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bart1978 |
Geschrieben am: 30 Mär 2014, 14:51
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 23.271 Mitglied seit: 29 Mär 2014 ![]() |
Hallo fungirl,
Glaubst irgendeiner hier im Forum wirft sich diese Pillen freiwillig ein, weil er so einen Hip auf Chemie hat. Das glaube mal nicht. Sich Nieren- und Leberwert unter Umständen kaputtmachen , macht keiner der an einem BSV erkrankt ist freiwillig. Und wie Speedster schon geschrieben hat, Tilidin ist ein leichtes Opiat welches Dir wenigstens jetzt im Moment die Schmerzen nimmt. Klar beseitigt dieses nicht die Ursache , deinen neuen BSV. Aber glaube mir das kannst nur Du alleine machen. Durch Bewegung, Sport und Muskelaufbau. Was glaubst Du wieviele hier gerne das Wundermittel oder die Auskunft hätten , nehme das **** und alles ist vorbei. Dem ist nicht so glaube mir, du gebrauchst viel Geduld und wirst ewig ein Bandscheibenpatient bleiben, der damit leben muss. Wie kommst du auf die Idee das ich das glaube? Ich würde derartiges niemals von mir geben. Und das es kein Wunschmittel gibt was alles auf einmal verschwinden lässt ist mir vollkommen klar, ich bin kein Träumer. Glaub mir ich weiß was Schmerzen bedeuten, genauso gut weiß ich auch das einige mehr wimmern als sie leiden haben. Es ist mir nicht neu das ich die meisten Sachen nur selbst bewältigen kann z.B. Bewegung, Sport, Muskelaufbau. Es ist nun mal ne Einstellungsfrage das ich eine Abneigung gegen Opiate habe. Es wird sicher auch einen anderen Weg geben. Wenn ich ihn finde werde ich mal drüber berichten. Vielleicht dauert es länger und zum Glück können einem keine Medikamente aufgezwungen werden aber ich denke es kann nicht falsch sein auch mal nach alternativen zu schauen. Zitat Und scheu Dich bitte nicht kurzzeitig das richtige Medikament zu nehmen. Das richtige Medikament kann man sicher nur durch probieren finden, und da bin ich ja leider gerade dabei. Grüße |
violac01 |
Geschrieben am: 30 Mär 2014, 15:53
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hi,
das mit der Zeit für den Sport ist sicher richtig, aber die Zeit muss man sich nehmen, sonst bekommt man eben schnell wieder neue Probleme :h . Ist zwar doof aber man kann es nicht ändern.... man muss es tun!!! Wenn man konsequent ist, kann man auch alle 2 Tage zu Hause ein Hausübungsprogramm durchführen.. ca 30 - 40 min reichen da. Das geht auch abends vor dem Fernseher :z Gezielte Übungen für gezielte Muskeln, das muss man ih vorher zeigen lassen und auch wichtig, nicht die kleinen Muskeln an der WS vergessen. Die meisten unterlassen das, sobald es wieder besser geht, daher empfehle ich immer wenigstens 2 x wöchentlich einen Termin (Fitnesstudio oder eben in einer Physiotherapie) Zitat OP nur bei Lähmungen? Mir wurde mal gesagt wenn eine Lähmung eintritt sei es zu spät und man könne die Lähmung nie wieder rückgängig machen. nein, das ist so definitiv nicht richtig. Wenn man Lähmungen bekommt (zum Bsp. nicht auf Hacken oder Zehen laufen kann oder etwas merkt beim Laufen, Kraftminderung etc.) dann sind das Lähmungen und man muss schon mal zum Arzt um zu schauen wie lange man warten kann. Meist nicht lange (nur 1 - 2 Wochen oder so.. manche warten länger, es sagt einem auch kein Arzt genau: damit kann man so und so viel Wochen warten, die legen sich da nicht fest). Je länger man wartet je größer ist dann das Risiko, dass die Lähmungen bleiben. In der Regel erholt sich der Nerv aber... aber eben nicht unbegrenzt lange nach Schädigung. Aber deswegen sollte man sich nicht vor eintreten der Schädigung/Lähmungen operieren lassen :nein (gute Ärzte empfehlen das auch so und viele Bsp. hier unterstreichen das). Gehen die Schmerzen über Monate nicht weg und die Lebensqualität ist sehr beeinträchtigt, ja dann muss man überlegen, dann kann auch eine OP Abhilfe bringen. Frage den Neurologen noch mal danach, der wird das sicher auch so zu dir sagen. Die Frage wäre eben jetzt, mal zu schauen, ob du einen neuen BSV hast oder eben Narbengewebe ( deswegen soll man sich ja nur im Notfall operieren lassen)... da du aber fast 2 Jahre schmerzfrei warst, ist dies wohl eher unwahrscheinlich. Zitat Das richtige Medikament kann man sicher nur durch probieren finden, und da bin ich ja leider gerade dabei. gegen die fürchterlichen Nervenschmerzen im Bein hatte mir ein Neurologe Lyrika verschrieben (ist speziell dafür da). Hat mir gut geholfen und ich musste es dann auch nur vorübergehend mal 2- 3 Monate nehmen. Frage doch mal danach. Bearbeitet von violac01 am 30 Mär 2014, 16:10 |
Löwenmäulchen |
Geschrieben am: 30 Mär 2014, 22:44
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 355 Mitgliedsnummer.: 23.212 Mitglied seit: 13 Mär 2014 ![]() |
Hallo bart1978,
fasse das nicht falsch auf aber Du bist ein abschreckenden Beispiel für mich, daß die OP wirklich nur das allerletzte Mittel ist. Mensch, Du bist genauso alt wie ich ... und auch ich fühle mich noch jung ... zumindest dann, wenn ich keine Rückenschmerzen habe. 5 Monate habe ich mich uralt gefühlt ... kannst Dir ja mal meinen Leidensweg durchlesen. -> Mußt meinen Eröffnungsthread einfach raussuchen. Aktuell geht's mir ganz gut. Benötige keine Schmerzmittel mehr und kann mich relativ schmerzfrei bewegen. Ich weiß, daß es nicht immer geht Sport zu treiben bzw. Übungen zu machen. Dachte ich bis vor Kurzem auch immer. Habe z.B. meine Physiotherapie auf den Abend gelegt ... alles Müll. Abends nach der Arbeit war ich fertig, dann noch die Scherzen ... Ich setzte jetzt Prioritäten ... ich habe mit meinem Arbeitgeber gesprochen. Jetzt führe ich meine Therapie zweimal in der Woche am Nachmittag durch ... ich lege meine Termine entsprechend und Hey ... es klappt. War in der kompletten Leidenszeit 2 Tage krankgeschrieben! Ich erledige meine Arbeit ( Projektleitung / Außendienst) und packe mittenrein meine Rückentherapie und meinen Sport. Meine Firma weiß, aus Erfahrung aufgrund von Kollegen, die es auch erwischt hatte, daß ich bei einer Kur oder nach einer OP mehrere Wochen komplett ausfalle. Und so wie es jetzt läuft, bin ich zwar zwei halbe Tage nicht im Büro aber ich falle eben nicht aus. Und aktuell mache ich große Fortschritte. Meine letzte Woche sah wie folgt aus: Montagvormittag - Physio zur Muskelentspannung und Aufdehnung Montagabend - Spinnig im Fitnessstudio Dienstagnachmittag - Therapie (Stärkung der Tiefenmuskulatur + generelles Muskeltraining) Mittwoch - Kein Sport nur Übungen Morgens und Abends Donnerstagnachmittag - Therapie (Stärkung der Tiefenmuskulatur + generelles Muskeltraining) Donnerstagabend - Spinnig im Fitnessstudio Freitag - Kein Sport nur Übungen Morgens und Abends Samstag - Inlineskating Sonntag - Ausgiebiger Spaziergang Und so oder so ähnlich muß es weitergehen, bis ich schmerzfrei bin bzw. meine Therapie abgeschlossen ist (noch ca. 4 Wochen) Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen, daß es bei Dir wieder gut wird. Da Du ja ein Jahr schmerzfrei warst, ist es jetzt sicher auch ein Muskuläres Thema. Eine Narbe wächst ja nicht ein Jahr lang, oder? Und laut meiner Erfahrung muß man sich mehrere Arztmeinungen einholen, weil jeder was anderes sagt. Für mich macht einen guten Arzt folgendes aus: Er erklärt Dir, was bei Dir nicht in Ordnung ist, warum es nicht in Ordnung ist und danach zeigt er eine Strategie auf, wie es weitergehen muß und ... ganz wichtig ... wie das Ziel oder Teilziel aussieht und wann das voraussichtlich erreicht wird. Versuche nicht in ein Loch zu fallen, nimm die Unterstützung von Familie und Freunden an. Alles Gute Löwenmäulchen Bearbeitet von Löwenmäulchen am 30 Mär 2014, 22:57 |
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