allerdings nie gesehen und die Chefin war leider auch nicht da, er hat sie auch nicht dazu gerufen, sie wäre verhindert. Sobald der Rehabericht da ist, bekomme ich diesen von meinem HA! Ich denke manchmal ist das gar nicht so gut, so einen Beruf zu haben, weil, ich zumindest, alles hinterfrage! Am Anfang war der Dr. sehr gesprächig, wurde aber von Termin zu Termin immer wortkarger und ich denke er hat jedesmal "drei Kreuze geschlagen", wenn ich wieder aus seinem Büro verschwunden bin! LOL Da ich ihm immer gesagt habe, dass sich bei mir keine Besserung eingestellt hat, kann er auch nichts anderes schreiben, ich bin jedoch gespannt und werden natürlich berichten! Grins Ich wünsche Euch einen schönen und beschwerdefreien Tag! |
Kedi |
Geschrieben am: 02 Jun 2014, 21:48
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 23.404 Mitglied seit: 07 Mai 2014 ![]() |
:; Hallo und guten Abend,
meine Wiedereingliederung ist gescheitert, der Reha-Arzt hatte leider recht. Da sich meine Beschwerden verschlimmert haben muss ich nun erneut in die Röhre gucken, einen MRT-Termin habe ich bereits für Donnerstag. Der Neurologe wg. Nervenleitgeschwindigkeit ist dann am 10.07. dran. Was mich nervt sind die Schmerzen in den Armen, an die Kopfschmerzen habe ich mich mittlerweile gewöhnt, soweit das möglich ist, auch an den Tinitus, ich weiß auch, dass dies alles von der HWS kommt. Mich nerven zur Zeit unheimlich meine Knöchelödeme abends. Auch schwillt meine rechte Hand an, ich habe gestern mit ach und Krach gerade noch so meinen Ehering vom Finger bekommen mit dem Fadentrick und viel Creme. Kommt das eher von den NSAR, also den Ibu´s, oder kann die HWS auch hierfür verantwortlich gemacht werden. Tante Google konnte mir hierzu keine Antwort geben. Ich nehme jetzt seid ein paar Tagen keine NSAR mehr, in der Hoffnung, dass die Ödeme verschwinden, auch wenn die Schmerzen dadurch natürlich nicht besser werden. Dass ich mal schwere Beine hatte, wenn ich den ganzen Tag gestanden bin, kenne ich ja, aber dass der Knöchel verschwunden ist und die Druckdellen über 1 Minute sehr gut sichtbar bleiben, ist neu. EKG ist in der Reha gelaufen, meine Herzfrequenz war etwas schnell, wie immer, aber sonst habe ich so aus dem Augenwinkel nichts negatives gesehen. Der Reha-Dr. hat sich auf meine Frage wg. dem EKG auch nicht wirklich geäußert. Kardial ist bei mir bisher nichts bekannt (ich muss auch nicht alles haben!). :sch Weiß jemand von Euch, ob die HWS sowas verursachen kann, oder kommt es wohl doch eher von den NSAR, dann müssten die Ödeme ja demnächst verschwinden. Lg |
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