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susanne.elisabeth |
Geschrieben am: 08 Jun 2014, 16:46
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 18 Mitgliedsnummer.: 23.152 Mitglied seit: 25 Feb 2014 ![]() |
Den Beitrag von Lulu finde ich sehr interessant. Inzwischen schrieben wir ja das Jahr 2014 und so wie ich das gelesen habe, hat sie seit 2005 Beschwerden , hat sich wohl aber bis dato nicht operieren lassen. So wären es laut meiner Rechnung fast zwanzig Jahre , die nun schon verstrichen sind, ohne neuerliche Op. Kann sein dass ich da was falsch verstanden habe. Wenn es aber so ist, dann is es absolut beachtlich und für mich ein wahnsinns Antrieb was die ganze Angelegenheit betrifft. Man kann also doch lange damit leben.
Mich würde interessieren ob sie Morphiene oder Ähnliches zu sich nehem muss......... LG susanne |
klaus123 |
Geschrieben am: 09 Jun 2014, 08:08
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 871 Mitgliedsnummer.: 21.018 Mitglied seit: 09 Sep 2012 ![]() |
Hallo Zusammen,
es ist immer äußerst schwierig Aussagen zu treffen..... Viele Faktoren kommen da zusammen. Hat der NC die OP richtig ausgeführt, hat der NC das richtige System ( Platten, Schrauben etc. ) verwendet. Hat der Betroffene nach der OP etwas langfristig für seinen Muskelaufbau getan. Eins ist sicher, es gibt in den Foren immer 3 Seiten, die einen sind stolz darauf,das sie keine OP haben machen lassen und machen über Jahre andere Versuche mit Medis oder KG oder Osteophatie etc. machen. Mir war es wichtig, eine Lebensqualität aufrecht zu erhalten und deshalb hatte ich mich klar zu einer OP ( HWS) entschieden,mit dem großen Glück einen NC zu finden,der diese OP auch beherrscht hat. Die 3. Gruppe hatte das große Pech, das die OP eigentlich schiefgegangen ist und leider Nachfolge OP's erfolgen mussten und der Zustand eigentlich immer schlechter wird. Mir wurde im HWS Forum heiß und kalt, als ich von einem User las ( er hatte meine HWS OP) das er unter extremen Schwindel und Mastdarm und Blasenschwäche leidet. Nach einer OP zum Pflegefall....heftig,oder? Einen schönen Montag in die Runde.....! Klaus Mein NC Prof. sagte mir, eine Revisions OP ist nie eine Garantie, das es besser wird, zu 50% kann es soger schlechter werden. :winke :sonne |
Petra_D |
Geschrieben am: 03 Jul 2014, 22:18
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 23.556 Mitglied seit: 03 Jul 2014 ![]() |
Hallo,
ich hatte im Mai 1992 meine Versteifung L5-S1....mit der berühmten "Hopf-Schraube" Tja....schmerzfrei war ich seitdem nicht mehr, ich kann keinen Sport machen, bin nicht belastbar....aber....ich kann immer noch laufen, die Lähmung bliebt mir erspart Von daher war das Leben mit der Versteifung zwar anstrengend und teilweise auch sehr schmerzhaft. Ich habe mit all den Schrauben in mir 2 gesunde Kinder geboren und die Schrauben haben gehalten (die Ärzte waren da sehr unsicher, ob das gutgeht) Ja, die Gelenke Drumherum erfahren eine enorme Hebelwirkung und müssen....auch versteift werden.... Ich weiß nicht, vor wievielen Jahren das bei mir anfing, dass die Schmerzen immer schlimmer wurden....ich glaube, es war 2001.... 15 Jahre hatte mir die Ärzte damals prophezeit, dann müssten die Schrauben auf jeden Fall ausgetauscht werden wegen Materialermüdung.... 22 Jahre hab ich sie nun, mein Körper hat sich nie daran gewöhnt, Wirbelgelenke sind ständig entzündet und ich spüre die Schrauben, als würden sie mir innerlich alles wundreiben. Der Austausch der Schrauben nach so vielen Jahren ist sehr problematisch, da jetzt alles verwachsen ist....es geht sehr viel beim Entfernen kaputt. Teilweise raten mir Ärzte davon ab, die eigentlichen Operateure brennen darauf, alles Alte aus mir herauszuholen...ist wohl sehr lukrativ... Das Risiko ist mir derzeit zu groß, einen Operateur, dem ich vertrauen könnte, habe ich noch nicht gefunden.....ich traue mich nicht, ertrage die Schmerzen, beginne jetzt wieder eine Schmerztherapie. Ich kann schliesslich noch Laufen, dafür bin ich dankbar....auch wenn es so schön wäre, mal schmerzfrei zu sein... In der Uni werde ich von Studenten bestaunt, dass es noch jemanden gibt, der die berühmte Hopf-Schraube in sich trägt....die meisten Ärzte haben sowas seit Jahren nicht mehr gesehen.... Gibt's hier noch jemanden, der diese Methode damals erhalten hat? Auch mich interessieren die Langzeiterfahrungen der anderen Patienten.... Wo gibt's heutzutage neue Schrauben "to go"? lach.... Wie sind die Erfahrungen mit dem neuen Material heutzutage? Hält es, was es verspricht? LG Petra Bearbeitet von Petra_D am 03 Jul 2014, 22:25 |
SuseSonntag |
Geschrieben am: 07 Jan 2015, 15:40
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 12.087 Mitglied seit: 27 Jul 2008 ![]() |
Moin.
Ich hole mal diesen älteren Beitrag nach oben. Vielleicht gibt es neue Erfahrungen. Meine Versteifung L5/S1 liegt nun schon fast 6 1/2 Jahre zurück und bisher hab ich immer gesagt, alles super, alles gut! Vor 2 Jahren war ich wegen diverser anderer Probleme bei meinem früheren Orthopäden (aus einer Zeit noch weit vor der Versteifung), der hat die Hände über den Kopf zusammengeschlagen, wie ich denn diese OP hätte machen können, es gäbe doch noch keine weiteren Langzeiterfahrungen etc.. Tja, was sollte ich antworten? Ich hatte starke Beschwerden und die waren nach der OP weg. Das reichte mir. Nun hab ich seit ein paar Wochen diffuse Beschwerden im LWSbereich und werde nervös. Ist vielleicht die berüchtigte Anschlussinstabilität. Werde noch ein wenig abwarten und beobachten, sollte es schlimmer werden muss ichs kontrollieren lassen. Nun hab ich schon etwas Angst, dass ich zu leichtsinnig war. Besonders in den letzten Jahren, habe eigentlich keinerlei Rücksicht mehr auf meinen Rücken genommen, d.h. z.B. auch schwer und schwerst gehoben, wenn es sein musste... Es ging mir ja gut! Bearbeitet von SuseSonntag am 07 Jan 2015, 15:40 |
hans-georg |
Geschrieben am: 23 Jan 2015, 11:09
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 22 Mitgliedsnummer.: 3.079 Mitglied seit: 26 Aug 2005 ![]() |
Hallo liebe Bandis,
nach langer Zeit melde ich mich nun auch mal wieder. Ich finde das Thema auch sehr interessant. Meine erste Spondylodese von L4-S1 war im Jahr 2004. Diese wurde nach mehreren BSV eingesetzt. Danach Spinalkanalerweiterung, Staphylokokken (8 weitere op's). Es folgte noch eine Hüft-TEP rechts nach Sturz, dann Verschluss der Bauchaorta (Y-Prothese eingesetzt). Im August 2014 Anschlussinstabilität und somit Verlängerung der Spondylodese auf L3-S1. Ich hatte danach 2 Monate wirklich keine Beschwerden (war mit Morphinen auch gut unterdrückt). Seit 9 Wochen wieder extreme Schmerzen im ISG links und rechts. Bin jetzt bei insgesamt 16 Rücken Op's angelangt und eigentlich nie richtig schmerzfrei! Ich gehe jetzt am Montag wieder ins Kh zur Schmerztherapie und Kryo. Ich hoffe das hilft erstmal. Ein Wort an alle die vor der Entscheidung stehen sich operieren zu lassen, versucht alles nur mögliche um eine OP zu vermeiden! Liebe grüße an alle Bandis Hans-Georg |
vir2l |
Geschrieben am: 04 Feb 2015, 09:33
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 24.280 Mitglied seit: 04 Feb 2015 ![]() |
hallo zusammen,
hatte zwar keine versteifungsoperation, jedoch viel darüber geforscht, siehe z.b. google scholar: https://scholar.google.ch/scholar?start=10&...dt=0,5&as_vis=1 gemäss den studien ist die anschlussdegeneration von der menge der betroffenen patienten am signifikantesten ab 60 jahren (beispielsweise also Op mit 40, dann 20 Jahre gut und ab 60 mit natürlicher Degeneration dann beschleunigender). Ebenso kommt es darauf an, wo man operiert, Zitat eine Studie: "The risk of developing CASP may be greater after multilevel fusions and fusions adjacent to but not including the L5–S1 level". d.h. L5-S1 Versteifung ist weniger tragisch als L4-L5. Soweit zu den Studien. Die Ärzte lernen und berichten aber, dass dies ein generelles Problem ist, das sich in etwa mit den einzelnen Berichten hier deckt, was aber natürlich ein Bias ist, da tendenziell eher die Leute mit Beschwerden im Form sind. |
Schnütchen |
Geschrieben am: 10 Feb 2015, 13:53
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.403 Mitgliedsnummer.: 11.551 Mitglied seit: 07 Mai 2008 ![]() |
hallo,
das ist fürwahr ein interessantes Thema und ich bin doch etwas erschrocken über die Ergebnisse.... ich selbst bin 2 x versteift. An L5/S1 wurde ich 2009 versteift. es hielt genau 3 Jahre, bis der Ärger von vorne los ging. seitdem eiere ich herum, schlucke viele Medis, mache viel KG, versuche Sport zu machen...usw. Eine Anschlußdegeneration sowie Facettengelenksarthrose machen mir zu schaffen, jedoch ist es noch zu wenig zum operieren....ich geh aber trotzdem psychisch und pysisch am Stock. Bei C5/6 wurde ich 2010 operiert. dies hielt grade mal 8 Wochen und die Schmerzen kamen mit voller Wucht wieder, gepaart mit extremen Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Tinitus..... alle 3 Monate lasse ich mich bzw. meinen Hinterkopf betäuben mit Botox. sonst halte ich es überhaupt nicht aus. laut Op-KH ist alles bestens.... was soll man dazu sagen..???? lg...das Schnütchen...das manchmal wirklich die Schnauze voll hat |
MARI |
Geschrieben am: 16 Feb 2015, 21:56
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 495 Mitgliedsnummer.: 313 Mitglied seit: 05 Mai 2003 ![]() |
Hallo!
Sehr interessant und weil ich mich auch als langzeitspondy bezeichnen kann, möchte ich auch meine Erfahrungen euch mitteilen. Meine erste Spondy war 2001, metallentfernung 2002 und 2003 dann re-spondy L3-S1! Anschließend war ich bis 2005 in schmerztherapeutischer Behandlung mit opiaten, aber seitdem habe ich nur noch eine Bedarfsmedikation und ich muss sagen, das ich nicht mehr Rückenschmerzen habe, wie andere. Ich habe zwei Kinder (6 und 2 Jahre) die mich fordern und ich mit Ihnen tobe und momentan auch Schlitten fahre :ap , ich leite Kinderturnen, wo ich auch ganz viel mitmache und im Alltag spüre ich eigentlich keine bewegungseinschränkungen. Ich habe bis jetzt meine Entscheidung zur Spondy nicht bereut. Schönen Abend noch MARI P.S.: bei mir war es auch kein wirbelbruch! |
MARI |
Geschrieben am: 16 Feb 2015, 21:59
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 495 Mitgliedsnummer.: 313 Mitglied seit: 05 Mai 2003 ![]() |
Habe noch was vergessen! :kopf
Seit 2008 ist bei mir ein Metallbruch bekannt, aber ich habe mich damals gegen eine weitere OP entschieden und das war bisher auch gut. |
Landei70 |
Geschrieben am: 21 Feb 2015, 12:39
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 20.343 Mitglied seit: 12 Apr 2012 ![]() |
Eventuell zähle ich nicht zu den "Langzeitversteiften", allerdings denke ich, dass mein Beitrag auch Mut machen kann:
Bin seit Nov. 2011 versteift (L5/S1) und muss sagen, dass ich so gut wie keine Beschwerden habe. Ich bin Schmerzfrei, außer ich hebe zu schwer (bis 20 KG geht fast problemlos, dann kommt prompte Rückmeldung!), treibe moderat Sport (Schwimmen, radfahren, wandern), es scheint, als hätte ich unheimliches Glück gehabt. Nur bei kaltem, feuchtem wetter merke ich das Implantat. Von Zeit zu Zeit habe ich Schmerzen im ISG, sollte da aber auch mal wieder zur Physio. Auch, weil mein halb-tauber Fuß (nur die Außenkante!) sich immer wieder mal meldet - und das nach 3 1/2 Jahren (!), ich hoffe immer noch!!! Bei der letzten Untersuchung Im März 2014 war meine Chirurgin sehr zufrieden mit mir, da es problemlos verheilt ist, Medis brauche ich fast keine, außer ich übertreibe und höre nicht auf die Warnungen vom Rücken. Mache jetzt sogar eine Umschulung zur Erzieherin und kann sogar im Kindergarten arbeiten... :roll Die OP war damals unumgänglich, da meine Gleitwirbel, die von niemanden bemerkt wurden, meine Bandscheibe "rausgeschossen" haben und diese dabei aufgeplatzt ist und auf den Nerv des linken Fußes gedrückt hat. Liebe Grüße Sandra |
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