Bandscheiben-Forum

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> Vorfall LWS 4/S1
ODI
Geschrieben am: 06 Apr 2014, 12:46


Öfter dabei
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Hi Paul 42,
zu den Ibu habe ich tatsächlich einen Magenschutz bekommen. Von den Ibus nehme ich auch nicht mehr als drei. Wenn der Schmerz sehr schlimm ist oder ich mic hBewegun muss z.b zum Arzt nehem ich zwei von den Novaminsulfon, weil die sehr gut den Nervenschmerz unterdrücken. Ich denke ich werde einen Termin bei Dr. Ramsbacher machen. Die Schmerzen sind auch einer Skala von 1-10 zeitweise bei ca, 8. Das ist fast nicht mehr zum aushalten. Nur wenn ich mich in Stufenlage befinde geht es. Ich danke allen die mir hier schon geschrieben habe das hilft mir sehr in meiner Situation!

Grüße Olaf
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violac01
Geschrieben am: 06 Apr 2014, 14:37


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Hi,

beim ersten mal (sprich BSV erstmalig) macht man ja leider auch viele Fehler. :kopf
Wenn es mich noch einmal erwischen sollte, würde ich unbedingt in die Notaufnahme eines KH gehen, auf eine Einweisung bestehen... da bekommt man in der Regel erstmal 5 Tage Infusionen.
Haben mehrere Bekannte von mir geamcht und oft auch gleich dort die gut wirksamen PRT Spitzen bekommen.

Das sollte man erstmal ausprobieren, ob da noch eine Besserung zu erreichen ist... ansonsten musst du schon auf den Zehen - und Hackengang achten, denn wenn der länger nicht möglich ist, ist schon eine OP angesagt. Das ist nämlich eine Lähmung des Fußheber- oder eben des Fußsenkermuskels.

Ein Neurologe hat mir gerade in den letzten Tagen erklärt: gerade am Anfang muss man intensiv behandeln :h (zum Bps. mit 3 Tagen Kortison in hohen Dosen... die sind in so kurzer Zeit nicht schädlich und sehr wirksam. ..da entzündungshemmend)

Die meisten Orthopäden warten nur ab und man verbringt Monate fast unbehandelt Jedenfalls war es bei mir so :tritt Nur Akupunktur.. das konnte er gut abbrechen :h , ist aber völlig sinnlos bei einem akuten BSV.

Es ist nämlich so: der Nerv entzündet sich durch die ausgetretene BS Masse, das umliegende Gewebe wehrt sich auch und wenn es länger dauert: macht der Nerv sich durch sich selbt auch noch kränker (O TON des Neurologen.. dadurch, dass der Nerv schmerzt, reagiert der Nerv selbst weiter negativ)

Genau so war es be mir auch, anfangs konnte ich noch seitzen, später gar nicht mehr.. es wurde eigentlich immer schlimmer mit den Nervenschmerzen. Ibu alleine hilft da eben nicht viel.

Das habe ich so auch noch gar nicht gewusst. Es ist also nicht nur die Gefahr der Chronifizierung des Schmerzes, der man durch ausreichend wirksame Schmerzmittel begegnen muss. Übrigens hält er eine Kombination mehrer Schmerzmittel für wichtig.

Ich hatte dann damals erst nach 4 Mo für 2 Monate Lyrika.. ein sehr wirksames Medikament gegen Nervenschmerzen bekommen, konnte damit wenigstens wieder schlafen.

Hier im Forum haben einige Mitglieder immer sehr gut von Prof. Dr. Christian Woiciechowsky in Berlin berichtet.
Ich stell dir mal den Link ein:
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=34821

der Patientenleitfaden für postoperatives Verhalten hier im Forum ist übrigens auch von ihm

http://www.kreuzschmerzen.org/fileadmin/re...enleitfaden.pdf

(er hat auch eine Internetseite... www. kreuzschmerzen.org
ich selbst hatte ihm meine CD zugessandt und sehr schnell eine schriftiche Antwort zu meinen Fragen von ihm bekommen; persönlich kennen tue ich ihn nicht)

wochenlang solltest du nicht auf einen Termin warten :nein . Sage in der Anmeldung, dass du schon Lähmungen hast und dann müsste eigentlich ein Termin innerhalb der nächsten Woche möglich sein.

Bearbeitet von violac01 am 06 Apr 2014, 14:48
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paul42
Geschrieben am: 06 Apr 2014, 16:03


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Hallo ODI

Schmerzen bei 8 von 10 sind leider genügend Anlass für eine Vorstellung im KH.

Violac hat schon Recht, man wird auch im KH nicht gleich auf den Tisch gelegt.

Derzeit bist du akuter Schmerzpatient mit einer deutlichen Diagnose.

Wenn du dich zeitnah in einer Klinik vorstellst bekommst neben einer Behandlung auch eine weitere fachärztliche Meinung.
Es könnte dir durchaus was bringen, wenn du dich auf eine kurze stationäre Schmerztherapie einlässt.

Niemand kann dich zu einer OP zwingen, die Entscheidung triffst du nach Absprache mit dem Arzt allein für dich selbst.

Ich bin kein Freund von schnellen Entscheidungen wenn es um OP's geht, aber wenn du dir Morgen die Finger wundt telefonierst wirst du wahrscheinlich merken, das ein Tag mit Schmerzen gefühlt mehr als 24 Stunden hat.

Du musst nicht heute sofort die Tasche packen, aber jeder Tag der verstreicht bis du in fachärztliche Behandlung kommst ist ein Tag, wo du leidest.

Bei deinem MRT- Bild gibt es keinen Grund sich auf lange Wartezeiten einzulassen.

schönen Sonntag
paul42
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ODI
Geschrieben am: 06 Apr 2014, 16:22


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Danke für die ganzen Links. Jetzt muss ich mal sehen zu welchen Arzt ich gehe? Ich denke ich werde morgen noch mal mit meinem Orthopäden sprechen und zeitgleich einen Termin bei einem Neurochirurgen machen. Zum Glück habe ich kaum Schmerzen wenn ich in der Stufenlage liege. Richtig schlimm ist es wenn ich Laufe, Stehe oder Sitze dann gehts los. In das Krankenhaus möchte ich erst mal nicht solange es im liegen noch geht.
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ODI
Geschrieben am: 10 Apr 2014, 06:51


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Guten Morgen Forum.

Ich war nun beim Neurochirurgen (Prof. Dr. Christian Woiciechowsky). Dieser meinte ja sicher Bandscheibnvorfall. Er könnte mir eine Op anbieten diese sei auch kurzfristig möglich und danach sei das dann erledigt. Ob das Taubheitsgefühl in der Fersen und Fussunterseite bleiben könnte oder er bedenken hätte wenn ich es noch mal mit einer konservativen Behandlung probiere, wüsset er auch nicht er kann ja nicht in die Zukunft schauen. Eine konservative Behandlung würde ja auch nicht das Problem beheben dass könnte eigentlich nur eine OP. Das wäre wie als würde man einen Splitter aus dem Finger ziehen.

Ich denke ich werde es jetzt noch mal konservatv probieren. Mit PRT oder epiduraler Infilltration, Physio, Entspannung, Ruhe und auf meinen Körper vetrauen das sich der Vorfall zurückbildet.

Sorge macht mir eben die Taubheit und die Schwäche im Fuss, so dass ich kaum auf die Zehen komme. Wie lange kann das dauern, dass solte doch eigentlich wieder werden wenn der Vorfall zurückgeht oder? Mit einem lahmen Fuss möchte ich ungern leben bin Sportler das wäre fatal für mich. Allerdings ist das wahrscheinlich besser als das Risiko einer fehlgeschalgenen OP

Grüße und schönen Tag!
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milka135
Geschrieben am: 10 Apr 2014, 19:15


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Hallo Odi,
also bei Vergleich "Splitter aus Finger ziehen" :vogel würde ich dir von dem NC abraten. Eine WS-OP ist nie wie Fingernägel lackieren.

Dann geh lieber bei starken Schmerzen in die Notfallaufnahme - was auch mit einer 2. Meinung verbunden ist.

Versuch es mal mit feuchter Wärme.
Versuch mal Physiotherapierezept Manuelletherapie zubekommen.
Versuch mal ein Rezept mit Katadolon (Schmerzmed. was sich auch pos. auf Muskelhartspann auswirkt) oder Norflex ret. (Muskelrelax) zubekommen.

Ich finde die Zugänglickeit deiner Orthopädin gut.

Liebe Grüße,
Milka :;
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violac01
Geschrieben am: 10 Apr 2014, 19:43


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Hi,

mit der Fußsenkerschwäche kannst du nicht ewig warten. Es kann zu dauerhaften Nervenschäden kommen und eben der lahme Fuß dann bleiben.

Wenn die Bedrängung des Nerves länger dauert kann es zu Schäden kommen, die sich nicht mehr zurückbilden, auch wenn der BSV dann ausgetrocknet ist.

Du könntet noch zeitnah (musst da Druck machen...) noch zum Neurologen gehen, der kann den Nerv messen und dir ev. eine genauere Meinung geben.

Würde er dich denn endoskopisch operieren können? Das ist eigentlich sehr schonend.

Ich persönlich rate ja auch nie zu vorschnellen OP's, aber auus Angst vor der OP einen Dauerschaden zu riskieren ist sicherlich auch falsch. Dafür bist du noch zu jung. Dieser NC at eine große Erfahrung und eigentlich einen guten Ruf. Das ehemalige Mitglied Disco war da sehr zu frieden.

Lies dir doch mal die Bewertungen von ihm hier im Forum durch.
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ODI
Geschrieben am: 10 Apr 2014, 19:56


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Hallo Milka 135, Hi Violac01,
ja das stimmt hatte schon den Eindruck das der Neurochirurg sehr komeptent ist wahrscheinlich meinte er, dass wenn man einen Splitter hat das dieser sich auch entzündet und wenn er gezogen ist alles gut ist. Die Operation ist sicher nicht zu vergleichen mit dem ziehen eines Splitters. Meine Ortohpädin kennt ihn auch und meinte das er nicht derjenige ist der schnell zum Messer greift. Deswegen wundert es mich auch das er das so schnell vorgeschlagen hat. Er würde das Endoskopisch operieren. Ich habe das Gefühl das es langsam besser wird und auch der Fuss sich ganz langsam erholt. Allerdings liege ich auch den ganzen Tag und mobilisiere zwischendurch ganz leicht. Bei dem Weg zum einkaufen gehts dann leider sehr schnell wieder bergab. Ich gebe mir jetzt noch eine Woche und dann ziehe ich eine Op als Option mit ein. Meine Orthopädin ist super hat heute sogar angerufen und gefrag wie es geht! macht auch nicht jeder Arzt. Frage dann auch mal ob solche Medikamente zur muskelantspannung in frage kommen. Das ist ja auch so eine Sache gegen die ich schon einige Zeit kämpfe....

viele Grüße Olaf
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fungirl
Geschrieben am: 10 Apr 2014, 20:03


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Hallo Odi,

sicherlich hast du auch schon mal einen Thread von mir gelesen.

Aktuell ist es bei mir nicht mehr so schlimm, trotzdem war ich am Dienstag bei einem NC der mir sofort eine Operation
unterjubeln wollte. Ich habe allerdings keine Ausfälle , wie Fußheberschwäche , Lähmungen etc.

Ich wähne das deshalb , weil genau dieser Neurochirurg , mir auf meine Frage ob evtl. dieses komische Gefühl in der Ferse
nach der Op weg sei, antwortete. Er sage alle seinen Patienten auch denen mit Tubheit in den Zehen oder ähnl. zu 80 % kann es gut
gehen und der Schmerz ist nach der Generierung der Nerven weg ( und selbst das dauert , ich glaube mal gelesen zu haben , das der sich immer nur mm weise erholt.

Meine gemessenen Nervenwerte sind grenzwertig , aber ich komme z. Zt. damit klar und werde mich wohl vorerst nicht operieren lassen, obwohl ich schon 10 Monate mich mit diesen Beschwerden herumärgere.

Aber du hast halt Ausfälle und auch eine Fußheberschwäche , gehe wirklich dringend zu einem Neurologen und lasse die EMG werte messen.

Normalerweise dauert so ein Termin lange. Aber ich habe jetzt einfach angerufen ungesagt, das bei mir in 3 Wochen eine Op ansteht
und ich gerne eine Zweitmeinung zu meinen Nervenwerten hatte und da habe ich jetzt innerhalb 1 Woche einen Termin bekommen.

Gut wenn du das konservativ probieren willst ( wer will schon gern freiwillig ins Krankenhaus) aber beobachte dich genau ob dein Bein einknickt beim Gehen.
Du schreibst zwar . Im Liegen Stufenlagerung tut dir gut. Klar das kannst Du ein paar Tage machen, aber dann mußt du hoch und dich wirklich leicht bewegen , so wie es deine Schmerzen zu lassen.
Durch zuviel liegen tust du deiner Muskulatur nichts gutes an und das ist fatal.

Gute Besserung und eine einigermaßen schmerzfreie Nacht
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ODI
Geschrieben am: 10 Apr 2014, 20:35


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Hallo Fungirl.
ja das stimmt bewege mich auch täglich. Ich probiere jeden Tag einen kleine Spaziergang um den Block zu machen so wie es eben geht. Dann direkt wieder entpspannen und ldann über den Tag verteilt eichte Übungen die ich mitlerweile kenne machen. Ich werde das mit der Nervenmessung morgen noch mal bei der Orthopädin ansprechen. Ich dachte eigentlich auch das der Neurochirurg das testen würde.

viele Grüße!
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