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susanne.elisabeth |
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 18 Mitgliedsnummer.: 23.152 Mitglied seit: 25 Feb 2014 ![]() |
Hallo erstmal........
neben all den Postings, wird meine jetzige Frage wahrscheinlich ziemlich blöde aussehen. Dennoch würde mich interessieren wie die Langzeitprognosen bei Spondylodesen sind. Im Falle einer Wirbelfraktur, welche anschlissend mittels einer Spody aufgerichtet wurde.......besteht dort die Möglichkeit, dass man auch mehrere Jahre beschwerdefrei mit leben kann? Eigentlich müssten ja dann, im Normalfall Bandscheiben usw. in einem guten bzw. gesunden Zustand sein. Gibt es Menschen die wirklich über viele viele Jahre mit Spondylodesen leben vielleicht sogar zwanzig? und dann eben nur mässige Beschwerden haben? Leider habe ich bislang kaum solche Erfahrungsberichte gelesen. Schade, trotzallem denke ich mir, dass müsste doch möglich sein, oder? Über Antworten würde ich mich sehr freuen, da mich das Thema doch sehr interessiert.... Danke, und vielen Dank |
Brezerl |
Geschrieben am: 07 Mai 2014, 12:27
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 17.813 Mitglied seit: 06 Jan 2011 ![]() |
Hallo Susanne,
da Dir bisher noch niemand Deine Frage beantwortet hat, melde ich mich mal nach langer Zeit wieder mal. Ich wurde vor 4 Jahren von L3-S1 versteift und habe Bandscheiben-Cages erhalten und bin ohne jede Beschwerden, völlig schmerzfrei und hoffe dass das noch lange so bleibt. Dir alles Gute :; Brezerl |
paul42 |
Geschrieben am: 07 Mai 2014, 13:54
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.844 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Susanne
Ich finde es gut, dass du dieses Thema eröffnet hast. Ich bin auch interessiert was an Langzeiterfahrungen wirklich existiert. Ich habe mit meiner Spondylodese vor 4,5 Jahren ( L4/L5-S1) bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich hatte zwar keine Wirbelfraktur aber der Eingriff war auch so in seinem Ausmaß notwendig. Ich mußte 2 BS in der Klinik abgeben, bzw. gegen ein Schrauben-Stabsystem(6 Schrauben, 2 Fixateure und 2 Titancages) eintauschen, aber seitdem bin ich beschwerdefrei. Der Genesungsweg war zwar recht langwierig aber ich habe von der OP sehr profitiert. Was ich über Jahre hinweg davor an Rückenschmerzen hatte gehört heute glücklicherweise der Vergangenheit an. Die Lähmungen die damals bestanden, haben sich zum Glück wieder vollkommen zurück gebildet. Ich hoffe es bleibt auch so. Es sieht so aus als wenn diejenigen die vor Jahren von so einer OP profitiert haben im Forum nicht aktiv sind. Im Laufe der Jahre hat sich der Stand der med. Technik erheblich verändert und vor 20 jahren hat es diese Internet Entwicklung sicherlich auch nicht in diesem Ausmaß gegeben. Ich bin nicht sicher ob solche Vergleiche wirklich Bestand haben können. :kinn Als Spondy schaut man von Tag zu Tag und versucht das Beste daraus zu machen. vg paul42 |
MarcoK. |
Geschrieben am: 07 Mai 2014, 16:25
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 188 Mitgliedsnummer.: 14.560 Mitglied seit: 15 Aug 2009 ![]() |
Hallo,
bei der Spondylodese ist es nachgewiesen das die benachbarten Segmente mehrbelastet werden, und es nach Jahren zu einer Anschlußinstabilität kommen kann. Oft tritt dieses nach 7-15 Jahren auf, mir sagte mein Operateur, 30 Jahre hält keine Wirbelsäule aus, da wird auf jeden Fall nach oben hin verlängert, so seine Aussage. Ich interessiere mich auch sehr für dieses Thema, und danke Paul42 für seine positiven und kompetenten Berichte. lg der Marco |
Kerstin61 |
Geschrieben am: 08 Mai 2014, 08:34
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 77 Mitgliedsnummer.: 14.555 Mitglied seit: 14 Aug 2009 ![]() |
Hallo,
ich kann mich auch nur anschließen bei mir ist die Spondy jetzt im Sommer 4 Jahre her! Die Schmerzen davor waren die Hölle jetzt geht es mir besser mit Medis, aber leider bin ich nicht Beschwerdefrei geworden. Doch das hat wohl zutun das ich schon 3 Mal an der WS operiert bin und auch eine verkippte HWS Prothese bessitze..! Aber wie gesagt bei der Spondylodese ist es nachgewiesen das die benachbarten Segmente mehrbelastet werden, und so kommt es wohl zu einer Anschlußinstabilität. Ich interessiere mich auch für dieses Thema, und würde mich über Erfahrungen positive sowie negative freuen, damit man sich darauf einstellen kann! Die Medizin entwickelt sich ja weiter und so kann man nur hoffen das alles länger hält :ap LG Kerstin |
Sanne47 |
Geschrieben am: 08 Mai 2014, 10:01
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 281 Mitgliedsnummer.: 18.318 Mitglied seit: 14 Mär 2011 ![]() |
Hallo zusammen,
ich habe negative wie positive Erfahrungen mit einer Spondylodese gemacht, sowohl in der HWS wie auch in der LWS. Meine ersten Cages habe ich 2003 in der HWS erhalten, damals habe ich nichts über eventuelle Risiken oder sonstige Erfahrungen gewusst. Ich habe aber auch mit dem Rücken zur Wand gestanden, Lähmungen in beiden Armen, Atemprobleme, höllische Schmerzen. Davon ist ein Cage überhaupt nicht eingewachsen, bzw. in den Wirbel eingebrochen. Seit 2011 habe ich jetzt eine komplette Spondylodese von C4 - TH1, die notwendig wurde, weil alle Anschlusswirbel hin und her rutschten und somit Ausfälle verursachten, bwz. zusätzlich lösten sich die WK an den Rändern auf und somit die Bandscheiben ebenfalls. Ich bin seitdem schmerzfrei, die Arme kann ich wieder bewegen, lediglich die linke Hand macht manchmal nicht so mit. Nur letztes Jahr ist etwas passiert, wo sich alle Ärzte mal einig sind, der Unfall wäre deutlich weniger schlimm ausgefallen, wenn ich die Spondylodese nicht gehabt hätte. Die HWS hätte die Seitwärtsdrehung besser ohne verkraftet. Meine 1. Spondylodese in der LWS 2004 ging auch daneben. Das Implantat war für meine WS völlig falsch ausgewählt und hatte sich im Laufe der Jahre komplett aus dem WK gelöst. 2012 wurde dieses dann durch eine Plif-System ersetzt. Seitdem habe ich Ruhe in der WS, sprich keine Schmerzen mehr und habe nur noch kleine Blockaden in der restlichen WS. Ich bin gespannt wie lange dieser Zustand andauert. Ein Gutachter ist der Meinung das es nicht besser werden wird, sondern sich im Laufe der Jahre wieder verschlechtert, ich werde ja auch schließlich älter. Seiner Meinung nach sollte man dem als WS-Patient Rechnung tragen, man kann nicht da weitermachen wo man aufgehört hat. Nach den erneuten Spondys ging es mir jedes mal schlagartig besser. Mittlerweile habe ich aber auch akzeptiert, das ich gewisse Bewegungseinschränkungen habe und nicht mehr so belastbar bin wie vorher. Erwähnen sollte ich noch, das meine letzte Reversions-Op Spondy LWS mit einer Kamera vom NC für einen internationalen Kongress aufgenommen wurde. Es gibt auch eine Studie über dieses Implantat Dynesis, woraus hervorgeht, das Patienten die ein solches Implantat erhielten zu 95 % innerhalb der ersten 5 Jahre wieder auf dem Op-Tisch lagen, weil es sich komplett gelockert hat (Hier im Forum gibt es wohl auch einen Link dazu). Lt. Hersteller sollte dieses nicht der Fall sein, und es wurde den NC's nicht geglaubt. Meinem NC sind die Augen übergegangen (O-Ton), er konnte die Schrauben so aus dem Knochen pflücken. Nach Meinung vieler NC's liegt da ein Fehler im System vor. Lieben Gruß Sanne |
lissi |
Geschrieben am: 16 Mai 2014, 19:32
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 52 Mitgliedsnummer.: 21.099 Mitglied seit: 28 Sep 2012 ![]() |
Hey,
definitiv interessantes Thema! Hoff es melden sich noch ein paar, die mit ihrer Spondy schon länger gut leben! Bei "normaler" Lebenserwartung, darf ich mit meiner Spondy nämlich noch ca. 50 Jahre leben, aber da denk ich (lieber) noch nicht dran. Schön einen Tag nach dem anderen, das ist Herausforderung genug. LG Lissi |
susanne.elisabeth |
Geschrieben am: 21 Mai 2014, 19:17
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 18 Mitgliedsnummer.: 23.152 Mitglied seit: 25 Feb 2014 ![]() |
Ich bin wirklich froh, dass sich doch so viele zu meinem Thema geäussert hatten.................
ich habe auch etwas Neues und doch posives zu vermelden. Ich war inzwischen bei einem Neurochirurgen, bei mir scheint soweit alles in Ordnung zu sein , nur meinte der chirurg, dass er defenetiv ein anderes Implantat gewählt hatte, als es mein Operateur tat. Nun gut, ich tu das nun allerdings ab, so nach dem Motto viele Ärzte viele unterschiedliche Meinungen. Nun gut, aber was ich sagen wollte, ist, (der Mann ist in Nürnberg wirklich eine Korifäe auf seinem Gebiet, also wirklich ein Top Arzt)....und er meinte, dass man durchaus viele Jahre auch bis zu zwanzig beschwerdefrei leben kann. Das wär natürlich der absolute Knaller, denn dann hätte ich , wenn alles gut läuft eben nur noch eine Op zu bewältigen................... Wie dem auch sei, ich hoffe nun wirklich, dass meine Grundsubstanz gut ist, dass heisst das ich zwar nen schweren Unfall hatte, dass allerdings nun von körperlicher Seite nichts einer guten Genesung und auch langjährigen Ruhezeit im Wege steht. Man sollte sich ja aufbauen da darf man sich aus selber pushen. Hoffen wir, dass es auch so ist. Über weitere Rückmeldungen würd ich mich total freuen. Liebe Grüsse an alle. |
Lulu |
Geschrieben am: 21 Mai 2014, 21:52
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 498 Mitgliedsnummer.: 20.988 Mitglied seit: 31 Aug 2012 ![]() |
Hallo zusammen,
ich bin ein "Langzeit-Spondy". Meine Versteifungs-OP an L5/S1 war Mai 1993. Bis 2005 - also 12 Jahre, war ich zufrieden, zwar nicht mehr so ganz belastbar und benötigte viele Jahre so gut wie keine Schmerzmittel. Die ständig wiederkehrenden Blockierungen wurden meist manuather. gelöst. 2005 begannen die Schmerzen (auch mit Ausstrahlung)erneut - Diagnose (Schmerzklinik Sommerfeld) : degen. Anschlussinstabilität mit Gleitwirbel L4/5 - alle von mir aufgesuchten NCH meinten, dass eine OP unumgänglich sei... bisher konnte ich mich noch nicht dazu entschließen, bin aber mittlerweile sehr eingeschränkt. Die Ärzte sagten, dass 12 Jahre sehr sehr gut sei ......viele Spondy haben schon früher Probleme mit den überliegenden Etagen. Es ist für alle Spondys sehr wichtig, sich die Kraft gut einzuteilen, sich nicht zu überlasten und in gesundem Maße Muskelaufbau zu betreiben - vor allen Dingen die Tiefenmuskulatur und d. Beckenboden. LG Lulu Bearbeitet von Lulu am 21 Mai 2014, 22:00 |
mareike |
Geschrieben am: 26 Mai 2014, 21:49
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 566 Mitgliedsnummer.: 1.879 Mitglied seit: 05 Jan 2005 ![]() |
Hallo zusammen,
meine erste Spondy war im März 2006 L 4/5. Ende August vorigen Jahres wurde ich an Wirbelkanalstenose operiert und da L3 ein Gleitwirbel war, wurde er ebenfalls versteift und mit L4/5 verbunden. Mir geht es ganz gut, habe nur bei Belastung einen Punkt an der BWS, der wahnsinnig schmerzt. Ich hoffe, daß ich dieses Problem durch manuelle Therapie in den Griff bekomme. Viele Grüße mareike |
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