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Palmenblatt |
Geschrieben am: 11 Mär 2014, 16:41
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 75 Mitgliedsnummer.: 23.134 Mitglied seit: 20 Feb 2014 ![]() |
Hallo Forums-Gemeinschaft..,
lese schon länger mit und bin von dem tollen Forum begeistert! :; Habe meinen BSV L4 L5 seit Ende des letzten Jahres und versuche alles um eine OP zu umgehen. Nun tritt gerade ein neues Phänomen auf und ich finde dazu wenig Antworten. Ich habe einige Stellen die immer wieder Taub waren oder zumindest Sensibilitätsgestört, seit heute feuern und kribbeln sie immer mehr und auch die Schmerzen nehmen seit eingien Tagen wieder zu. Ist das ein gutes Zeichen? Versorgt der Nerv die Regionen (Fuß, Beine, Poo....) wieder mehr? Was bedeutet eigentlich genau das Lasegue Zeichen und wie sind die Grade einzuordnen. In meinem Bericht vom NC steht: Lasegue rechts positiv bei 30°. Danke fürs Lesen und vielleicht bis Bald, Palmenblatt :; |
fungirl |
Geschrieben am: 11 Mär 2014, 17:55
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 291 Mitgliedsnummer.: 22.383 Mitglied seit: 11 Aug 2013 ![]() |
Hallo Palmenblatt
herzlich Willkommen hier im Forum vieler Gleichgesinnter. Ich habe mal etwas zu Deiner Frage recherchiert , vielleicht hilft es Dir ein wenig weiter: Der Patient wird aufgefordert, sich flach auf den Rücken zu legen. Das gestreckte Bein wird im Hüftgelenk langsam passiv um 90° gebeugt. Das Lasègue-Zeichen ist positiv, wenn eine Beugung um etwa 70-80° aufgrund von vorher eintretenden Schmerzen in Bein, Gesäß oder Rücken nicht durchführbar ist. Von manchen Autoren wird das Lasègue-Zeichen nur dann als positiv bewertet, wenn ein Beugeschmerz bereits bei 45° auftritt, da beispielsweise auch Verspannungszustände im Bereich der Rückenmuskulatur zu Beugeschmerzen führen können (so genannter "Pseudo-Lasègue"). Ein positives Lasègue-Zeichen weist auf eine Entzündung im Bereich der Nervenwurzel hin, z.B. im Rahmen eines Bandscheibenvorfalls. Der Winkel, bei dem der Schmerz eintritt, sollte dokumentiert werden. Vielleicht meldet sich ja auch noch jemand, der das etwas besser erklären kann. Gute Besserung |
Hexle83 |
Geschrieben am: 11 Mär 2014, 17:58
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 187 Mitgliedsnummer.: 23.156 Mitglied seit: 26 Feb 2014 ![]() |
Hallo Palmenblatt,
leider kann ich dir direkt die Fragen nicht beantworten, aber dir meine Erfahrungen schildern. Ich selbst habe einen Bandscheibenvorfall L5/S1 mit Stechen in der Wade, Gefühlsstörungen an den Zehen usw. Danach viel Cortison/Tramdol/Vitamin B bekommen, Sport usw. Davon ging das Stechen in der Wade fast komplett zurück. Dann kamen doch wieder Gefühlsstörungen und eine Gangunsicherheit, dann hab ich Panik bekommen und mein Hausarzt hat mich zum Neurologen geschickt. Der hat dann die ganzen Nerven durchgemessen und meinte, dass die wie neu sind :P :P Was aber sein kann, ist dass (schwache und verkrampfte) Muskeln auf den Ischiasnerv drücken und so die Beschwerden versuchen. Finde ich sehr interessant, also eher ein sekundäres Problem. Ich war aber froh, dass ich beim Neurologen war und mich so bis jetzt 100% gegen eine OP entscheiden konnte. Was nimmst du den an Medikamenten? KG? Sport? |
Palmenblatt |
Geschrieben am: 11 Mär 2014, 18:17
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 75 Mitgliedsnummer.: 23.134 Mitglied seit: 20 Feb 2014 ![]() |
Danke für eure netten Antworten :;
Ja ich nehme Schmerzmittel- derzeit Ibu und Diclo, dazu hochdosiert Vitamin B- ist ein Präparat was über den Orthopäden gekauft werden kann, da ich schon einiges ausgegeben hatte, war ich recht froh über den Tipp. Mache KG jeden Abend, aber erst wieder seit einigen Tagen weil der Orthopäde aufgrund der Taubheiten erstmal wollte das ich gar nichts mehr mache. Desweiteren KG und Osteopathie. Das Irre ist ja, dass es vorher mal gekribbelt hat, aber bei weitem nicht in dieser Form. Schwebe gerade in der Hoffnung, dass das die Boten sind das die Taubheit geht und der Spuck mehr und mehr vorbei ist :z Danke fungirl für dein Recherchen :klatscht Vielleicht sollte ich doch noch mal zum Neurologen...., war beim NC und das Gespräch war ein wenig durcheinander. Ganz verstanden hatte ich es nicht, er schaute sich die Bilder an und meinte der Vorfall sei klein für die Ausfälle, dann aber wieder, er ist sehr mittig, das kann doch dafür sprechen, liegt hinter einem Band daher die Schmerzen und und und. Er sagte, bei den Ausfällen muß aber noch nicht operiert werden, das reichte mir, dann wollte er aber ein neues MRT- auf meine Frage, wenn das schlechter aussieht müsste ja auch nicht operiert werden, weil die Symptome sind ja immer noch die selben wurde er ein wenig ungemütlich.... Wie schon geschrieben, wenn irgend möglich möchte ich es so schaffen- habe einige Bekannte und Freunde die nach einer OP nicht glücklicher sind. Kenne dagegen auch einige, die keine OP hatten und heute gut durchs Leben kommen....- das ist schon sehr kompliziert Alles. Wer hat auch Taubheiten und wie sind die gegangen? Danke für eure tollen Ratschläge! :; |
MarcoK. |
Geschrieben am: 11 Mär 2014, 19:08
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 188 Mitgliedsnummer.: 14.560 Mitglied seit: 15 Aug 2009 ![]() |
Hallo zusammen,
bei mir wurde Mitte November eine Dekompressions Op bei L4/L5 durchgeführt, also eine interlaminäre Fensterung. Habe heute auch noch Probleme mit den Beinen ( ich denke es sind die Nerven). Gefühlstörungen und Gangunsicherheit zwischendurch kenne ich auch. Ich nehme Vitamin-B Komplex aus dem Drogerie Markt, weil ich mal gelesen habe das die genauso gut helfen wie die teuren (bei gleicher Dosierung) Ich hoffe das es noch besser wird, die Nerven waren ca. 5 Jahre bedrängt, was mir aber aufgefallen ist, das rechte Bein und der Fuß, welches vorher das schwächere war, ist ein bisschen geschwollen, an der Durchblutung kann das doch nicht liegen oder? Ist auch erst seit ca 5 Wochen, im Schuh merkt man es, und beim laufen fühlt es sich ein bissel dumpf an, schwer zu beschreiben. Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder eine Erklärung, eine Thrombose wurde ausgeschlossen durch einen Test. vlg Marco Bearbeitet von MarcoK. am 11 Mär 2014, 19:22 |
Palmenblatt |
Geschrieben am: 11 Mär 2014, 19:31
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 75 Mitgliedsnummer.: 23.134 Mitglied seit: 20 Feb 2014 ![]() |
Huhu..,
mein Mann war eben bei unserem Hausarzt der die ganze Geschichte kennt. Leider hat er die Idee, das es evtl. ein gutes Zeichen sein könnte, nicht bestätigt, er hat Lyrka verschrieben und eine Überweisung zum Neurologen mitgegeben....- genau das wollte ich ja nicht, von A nach B und die fröhliche Suche nach der Antwort.... Hallo Marco, danke für deine Antwort.., leider kenne ich mich damit gar nicht wirklich aus, wenn eine Thrombose ausgeschlossen wurde, wurde das durch ein Ultaschall gemacht? Wer hat es ausgeschlossen? Wünsche gute Besserung! Einen schönen Abend! |
MarcoK. |
Geschrieben am: 11 Mär 2014, 19:40
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 188 Mitgliedsnummer.: 14.560 Mitglied seit: 15 Aug 2009 ![]() |
Hallo Palmenblatt,
der Hausarzt, mit einem Bluttest. Ich habe es auf jeden Fall bereut mich operieren zu lassen, kam vorher irgendwie besser damit klar, obwohl hochgradige Spinalkanalstenose. Versteifung in dem Segment L4/L5 (erosive Osteochondrose) habe ich abgelehnt, wollte nur den Spinalkanal erweitern lassen. vlg Marco |
fungirl |
Geschrieben am: 11 Mär 2014, 20:03
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 291 Mitgliedsnummer.: 22.383 Mitglied seit: 11 Aug 2013 ![]() |
Hallo Palmenblatt,
ich hatte auch ein Taubheitsgefühl nach meinem BSV L5/S1 und das ist jetzt nach 9 Monaten komplett verschwunden. Dafür habe ich jetzt , wie gestern in einem Thread von mir eröffnet kribbeln und Schmerzen im Fuß bzw an der Ferse und ich habe schon mit dem Gedanken gespielt mich operieren zu lassen. War dann heute bei meinem Hausarzt ( der ist wirklich klasse) und habe mit ihm alles durchgesprochen. Soll ich nochmals zu einem Neurologen oder wie er das sieht. Er hat mir erklärt das nach meinen alten Befunden die Nervenreizung oder Bedrängung gar nicht so stark ist, daher vermutet auch er das alles mehr mit den verspannten Muskeln die auf den Nerv drücken zu tun hat. Und ich gebe ihm recht , wenn ich ganz konkret bei Schmerzen darauf achte bin ich wirklich sehr verspannt. Eine Op Indikation sieht er nicht unbedingt als gegeben an. Aber das müsse ich selbst entscheiden, ob meine Lebensqualität mit diesem Schmerz und Kribbel sehr darunter leidet oder ob ich damit klar komme. Zum anderen sollte ich überlegen, das jede Wirbelsäulen-OP durchgeführt wird um eine Besserung für den Patienten zu bekommen, das bei weitem aber nicht immer der Fall ist. Oft kommt es zu einem späteren Zeitpunkt zu neuen oder anderen Beschwerden. Das war eigentlich für mich der Wink mit dem Zaunpfahl , ich versuche das erstmal noch ein paar Monate mit Medis , meinen Übungen und auf jeden Fall ohne OP. Ich weiß jetzt nicht wie stark dein Kribbeln und deine Schmerzen genau sind, ob es wichtig für Dich ist zum anderen Neurologen zu gehen. Bei mir weiß ich nur , dass ich erstmal einen Schlußstrich ziehe. Ich habe keine Lähmungserscheinungen, meine Schmerzen sind auszuhalten und jede weitere Artmeinung würde mich nur völlig Durcheinander bringen. Also weiter Geduld , Geduld , Geduld es wird schon wieder sag ich mir. Auch Dir alles Gute und die richtige Entscheidung. |
Palmenblatt |
Geschrieben am: 14 Mär 2014, 11:21
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 75 Mitgliedsnummer.: 23.134 Mitglied seit: 20 Feb 2014 ![]() |
Hallo und guten Morgen..,
war gerade beim Orthopäden und habe mit ihm noch mal im Detail das Phänomen: "Taubheit geht- Kribbeln und Stechen kommt" besprochen, er sagte, das sei kein gutes Zeichen. Der Nerv würde noch intensiver bedrängt und das sollte man abklären, auch er riet mir zum Neurologen zu gehen und ein neues MRT zu erstellen. Auf der anderen Seite bat ich ihn aber, mich nicht länger krank zu schreiben weil ich aus dem Zirkel raus möchte und mir es von den Schmerzen her um einiges besser geht. Ich habe ja das Glück, eine tolle Arbeitstelle zu haben, bei der ich nach Rücksprache mit meiner Chefin recht angepasste Arbeitsbedingungen zum Einstieg bekomme. einen sonnigen Tag :; |
paul42 |
Geschrieben am: 14 Mär 2014, 13:09
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PremiumMitglied Silber ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 2.838 Mitgliedsnummer.: 19.053 Mitglied seit: 18 Jul 2011 ![]() |
Hallo Palmenblatt
Die Beurteilung und Stellungnahme durch deinen Ortho hat schon seinen Sinn. Oberflächliche Taubheit auf der Haut ist ein Hinweis auf eine neurologische Beteiligung. Kribbeln und Stechen sind eine Steigerung die auf neurologische Beteiligung hinweisen. Wenn du dich arbeitsfähig fühlst, spricht grundsätzlich nichts dagegen die AU aufzuheben, aber der Verlauf deiner Beschwerden wird sich dadurch nur unwesentlich beeinflussen lassen. Ich denke auch, dass ein erneutes MRT und ein Besuch beim Neurologen angebracht ist um deinen Zustand erneut zu beurteilen. Solange du Missempfindungen spürst ist die Geschichte nicht vorbei. gute Besserung paul42 |
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