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Pappelapepp |
Geschrieben am: 04 Apr 2014, 19:53
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 29 Mitgliedsnummer.: 23.295 Mitglied seit: 04 Apr 2014 ![]() |
Hallo Ihr Lieben :;
im Dezember 2013 hat mich ein neuer dusseliger Bandscheibenvorfall L5/S1 heimgesucht. Vor etwa 11 Jahren hatte ich auch nach einem Unfallereigniss 2 Bandscheibenvorfälle ( ich weiß.. es kommt selten vor) L4 bis S1. Die haben mich 1.5 Jahre begleitet und ich habe mich damals nach einer OP Beratung entschieden, diese konservativ ausheilen zu lassen. In dem linken Bein sind zwar bis heute Reflexe weg, was mich allerdings nie behindert hat. Es war damals eine ganz schöne Quälerei mit vielen Schmerzen und einer nicht so hohen Lebensqualität. Am schlimmsten war die Ischialgie im linken Bein... so manches mal hätte ich es am liebsten abgehackt. Aber immerhin... als die Zeit vorbei war, konnte ich fast alles wieder machen. Ich bin Skigefahren, habe Tennis gespielt, regelmäßig geritten. Klar, hatte ich zwischendrin immer wieder mal Rückenschmerzattacken und musste mit Wärmepflaster und Schmerzmittel manchmal zur Arbeit gehen, aber es gab sie eben auch... die tollen schmerzfreien Perioden :D und da war fast alles wieder möglich. Tja... und ich hatte in der vergangenen Jahreshälfte viel gefühlten Stress und habe weniger Sport gemacht, da hat mir mein Körper mal wieder gezeigt, dass er außerordentlich gut gewartet werden möchte. Als ich nach einer heftigen Rückenschmerzattacke wieder ein Schmerzen im diesmal rechten Bein von Gesäß bis in den Fuß bekam, die sich anfühlen, als hätte ein Dackel zugebissen, wußte ich es ohne MRT eigentlich schon. Die Rückenschmerzen sind bald wieder abgeklungen, aber was geblieben ist, ist der Schmerz in rechten Bein. Seltsam finde ich, dass der Schmerz zunimmt, wenn ich gehe oder stehe. Sobald ich liege, bin ich gottseidank !!! schmerzfrei. Sitzen geht auch einigermaßen. Der Schmerz ist morgens schwach und nimmt über den TAG zu. Je mehr ich mich ( aufrecht) bewege, je schlimmer wird er. So und jetzt zum eigentlichen Thema: Der Bandscheibenvorfall soll eigentlich gar nicht "nennenswert" lt. MRT Aufnahme sein, dennoch macht er mir mein Leben zu einer ziemlich unschönen Veranstaltung gerade. Eigentlich ist schon soooo viel gelaufen: eine Zeitlang habe ich Targin (Opiat) genommen, epidurale Spritzen mit Kortison bekommen, Krankengymnastik, Akkupunktur, Osteopatie... und als alles nicht so gefruchtet hat, hat mich der Arzt in ein konservativ behandelndes Krankenhaus eingewiesen, indem ich zwei Wochen intensiv ca. 8 Anwendungen täglich bekommen habe. Dann war ich 3 Wochen in einer Anschlussheilbehandlung und bin jetzt im Reha Nachsorgeprogramm. Krankengymnastik zahle ich mir mittlerweile selbst. Das rechte Bein ist allerdings immer noch ncith viel besser und ich muss 3x600 IBU nehmen, um einigermaßen laufen zu können. Alle Ärzte raten mir zum jetzigen Zeitpunkt von einer OP ab, da ich "hypermobil" bin und eine beginnende Osteochondrose an der geschädigten Bandscheibe habe. Eine Op würde noch mehr Instabilität in das System bringen. Muskelaufbau soll ich betreiben, was nicht sooo einfach ist, denn je mehr ich mich bewege, je schlimmer brennt mein Bein. :zahn Wer hat vielleicht noch eine Idee, was ich machen kann??? Ich freue mich über Eure Antworten! Viele Grüße Pappelapepp |
Bella1983 |
Geschrieben am: 04 Apr 2014, 23:33
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 23.292 Mitglied seit: 04 Apr 2014 ![]() |
Hallo Pappelapepp :;
ich bin auch noch ganz neu hier im Forum, aber was du schreibst kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe auch echt heftige Schmerzen beim laufen. Bei mir zieht es in das linke Bein rein. Es fühlt sich an, als würde dann jemand mit meinen Bändern GummiTwist spielen oder sie gar anzünden. Ich dachte auch immer, dass gerade laufen gut tun würde. Ich habe so gut wie keine Schmerzen im LWK 4/5 5/5. Ok, wenn ich was etwas schweres hebe und es hinstellen möchte, zur Zeit reichte da schon eine Milchpackung aus, bekomme ich ein ziehen im Rücken. Hast du auch Wurzelkompressionen? Ich habe sie beidseits -_- Eine Osteochondrose habe ich schon. Aber was ich dich fragen wollte, warum ist eine Hypermobilität schlecht für eine Operation und warum gibt darum mehr Instabilität. Ich bin nicht operiert, aber habe seit Kindestagen eine Hypermobilität in den Knochen und in Sehnen. Kann mich Teilweise verrenken wie im Circus ^^ Ok Spagat geht nicht mehr, aber die Hypermobilität habe ich. Würde mich interessieren, warum das ganze mehr Instabilität einbringt, als Stabilität... Und laufen tue ich wie der Glöckner von Notre Damme :h Ich komme zum Beispiel gar nicht mehr aus der Schonhaltung beim Laufen raus. Sitze ich dann wieder oder liege, kribbelt mein gesamtes Bein. Geht es dir ähnlich? Ich stehe auch noch ganz am Anfang meiner Ärztebesuchsrunde ^^ Werde mir nächste Woche mal das Heim des Neurochirugen ancshauen :-) Liebe Grüße Bella |
Löwenmäulchen |
Geschrieben am: 05 Apr 2014, 07:26
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 355 Mitgliedsnummer.: 23.212 Mitglied seit: 13 Mär 2014 ![]() |
Hallo Bella1983,
aus meinen bisherigen Erfahrungen hilft nur das Training der Tiefenmuskulatur mit Hilfe von MTT. Such dir einen Arzt, der davon Ahnung hat und Dir eine Therapie verschreibt. Bei mir hat das soweit angeschlagen, daß ich fast schmerzfrei geworden bin und die Therapie ist noch nicht zu Ende. Wenn Du möchtest, kannst Du Dir ja mal meinen Leidensweg ansehen ... sind einige Parallelen vorhanden. http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=56373 Ab nächster Woche beginnt meine Mutter die Therapie. Die ist schon fast 70 und hat mehrere BSV. Dann kann ich von Erfahrungen von 2 Personen berichten. Hinweis zur Unterstützung des (tiefen-) Muskelaufbau: Proteinshakes und Aminosäurepreperate. Drücke Dir die Daumen! LG |
violac01 |
Geschrieben am: 05 Apr 2014, 07:37
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
fungirl hatte gestern in einem anderen Tread einen guten Link eingestellt. Genau dort wird deine Frage beantwortet, warum der kleine Vorfall solche Schmerzen bei dir macht. Zitat Es gibt kleine Bandscheibenvorfälle die schwere Lähmungen verursachen und große Bandscheibenvorfälle, die keine Symptome verursachen. Das ist oft von den anatomischen Variationen abhängig. Menschen mit einem anlagemäßig weiten Spinalkanaldurchmesser (Wirbelkanalweite) haben eine bessere Kompensationsmöglichkeit, die nervalen Strukturen können dem Vorfall besser ausweichen und es entsteht nur eine geringere Kompression auf die Nervenstrukturen. Es gibt viele Menschen, die einen Bandscheibenvorfall haben, aber keinerlei Beschwerden verspüren. Bei einem geringen Durchmesser des Wirbelkanals oder Einengung der Nervenaustrittskanäle kommt es zu einer vermehrten Druckwirkung auf die Nerven. Die Reizung der Nervenwurzel führt dann zu einem ausstrahlenden Schmerz, der in aller Regel exakt der entsprechenden Nervenwurzel zugeordnet werden kann. Dies bezeichnet man dann als Lumboischialgie im Bereich der Lendenwirbelsäule oder Cervicobrachialgie im Bereich der Halswirbelsäule. Ich habe dir noch eine PM gesendet. |
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